Diskussion der Ergebnisse Musterklauseln

Diskussion der Ergebnisse. Die vorliegenden einzelbetrieblichen Modellrechnungen unterstreichen die Wettbewerbsfähigkeit der Hochleistungsstrategie auf Basis des GDB unter den ausgewählten Standort- und Produktionsbedingungen für konventionelle Betriebe. Der höhere GDB wird primär durch die Steigerung der Milchproduktionsmenge erzielt. Simultan ist die Wirtschaftlichkeit dieser Milchproduktionsstrategie stark an die Milcherlöse gekoppelt, wodurch der aktuelle Milchauszahlungspreis erheblichen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit hat. Dies deckt sich auch mit den Ergebnissen von Xxxxxxxxx (2012) und Xxxxxxxx et al. (2015b). Aufbauend auf den unterstellten Prämissen und Berechnungsgrundlagen errechnet sich tendenziell für das Vollweidesystem ein niedrigerer betrieblicher DB. Folglich kann bei den untersuchten Modellbetrieben die niedrigere Milchproduktion nicht durch Einsparungen der variablen Kosten ausgeglichen werden. Unterscheiden sich die betrieblichen Fixkosten bei Realisierung der beiden Milchproduktionsstrategien nicht, ist daher die Hochleistungsvariante zu präferieren. Die Wirtschaftlichkeitsvergleiche verdeutlichen zudem, dass bei Realisierung der Low Input Variante geringere GDB je Kuh erwirtschaftet werden. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass bei gleichbleibenden Fixkosten je Standplatz die Hochleistungsvariante zu bevorzugen ist. Bei Betrachtung des ökomischen Parameters GDB je 100 kg Milch erzielen jedoch die Low Input Variante die besseren wirtschaftlichen Ergebnisse. Demnach produzieren Hochleistungsbetriebe kurzfristig mit geringeren GDB je 100 kg Milch. Zudem geht aus den vorliegenden Modellrechnungen hervor, dass das ökonomische Potenzial von Low Input Systemen im Berggebiet höher liegt als in Gunstlagen oder gemischten Acker/Grünlandgebieten, obwohl diese über eine längere Weideperiode verfügen. Dies ist maßgeblich darauf zurückzuführen, dass in der Ausgangssituation eine vergleichsweise geringe Milchleistung je Kuh erzielt wird, während durch die restriktive Kraftfuttergabe erhebliche Kosteneinsparungen realisiert werden. Daraus lässt sich für die Praxis ableiten, dass Betriebe mit vergleichbaren Produktionsbedingungen die Wirtschaftlichkeit der Milchproduktion durch Vollweide maßgeblich verbessern können. Eine wesentliche Voraussetzung hierfür sind jedoch weidetaugliche Standortbedingungen (Kirner, 2012a). Angemerkt sei, dass der GDB noch keinen endgültigen Schluss auf das Einkommen zulässt, denn die betrieblichen Fixkosten wie AfA für Maschinen bleiben in den...

Diskussion der Ergebnisse. Zu Beginn dieses Abschnitts wird das Ergebnis mit der größten negativen Entwicklung betrachtet. Hierbei handelt es sich um Item 6 (siehe Abbildungen 7 – 10). Im Anschluss darauf erfolgen eine Analyse des Ergebnisses mit der größten positiven Entwicklung sowie eine genauere Betrachtung der freien Anmerkung innerhalb der Lerngruppe der Berufsfachschule. Das betrachtete Item 6 befasst sich mit der Fragestellung, ob sich die betroffenen Lernenden von auftretenden Problemen aufhalten lassen. In der Befragung der Ler- nenden der Berufsfachschule wurde deutlich, dass nach der Zukunftswerkstatt mehr Lernende auftretende Probleme als Hindernis betrachten und sich von ihnen aufhalten lassen. Mit einer Abweichung des Mittelwerts von -1,00 Punkten (vorher: 3,67; nach- her: 2,67 Punkte), stellt dieses Item die größte negative Entwicklung in der Befragung dar. Eine Ursache für diese negative Entwicklung könnte darin liegen, dass sich die Lernenden vor der Zukunftswerkstatt in der ersten Phase des Lernphasenmodells nach Broadwell7 befinden. Wie oben bereits beschrieben, verfügt das Bewusstsein des einzelnen Lernenden in dieser Phase über blinde Flecken in Bezug auf einen bestimmten Lerngegenstand. Bei den blinden Flecken handelt es sich in diesem Fall um die auftretenden Probleme, welche den Lernenden somit nicht bewusst sind.

Diskussion der Ergebnisse