Common use of Kooperationen und Verbünde Clause in Contracts

Kooperationen und Verbünde. Nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit erfordert heute eine optimale Kombination von Expertise und Infrastruktur, die selbst große Hochschulen nicht über alle Leistungsdimensionen hinweg mit eigenen Ressourcen erbringen können. Auch dem Zusammenspiel der spezifischen Stärken und komplementären Kompetenzen, die sich aus den Profilen der verschiedenen Hochschularten ergeben, kommt dabei eine große Bedeutung zu. Zudem erfordern Lehre und Forschung zu den großen gesell- schaftlichen Herausforderungen und den aktuellen Transformationen wissenschafts- bereichsübergreifende Kooperationen über Hochschularten hinweg und mit außeruni- versitären Forschungseinrichtungen. Die Hochschulen sind deshalb aufgefordert, ihre Kompetenzen in kooperative Vorhaben einzubringen, um die für den wettbewerblichen Erfolg erforderlichen Strukturen und kritischen Massen zu erreichen (zu Kooperationen im administrativen Bereich, vgl. Kap. I.8). Nachhaltig erfolgreiche Kooperationen und Verbünde basieren auf Vernetzung sowie auf persönlichen Verbindungen und gewach- senem Vertrauen. Die Hochschulen entwickeln und pflegen daher jeweils langfristig angelegte, strate- gisch fundierte Kooperationsnetzwerke auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene; dabei beziehen sie auch geeignete Partner anderer Hochschularten, der außer- universitären Forschung sowie aus Wirtschaft und Gesellschaft mit ein (vgl. Indikator 7). Besondere Bedeutung kommt der Entwicklung von Verbundformaten in verschiede- nen Kontexten, z. B. in der Exzellenzstrategie oder bei Transregio-Sonderforschungsbe- reichen oder bei innovativen Lehrformaten, zu. Der Freistaat Bayern unterstützt Ver- bundvorhaben zwischen bayerischen Hochschulen durch gezielte Förderprogramme. Eine von den bayerischen Hochschulen getragene Kooperationsplattform zur Stärkung der Zusammenarbeit der Hochschultypen in Forschung, Lehre und akademischer Wei- terbildung ist das Bayerische Wissenschaftsforum (BayWISS). Die Möglichkeit der Verbundpromotion im Rahmen von BayWISS bildet ein wichtiges Element und eine Basis der Forschungszusammenarbeit zwischen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Seit Gründung 2015 konnten in elf Bay- WISS-Verbundkollegs qualitätsgesicherte Promotionen durchgeführt werden. Die Hochschulen treiben den weiteren Ausbau dieser Vernetzung zwischen den Hoch- schularten voran und werden das Modell der Verbundpromotion in Abstimmung mit dem StMWK im Jahr 2026 evaluieren. Die beteiligten Hochschulen werden auf Basis der Evaluierungsergebnisse die Zusammenarbeit überprüfen und ggf. weiterentwi- ckeln (vgl. Kap. II.1, Ziffer 1.6). Ziel Indikator / Maßnahme Mindestanforderung /-standard / Nachweis 7.Stärkung der Kooperationen untereinander und mit ande- ren Forschungs-, Kunst- und Bildungseinrichtungen Strategische Kooperationen – aufgegliedert nach Typ (Hochschule, außeruniv. Forschung, z. B. gemeinsame Studiengänge oder Forschungskonsortien) und Sphäre (regional, national, interna- tional) Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate Berichtspunkte:• Ausführungen zu den Indikatoren • Management strategischer Part- nerschaften Die fortdauernd wachsende Bedeutung der Digitalisierung in Forschung, Lehre und Verwaltung erfordert eine wissenschaftsadäquate, leistungsfähige, sichere und effiziente informationstechnische Infrastruktur. Bei deren Weiterentwicklung und Be- trieb orientieren sich die staatlichen Hochschulen an der von den Hochschulverbün- den beschlossenen und mit dem StMWK abgestimmten landesweiten IT-Strategie der bayerischen Hochschulen vom Dezember 2021 und tragen zu deren Umsetzung bei (vgl. Indikator 8.1). Zur Erschließung der in der Digitalisierung liegenden Potentiale für die Wissenschaft und zur Erzielung von Synergien schaffen sie einen Digitalverbund auf Grundlage von Art. 6 BayHIG und setzen im Zusammenwirken untereinander sowie mit dem Leibniz-Rechenzentrum und dem StMWK Hochschulübergreifendende IT-Services (HITS) in geeigneten Bereichen um. Zentrale Bedeutung hat die Gewährleistung eines hohen Niveaus von IT-Sicherheit und -Resilienz. Insbesondere richten die Hochschulen ein internes Informations- sicherheitsmanagementsystem (ISMS) entsprechend dem von den CIO-Runden der Hochschulverbünde aufgestellten Hochschul-Informationssicherheitsprogramm (HISP) ein und stellen die Zusammenarbeit mit dem in Aufbau befindlichen Hoch- schulübergreifendenden IT-Service Informationssicherheit sicher (vgl. Indikator 8.2). Die Hochschulverwaltungen bieten ihre Verwaltungsleistungen grundsätzlich auch digital an; erforderlichenfalls schaffen sie während der Laufzeit der Rahmenverein- barung die Voraussetzungen dafür. Die hochschulspezifischen Datenstandards, die im Zuge der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) derzeit in einem bundes- weiten Projekt erarbeitet und dem Hochschulausschuss der Kultusministerkonferenz zur Billigung vorgelegt werden, setzen die Hochschulen nach Verfügbarkeit in ihren Campus Management Systemen zeitnah um. Die Hochschulen setzen sich für die nachhaltige Verfügbarkeit und breite Nutzbarkeit von Forschungsdaten unter Berücksichtigung rechtlicher Rahmenbedingungen und wissenschaftlicher Standards ein. Sie engagieren sich beim Aufbau von Datenver- bünden (wie der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur NFDI und der European Open Science Cloud EOSC), die bisher bestehende fachliche, institutionelle, regio- nale und nationale Grenzen überwinden. Im Rahmen der rechtlichen Spielräume beziehen sie auch Daten der Gesundheitsforschung in die Datenverbünde ein. Die Hochschulen berücksichtigen Aspekte des Forschungsdatenmanagements in ihren Lehrangeboten und unterstützen ihre Mitglieder bei der Einstellung und Nut- zung von Daten in Repositorien. Die Zusammenführung aller zulassungsbeschränkten grundständigen Studiengänge im Dialogorientierten Serviceverfahren dient einer schnellen und effizienten Studien- platzvergabe unter einer weiteren Reduzierung von Mehrfachbewerbungen. Durch diese Zusammenführung wird der Aufwand für Bewerberinnen, Bewerber und Hochschulen mittelfristig deutlich sinken. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Universitäten werden daher die Studienplätze im 1. Fachse- mester aller grundständigen Studiengänge über das Dialogorientierte Serviceverfah- ren vergeben, sofern eine Zulassungsbeschränkung besteht. Ziel Indikator / Maßnahme Mindestanforderung /-standard / Nachweis 8.1Digitalisierung als ein Leit- prinzip in Lehre, Forschung und Verwaltung Umsetzung der 2021 von den Hoch- schulverbünden beschlossenenIT-Strategie Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate Berichtspunkte:• Ausführungen zur Maßnahme • Einführung und Nutzung von Hochschulübergreifenden IT- Services (HITS) • Digitalisierung von Verwaltungs- vorgängen • Beratungs- und Unterstützungs- angebote zum Forschungsdaten- management (FDM) • Erfüllung nationaler und europäi- scher Rechtsnormen (insbeson- dere OZG, SDG) einschl. zugehö- riger Datenstandards 8.2Stärkung der IT-Sicherheit Etablierung eines Informations- sicherheitsmanagementsystems (ISMS) Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate Berichtspunkte: • Umsetzung des Hochschul-In- formationssicherheitsprogramms (HISP) • Personelle Ressourcen für IT-Si- cherheit gemäß CIO-Berechnung

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Samples: www.hswt.de, www.fau.de, www.stmwk.bayern.de

Kooperationen und Verbünde. Nationale Die LMU pflegt ein breit gespanntes Netzwerk an Kooperationspartnern mit Forschungsein- richtungen, Unternehmen und internationale Wettbewerbsfähigkeit erfordert heute eine optimale Kombination von Expertise und Infrastrukturanderen Stakeholdern am Standort, die selbst große Hochschulen nicht über alle Leistungsdimensionen hinweg mit eigenen Ressourcen erbringen können. Auch dem Zusammenspiel in der spezifischen Stärken und komplementären Kompetenzen, die sich aus den Profilen der verschiedenen Hochschularten ergeben, kommt dabei eine große Bedeutung zu. Zudem erfordern Lehre und Forschung zu den großen gesell- schaftlichen Herausforderungen und den aktuellen Transformationen wissenschafts- bereichsübergreifende Kooperationen über Hochschularten hinweg und mit außeruni- versitären Forschungseinrichtungen. Die Hochschulen sind deshalb aufgefordert, ihre Kompetenzen in kooperative Vorhaben einzubringen, um die für den wettbewerblichen Erfolg erforderlichen Strukturen und kritischen Massen zu erreichen (zu Kooperationen im administrativen Bereich, vgl. Kap. I.8). Nachhaltig erfolgreiche Kooperationen und Verbünde basieren auf Vernetzung Region sowie auf persönlichen Verbindungen und gewach- senem Vertrauen. Die Hochschulen entwickeln und pflegen daher jeweils langfristig angelegte, strate- gisch fundierte Kooperationsnetzwerke auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene; dabei beziehen . Die Forschungsstärke des Standorts zeigt sich u.a. auch durch die Beteiligung der LMU als einzige deutsche Universität an allen acht Deut- schen Zentren der Gesundheitsforschung, die Implementierung des Munich Quantum Val- ley und die Aufnahme des Munich Center for Machine Learning in die Dauerförderung als ein Deutsches Kompetenzzentrum für KI-Forschung. Am Standort betreibt die LMU gemein- sam mit der Technischen Universität München (TUM) und mit Unterstützung des Freistaats das ONE MUNICH Strategy Forum zur frühzeitigen Identifikation und Erschließung neuer Innovationsfelder unter Einbindung von außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Organisationen aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Zielsetzung ist hierbei, die geför- derten Projekte in konkrete Antragsvorhaben für herausragende kooperative Drittmittelprojekte (z.B. Exzellenzcluster, DFG Sonderforschungsbereiche) zu überführen. Überregional arbeitet die LMU in Bayern beispielsweise im Rahmen des HTA-Förderpro- gramms Exzellenzverbünde und Universitätskooperationen (EVUK) mit der TUM und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) im Bereich der Nukleinsäureforschung zu- sammen. Mit deutschen und internationalen Partnern kollaboriert die LMU im Rahmen hoch- dotierter Verbundvorhaben (z.B. DFG, EU, BMBF), wie z.B. ihre Einbindung in zahlreiche SFB Transregio als Sprecher- oder beteiligte Einrichtung zeigt (siehe A.2. Forschung). Im Bereich der kooperativen Promotionen gemeinsam mit Hochschulen für angewandte Wis- senschaften ist die LMU Mitglied in drei BayWISS-Verbundkollegs. Auf europäischer Ebene war die LMU gemeinsam mit Partnern bereits in der ersten Runde des neu etablierten EU- Programms zur Förderung „Europäischer Hochschulallianzen“ 2019 erfolgreich und konnte Fördermittel zur Einrichtung der European University Alliance for Global Health (EUGLOH) einwerben. Zusammen mit nunmehr acht europäischen Partneruniversitäten wird sie EUG- LOH im Rahmen der Fortsetzungsförderung in den nächsten vier Jahren weiter ausbauen. International hat die LMU in den letzten Jahren ihre strategischen Schlüsselkooperationen mit Spitzenuniversitäten systematisch erweitert. Ihre aktuellen Partnerschaften in Asien (Universität Todai, LMU-China Academic Network), Nordamerika (UC Berkeley, NYU, Har- vard), Europa (Cambridge, Bordeaux) und Israel (TAU) wird sie weiter vertiefen und darüber hinaus Kooperationen mit ausgewählten Einrichtungen, insbesondere auch geeignete Partner anderer Hochschulartenim globalen Sü- den, in den Blick nehmen. Zudem wird die LMU sich weiterhin in internationalen Netzwerken wie der außer- universitären Forschung sowie aus League of European Research Universities (LERU) engagieren. Mit Blick auf aktu- elle geopolitische Entwicklungen legt die LMU ein besonderes Augenmerk auf die Überprü- fung von Kooperationen mit Partnereinrichtungen in Ländern bzw. Regionen, in denen die Wissenschaftsautonomie gefährdet bzw. Einschränkungen ausgesetzt ist. Mit ihren Verbün- den und Kooperationen fördert die LMU nicht nur ihre herausragende Grundlagenforschung und die Ausbildungsbedingungen ihrer Forschenden und Studierenden, sondern trägt auch auf vielfältige Weise zum Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft mit ein bei (vgl. Indikator 7siehe A.3). Besondere Bedeutung kommt Übergrei- fend verfolgt die LMU das Ziel, ihr Netzwerk an vielfältigen Kooperationspartnern weiter zu stärken und den Ausbau lokaler, regionaler und nationaler Kooperationen voranzutreiben. Die Förderung internationaler Schlüsselkooperationen mit Spitzenuniversitäten im Ausland trägt über die Dimension dieses Ziels hinaus wesentlich zur internationalen Sichtbarkeit der LMU bei (siehe B.6 Internationalisierung). Ziele lt. RV Nr. 7 (siehe RV, S.23) Betroffenes hochschul- III.1.1, III.1.2, III.1.3 Konkretisierung der Mindestanforderungen Berichterstattung zum Stand und Management der strategi- schen Kooperationen der LMU: • Weiterentwicklung bestehender internationaler Schlüssel- kooperationen • Aufbau mindestens einer weiteren internationalen Schlüs- selkooperation innerhalb der Laufzeit des HV Im Querschnittsfeld Digitalisierung verfügt die LMU als Volluniversität über eine besondere Stärke in der interdisziplinären Vernetzung von Kernfächern wie der Informatik mit unter- schiedlichen Anwendungsfeldern. Nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen Berufungen in der Hightech Agenda Bayern, insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz, positioniert sich die LMU erfolgreich in zukunftsträchtigen Forschungsbereichen, was ihr mit Blick auf ihre Profilbildung auch in Zukunft synergetische Schwerpunktbildungen und die Erschließung von Forschungs- und Transferpotentialen ermöglicht. Durch ihre Beteiligung an 13 Konsor- tien der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und am NFDI-Verein sowie durch ein umfassendes Service-Angebot zum Forschungsdatenmanagement (FDM) und dessen Sichtbarmachung treibt die LMU ihr Engagement für einen standardisierten und nachhalti- gen Umgang mit fachspezifischen Forschungsdaten weiter voran. In Umsetzung des Kodex „Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“ der Deutschen Forschungsge- meinschaft (DFG) bekennt sich die LMU im Rahmen ihrer kontinuierlichen Qualitätssiche- rung zu den FAIR-Prinzipien. Darüber hinaus beteiligt sie sich an der Vernetzungs- und Austauschplattform Forschungsdatenmanagement Bayern. Im Bereich Lehre begegnet die LMU dem digitalen Wandel schon seit einigen Jahren mit der gezielten Stärkung von digitalen Lehrkonzepten. Wesentlich vor dem Hintergrund ihrer großen Erfolge bei der Bewältigung pandemiebedingter Herausforderungen hat die LMU den Fonds zur Förderung der Lehre eingerichtet, um diese Erfolge durch innovative Lehr- und Prüfungsformate zu erproben und zu etablieren. Methodische und inhaltliche Digitali- sierungsaspekte finden grundsätzlich auch Berücksichtigung bei der Entwicklung von Verbundformaten in verschiede- nen Kontexten, z. B. in Stu- diengängen und Qualifizierungsangeboten für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Sowohl bei der Exzellenzstrategie oder bei Transregio-Sonderforschungsbe- reichen oder bei innovativen Lehrformaten, zuAnzahl der Nutzenden der Kurse der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) (ca. Der Freistaat Bayern unterstützt Ver- bundvorhaben zwischen bayerischen Hochschulen durch gezielte Förderprogramme22% der Studierenden der LMU im Studienjahr 2021/22) als auch der Anzahl der Kurs- belegungen war die LMU überdurchschnittlich im bayernweiten Vergleich. Eine von In den bayerischen Hochschulen getragene Kooperationsplattform zur Stärkung letzten zehn Jahren war die LMU darüber hinaus auf Platz drei der Zusammenarbeit der Hochschultypen in Forschung, Lehre und akademischer Wei- terbildung ist das Bayerische Wissenschaftsforum (BayWISS)kursentwickelnden Hochschulen. Die Möglichkeit LMU München wird die qualitätsgesicherten digitalen Lehrangebote der Verbundpromotion im Rahmen von BayWISS bildet ein wichtiges Element vhb weiter aktiv bei ihren Lehrenden und eine Basis der Forschungszusammenarbeit zwischen Universitäten Lernenden bewerben, um die Nutzer- und Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Seit Gründung 2015 konnten in elf Bay- WISS-Verbundkollegs qualitätsgesicherte Promotionen durchgeführt werdenBele- gungszahlen auf einem ähnlich hohen Niveau zu halten. Die Hochschulen treiben den weiteren Ausbau dieser Vernetzung zwischen den Hoch- schularten voran und werden das Modell der Verbundpromotion in Abstimmung LMU kooperiert mit dem StMWK im Jahr 2026 evaluieren. Die beteiligten Hochschulen werden auf Basis der Evaluierungsergebnisse die Zusammenarbeit überprüfen und ggf. weiterentwi- ckeln allen drei aktuell etablierten HITS (vgl. Kap. II.1Recht, Ziffer 1.6). Ziel Indikator / Maßnahme Mindestanforderung /-standard / Nachweis 7.Stärkung der Kooperationen untereinander und mit ande- ren Forschungs-IT-Beschaffung, Kunst- und Bildungseinrichtungen Strategische Kooperationen – aufgegliedert nach Typ (Hochschule, außeruniv. Forschung, z. B. gemeinsame Studiengänge oder ForschungskonsortienIT-Sicher- heit) und Sphäre (regional, national, interna- tional) Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate Berichtspunkte:• Ausführungen zu beteiligt sich auch künftig grundsätzlich an den Indikatoren • Management strategischer Part- nerschaften Die fortdauernd wachsende Bedeutung der Digitalisierung in Forschung, Lehre und Verwaltung erfordert eine wissenschaftsadäquate, leistungsfähige, sichere und effiziente informationstechnische Infrastruktur. Bei deren Weiterentwicklung und Be- trieb orientieren sich die staatlichen Hochschulen an der von den Hochschulverbün- den beschlossenen und mit dem StMWK abgestimmten landesweiten HITS IT-Strategie Beschaffung organisierten bayernweiten Ausschreibungen. Darüber hinaus wird die LMU in den nächs- ten Jahren weitere wichtige Schritte zur Strukturierung der bayerischen Hochschulen vom Dezember 2021 und tragen zu deren Umsetzung bei (vgl. Indikator 8.1). Zur Erschließung der in der Digitalisierung liegenden Potentiale für die Wissenschaft und zur Erzielung von Synergien schaffen sie einen Digitalverbund auf Grundlage von Art. 6 BayHIG und setzen im Zusammenwirken untereinander sowie mit dem Leibniz-Rechenzentrum und dem StMWK Hochschulübergreifendende IT-Sicherheitsaufgaben unter- nehmen. Hierbei wird die LMU die Services (HITS) in geeigneten Bereichen um. Zentrale Bedeutung hat die Gewährleistung eines hohen Niveaus von des HITS IT-Sicherheit und -Resilienznutzen, ebenso die Ser- vices des LRZ. Insbesondere richten die Hochschulen Erste Maßnahmen sind in der Umsetzung, wie z.B. ein internes Informations- sicherheitsmanagementsystem (ISMS) entsprechend dem von den CIO-Runden der Hochschulverbünde aufgestellten Hochschul-Informationssicherheitsprogramm (HISP) ein und stellen die Zusammenarbeit mit dem in Aufbau befindlichen Hoch- schulübergreifendenden institutionalisierter Austausch zum Thema IT-Service Informationssicherheit sicher (vglSecurity zwischen LRZ, LMU und TUM. Indikator 8.2). Die Hochschulverwaltungen bieten ihre Verwaltungsleistungen grundsätzlich auch digital an; erforderlichenfalls schaffen sie während der Laufzeit der Rahmenverein- barung die Voraussetzungen dafür. Die hochschulspezifischen Datenstandards, die im Zuge der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) derzeit in einem bundes- weiten Projekt erarbeitet und dem Hochschulausschuss der Kultusministerkonferenz Weitere geplante Maß- nahmen zur Billigung vorgelegt werden, setzen die Hochschulen nach Verfügbarkeit in ihren Campus Management Systemen zeitnah um. Die Hochschulen setzen sich für die nachhaltige Verfügbarkeit und breite Nutzbarkeit von Forschungsdaten unter Berücksichtigung rechtlicher Rahmenbedingungen und wissenschaftlicher Standards ein. Sie engagieren sich beim Aufbau von Datenver- bünden (wie der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur NFDI und der European Open Science Cloud EOSC), die bisher bestehende fachliche, institutionelle, regio- nale und nationale Grenzen überwinden. Im Rahmen der rechtlichen Spielräume beziehen sie auch Daten der Gesundheitsforschung in die Datenverbünde ein. Die Hochschulen berücksichtigen Aspekte des Forschungsdatenmanagements in ihren Lehrangeboten und unterstützen ihre Mitglieder bei der Einstellung und Nut- zung von Daten in Repositorien. Die Zusammenführung aller zulassungsbeschränkten grundständigen Studiengänge im Dialogorientierten Serviceverfahren dient einer schnellen und effizienten Studien- platzvergabe unter einer weiteren Reduzierung von Mehrfachbewerbungen. Durch diese Zusammenführung wird der Aufwand für Bewerberinnen, Bewerber und Hochschulen mittelfristig deutlich sinken. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Universitäten werden daher die Studienplätze im 1. Fachse- mester aller grundständigen Studiengänge über das Dialogorientierte Serviceverfah- ren vergeben, sofern eine Zulassungsbeschränkung besteht. Ziel Indikator / Maßnahme Mindestanforderung /-standard / Nachweis 8.1Digitalisierung als ein Leit- prinzip in Lehre, Forschung und Verwaltung Umsetzung der 2021 von den Hoch- schulverbünden beschlossenenIT-Strategie Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate Berichtspunkte:• Ausführungen zur Maßnahme • Einführung und Nutzung von Hochschulübergreifenden IT- Services (HITS) • Digitalisierung von Verwaltungs- vorgängen • Beratungs- und Unterstützungs- angebote zum Forschungsdaten- management (FDM) • Erfüllung nationaler und europäi- scher Rechtsnormen (insbeson- dere OZG, SDG) einschl. zugehö- riger Datenstandards 8.2Stärkung Erhöhung der IT-Sicherheit Etablierung sind die Zusammenarbeit mit Dienstleistern im Be- reich Sicherheitsvorfallbearbeitung, Erweiterung der Umfelddokumentation i.S. eines Informations- sicherheitsmanagementsystems IT-As- setmanagements sowie die zusätzliche Absicherung von Zugriffen auf IT-Systeme entlang einer Risikobewertung und deren schrittweiser Roll-out innerhalb der Universität. In ihrer Verwaltung hat die LMU die digitale Erneuerung erfolgskritischer Prozesse (ISMSDEEP – Anfor- derungsanalyse) angestoßen, in den Bereichen Personalgewinnung, automatisierte Rech- nungsprozesse im Bereich Mittelbewirtschaftung und Campus-Management-System. Die Digitalisierung ist in den ersten beiden genannten Verwaltungsprozessen bereits angelau- fen. Für die Einführung eines neuen Campus-Management-Systems (vgl. III.1.2) befindet sich die LMU in der Initialisierungs- bzw. Orientierungsphase mit der TU Graz als Koopera- tionspartner. Die Implementierungsphase wird nach derzeitiger Planung in Q2 / 2024 begin- nen. Es wird angestrebt, die Umstellung auf das neue System im Rahmen des laufenden Hochschulvertrags in den wesentlichen Prozessschritten zu vollziehen. Die Entwicklung fortschrittlicher Services und Angebote geht für die LMU mit dem Vorhalten einer leistungs- fähigen IT-Infrastruktur und der Vermittlung digitaler Kompetenzen einher, die die Universi- tät weiter fördern wird. Dabei werden für die weitere Digitalisierung zentraler Service-Pro- zesse und insbesondere die Kooperation der bayerischen Universitäten untereinander die Pfadabhängigkeiten zu den zentralen IT-Komponenten, die der Freistaat Bayern zur Verfü- gung stellt, bspw. im Bereich der Personalverwaltung, zu berücksichtigen sein. Ziele lt. RV Nrn. 8.1, 8.2 (siehe RV, S.26) Betroffene hochschul- individuelle Ziele lt. III.1 III.1.1, III.1.2, III.1.3 Konkretisierung der Mindestanforderungen • Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate Berichtspunkte: hochschulindividuelle Leistungsbe- reiche gemäß RV • Umsetzung des Hochschul-In- formationssicherheitsprogramms (HISP) • Personelle Ressourcen für von Maßnahmen zur Erhöhung der IT-Si- cherheit gemäß CIOSicher- heit bis 2025 • Roll-Berechnungout von digitalen Prozessen in den Bereichen Perso- nalgewinnung und Rechnungswesen • Einführung eines neuen Campus-Management-Systems ab 2023 (siehe A.2)

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