Biodiversität und grüne Infrastruktur. Die Dübener Heide weist mit den vorhanden naturnahen und strukturreichen Waldkerngebieten, Kie- fernforsten, Moorgebieten und vielen Seen, Flüssen und Bächen gute bis sehr gute naturräumliche Ge- gebenheiten auf, die jedoch stark anthropogen geprägt sind. Die Analysen und Ergebnisse des INTERREG-Projektes MaGIC Landscapes (LANU 2020) haben u. a. zu einer Bestandsaufnahme verschiedener Landschaftsleistungen, des Gesamtfunktionswertes der Land- schaftsleistungen und zu zentralen Ergebnissen für eine Strategie zur Weiterentwicklung der grünen Infrastruktur geführt (Abbildung 26). Die Karte zeigt die räumliche Verteilung der festgestellten Intensi- tät des Gesamtfunktionswertes aller untersuchten Landschaftsleistungen (z. B. Regulierungsfunktionen, Lebensraumfunktionen, Produktionsfunktionen) in der Dübener Heide. Diese wurden den unterschied- lichen Landnutzungstypen (z. X. Xxxx- oder Kiefernwald) zugeordnet. <.. image(Ein Bild, das Karte enthält. Automatisch generierte Beschreibung) removed ..> Abbildung 26, Gesamtfunktionswerte der Landschaftsleistungen der Dübener Heide Quelle: LANU 2020 Die kartografischen Darstellungen der Abbildungen 26 und 27 und verdeutlichen in ihrer Kombination die Bedarfe, Ziele und Aktionen der im Projekt MaGIC Landscapes entwickelten Strategie für die Verbes- serung und den Ausbau der grünen Infrastruktur im Naturpark Dübener Heide. Abbildung 27, Aktionspläne der Strategie Grüne Infrastruktur und ihre räumliche Zuordnung Quelle: LANU 2020 In den nächsten Jahren wird die Dübener Heide Teil der Modellregion „Vereinigte Mulde“. Der Land- schaftspflegeverband Nordwestsachsen ist als Partner im transdisziplinären Projekt „ECO²SCAPE“ betei- ligt, um gemeinsam mit Forschungseinrichtungen und Landwirten Maßnahmen und Ökosystemleistun- gen zu entwickeln, die sowohl ökonomisch als auch ökologisch tragfähig sind und hauptsächlich in der Landwirtschaft zum Tragen kommen sollen.
