Common use of Markt und Angaben zur Wettbewerbsposition Clause in Contracts

Markt und Angaben zur Wettbewerbsposition. Im Folgenden ist der maßgeblich relevante Markt (der Immobilien und Finanzierungsmarkt in Deutschland und Österreich mit vorrangiger Ausrichtung auf Immobilienprojekte mit wohnwirtschaftlicher Nutzung in Metropolregionen) und dessen Entwicklung im Überblick beschrieben. Die nachfolgenden Unterabschnitte 6.4.1 und 6.4.2 enthalten als Quellenangaben zum Teil Verweise auf verschiedene Internetseiten. Die Informationen auf diesen Websites sind nicht Teil des Prospekts und nicht von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht geprüft oder gebilligt worden. In den deutschen Metropolregionen wird aus Sicht der Emittentin auch in Zukunft ein Mangel an Wohnraum herrschen. Und dass, obwohl der Wohnungsbau in Deutschland 2019 den höchsten Stand seit fast 20 Jahren erreicht hat. Mit 293.000 errichteten Wohnungen, einem Plus von 2,0 % im Jahresvergleich, setzte sich der Aufwärtstrend der vergangenen Jahre laut Statistischem Bundesamt (Destatis) fort. Eine höhere Zahl an fertiggestellten Wohnungen hatte es zuletzt nur 2001 gegeben (326.600; Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 199 vom 4. Juni 2020). Allerdings blieben die Fertigstellungen weiter deutlich unter der Zielvorgabe der Bundesregierung von 375.000 neuen Wohnungen pro Jahr. Die Große Koalition hat sich insgesamt 1,5 Millionen neue Wohnungen in der laufenden Amtsperiode vorgenommen (Quelle: Gemeinsame Wohnraumoffensive von Bund, Ländern und Kommunen). Um die große Nachfrage nach Wohnraum in den Städten zu befriedigen, müssen nach Einschätzung von Politik und Bauwirtschaft jährlich 350.000 bis 400.000 Wohnungen fertiggestellt werden. Die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern ist trotz Pandemie ungebrochen hoch – insbesondere in Metropolen. Seit COVID-19 steigt besonders das Interesse an einem Hauskauf stark an und auch die Suchanfragen für Wohnungsmieten liegen über dem Vorkrisenniveau (Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft, Verband Sparda-Banken, IW Consult GmbH, „Wohnen in Deutschland 2020 Unterschiede in Stadt und Land“). Dass 2019 nicht noch mehr gebaut wurde, lag auch an der hohen Zahl von 740.400 genehmigten, aber nicht fertiggestellten Wohnungen. Die Zahl genehmigter Wohnungen steigt. Allein für den Zeitraum Januar bis November 2020 ergibt sich ein Anstieg um 3,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dieser Bau- bzw. Fertigstellungsstau wächst seit Jahren und erreichte nun den höchsten Wert seit 1998. Dadurch wird sich die bestehende Angebotslücke weiter vergrößern (Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 021 vom 15. Januar 2021). Fehlendes Bauland, zu wenige Fertigstellungen sowie der anhaltende Zuzug vor allem junger Menschen befeuern aus Sicht der Emittentin den Wohnungsmarkt in den deutschen Metropolen. Das wird auch in den kommenden 20 Jahren so bleiben, zeigen Bevölkerungsprognosen des Instituts der deutschen Wirtschaft (Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft, Verband Sparda-Banken, IW Consult GmbH, „Wohnen in Deutschland 2020 Unterschiede in Stadt und Land“). Für das starke Bevölkerungswachstum der Ballungszentren gibt es demnach verschiedene Gründe. Besonders viele junge Menschen und Menschen aus anderen Ländern zieht es nach Einschätzungen der Emittentin in diese Zentren. Sie wechseln nach Einschätzungen der Emittentin ihren Wohnungsort, um zu studieren, eine Ausbildung zu beginnen oder ihren ersten Job anzunehmen. Senioren versprechen sich nach Einschätzungen der Emittentin eine bessere Versorgung, ein attraktiveres Freizeitangebot und mehr soziale Kontakte. Hinzu kommt, dass in Metropolregionen viele neue Arbeitsplätze entstanden sind. Das Zusammentreffen von hoher Nachfrage und knappem Angebot führt nach Einschätzungen der Emittentin zu kontinuierlich steigenden Preisen. Zudem haben niedrige Zinsen auf Sparguthaben und Anleihen, günstige Kredite in Kombination mit einer guten Wirtschaftslage und steigenden Einkommen nach Einschätzungen der Emittentin dazu geführt, dass Wohnimmobilien als Anlageform wieder stärker nachgefragt wurden. Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland lagen im dritten Quartal 2020 durchschnittlich 7,8 % höher als im Vorjahresquartal. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Preise für Wohnungen sowie für Ein- und Zweifamilienhäuser gegenüber dem Vorquartal um 2,9 %. Damit verteuerten sich Xxxxxxxxxxxxxx trotz Corona-Krise weiterhin sowohl in der Stadt als auch auf dem Land (Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 534 vom 28. Dezember.2020). Auch für 2021 sehen die Prognosen hinsichtlich der Preisentwicklung positiv aus. Insbesondere bei Wohnimmobilien in sehr guten Lagen ist mit steigenden Preisen zu rechnen – auch in der Corona-Krise (Quelle: EY Real Estate GmbH, Trendbarometer Immobilien- Investmentmarkt 2021). Für Deutschland gilt: Der Wohnungsmarkt ist und bleibt im Fokus der Investoren und erweist sich als krisenfest – gerade im Vergleich zu gewerblichen Nutzungsarten. Insbesondere Wohnimmobilien haben sich bereits in der Krise als stabil erwiesen. Entsprechend der im Januar 2021 erschienenen Studie „Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt“ der Ernst & Young Real Estate GmbH schätzen 98 % der Investoren den deutschen Immobilienmarkt als attraktiv bis sehr attraktiv ein. Die ohnehin schon hohe Nachfrage an Immobilien hat sich im Zuge der Pandemie weiter erhöht und wird erwartungsgemäß auch 2021 steigen und zu weiteren Preissteigerungen führen (Quelle: Savills, Ausblick Immobilienmarkt Deutschland, 14.Dezember 2020). Auch in Österreich boomt nach Einschätzungen der Emittentin der Wohnungsmarkt. Typischerweise kostete im ersten Halbjahr 2020 eine Wohnung in Österreich 216.227 Euro und damit 2,1 % mehr als 2019. Im Fünfjahresvergleich haben die typischen Preise der gehandelten Wohnungen um 27,7 % zugelegt. (Quelle: RE/MAX ImmoSpiegel, 1. HJ 2020). Die österreichischen Hauspreise sind im dritten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 8,9 % gestiegen. Die österreichischen Zahlen lagen damit laut Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Union, deutlich über dem europäischen Durchschnitt (Quelle: Eurostat, Pressemitteilung „Hauspreise im Euroraum 4,9 % gestiegen“ vom 14. Januar 2021). In Wien steigt vor allem das Angebot an geförderten und frei finanzierten Mietwohnungen. (Quelle: EXPLOREAL, Statistik Austria, Oktober 2019) Der Grund: Aufgrund des hohen Investitionsdrucks werden aus Sicht der Emittentin Projekte, die als Wohnungseigentum geplant wurden, oft im Ganzen an einen einzigen Großinvestor verkauft. Dieser vermietet dann die ursprünglich als Eigentum geplanten Einheiten als frei finanzierte Mietwohnungen. Dieses Angebot trifft auch in österreichischen Metropolregionen – und insbesondere in Wien – zuzugsbedingt auf eine steigende Nachfrage. (Quelle: XXXXXX.xx: xxxxx://xxxxxx.xx/xxxxxxxxxx/xxxxxxx/xxxxxx-xxxxxxxxxx-xx- wohnungsmarkt/400693481) In Österreich nahm die Dynamik des Preisanstiegs für Wohnimmobilien im dritten Quartal 2020 nach einem Plus von 5,2 % im zweiten Quartal sogar noch zu auf 9,5 %. Auch in Wien war eine starke Preisdynamik mit +9,4 % nach 4,1 % im Vorquartal zu verzeichnen. Im Bundesgebiet ohne Wien liegt im Vorjahresvergleich ein Preisauftrieb von 9,7 % vor (Quelle: Österreichische Nationalbank, Wohnimmobilienpreisdaten-2020-Q3). Demzufolge bleibt der österreichische Immobilienmarkt entsprechend einer aktuellen Studie des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY unter rund 50 aktiven Investoren und Marktteilnehmern in Österreich auch 2021 sehr interessant für Investoren. Alle Befragten bewerten den österreichischen Immobilienmarkt als attraktiv bzw. sehr attraktiv. Insgesamt wird der Markt trotz Pandemie im Vergleich zum Vorjahr um 4 % besser eingeschätzt. Nach wie vor erweist sich der Wohnimmobilienmarkt als sehr krisenfest (Quelle: EY Österreich; Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2021). Insgesamt bietet die Marktlage in Deutschland sowie Österreich aus Sicht der Emittentin eine gute Ausgangsposition für Entwickler von Wohnimmobilienprojekten. In Zeiten von innerstädtischer Wohnraumknappheit steht die Schaffung von neuem und bezahlbarem Wohnraum in fast allen deutschen und österreichischen Metropolregionen auf der politischen Agenda. Neubauvorhaben oder Revitalisierungen sind grundsätzlich mit Risiko und Aufwand verbunden und erfordern ein hohes Maß an Erfahrung und fachlichem Know-how. Auch der Zugang zum Markt und zu geeigneten Grundstücken sowie zu Projektpartnern, die für die Planung, Umsetzung, das Controlling und die spätere Veräußerung bzw. Vermietung verantwortlich sind, muss sichergestellt sein. Dabei ist eine adäquate Finanzierung Voraussetzung für die Initiierung eines erfolgreichen Bauvorhabens.

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Samples: onegroup.de, www.schmidtner-gmbh.de

Markt und Angaben zur Wettbewerbsposition. Im Folgenden ist der maßgeblich relevante Markt (der Immobilien und Finanzierungsmarkt in Deutschland und Österreich mit vorrangiger Ausrichtung auf Immobilienprojekte mit wohnwirtschaftlicher Nutzung in Metropolregionen) und dessen Entwicklung im Überblick beschrieben. Die nachfolgenden Unterabschnitte 6.4.1 und 6.4.2 enthalten als Quellenangaben zum Teil Verweise auf verschiedene Internetseiten. Die Informationen auf diesen Websites sind nicht Teil des Prospekts und nicht von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht geprüft oder gebilligt wordenMemorandums. In den deutschen Metropolregionen wird aus Sicht der Emittentin auch in Zukunft ein Mangel an Wohnraum herrschen. Und dass, obwohl der Wohnungsbau in Deutschland 2019 den höchsten Stand seit fast 20 Jahren erreicht hat. Mit 293.000 errichteten Wohnungen, einem Plus von 2,0 % im Jahresvergleich, setzte sich der Aufwärtstrend der vergangenen Jahre laut Statistischem Bundesamt (Destatis) fort. Eine höhere Zahl an fertiggestellten Wohnungen hatte es zuletzt nur 2001 gegeben (326.600; Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 199 vom 4. Juni 2020). Allerdings blieben die Fertigstellungen weiter deutlich unter der Zielvorgabe der Bundesregierung von 375.000 neuen Wohnungen pro Jahr. Die Große Koalition hat sich insgesamt 1,5 Millionen neue Wohnungen in der laufenden Amtsperiode vorgenommen (Quelle: Gemeinsame Wohnraumoffensive von Bund, Ländern und Kommunen). Um die große Nachfrage nach Wohnraum in den Städten zu befriedigen, müssen nach Einschätzung von Politik und Bauwirtschaft jährlich 350.000 bis 400.000 Wohnungen fertiggestellt werden. Die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern ist trotz Pandemie ungebrochen hoch – insbesondere in Metropolen. Seit COVID-19 steigt besonders das Interesse an einem Hauskauf stark an und auch die Suchanfragen für Wohnungsmieten liegen über dem Vorkrisenniveau (Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft, Verband Sparda-Banken, IW Consult GmbH, „Wohnen in Deutschland 2020 Unterschiede in Stadt und Land“). Dass 2019 nicht noch mehr gebaut wurde, lag auch an der hohen Zahl von 740.400 genehmigten, aber nicht fertiggestellten Wohnungen. Die Zahl genehmigter Wohnungen steigt. Allein für den Zeitraum Januar bis November 2020 ergibt sich ein Anstieg um 3,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dieser Bau- bzw. Fertigstellungsstau wächst seit Jahren und erreichte nun den höchsten Wert seit 1998. Dadurch wird sich die bestehende Angebotslücke weiter vergrößern (Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 021 vom 15. Januar 2021). Fehlendes Bauland, zu wenige Fertigstellungen sowie der anhaltende Zuzug vor allem junger Menschen befeuern aus Sicht der Emittentin den Wohnungsmarkt in den deutschen Metropolen. Das wird auch in den kommenden 20 Jahren so bleiben, zeigen Bevölkerungsprognosen des Instituts der deutschen Wirtschaft (Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft, Verband Sparda-Banken, IW Consult GmbH, „Wohnen in Deutschland 2020 Unterschiede in Stadt und Land“). Für das starke Bevölkerungswachstum der Ballungszentren gibt es demnach verschiedene Gründe. Besonders viele junge Menschen und Menschen aus anderen Ländern zieht es nach Einschätzungen der Emittentin in diese Zentren. Sie wechseln nach Einschätzungen der Emittentin ihren Wohnungsort, um zu studieren, eine Ausbildung zu beginnen oder ihren ersten Job anzunehmen. Senioren versprechen sich nach Einschätzungen der Emittentin eine bessere Versorgung, ein attraktiveres Freizeitangebot und mehr soziale Kontakte. Hinzu kommt, dass in Metropolregionen viele neue Arbeitsplätze entstanden sind. Das Zusammentreffen von hoher Nachfrage und knappem Angebot führt nach Einschätzungen der Emittentin zu kontinuierlich steigenden Preisen. Zudem haben niedrige Zinsen auf Sparguthaben und Anleihen, günstige Kredite in Kombination mit einer guten Wirtschaftslage und steigenden Einkommen nach Einschätzungen der Emittentin dazu geführt, dass Wohnimmobilien als Anlageform wieder stärker nachgefragt wurden. Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland lagen im dritten Quartal 2020 durchschnittlich 7,8 % höher als im Vorjahresquartal. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Preise für Wohnungen sowie für Ein- und Zweifamilienhäuser gegenüber dem Vorquartal um 2,9 %. Damit verteuerten sich Xxxxxxxxxxxxxx trotz Corona-Krise weiterhin sowohl in der Stadt als auch auf dem Land (Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 534 vom 28. Dezember.2020). Auch für 2021 sehen die Prognosen hinsichtlich der Preisentwicklung positiv aus. Insbesondere bei Wohnimmobilien in sehr guten Lagen ist mit steigenden Preisen zu rechnen – auch in der Corona-Krise (Quelle: EY Real Estate GmbH, Trendbarometer Immobilien- Investmentmarkt 2021). Für Deutschland gilt: Der Wohnungsmarkt ist und bleibt im Fokus der Investoren und erweist sich als krisenfest – gerade im Vergleich zu gewerblichen Nutzungsarten. Insbesondere Wohnimmobilien haben sich bereits in der Krise als stabil erwiesen. Entsprechend der im Januar 2021 erschienenen Studie „Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt“ der Ernst & Young Real Estate GmbH schätzen 98 % der Investoren den deutschen Immobilienmarkt als attraktiv bis sehr attraktiv ein. Die ohnehin schon hohe Nachfrage an Immobilien hat sich im Zuge der Pandemie weiter erhöht und wird erwartungsgemäß auch 2021 steigen und zu weiteren Preissteigerungen führen (Quelle: Savills, Ausblick Immobilienmarkt Deutschland, 14.Dezember 2020). Auch in Österreich boomt nach Einschätzungen der Emittentin der Wohnungsmarkt. Typischerweise kostete im ersten Halbjahr 2020 eine Wohnung in Österreich 216.227 Euro und damit 2,1 % mehr als 2019. Im Fünfjahresvergleich haben die typischen Preise der gehandelten Wohnungen um 27,7 % zugelegt. (Quelle: RE/MAX ImmoSpiegel, 1. HJ 2020). Die österreichischen Hauspreise sind im dritten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 8,9 % gestiegen. Die österreichischen Zahlen lagen damit laut Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Union, deutlich über dem europäischen Durchschnitt (Quelle: Eurostat, Pressemitteilung „Hauspreise im Euroraum 4,9 % gestiegen“ vom 14. Januar 2021). In Wien steigt vor allem das Angebot an geförderten und frei finanzierten Mietwohnungen. (Quelle: EXPLOREAL, Statistik Austria, Oktober 2019) Der Grund: Aufgrund des hohen Investitionsdrucks werden aus Sicht der Emittentin Projekte, die als Wohnungseigentum geplant wurden, oft im Ganzen an einen einzigen Großinvestor verkauft. Dieser vermietet dann die ursprünglich als Eigentum geplanten Einheiten als frei finanzierte Mietwohnungen. Dieses Angebot trifft auch in österreichischen Metropolregionen – und insbesondere in Wien – zuzugsbedingt auf eine steigende Nachfrage. (Quelle: XXXXXX.xx: xxxxx://xxxxxx.xx/xxxxxxxxxx/xxxxxxx/xxxxxx-xxxxxxxxxx-xx- wohnungsmarkt/400693481) In Österreich nahm die Dynamik des Preisanstiegs für Wohnimmobilien im dritten Quartal 2020 nach einem Plus von 5,2 % im zweiten Quartal sogar noch zu auf 9,5 %. Auch in Wien war eine starke Preisdynamik mit +9,4 % nach 4,1 % im Vorquartal zu verzeichnen. Im Bundesgebiet ohne Wien liegt im Vorjahresvergleich ein Preisauftrieb von 9,7 % vor (Quelle: Österreichische Nationalbank, Wohnimmobilienpreisdaten-2020-Q3). Demzufolge bleibt der österreichische Immobilienmarkt entsprechend einer aktuellen Studie des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY unter rund 50 aktiven Investoren und Marktteilnehmern in Österreich auch 2021 sehr interessant für Investoren. Alle Befragten bewerten den österreichischen Immobilienmarkt als attraktiv bzw. sehr attraktiv. Insgesamt wird der Markt trotz Pandemie im Vergleich zum Vorjahr um 4 % besser eingeschätzt. Nach wie vor erweist sich der Wohnimmobilienmarkt als sehr krisenfest (Quelle: EY Österreich; Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2021). Insgesamt bietet die Marktlage in Deutschland sowie Österreich aus Sicht der Emittentin eine gute Ausgangsposition für Entwickler von Wohnimmobilienprojekten. In Zeiten von innerstädtischer Wohnraumknappheit steht die Schaffung von neuem und bezahlbarem Wohnraum in fast allen deutschen und österreichischen Metropolregionen auf der politischen Agenda. Neubauvorhaben oder Revitalisierungen sind grundsätzlich mit Risiko und Aufwand verbunden und erfordern ein hohes Maß an Erfahrung und fachlichem Know-how. Auch der Zugang zum Markt und zu geeigneten Grundstücken sowie zu Projektpartnern, die für die Planung, Umsetzung, das Controlling und die spätere Veräußerung bzw. Vermietung verantwortlich sind, muss sichergestellt sein. Dabei ist eine adäquate Finanzierung Voraussetzung für die Initiierung eines erfolgreichen Bauvorhabens.

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Samples: onegroup.de

Markt und Angaben zur Wettbewerbsposition. Im Folgenden ist der maßgeblich relevante Markt (der Immobilien und Finanzierungsmarkt in Deutschland und Österreich mit vorrangiger Ausrichtung auf Immobilienprojekte mit wohnwirtschaftlicher Nutzung in Metropolregionen) und dessen Entwicklung im Überblick beschrieben. Die nachfolgenden Unterabschnitte 6.4.1 und 6.4.2 enthalten als Quellenangaben zum Teil Verweise auf verschiedene Internetseiten. Die Informationen auf diesen Websites sind nicht Teil des Prospekts und nicht von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht geprüft oder gebilligt worden. In den deutschen Metropolregionen wird aus Sicht der Emittentin auch in Zukunft ein Mangel an Wohnraum herrschen. Und dass, obwohl der Wohnungsbau in Deutschland 2019 2020 den höchsten Stand seit fast 20 Jahren erreicht hat. Mit 293.000 306.400 errichteten Wohnungen, einem Plus von 2,0 4,6 % im Jahresvergleich, setzte sich der Aufwärtstrend der vergangenen Jahre laut Statistischem Bundesamt (Destatis) fort. Eine höhere Zahl an fertiggestellten Wohnungen hatte es zuletzt nur 2001 gegeben (326.600; Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 199 250 vom 427. Juni 2020Mai 2021). Allerdings blieben die Fertigstellungen weiter deutlich unter der Zielvorgabe der früheren Bundesregierung von 375.000 neuen Wohnungen pro Jahr. Die Große Koalition neu angetretene Ampelkoalition hat sich insgesamt 1,5 Millionen neue Wohnungen in im Koalitionsvertrag vorgenommen, die Zahl der laufenden Amtsperiode vorgenommen (Quelle: Gemeinsame Wohnraumoffensive von BundWohnungsfertigstellungen auf 400.000 pro Jahr zu erhöhen, Ländern was einer Steigerung um ein Drittel entspricht. Dies würde nach Einschätzung der meisten Experten aus Immobilien- und Kommunen). Um Bauwirtschaft ausreichen, um die große Nachfrage nach Wohnraum zu befriedigen – vorausgesetzt, diese Wohnungen entstehen auch dort, wo sie benötigt werden, also in den großen Städten zu befriedigen, müssen nach Einschätzung von Politik und Bauwirtschaft jährlich 350.000 bis 400.000 Wohnungen fertiggestellt werdenMetropolregionen. Die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern ist trotz Pandemie ungebrochen hoch – insbesondere in Metropolenhoch. Seit COVID-19 steigt besonders das Interesse an einem Hauskauf stark an und auch die Suchanfragen für Wohnungsmieten liegen über dem Vorkrisenniveau (Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft, Verband Sparda-Banken, IW Consult GmbH, „Wohnen in Deutschland 2020 Unterschiede in Stadt und Land“). Dass 2019 2020 nicht noch mehr gebaut wurde, lag auch an der hohen Zahl von 740.400 780.400 genehmigten, aber nicht fertiggestellten Wohnungen. Die Zahl genehmigter Wohnungen steigt. Allein für den Zeitraum Januar bis November 2020 ergibt sich ein Anstieg Damit stieg die Zahl genehmigter Wohnungen um 3,9 5,4 % gegenüber dem VorjahreszeitraumVorjahr. Dieser Bau- bzw. Fertigstellungsstau wächst seit Jahren und erreichte nun den höchsten Wert seit 1998. Dadurch wird sich die bestehende Angebotslücke weiter vergrößern (Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 021 vom 15. Januar 2021). Fehlendes Bauland, zu wenige Fertigstellungen sowie der anhaltende Zuzug vor allem junger Menschen befeuern aus Sicht der Emittentin den Wohnungsmarkt in den deutschen Metropolen. Das wird auch in den kommenden 20 Jahren so bleiben, zeigen Bevölkerungsprognosen des Instituts der deutschen Wirtschaft (Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft, Verband Sparda-Banken, IW Consult GmbH, „Wohnen in Deutschland 2020 Unterschiede in Stadt und Land“). Für das starke Bevölkerungswachstum der Ballungszentren gibt es demnach verschiedene Gründe. Besonders viele junge Menschen und Menschen aus anderen Ländern zieht es nach Einschätzungen der Emittentin in diese Zentren. Sie wechseln nach Einschätzungen der Emittentin ihren Wohnungsort, um zu studieren, eine Ausbildung zu beginnen oder ihren ersten Job anzunehmen. Senioren versprechen sich nach Einschätzungen der Emittentin eine bessere Versorgung, ein attraktiveres Freizeitangebot und mehr soziale Kontakte. Hinzu kommt, dass in Metropolregionen viele neue Arbeitsplätze entstanden sind. Das Zusammentreffen von hoher Nachfrage und knappem Angebot führt nach Einschätzungen der Emittentin zu kontinuierlich steigenden Preisen. Zudem haben niedrige Zinsen auf Sparguthaben und Anleihen, günstige Kredite in Kombination mit einer guten Wirtschaftslage und steigenden Einkommen nach Einschätzungen der Emittentin dazu geführt, dass Wohnimmobilien als Anlageform wieder stärker nachgefragt wurden. Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland lagen im dritten zweiten Quartal 2020 2021 durchschnittlich 7,8 10,9 % höher als im Vorjahresquartal. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Preise für Wohnungen sowie für Ein- und Zweifamilienhäuser gegenüber dem Vorquartal um 2,9 3,7 %. Damit verteuerten sich Xxxxxxxxxxxxxx trotz Corona-Krise weiterhin sowohl in der Stadt als auch auf dem Land (Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 534 451 vom 2824. Dezember.2020September 2021). Auch für 2021 2022 sehen die Prognosen hinsichtlich der Preisentwicklung positiv aus. Insbesondere bei Wohnimmobilien in sehr guten Lagen ist Das Immobilienportal ImmoScout24 beispielsweise rechnet für das dritte Quartal mit steigenden 7,7 % höheren Preisen zu rechnen – auch in der Corona-Krise für Neubau- und 11,3 % höheren Preisen für Bestandswohnungen (Quelle: EY Real Estate GmbHImmoScout24 WohnBarometer, Trendbarometer Immobilien- Investmentmarkt Pressemitteilung vom 19. Oktober 2021). Für Deutschland gilt: Der Wohnungsmarkt ist und bleibt im Fokus der Investoren und erweist sich als krisenfest – gerade im Vergleich zu gewerblichen Nutzungsarten. Insbesondere Wohnimmobilien haben sich bereits in der Krise als stabil erwiesen. Entsprechend der im Januar 2021 erschienenen Studie „Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt“ der Ernst & Young Real Estate GmbH schätzen 98 % der Investoren den deutschen Immobilienmarkt als attraktiv bis sehr attraktiv ein. Nach Angaben von Savills belief sich das Transaktionsvolumen bei Wohnimmobilien auf über 50 Mrd. EUR, womit Wohnen erstmals die umsatzstärkste Nutzungsart war. Die ohnehin schon hohe Nachfrage an Immobilien hat sich im Zuge der Pandemie weiter erhöht erhöht. Für die kommenden Jahre prognostiziert Savills vor allem Stabilität und wird erwartungsgemäß auch 2021 steigen und zu weiteren Preissteigerungen führen Sicherheit (Quelle: Savills, Ausblick Immobilienmarkt Deutschland, 14.Dezember 20207. Dezember 2021). Auch in Österreich boomt nach Einschätzungen der Emittentin der Wohnungsmarkt. Typischerweise kostete im ersten Halbjahr 2020 2021 eine Wohnung in Österreich 216.227 235.403 Euro und damit 2,1 8,9 % mehr als 20192020. Im Fünfjahresvergleich haben die typischen Preise der gehandelten Wohnungen um 27,7 31,7 % zugelegt. (Quelle: RE/MAX ImmoSpiegel, 1. HJ 20202021). Die österreichischen Hauspreise sind im dritten zweiten Quartal 2020 2021 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 8,9 11,8 % gestiegen, im vierten Quartal sogar um 14,9 %. Die österreichischen Zahlen lagen damit laut Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Union, deutlich über dem europäischen Durchschnitt (Quelle: Eurostat, Pressemitteilung „Hauspreise im Euroraum 4,9 um 9,4 % gestiegen“ vom 1408. Januar 2021April 2022). Die positive Preisentwicklung spiegelt sich in der Wohnbauaktivität in Österreich und den Fertigstellungszahlen wider. Wurden 2020 43.430 Wohneinheiten fertiggestellt, konnte dieser Wert 2021 mit 43.620 Wohneinheiten noch leicht gesteigert werden. Die Perspektive für 2022 ist mit 51.550 prognostizierten fertiggestellten Einheiten überaus positiv (Quelle: EXPLOREAL, Erster österreichischer Neubaubericht 2022, 26. April 2022). Wie sehr sich die österreichische Wohnbauaktivität damit vom Rest Europas abhebt, wird im Vergleich deutlich. Mit 4,61 fertiggestellten Wohneinheiten pro 1.000 Einwohner liegt Österreich im europaweiten Vergleich auf Platz vier nach Finnland, der Schweiz und Dänemark. Der europäische Durchschnitt beträgt 2,18 fertiggestellte Wohnungen pro 1.000 Einwohner und wird damit von Österreich deutlich übertroffen (EXPLOREAL, EUROCONSTRUCT, Eurostat, Februar 2022). In Wien steigt stieg 2020 vor allem das Angebot an geförderten und frei finanzierten Mietwohnungen, ein Trend der 2021 leicht zurückging. Betrug die Summe an geförderten und freifinanzierten neu geschaffenen Mietwohnungen in Wien 2020 noch 9.780 Einheiten, waren es 2021 8.940 Einheiten, die hinzukamen (Quelle: EXPLOREAL, Statistik AustriaErster österreichischer Neubaubericht 2022, Oktober 2019) Der Grund: 26. April 2022). Aufgrund des hohen Investitionsdrucks werden wurden aus Sicht der Emittentin 2020 Projekte, die als Wohnungseigentum geplant wurden, oft im Ganzen an einen einzigen Großinvestor verkauft. Dieser vermietet vermietete dann die ursprünglich als Eigentum geplanten Einheiten als frei finanzierte Mietwohnungen. Dieses Angebot trifft traf auch in österreichischen Metropolregionen – und insbesondere in Wien – zuzugsbedingt auf eine steigende Nachfrage. Nachfrage (Quelle: XXXXXX.xx: xxxxx://xxxxxx.xx/xxxxxxxxxx/xxxxxxx/xxxxxx-xxxxxxxxxx-xx- wohnungsmarkt/400693481) xxxxx://xxxxxx.xx/xxxxxxxxxx/xxxxxxx/xxxxxx-xxxxxxxxxx-xx-xxxxxxxxxxxxx/000000000). Eine Nachfrage, der spätestens 2022 in Wien wieder geantwortet werden wird: So werden weitere 10.500 Mieteinheiten erwartet. In Österreich nahm die Dynamik des Preisanstiegs für Wohnimmobilien im dritten zweiten Quartal 2020 2021 nach einem Plus von 5,2 11,7 % im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr sogar noch zu auf 9,5 %12,6 % im Schlussquartal zu. Auch in Wien war eine starke Preisdynamik mit +9,4 % nach 4,1 +10,7 % im Vorquartal zweiten und 11,3 % im vierten Quartal 2021 zu verzeichnen. Im Bundesgebiet ohne Wien liegt im Vorjahresvergleich ein Preisauftrieb von 9,7 12,8 % vor (Quelle: Österreichische Nationalbank, Wohnimmobilienpreisdaten-2020-Q3Immobiliendaten Österreich – Juni 2022). Demzufolge bleibt Diese Dynamiken sollen sich 2022 weiterhin fortsetzen, wie der österreichische RE/MAX Real Estate Future Index, kurz RREFIX, der sich aus 600 Expertenmeinungen in ganz Österreich zusammensetzt, prognostiziert. So rechne man mit weitestgehend stagnierendem Angebot an Immobilien, aber positivem Preistrend bei Wohnimmobilien. Das Angebot steige dabei 2022 um erwartete 1,0 %, die Immobilienpreise um erwartete 7,1 %. Der hohen Inflation folgend sollen auch Preise in neu abgeschlossenen Mietverträgen steigen (RE/MAX Pressemeldung Immobilienmarkt entsprechend einer aktuellen 2022, 05. Januar 2022). Damit bewahrheitet sich die Anfang 2021 durchgeführte Studie des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY unter rund 50 aktiven Investoren und Marktteilnehmern in Österreich auch 2021 sehr interessant für InvestorenÖsterreich. Alle Befragten bewerten bewerteten den österreichischen Immobilienmarkt als attraktiv bzw. sehr attraktiv. Insgesamt wird wurde der Markt trotz Pandemie im Vergleich zum Vorjahr um 4 % besser eingeschätzt. Nach wie vor erweist sich , was die Immobiliendaten der Wohnimmobilienmarkt als sehr krisenfest Österreichischen Nationalbank bestätigten (Quelle: EY Österreich; Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2021). Auch für 2022 ist die zugehörige Studie zuversichtlich. So geben fast alle Befragten an, sicher zu sein, dass der österreichische Immobilienmarkt attraktiv ist. 52 % gaben an, dass sie den Standort als sehr attraktiv nehmen, ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr, wo 35 % der Befragten Österreich als sehr attraktiv bewerteten. Auch gehen 91% der Befragten von stabilem oder steigenden Investmentvolumen aus (Quelle: EY Österreich; Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2022). Insgesamt bietet die Marktlage in Deutschland sowie Österreich aus Sicht der Emittentin eine gute Ausgangsposition für Entwickler von Wohnimmobilienprojekten. In Zeiten von innerstädtischer Wohnraumknappheit steht die Schaffung von neuem und bezahlbarem Wohnraum in fast allen deutschen und österreichischen Metropolregionen auf der politischen Agenda. Neubauvorhaben oder Revitalisierungen sind grundsätzlich mit Risiko und Aufwand verbunden und erfordern ein hohes Maß an Erfahrung und fachlichem Know-how. Auch der Zugang zum Markt und zu geeigneten Grundstücken sowie zu Projektpartnern, die für die Planung, Umsetzung, das Controlling und die spätere Veräußerung bzw. Vermietung verantwortlich sind, muss sichergestellt sein. Dabei ist eine adäquate Finanzierung Voraussetzung für die Initiierung eines erfolgreichen Bauvorhabens.

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Samples: onegroup.de

Markt und Angaben zur Wettbewerbsposition. Im Folgenden ist der maßgeblich relevante Markt (der Immobilien und Finanzierungsmarkt in Deutschland und Österreich mit vorrangiger Ausrichtung auf Immobilienprojekte mit wohnwirtschaftlicher Nutzung in Metropolregionen) und dessen Entwicklung im Überblick beschrieben. Die nachfolgenden Unterabschnitte 6.4.1 und 6.4.2 enthalten als Quellenangaben zum Teil Verweise auf verschiedene Internetseiten. Die Informationen auf diesen Websites sind nicht Teil des Prospekts und nicht von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht geprüft oder gebilligt worden. In den deutschen Metropolregionen wird aus Sicht der Emittentin auch in Zukunft ein Mangel an Wohnraum herrschen. Und dassBranchenbeobachter sehen keine Trendwende, obwohl im Gegenteil: Im Jahr 2022 dürften nach Einschätzung des Baugewerbes 280.000 Wohnungen fertig gestellt worden sein, in diesem Jahr werden etwa 245.000 erwartet. (Quelle: Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, Pressemitteilung vom 06.12.2022). 2020 hatte der Wohnungsbau in Deutschland 2019 mit 306.400 errichteten Wohnungen noch den höchsten Stand seit fast 20 Jahren erreicht hat. Mit 293.000 errichteten Wohnungen, einem Plus von 2,0 % im Jahresvergleich, setzte sich der Aufwärtstrend der vergangenen Jahre laut Statistischem Bundesamt (Destatis) forterreicht. Eine höhere Zahl an fertiggestellten Wohnungen hatte es davor zuletzt nur 2001 gegeben (326.600; Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 199 vom 4. Juni 2020). Allerdings blieben die Fertigstellungen weiter deutlich unter der Zielvorgabe der Bundesregierung von 375.000 neuen Wohnungen pro Jahr. Die Große Koalition hat sich insgesamt 1,5 Millionen neue Wohnungen in der laufenden Amtsperiode vorgenommen (Quelle: Gemeinsame Wohnraumoffensive von Bund, Ländern und Kommunen). Um die große Nachfrage nach Wohnraum in den Städten zu befriedigen, müssen nach Einschätzung von Politik und Bauwirtschaft jährlich 350.000 bis 400.000 Wohnungen fertiggestellt werden. Die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern ist trotz Pandemie ungebrochen hoch – insbesondere in Metropolen. Seit COVID-19 steigt besonders das Interesse an einem Hauskauf stark an und auch die Suchanfragen für Wohnungsmieten liegen über dem Vorkrisenniveau (Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft, Verband Sparda-Banken, IW Consult GmbH, „Wohnen in Deutschland 2020 Unterschiede in Stadt und Land“). Dass 2019 nicht noch mehr gebaut wurde, lag auch an der hohen Zahl von 740.400 genehmigten, aber nicht fertiggestellten Wohnungen. Die Zahl genehmigter Wohnungen steigt. Allein für den Zeitraum Januar bis November 2020 ergibt sich ein Anstieg um 3,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dieser Bau- bzw. Fertigstellungsstau wächst seit Jahren und erreichte nun den höchsten Wert seit 1998. Dadurch wird sich die bestehende Angebotslücke weiter vergrößern (Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 021 250 vom 1527. Januar Mai 2021). Die seit Ende 2021 regierende Ampelkoalition hat sich im Koalitionsvertrag vorgenommen, die Zahl der Wohnungsfertigstellungen auf 400.000 pro Jahr zu erhöhen. Dieses Ziel hat Bundesbauministerin Xxxxx Xxxxxxx Mitte Dezember 2022 sowohl in Bezug auf 2022 als auch auf das Folgejahr 2023 für verfehlt erklärt. (Quelle: u.a. Handelsblatt Online vom 14.12.2022). Im Zeitraum Januar bis Oktober wurden jedoch annähernd 300.000 neue Wohnungen genehmigt, davon 256.000 in neu zu errichtenden Gebäuden (Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 541 vom 16. Dezember 2022). Sollte die Erwartung eintreten, dass im kommenden Jahr weniger Wohnungen fertiggestellt werden (siehe oben), wird der Bauüberhang – also die Differenz aus bereits genehmigten und gebauten Wohneinheiten – weiter wachsen. Fehlendes Bauland, zu wenige der rückläufige Trend bei Fertigstellungen sowie der anhaltende Zuzug vor allem junger Menschen befeuern aus Sicht der Emittentin den Wohnungsmarkt in den deutschen Metropolen. Das wird auch in den kommenden 20 Jahren so bleiben, zeigen Bevölkerungsprognosen des Instituts der deutschen Wirtschaft (Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft, Verband Sparda-Banken, IW Consult GmbH, „Wohnen in Deutschland 2020 Unterschiede in Stadt und Land“). Für das starke Bevölkerungswachstum der Ballungszentren gibt es demnach verschiedene Gründe. Besonders viele junge Menschen und Menschen aus anderen Ländern zieht es nach Einschätzungen der Emittentin in diese Zentren. Sie wechseln nach Einschätzungen der Emittentin ihren Wohnungsort, um zu studieren, eine Ausbildung zu beginnen oder ihren ersten Job anzunehmen. Senioren versprechen sich nach Einschätzungen der Emittentin eine bessere Versorgung, ein attraktiveres Freizeitangebot und mehr soziale Kontakte. Hinzu kommt, dass in Metropolregionen viele neue Arbeitsplätze entstanden sind. Das Zusammentreffen von hoher Nachfrage und knappem Angebot führt nach Einschätzungen der Emittentin zu kontinuierlich steigenden Preisen. Zudem haben niedrige Zinsen auf Sparguthaben und Anleihen, günstige Kredite in Kombination mit einer guten Wirtschaftslage und steigenden Einkommen nach Einschätzungen der Emittentin dazu geführt, dass Wohnimmobilien als Anlageform wieder stärker nachgefragt wurden. Die Preise Mittlerweile zeigen von Immoscout24 für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland lagen das Gesamtjahr 2022 ausgewertete Daten trotz Preiskorrektur im dritten vierten Quartal 2020 durchschnittlich 7,8 % höher als 2022 einen Anstieg der Immobilienpreise im Vorjahresquartalgesamtdeutschen Mittel im Gesamtjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Preise für Wohnungen sowie für Ein- und Zweifamilienhäuser gegenüber dem Vorquartal um 2,9 %. Damit verteuerten sich Xxxxxxxxxxxxxx trotz Corona-Krise weiterhin sowohl in der Stadt als auch auf dem Land (Quelle: Statistisches BundesamtImmoScout24 WohnBarometer, Pressemitteilung Nrvom 16. 534 vom 28. Dezember.2020Januar 2023). Auch für 2021 sehen die Prognosen hinsichtlich der Preisentwicklung positiv aus. Insbesondere bei Wohnimmobilien in sehr guten Lagen ist mit steigenden Preisen zu rechnen – auch Nachhaltige Preisrückgänge seien nicht erwartbar aufgrund von Angebotsknappheit, heißt es in der Corona-Krise (Quelle: EY Real Estate GmbH, Trendbarometer Immobilien- Investmentmarkt 2021)Mitteilung weiter. Für Deutschland gilt: Der Wohnungsmarkt ist und bleibt im Fokus Die Einschätzung deckt sich mit jener der Investoren und erweist sich als krisenfest – gerade im Vergleich zu gewerblichen Nutzungsarten. Insbesondere Wohnimmobilien haben sich bereits in Chefs der Krise als stabil erwiesen. Entsprechend der Gutachterausschüsse bei virtuellem Austausch über die Marktlage im Januar 2021 erschienenen Studie 2023 auf Einladung der Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement (DVW). Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt“ Im ersten Halbjahr 2022 habe es relativ viele Transaktionen und steigende Preise gegeben. Dann der Ernst & Young Real Estate GmbH schätzen 98 % der Investoren Einbruch bei den deutschen Immobilienmarkt als attraktiv bis sehr attraktiv ein. Die ohnehin schon hohe Nachfrage an Immobilien hat sich Transaktionen im Zuge der Pandemie weiter erhöht und wird erwartungsgemäß auch 2021 steigen und zu weiteren Preissteigerungen führen (Quelle: Savills2. Halbjahr, Ausblick Immobilienmarkt Deutschlandnicht aber unbedingt bei den Preisen.“ Die Gutachterausschussvorsitzenden gehen in naher Zukunft von keinem Preisverfall aus, 14.Dezember 2020)berichtet die Immobilienzeitung über den Austausch am 25. Januar 2023. Auch in Österreich boomt ist nach Einschätzungen Einschätzung der Emittentin der WohnungsmarktWohnungsmarkt stabil. Typischerweise kostete iDas Jahr 2022 verlief demnach zweigeteilt. Im ersten Halbjahr 2020 eine Wohnung in Österreich 216.227 Euro und damit 2,1 % mehr als 2019. Im Fünfjahresvergleich haben 2022 hatte sich die typischen Preise der gehandelten Wohnungen um 27,7 % zugelegt. (Quelle: RE/MAX ImmoSpiegel, 1. HJ 2020). Die österreichischen Hauspreise sind im dritten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 8,9 % gestiegen. Die österreichischen Zahlen lagen damit laut Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Union, deutlich über dem europäischen Durchschnitt (Quelle: Eurostat, Pressemitteilung „Hauspreise im Euroraum 4,9 % gestiegen“ vom 14. Januar 2021). In Wien steigt vor allem das Angebot an geförderten und frei finanzierten Mietwohnungen. (Quelle: EXPLOREAL, Statistik Austria, Oktober 2019) Der Grund: Aufgrund des hohen Investitionsdrucks werden aus Sicht der Emittentin Projekte, die als Wohnungseigentum geplant wurden, oft im Ganzen an einen einzigen Großinvestor verkauft. Dieser vermietet dann die ursprünglich als Eigentum geplanten Einheiten als frei finanzierte Mietwohnungen. Dieses Angebot trifft auch in österreichischen Metropolregionen – und insbesondere in Wien – zuzugsbedingt auf eine steigende Nachfrage. (Quelle: XXXXXX.xx: xxxxx://xxxxxx.xx/xxxxxxxxxx/xxxxxxx/xxxxxx-xxxxxxxxxx-xx- wohnungsmarkt/400693481) In Österreich nahm die preisliche Dynamik des Preisanstiegs für Wohnimmobilien im dritten Quartal 2020 nach einem Plus von 5,2 % im zweiten Quartal sogar noch zu auf 9,5 %. Auch in Wien war eine starke Preisdynamik mit +9,4 % nach 4,1 % im Vorquartal zu verzeichnen. Im Bundesgebiet ohne Wien liegt im Vorjahresvergleich ein Preisauftrieb nochmals beschleunigt. Die Zinswende hatte zur Folge, dass nach Angaben von 9,7 % vor Raiffeisen Research (QuelleQuelle „Blickpunkt Immobilien: Österreichische Nationalbank, Wohnimmobilienpreisdaten-2020-Q3)Jahre der Konsolidierung nach Jahrzehnten des Booms“ vom 26. Demzufolge bleibt der österreichische Immobilienmarkt entsprechend einer aktuellen Studie des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY unter rund 50 aktiven Investoren und Marktteilnehmern in Österreich auch 2021 sehr interessant für Investoren. Alle Befragten bewerten den österreichischen Immobilienmarkt als attraktiv bzw. sehr attraktiv. Insgesamt wird der Markt trotz Pandemie Januar 2023) Wohneigentum sich im Vergleich zum Vorjahr vierten Quartal österreichweit um 4 1,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal verbilligte. Raiffeisen Research geht für Österreich 2023 und 2024 von moderaten nominalen Preisrückgängen von jeweils etwa 5 Prozent p.a. aus. Das wären die ersten Rückgänge auf Gesamtjahressicht seit 2004. Auch nach der erwarteten Korrektur in diesem und im nächsten Jahr dürfte Xxxxxxxxxxxx somit teurer bleiben als vor der Pandemie. Denn eine Phase länger anhaltender oder tieferer Preiskorrekturen erwarten die Verfasser der Studie weiterhin nicht. Stabilisierend werde sich auch die demographische Entwicklung auf das fundamentale Verhältnis von Angebot und Nachfrage auswirken. Denn die Zahl der Haushalte wird gemäß Statistik Austria („Bevölkerungsprognosen für Österreich und die Bundesländer“) bis 2030 um durchschnittlich 0,6 Prozent pro Jahr wachsen – verglichen mit 1,0 % besser eingeschätztp.a. Nach wie vor erweist sich in den letzten zehn Jahren. Österreich wächst folglich zwar weniger stark als in früheren Jahren, so die Autoren der Wohnimmobilienmarkt als sehr krisenfest (Quelle: EY Österreich; Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2021)Studie. Das Land gehöre damit aber immer noch zu den demografisch dynamischsten Ländern in der EU. Insgesamt bietet die Marktlage in Deutschland sowie Österreich aus Sicht der Emittentin eine gute Ausgangsposition für Entwickler von Wohnimmobilienprojekten. In Zeiten von innerstädtischer Wohnraumknappheit steht die Schaffung von neuem und bezahlbarem Wohnraum in fast allen deutschen und österreichischen Metropolregionen auf der politischen Agenda. Neubauvorhaben oder Revitalisierungen sind grundsätzlich mit Risiko und Aufwand verbunden und erfordern ein hohes Maß an Erfahrung und fachlichem Know-how. Auch der Zugang zum Markt und zu geeigneten Grundstücken sowie zu Projektpartnern, die für die Planung, Umsetzung, das Controlling und die spätere Veräußerung bzw. Vermietung verantwortlich sind, muss sichergestellt sein. Dabei ist eine adäquate Finanzierung Voraussetzung für die Initiierung eines erfolgreichen Bauvorhabens.

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