Common use of Arbeitsmarktsituation Clause in Contracts

Arbeitsmarktsituation. Anhaltspunkte zur Arbeitsmarktsituation bieten die einschlägigen Statistiken der Bundes- agentur für Arbeit. Abbildung 27 stellt für die Berufsgruppe „Fahrzeugführung im Eisen- bahnverkehr“ für den Zeitraum von Januar 2012 bis einschließlich Juni 2016 die zahlen- mäßige Entwicklung der Arbeitslosen und der gemeldeten offenen Stellen in Deutschland sowie die Vakanzzeiten dar. Demnach bestand während des gesamten Betrachtungszeit- raums ein Überangebot an offenen Stellen im Vergleich zu den Arbeitslosenzahlen. Die Anzahl der offenen Stellen stieg zwischen Januar 2012 und September 2015 kontinuier- lich an und erreichte im September 2015 mit 627 ihren Höhepunkt. Seitdem war eine rückläufige Entwicklung zu beobachten. Im Juni 2016 waren deutschlandweit 544 offene Stellen für Schienenfahrzeugführer bei der Bundesagentur für Arbeit registriert. Den offe- nen Stellen standen zuletzt 231 Arbeitslose gegenüber. Im gleitenden Jahresdurchschnitt bis Juni 2016 wurde errechnet, dass auf 100 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen 56 Arbeitslose kamen. Im Zeitverlauf hat sich das Verhältnis deutlich verändert. Während im Januar 2012 auf 100 Arbeitsstellen noch 75 Arbeitslose kamen, waren es im Juni 2016 lediglich rund 43 Arbeitslose. Aus Arbeitgebersicht hat sich somit das Verhältnis für die Stellenbesetzung verschlechtert. Die Zahl der Arbeitslosen befand sich bis Mai 2014 auf einem relativ konstanten Niveau, folgte jedoch ab Juni 2014 einem Aufwärtstrend. Im Juni 2014 wurden insgesamt 231 Personen arbeitslos gemeldet. Die Fachkräfteengpassana- lyse der Bundesagentur für Arbeit im Juni 2016 ergab, dass die durchschnittliche abge- schlossene Vakanzzeit der Schienenfahrzeugführer 177 Tage dauerte. Dieser Wert lag 97,0 Prozent über dem Bundesdurchschnitt über alle Berufe. Somit gehören Schienen- fahrzeugführer weiterhin zu den Berufen mit der höchsten abgeschlossenen Vakanzzeit. Die Vakanzzeit gibt die Anzahl der verstrichenen Tage bis zur Besetzung bzw. Stornie- rung einer sozialversicherungspflichtigen Stelle an. Arbeitslose, Arbeitsuchende und offene Stellen 700 700 600 600 500 500 400 400 300 300 200 200 100 100 0 0 abgeschlossene Vakanzzeit Stellenbestand Arbeitslose Jan 12 Mrz 12 Mai 12 Jul 12 Sep 12 Nov 12 Jan 13 Mrz 13 Mai 13 Jul 13 Sep 13 Nov 13 Jan 14 Mrz 14 Mai 14 Jul 14 Sep 14 Nov 14 Jan 15 Mrz 15 Mai 15 Jul 15 Sep 15 Nov 15 Jan 16 Mrz 16 Mai 16 Quelle: Bundesagentur für Arbeit (Arbeitsmarktstatistik, Fachkräfteengpassanalyse). Eigene Darstellung. Abbildung 28 stellt das Verhältnis von gemeldeten offenen Stellen für Schienenfahrzeug- führer und Arbeitsuchenden mit diesem Zielberuf in regionaler Differenzierung dar. Dem- nach übertraf die Zahl der offenen Stellen im Juni 2016 in sieben Bundesländern die Zahl der Arbeitsuchenden (rote Flächen der Abbildung 28). Besonders groß fiel der Stellen- überhang in Baden-Württemberg und Bayern aus. In diesen Ländern kamen rein rechne- risch auf 100 offene Stellen weniger als 50 Arbeitsuchende. Eine angespannte Lage zeichnete sich in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Hamburg und Branden- burg ab. In diesen Ländern kamen zwischen 50 und unter 100 Arbeitsuchende auf 100 Stellen. Im Gegensatz dazu übertraf die Zahl der Arbeitsuchenden in Sachsen, Mecklen- burg-Vorpommern, Niedersachsen, Berlin und Sachsen-Anhalt im Juni 2016 das örtliche Stellenangebot. Allerdings waren sowohl das örtliche Stellenangebot als auch die Zahl der Arbeitslosen bzw. -suchenden in den grün eingefärbten Gebieten absolut sehr gering. Kumuliert wurden in den grün gefärbten Bundesländern 99 Stellen gemeldet, 79 Perso- nen waren arbeitslos und 173 Personen als arbeitsuchend gemeldet. Die höchste Anzahl vakanter Stellen bestand mit 160 Stellen wiederholt in Nordrhein-Westfalen. Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass die einschlägigen Statistiken der Bundesagentur für Arbeit lediglich der Orientierung bezüglich der Arbeitsmarktsituation dienen. Der tatsächliche Bedarf dürfte nach Erkenntnissen des Bundesamtes höher liegen, da nicht alle offenen Stellen der Bundesarbeitsagentur gemeldet werden. Zudem sind die als arbeitslos oder arbeitsuchend gemeldeten Personen häufig aufgrund persönlicher Eigenschaften, man- gelnder Erfahrung bzw. Qualifikation nicht bzw. kaum geeignet, diese Tätigkeit auszufüh- ren. Die Diskrepanz zwischen Fachkräfteangebot und -nachfrage dürfte in der Praxis mit- hin größer ausfallen als in der abgebildeten Darstellung. Regionale Differenzierung

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Arbeitsmarktsituation. Anhaltspunkte zur Arbeitsmarktsituation bieten Analysemöglichkeiten bezüglich des Arbeitsmarktes für Binnenschiffer bietet die einschlägigen Statistiken der Bundes- agentur durch die Bundesagentur für Arbeit. Abbildung 27 stellt Arbeit veröffentlichte Statistik für die Berufsgruppe „Fahrzeugführung im Eisen- bahnverkehr“ für den Zeitraum Schiffsführer Binnen-, Hafenverkehr“. In Abbildung 35 werden die Entwicklungen der Arbeitslosen- bzw. Arbeitsuchenden sowie die Zahl der offenen Stellen von Januar 2012 2011 bis einschließlich Juni Mai 2016 die zahlen- mäßige Entwicklung der Arbeitslosen und der gemeldeten offenen Stellen in Deutschland sowie die Vakanzzeiten dardargestellt. Demnach bestand war während des gesamten Betrachtungszeit- raums Zeitraums ein Überangebot an offenen Stellen Überhang von Arbeitslo- sen bzw. Arbeitsuchenden im Vergleich zum angebotenen Stellenbestand zu den Arbeitslosenzahlen. Die Anzahl der offenen Stellen stieg zwischen Januar 2012 und September 2015 kontinuier- lich an und erreichte im September 2015 mit 627 ihren Höhepunkt. Seitdem war eine rückläufige Entwicklung zu beobachtenverzeich- nen. Im Juni Mai 2016 waren deutschlandweit 544 115 offene Stellen für Schienenfahrzeugführer Binnenschiffer bei der Bundesagentur für Arbeit registriert. Den offe- nen Diesen standen 157 Arbeitslose bzw. 271 Arbeitsu- chende gegenüber. Xxxx rechnerisch kamen damit im Mai 2016 auf 100 Arbeitsstellen 136 Arbeitslose bzw. 236 Arbeitsuchende. Die saisonalen Einflüsse sind für die starken Schwankungen der Zahl der Arbeitslosen- bzw. Arbeitsuchenden verantwortlich; insbe- sondere aufgrund von Saisonarbeitsverträgen in der Fahrgastschifffahrt steigen die Ar- beitslosenzahlen im Xxxxxxxxxx und den Wintermonaten regelmäßig an, bevor sie im Frühjahr wieder fallen. Seit September 2014 folgte die Zahl der offenen Stellen standen zuletzt 231 Arbeitslose gegenübereinem positiven Trend. Im gleitenden Jahresdurchschnitt bis Juni Mai 2016 wurde errechnet, dass auf 100 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen 56 Arbeitslose kamen. Im Zeitverlauf hat sich das Verhältnis deutlich verändert. Während im Januar 2012 auf 100 Arbeitsstellen noch 75 Arbeitslose kamen, waren es im Juni 2016 lediglich rund 43 Arbeitslose. Aus Arbeitgebersicht hat sich somit das Verhältnis für erreichte die Stellenbesetzung verschlechtert. Die Zahl der Arbeitslosen befand sich bis Mai 2014 auf einem relativ konstanten Niveau, folgte jedoch ab Juni 2014 einem Aufwärtstrend. Im Juni 2014 wurden insgesamt 231 Personen arbeitslos gemeldet. Die Fachkräfteengpassana- lyse der Bundesagentur für Arbeit im Juni 2016 ergab, dass die durchschnittliche abge- schlossene Vakanzzeit der Schienenfahrzeugführer 177 Tage dauerte. Dieser Wert lag 97,0 Prozent über dem Bundesdurchschnitt über alle Berufe. Somit gehören Schienen- fahrzeugführer weiterhin zu offenen Stellen mit 115 den Berufen mit der höchsten abgeschlossenen Vakanzzeit. Die Vakanzzeit gibt die Anzahl der verstrichenen Tage bis zur Besetzung bzw. Stornie- rung einer sozialversicherungspflichtigen Stelle an. XXXXXX Flachwassersimulator Arbeitslose, Arbeitsuchende und offene Stellen 700 700 600 600 500 500 400 400 300 300 200 200 100 100 0 0 abgeschlossene Vakanzzeit Wert im betrachteten Zeitraum. Tendenziell gegenläufig hierzu verliefen die Zahlen der Arbeitslosen und Arbeitsuchenden. 800 Stellenbestand Arbeitslose Jan 12 Mrz 12 Mai 12 Jul 12 Sep 12 Nov 12 Jan 13 Mrz 13 Mai 13 Jul 13 Sep 13 Nov 13 Jan 14 Mrz 14 Mai 14 Jul 14 Sep 14 Nov 14 Jan 15 Mrz 15 Mai 15 Jul 15 Sep 15 Nov 15 Jan 16 Mrz 16 Mai 16 Arbeitsuchende Quelle: Bundesagentur für Arbeit (Arbeitsmarktstatistik, Fachkräfteengpassanalyse). Eigene Darstellung. Abbildung 28 stellt das Verhältnis von gemeldeten offenen Stellen für Schienenfahrzeug- führer und Arbeitsuchenden mit diesem Zielberuf in regionaler Differenzierung dar. Dem- nach übertraf die Zahl der offenen Stellen im Juni 2016 in sieben Bundesländern die Zahl der Arbeitsuchenden (rote Flächen der Abbildung 28). Besonders groß fiel der Stellen- überhang in Baden-Württemberg und Bayern aus. In diesen Ländern kamen rein rechne- risch auf 100 offene Stellen weniger als 50 Arbeitsuchende. Eine angespannte Lage zeichnete sich in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Hamburg und Branden- burg ab. In diesen Ländern kamen zwischen 50 und unter 100 Arbeitsuchende auf 100 Stellen. Im Gegensatz dazu übertraf die Zahl der Arbeitsuchenden in Sachsen, Mecklen- burg-Vorpommern, Niedersachsen, Berlin und Sachsen-Anhalt im Juni 2016 das örtliche Stellenangebot. Allerdings waren sowohl das örtliche Stellenangebot als auch die Zahl der Arbeitslosen bzw. -suchenden in den grün eingefärbten Gebieten absolut sehr gering. Kumuliert wurden in den grün gefärbten Bundesländern 99 Stellen gemeldet, 79 Perso- nen waren arbeitslos und 173 Personen als arbeitsuchend gemeldet. Die höchste Anzahl vakanter Stellen bestand mit 160 Stellen wiederholt in Nordrhein-Westfalen. Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass die einschlägigen Statistiken der Bundesagentur für Arbeit lediglich der Orientierung bezüglich der Arbeitsmarktsituation dienen. Der tatsächliche Bedarf dürfte nach Erkenntnissen des Bundesamtes höher liegen, da nicht alle offenen Stellen der Bundesarbeitsagentur gemeldet werden. Zudem sind die als arbeitslos oder arbeitsuchend gemeldeten Personen häufig aufgrund persönlicher Eigenschaften, man- gelnder Erfahrung bzw. Qualifikation nicht bzw. kaum geeignet, diese Tätigkeit auszufüh- ren. Die Diskrepanz zwischen Fachkräfteangebot und -nachfrage dürfte in der Praxis mit- hin größer ausfallen als in der abgebildeten Darstellung. Regionale Differenzierung.

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Arbeitsmarktsituation. Anhaltspunkte zur Arbeitsmarktsituation bieten die einschlägigen Statistiken der Bundes- agentur für Arbeit. Abbildung 27 stellt für die Berufsgruppe „Fahrzeugführung im Eisen- bahnverkehr“ für den Zeitraum von Januar 2012 bis einschließlich Juni 2016 2017 die zahlen- mäßige Entwicklung der Anzahl der Arbeitslosen und der gemeldeten offenen Stellen in Deutschland sowie die Vakanzzeiten dar. Demnach bestand während des gesamten Betrachtungszeit- raums ein Überangebot an lag die Zahl der offenen Stellen im Vergleich zu den Arbeitslosenzahlengesamten Betrachtungszeitraum deutlich über der Zahl der Arbeitslosen. Die Anzahl der offenen Stellen stieg zwischen Januar 2012 und September 2015 kontinuier- lich kontinuierlich an und erreichte im September 2015 mit 627 Stellen ihren Höhepunkt. Seitdem war eine rückläufige rückläu- fige Entwicklung zu beobachten. Im Januar 2017 wurde mit 403 gemeldeten offenen Stel- len der tiefste Wert seit Oktober 2013 erreicht. Ab Februar 2017 war die Anzahl der offe- nen Stellen jedoch wieder ansteigend. Im Juni 2016 2017 waren deutschlandweit 544 472 offene Stellen für Schienenfahrzeugführer bei der Bundesagentur für Arbeit registriert. Den offe- nen Stellen standen zuletzt 231 255 Arbeitslose gegenüber. Im gleitenden Jahresdurchschnitt bis Juni 2016 wurde errechnet, dass auf 100 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen 56 Arbeitslose kamen. Im Zeitverlauf hat sich das Verhältnis deutlich verändert. Während im Januar 2012 auf 100 Arbeitsstellen noch 75 Arbeitslose kamen, waren es im Juni 2016 lediglich rund 43 Arbeitslose. Aus Arbeitgebersicht hat sich somit das Verhältnis für die Stellenbesetzung verschlechtert. Die Zahl der Arbeitslosen befand sich bis Mai 2014 auf einem relativ konstanten Niveaustieg im Beobachtungszeitraum kontinuierlich an. Es ist möglich, folgte jedoch ab Juni 2014 einem Aufwärtstrenddass die aus dem aktiven Be- triebsdienst ausgeschiedenen arbeitslos gemeldeten Lokführer keiner weiteren Beschäf- tigung als Lokführer aufgrund von langfristigen Erkrankungen, Arbeitsunfällen etc. Im Juni 2014 wurden insgesamt 231 Personen arbeitslos gemeldetnach- gehen können, obwohl formal eine Berufsqualifikation vorliegt. Die Fachkräfteengpassana- lyse Fachkräfteeng- passanalyse der Bundesagentur für Arbeit im Juni 2016 2017 ergab, dass die durchschnittliche abge- schlossene abgeschlossene Vakanzzeit der Schienenfahrzeugführer 177 191 Tage dauerte. Dieser Wert lag 97,0 Prozent über dem Bundesdurchschnitt über alle Berufe. Somit gehören Schienen- fahrzeugführer gehö- ren Schienenfahrzeugführer weiterhin zu den Berufen mit der höchsten abgeschlossenen Vakanzzeit. Die Vakanzzeit gibt die Anzahl der verstrichenen Tage bis zur Besetzung bzw. Stornie- rung Stornierung einer sozialversicherungspflichtigen Stelle an. Arbeitslose, Arbeitsuchende und offene Stellen Stellen 1 Siehe Wiest, B.: „International und Digital“ erschienen in Privatbahn Magazin - Prima 6.2016, S. 22-25. 700 700 600 600 500 500 400 400 300 300 200 200 100 100 0 0 abgeschlossene Vakanzzeit Stellenbestand Bestand Arbeitslose Jan 12 Mrz 12 Mai Apr 12 Jul 12 Sep 12 Nov Okt 12 Jan 13 Mrz 13 Mai Apr 13 Jul 13 Sep 13 Nov Okt 13 Jan 14 Mrz 14 Mai Apr 14 Jul 14 Sep 14 Nov Okt 14 Jan 15 Mrz 15 Mai Apr 15 Jul 15 Sep 15 Nov Okt 15 Jan 16 Mrz Apr 16 Mai Jul 16 Okt 16 Jan 17 Apr 17 Quelle: Bundesagentur für Arbeit (Arbeitsmarktstatistik, Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt. Fachkräfteengpassanalyse). Eigene Darstellung. Abbildung 28 stellt das Verhältnis von gemeldeten offenen Stellen für Schienenfahrzeug- führer und Arbeitsuchenden mit diesem Zielberuf in regionaler Differenzierung dar. Dem- nach übertraf die Zahl der offenen Stellen im Juni 2016 in sieben Bundesländern die Zahl der Arbeitsuchenden (rote Flächen der Abbildung 28). Besonders groß fiel der Stellen- überhang in Baden-Württemberg und Bayern aus. In diesen Ländern kamen rein rechne- risch auf 100 offene Stellen weniger als 50 Arbeitsuchende. Eine angespannte Lage zeichnete sich in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Hamburg und Branden- burg ab. In diesen Ländern kamen zwischen 50 und unter 100 Arbeitsuchende auf 100 Stellen. Im Gegensatz dazu übertraf die Zahl der Arbeitsuchenden in Sachsen, Mecklen- burg-Vorpommern, Niedersachsen, Berlin und Sachsen-Anhalt im Juni 2016 das örtliche Stellenangebot. Allerdings waren sowohl das örtliche Stellenangebot als auch die Zahl der Arbeitslosen bzw. -suchenden in den grün eingefärbten Gebieten absolut sehr gering. Kumuliert wurden in den grün gefärbten Bundesländern 99 Stellen gemeldet, 79 Perso- nen waren arbeitslos und 173 Personen als arbeitsuchend gemeldet. Die höchste Anzahl vakanter Stellen bestand mit 160 Stellen wiederholt in Nordrhein-Westfalen. Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass die einschlägigen Statistiken der Bundesagentur für Arbeit lediglich der Orientierung bezüglich der Arbeitsmarktsituation dienen. Der tatsächliche Bedarf dürfte nach Erkenntnissen des Bundesamtes höher liegen, da nicht alle offenen Stellen der Bundesarbeitsagentur gemeldet werden. Zudem sind die als arbeitslos oder arbeitsuchend gemeldeten Personen häufig aufgrund persönlicher Eigenschaften, man- gelnder Erfahrung bzw. Qualifikation nicht bzw. kaum geeignet, diese Tätigkeit auszufüh- ren. Die Diskrepanz zwischen Fachkräfteangebot und -nachfrage dürfte in der Praxis mit- hin größer ausfallen als in der abgebildeten Darstellung. Regionale Differenzierung.

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Arbeitsmarktsituation. Anhaltspunkte zur Die Arbeitsmarktsituation bieten der Berufskraftfahrer im Güterverkehr kann anhand der durch die einschlägigen Statistiken der Bundes- agentur Bundesagentur für ArbeitArbeit veröffentlichten Statistik analysiert werden. Abbildung 27 23 stellt für die Berufsgruppe „Fahrzeugführung im Eisen- bahnverkehr“ für den Zeitraum von Januar 2012 bis einschließlich Juni 2016 die zahlen- mäßige Entwicklung der Arbeitslosen und Analyseergebnisse bezüglich der gemeldeten offenen Stellen in Deutschland Stellen, der Anzahl der Arbeitslosen sowie die Vakanzzeiten der Arbeitsuchenden grafisch dar. Demnach bestand während erfolgte seit der letzten Berichterstattung eine deutliche Verknappung des gesamten Betrachtungszeit- raums ein Überangebot an offenen Stellen Fahrpersonals im Vergleich zu den ArbeitslosenzahlenBereich Güterver- kehr. Die Anzahl der offenen Stellen stieg zwischen Januar 2012 und September 2015 kontinuier- lich an und erreichte im September 2015 mit 627 ihren Höhepunkt. Seitdem war eine rückläufige Entwicklung zu beobachten. Im Juni 2016 waren deutschlandweit 544 offene Stellen für Schienenfahrzeugführer bei der Bundesagentur für Arbeit registriert. Den offe- nen Stellen standen zuletzt 231 Arbeitslose gegenüber. Im gleitenden Jahresdurchschnitt bis Juni 2016 wurde errechnet, dass auf 100 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen 56 Arbeitslose kamen. Im Zeitverlauf hat sich das Verhältnis deutlich verändert. Während Seit Beginn des Beobachtungszeitraums im Januar 2012 auf 100 Arbeitsstellen noch 75 Arbeitslose kamenwurde eine Annäherung der Kurven der drei abgebildeten Größen beobachtet. Die Anzahl an offenen Stellen ent- wickelte sich deutlich positiv, waren es während die Anzahl an arbeitslosen und arbeitsuchenden Berufskraftfahrern im Juni 2016 lediglich rund 43 Arbeitslose. Aus Arbeitgebersicht hat sich somit das Verhältnis für die Stellenbesetzung verschlechtert. Die Zahl der Arbeitslosen befand sich bis Mai 2014 auf einem relativ konstanten NiveauGüterverkehr zeitgleich, folgte jedoch ab Juni 2014 einem Aufwärtstrendtrotz saisonaler Schwankungen, deutlich abnahm. Im Juni 2014 Oktober 2016 wurden insgesamt 231 Personen arbeitslos temporär erstmalig seit Januar 2012 mehr offene Ar- beitsstellen als Arbeitslose (17.197 zu 17.087) gemeldet. Die Fachkräfteengpassana- lyse der Bundesagentur Im Juli 2017 fiel die Differenz zwischen den beiden Größen deutlich höher aus. Deutschlandweit waren 18.902 offene Stellen für Arbeit Berufskraftfahrer im Juni 2016 ergab, dass die durchschnittliche abge- schlossene Vakanzzeit der Schienenfahrzeugführer 177 Tage dauerte. Dieser Wert lag 97,0 Prozent über dem Bundesdurchschnitt über alle Berufe. Somit gehören Schienen- fahrzeugführer weiterhin zu den Berufen mit der höchsten abgeschlossenen Vakanzzeit. Die Vakanzzeit gibt die Anzahl der verstrichenen Tage bis zur Besetzung Güterverkehr gemeldet; ihnen standen 16.135 als arbeits- los bzw. Stornie- rung einer sozialversicherungspflichtigen Stelle an32.170 als arbeitsuchend gemeldete Personen mit dem Zielberuf „Berufskraft- fahrer“ gegenüber. ArbeitsloseDemnach dürfte sich die Problematik, vakante Stellen mit qualifizier- tem Personal zu besetzten, angesichts der vorliegenden Auswertung weiterhin deutlich verschärft haben. 70.000 Arbeitslose Arbeitsuchende und offene Stellen 700 700 600 600 500 500 400 400 300 300 200 200 100 100 0 0 abgeschlossene Vakanzzeit Stellenbestand Arbeitslose Jan 12 Mrz 12 Mai 12 Jul 12 Sep 12 Nov 12 Jan 13 Mrz 13 Mai 13 Jul 13 Sep 13 Nov 13 Jan 14 Mrz 14 Mai 14 Jul 14 Sep 14 Nov 14 Jan 15 Mrz 15 Mai 15 Jul 15 Sep 15 Nov 15 Jan 16 Mrz 16 Mai 16 Quelle: Bundesagentur für Arbeit (Arbeitsmarktstatistik, Fachkräfteengpassanalyse). Eigene Darstellung. Abbildung 28 stellt das Verhältnis von gemeldeten offenen Stellen für Schienenfahrzeug- führer Arbeitslose, Arbeitsuchende und Arbeitsuchenden mit diesem Zielberuf in regionaler Differenzierung dar. Dem- nach übertraf die Zahl der offenen Stellen im Juni 2016 in sieben Bundesländern die Zahl der Arbeitsuchenden (rote Flächen der Abbildung 28). Besonders groß fiel der Stellen- überhang in Baden-Württemberg und Bayern aus. In diesen Ländern kamen rein rechne- risch auf 100 offene Stellen weniger als 50 Arbeitsuchende. Eine angespannte Lage zeichnete sich in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Hamburg und Branden- burg ab. In diesen Ländern kamen zwischen 50 und unter 100 Arbeitsuchende auf 100 Stellen. Im Gegensatz dazu übertraf die Zahl der Arbeitsuchenden in Sachsen, Mecklen- burg-Vorpommern, Niedersachsen, Berlin und Sachsen-Anhalt im Juni 2016 das örtliche Stellenangebot. Allerdings waren sowohl das örtliche Stellenangebot als auch die Zahl der Arbeitslosen bzw. -suchenden in den grün eingefärbten Gebieten absolut sehr gering. Kumuliert wurden in den grün gefärbten Bundesländern 99 Stellen gemeldet, 79 Perso- nen waren arbeitslos und 173 Personen als arbeitsuchend gemeldet. Die höchste Anzahl vakanter Stellen bestand mit 160 Stellen wiederholt in Nordrhein-Westfalen. Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass die einschlägigen Statistiken der Bundesagentur für Arbeit lediglich der Orientierung bezüglich der Arbeitsmarktsituation dienen. Der tatsächliche Bedarf dürfte nach Erkenntnissen des Bundesamtes höher liegen, da nicht alle offenen Stellen der Bundesarbeitsagentur gemeldet werden. Zudem sind die als arbeitslos oder arbeitsuchend gemeldeten Personen häufig aufgrund persönlicher Eigenschaften, man- gelnder Erfahrung bzw. Qualifikation nicht bzw. kaum geeignet, diese Tätigkeit auszufüh- ren. Die Diskrepanz zwischen Fachkräfteangebot und -nachfrage dürfte in der Praxis mit- hin größer ausfallen als in der abgebildeten Darstellung. Regionale Differenzierung

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Arbeitsmarktsituation. Anhaltspunkte zur Beurteilung der Arbeitsmarktsituation bieten die einschlägigen Statistiken Statisti- ken der Bundes- agentur Bundesagentur für Arbeit. Abbildung 27 15 stellt für die Berufsgruppe „Fahrzeugführung im Eisen- bahnverkehrBerufskraft- fahrer (Güterverkehr/Lkw)“ für den Zeitraum von Januar 2012 2011 bis einschließlich Juni 2016 die zahlen- mäßige zahlenmäßige Entwicklung der Arbeitslosen Arbeitslosen, der Arbeitsuchenden und der gemeldeten gemelde- ten offenen Stellen in Deutschland sowie die Vakanzzeiten dar. Demnach bestand wurde während des gesamten Betrachtungszeit- raums Betrach- tungszeitraums ein Überangebot Überschuss an offenen Stellen Arbeitslosen bzw. Arbeitsuchenden im Vergleich zu den Arbeitslosenzahlenzum angebotenen Stellenbestand verzeichnet. Die Anzahl Wie die eingezeichneten Trendlinien verdeutli- chen, konvergierten die Zeitreihen allerdings im Zeitverlauf, d. h. sowohl die Arbeitslo- senzahlen als auch die Zahl der Arbeitsuchenden gingen tendenziell zurück, während die Zahl der offenen Stellen stieg zwischen Januar 2012 und September 2015 kontinuier- lich an und erreichte im September 2015 mit 627 ihren Höhepunkt. Seitdem war eine rückläufige trotz saisonaler Schwankungen einer positiven Entwicklung zu beobachtenfolg- te. Im Juni 2016 waren deutschlandweit 544 15.964 offene Stellen für Schienenfahrzeugführer Berufskraftfahrer (Gü- terverkehr/Lkw) bei der Bundesagentur für Arbeit registriert. Den offe- nen Stellen Ihnen standen zuletzt 231 Arbeitslose 18.437 Ar- beitslose bzw. 35.441 Arbeitsuchende gegenüber. Im gleitenden Jahresdurchschnitt bis Juni 2016 wurde errechnet, dass auf 100 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen 56 Arbeitslose kamen. Im Zeitverlauf hat sich das Verhältnis deutlich verändert. Während im Januar 2012 auf 100 Arbeitsstellen noch 75 Arbeitslose kamen, waren es Damit kamen im Juni 2016 lediglich rund 43 Arbeitsloseauf 100 Arbeitsstellen rein rechnerisch 116 Arbeitslose bzw. Aus Arbeitgebersicht hat sich somit das Verhältnis für die Stellenbesetzung verschlechtert. Die Zahl der Arbeitslosen befand sich bis Mai 2014 auf einem relativ konstanten Niveau, folgte jedoch ab Juni 2014 einem Aufwärtstrend223 Arbeitsuchende. Im Vergleich zum Juni 2014 wurden insgesamt 231 Personen arbeitslos gemeldet. Die Fachkräfteengpassana- lyse der Bundesagentur für Arbeit 2011 erfolgte im Juni 2016 ergab, dass die durchschnittliche abge- schlossene Vakanzzeit eine Steigerung der Schienenfahrzeugführer 177 Tage dauerte. Dieser Wert lag 97,0 Prozent über dem Bundesdurchschnitt über alle Berufe. Somit gehören Schienen- fahrzeugführer weiterhin zu den Berufen mit der höchsten abgeschlossenen Vakanzzeit. Die Vakanzzeit gibt die Anzahl der verstrichenen Tage bis zur Besetzung bzw. Stornie- rung einer sozialversicherungspflichtigen Stelle an. Arbeitslose, Arbeitsuchende und offene Stellen 700 700 600 600 500 500 400 400 300 300 200 200 100 100 0 0 abgeschlossene Vakanzzeit Stellenbestand Arbeitslose Jan 12 Mrz 12 Mai 12 Jul 12 Sep 12 Nov 12 Jan 13 Mrz 13 Mai 13 Jul 13 Sep 13 Nov 13 Jan 14 Mrz 14 Mai 14 Jul 14 Sep 14 Nov 14 Jan 15 Mrz 15 Mai 15 Jul 15 Sep 15 Nov 15 Jan 16 Mrz 16 Mai 16 Quelle: Bundesagentur für Arbeit (Arbeitsmarktstatistik, Fachkräfteengpassanalyse). Eigene Darstellung. Abbildung 28 stellt das Verhältnis von gemeldeten offenen Stellen für Schienenfahrzeug- führer und Arbeitsuchenden mit diesem Zielberuf in regionaler Differenzierung darum ca. Dem- nach übertraf 44 Prozent; die Zahl der offenen Stellen im Juni 2016 in sieben Bundesländern die Zahl der Arbeitsuchenden (rote Flächen der Abbildung 28). Besonders groß fiel der Stellen- überhang in Baden-Württemberg und Bayern aus. In diesen Ländern kamen rein rechne- risch auf 100 offene Stellen weniger als 50 Arbeitsuchende. Eine angespannte Lage zeichnete sich in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Hamburg und Branden- burg ab. In diesen Ländern kamen zwischen 50 und unter 100 Arbeitsuchende auf 100 Stellen. Im Gegensatz dazu übertraf die Zahl der Arbeitsuchenden in Sachsen, Mecklen- burg-Vorpommern, Niedersachsen, Berlin und Sachsen-Anhalt im Juni 2016 das örtliche Stellenangebot. Allerdings waren sowohl das örtliche Stellenangebot als auch die Zahl Zahlen der Arbeitslosen bzw. -suchenden in den grün eingefärbten Gebieten absolut sehr gering. Kumuliert wurden in den grün gefärbten Bundesländern 99 Stellen gemeldet, 79 Perso- nen waren arbeitslos und 173 Personen als arbeitsuchend gemeldetArbeitsuchenden gingen um 30 Prozent zurück. Die höchste Anzahl vakanter Arbeitgeber bewerteten diese Entwicklung negativ. In der jüngsten Vergan- genheit berichteten die Unternehmer mehrfach über Schwierigkeiten, vakante Stellen bestand mit 160 Stellen wiederholt in Nordrhein-Westfalen. Ergänzend wird darauf hingewiesenqualifizierten Fachkräften, dass die einschlägigen Statistiken der Bundesagentur für Arbeit lediglich der Orientierung bezüglich der Arbeitsmarktsituation dienen. Der tatsächliche Bedarf dürfte nach Erkenntnissen dem Anforderungsprofil des Bundesamtes höher liegenbeschäftigenden Unterneh- mens entsprechen, da nicht alle offenen Stellen der Bundesarbeitsagentur gemeldet werden. Zudem sind die als arbeitslos oder arbeitsuchend gemeldeten Personen häufig aufgrund persönlicher Eigenschaften, man- gelnder Erfahrung bzw. Qualifikation nicht bzw. kaum geeignet, diese Tätigkeit auszufüh- ren. Die Diskrepanz zwischen Fachkräfteangebot und -nachfrage dürfte in der Praxis mit- hin größer ausfallen als in der abgebildeten Darstellung. Regionale Differenzierungzu besetzen.

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Arbeitsmarktsituation. Die Veröffentlichungen der Bundesagentur für Arbeit bieten Anhaltspunkte zur Analyse der Arbeitsmarktsituation bieten die einschlägigen Statistiken in der Bundes- agentur für Arbeit. Abbildung 27 stellt für die Berufsgruppe „Fahrzeugführung der Schiffsführer (Binnen-, Hafenverkehr) im Eisen- bahnverkehr“ für den Zeitraum von Januar 2012 bis einschließlich Juni 2016 2017. Abbildung 35 stellt die zahlen- mäßige Entwicklung der Arbeitslosen und be- rufsgruppenbezogenen Zahl der gemeldeten offenen Stellen in Deutschland Arbeitslosen, der Arbeitsuchenden sowie die Vakanzzeiten dar. Demnach bestand während des gesamten Betrachtungszeit- raums ein Überangebot an Anzahl der offenen Stellen im Zeitverlauf dar. Demnach war während des gesamten Zeitraums ein Überhang von Arbeitslosen bzw. Arbeitsuchenden im Vergleich zum angebotenen Stel- lenbestand zu den Arbeitslosenzahlenverzeichnen. Allerdings nähern sich die Kurvenverläufe der drei Indikato- ren sukzessive an. Die Anzahl saisonalen Schwankungen bei der offenen Stellen stieg zwischen Januar 2012 und September 2015 kontinuier- lich an und erreichte Zahl der gemeldeten Arbeitslo- sen sowie Arbeitsuchenden im September 2015 mit 627 ihren HöhepunktBerufsbild des Binnenschiffers sind deutlich zu erkennen. Seitdem war eine rückläufige Entwicklung zu beobachtenHauptursächlich sind hierfür die befristeten Verträge in der Personenschifffahrt, die in den Wintermonaten in der Regel keine Beschäftigung der Binnenschiffer vorsehen, so dass insbesondere in den Wintermonaten die Zahl der Arbeitslosen bzw. Im Juni 2016 waren deutschlandweit 544 offene Stellen für Schienenfahrzeugführer bei der Bundesagentur für Arbeit registriert. Den offe- nen Stellen standen zuletzt 231 Arbeitslose gegenüber. Im gleitenden Jahresdurchschnitt bis Juni 2016 wurde errechnet, dass auf 100 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen 56 Arbeitslose kamen. Im Zeitverlauf hat sich das Verhältnis deutlich verändert. Während im Januar 2012 auf 100 Arbeitsstellen noch 75 Arbeitslose kamen, waren es im Juni 2016 lediglich rund 43 Arbeitslose. Aus Arbeitgebersicht hat sich somit das Verhältnis für die Stellenbesetzung verschlechtertArbeitsuchenden ihre jeweiligen jährlichen Höchstwerte erreichten. Die Zahl der Arbeitslosen befand offenen Stellen entwickelte sich bis Mai 2014 auf einem relativ konstanten Niveau, folgte jedoch ab Juni 2014 einem Aufwärtstrend. Im Juni 2014 wurden insgesamt 231 Personen arbeitslos gemeldet. Die Fachkräfteengpassana- lyse der Bundesagentur für Arbeit im Juni 2016 ergab, dass die durchschnittliche abge- schlossene Vakanzzeit der Schienenfahrzeugführer 177 Tage dauerteBetrachtungszeitraum trotz saisonaler Schwankungen tendenziell positiv. Dieser Wert lag 97,0 Prozent über dem Bundesdurchschnitt über alle Berufe. Somit gehören Schienen- fahrzeugführer weiterhin zu den Berufen mit der höchsten abgeschlossenen Vakanzzeit. Die Vakanzzeit gibt die Anzahl der verstrichenen Tage bis zur Besetzung bzw. Stornie- rung einer sozialversicherungspflichtigen Stelle an. Arbeitslose, Arbeitsuchende und offene Stellen 700 700 600 600 500 500 400 400 300 300 200 200 100 100 0 0 abgeschlossene Vakanzzeit Stellenbestand Arbeitslose Jan 12 Mrz 12 Mai 12 Jul 12 Sep 12 Nov 12 Jan 13 Mrz 13 Mai 13 Jul 13 Sep 13 Nov 13 Jan 14 Mrz 14 Mai 14 Jul 14 Sep 14 Nov 14 Jan 15 Mrz 15 Mai 15 Jul 15 Sep 15 Nov 15 Jan 16 Mrz 16 Mai 16 Quelle: Bundesagentur für Arbeit (Arbeitsmarktstatistik, Fachkräfteengpassanalyse). Eigene Darstellung. Abbildung 28 stellt das Verhältnis von gemeldeten offenen Stellen für Schienenfahrzeug- führer und Arbeitsuchenden mit diesem Zielberuf in regionaler Differenzierung dar. Dem- nach übertraf Aller- dings war die Zahl der offenen Stellen im Juni 2016 in sieben Bundesländern die Zahl Juli 2017 mit 71 Positionen geringer als der Arbeitsuchenden (rote Flächen der Abbildung 28). Besonders groß fiel der Stellen- überhang in Baden-Württemberg und Bayern aus. In diesen Ländern kamen rein rechne- risch auf 100 offene Stellen weniger als 50 Arbeitsuchende. Eine angespannte Lage zeichnete sich in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Hamburg und Branden- burg ab. In diesen Ländern kamen zwischen 50 und unter 100 Arbeitsuchende auf 100 StellenVorjahreswert von 98 Positionen. Im Gegensatz dazu übertraf die Zahl der Arbeitsuchenden in Sachsen, Mecklen- burg-Vorpommern, Niedersachsen, Berlin Juli 2017 wurden insgesamt 135 Arbeitslose und Sachsen-Anhalt 256 Arbeitsuchende im Juni 2016 das örtliche Stellenangebot. Allerdings waren sowohl das örtliche Stellenangebot als auch die Zahl der Arbeitslosen bzw. -suchenden in den grün eingefärbten Gebieten absolut sehr gering. Kumuliert wurden in den grün gefärbten Bundesländern 99 Stellen gemeldetBerufsbild des Schiffsführers Binnen-, 79 Perso- nen waren arbeitslos und 173 Personen als arbeitsuchend Hafenverkehr gemeldet. Die höchste Anzahl vakanter Stellen bestand mit 160 Stellen wiederholt in Nordrhein-Westfalen. Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass die einschlägigen Statistiken der Bundesagentur für Arbeit lediglich der Orientierung bezüglich der Arbeitsmarktsituation dienen. Der tatsächliche Bedarf dürfte nach Erkenntnissen beiden Werte entsprachen dem Niveau des Bundesamtes höher liegen, da nicht alle offenen Stellen der Bundesarbeitsagentur gemeldet werden. Zudem sind die als arbeitslos oder arbeitsuchend gemeldeten Personen häufig aufgrund persönlicher Eigenschaften, man- gelnder Erfahrung bzw. Qualifikation nicht bzw. kaum geeignet, diese Tätigkeit auszufüh- ren. Die Diskrepanz zwischen Fachkräfteangebot und -nachfrage dürfte in der Praxis mit- hin größer ausfallen als in der abgebildeten Darstellung. Regionale DifferenzierungVorjahres.

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Arbeitsmarktsituation. Anhaltspunkte zur Einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation bieten die einschlägigen der Schifffahrtskaufleute in Deutschland nach den Statistiken der Bundes- agentur Bundesagentur für ArbeitArbeit bietet Abbildung 24. Abbildung 27 stellt für die Berufsgruppe „Fahrzeugführung im Eisen- bahnverkehr“ für den Zeitraum Die Zahl der ge- meldeten offenen Stellen bewegte sich während des Betrachtungszeitraums von Januar 2012 bis einschließlich Juni 2016 die zahlen- mäßige Entwicklung August 2018 deutlich unterhalb der Arbeitslosen und Anzahl der gemeldeten offenen Stellen in Deutschland Arbeitslosen sowie die Vakanzzeiten dar. Demnach bestand während des gesamten Betrachtungszeit- raums ein Überangebot an offenen Stellen im Vergleich zu den Arbeitslosenzahlen. Die Anzahl der offenen Stellen stieg zwischen Januar 2012 und September 2015 kontinuier- lich an und erreichte im September 2015 mit 627 ihren Höhepunkt. Seitdem war eine rückläufige Entwicklung zu beobachtenArbeitsuchenden. Im Juni 2016 August 2018 waren deutschlandweit 544 insgesamt 28 offene Stellen für Schienenfahrzeugführer Schifffahrtskauf- leute bei der Bundesagentur für Arbeit registriertgemeldet. Den offe- nen Stellen Demgegenüber standen zuletzt 231 Arbeitslose gegenüberzeitgleich 158 arbeitslose und 246 arbeitsuchende Schifffahrtskaufleute. Im gleitenden Jahresdurchschnitt bis Juni 2016 wurde errechnet, dass auf 100 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen 56 Arbeitslose kamen. Im Zeitverlauf hat Das Fachkräfteangebot entwi- ckelte sich das Verhältnis deutlich verändert. Während trotz Schwankungen im Betrachtungszeitraum tendenziell wachsend. Obgleich der Stellenbestand seit Ende des Jahres 2017 positiv verlief, folgte er seit Januar 2012 einem überwiegend sinkenden Trend. Nach Information des Bundesamtes dürfte die Ge- samtzahl der offenen Stellen weitaus höher ausfallen als die Statistiken der Bundesagen- tur für Arbeit ausweisen. Da die Branche in einem engen räumlichen und persönlichen Kontakt steht, erfolgt die Personalsuche oftmals auf 100 Arbeitsstellen noch 75 Arbeitslose kamendirektem Wege, waren es im Juni 2016 lediglich rund 43 Arbeitslosebeispielsweise über Ansprechpartner an den Berufsschulen oder über das Internet in sozialen Medien in zum Teil geschlossenen Foren. Aus Arbeitgebersicht hat sich somit das Verhältnis für Dahingehend werden Fachkräfte in einigen Fällen gezielt an- geworben, anstatt auf die Stellenbesetzung verschlechtert. Die Zahl der Arbeitslosen befand sich bis Mai 2014 auf einem relativ konstanten Niveau, folgte jedoch ab Juni 2014 einem Aufwärtstrend. Im Juni 2014 wurden insgesamt 231 Personen arbeitslos gemeldet. Die Fachkräfteengpassana- lyse Kanäle der Bundesagentur für Arbeit zurückzugreifen. Nach Aussagen von Marktteilnehmern sind insbesondere ältere arbeitslose bzw. arbeitsuchen- de Schifffahrtskaufleute, die sich in der Regel im Juni 2016 ergabLaufe der beruflichen Laufbahn auf be- stimmte Bereiche innerhalb der Fachrichtungen Tramp- und Linienfahrt spezialisiert ha- ben, dass die durchschnittliche abge- schlossene Vakanzzeit der Schienenfahrzeugführer 177 Tage dauertenur bedingt auf offene Stelle vermittelbar. Dieser Wert lag 97,0 Prozent über dem Bundesdurchschnitt über alle BerufeZudem übernehmen qualifizierte Fachkräf- te mit Berufserfahrung teilweise leitende Funktionen im Unternehmen. Somit gehören Schienen- fahrzeugführer weiterhin zu den Berufen mit der höchsten abgeschlossenen VakanzzeitEine Integration dieser Fachkräfte in andere Bereiche oder niedriger qualifizierte Positionen dürfte sich zumindest in einigen Fällen schwierig gestalten. Die Vakanzzeit gibt die Anzahl der verstrichenen Tage bis zur Besetzung bzw. Stornie- rung einer sozialversicherungspflichtigen Stelle an. Arbeitslose, Arbeitsmarktsituation 300 250 200 150 100 0 Arbeitslose Arbeitsuchende und offene Stellen 700 700 600 600 500 500 400 400 300 300 200 200 100 100 0 0 abgeschlossene Vakanzzeit Stellenbestand Arbeitslose Jan 12 Mrz 12 Mai 12 Jul 12 Sep 12 Nov 12 Jan 13 Mrz 13 Mai 13 Jul 13 Sep 13 Nov 13 Jan 14 Mrz 14 Mai 14 Jul 14 Sep 14 Nov 14 Jan 15 Mrz 15 Mai 15 Jul 15 Sep 15 Nov 15 Jan 16 Mrz 16 Mai 16 Quelle: Bundesagentur für Arbeit (Arbeitsmarktstatistik, Fachkräfteengpassanalyse). Eigene Darstellung. Abbildung 28 stellt das Verhältnis Der Unternehmensstandort bestimmt die regionale Nachfrage nach kaufmännischen Fachkräften. In Deutschland herrscht eine Konzentration von gemeldeten offenen Seeschifffahrtsunternehmen in nördlichen Bundesgebieten. Von den insgesamt 329 Schifffahrtsunternehmen in Deutschland (Stichtag 30.06.2018), belief sich die Anzahl der Reedereien in Hamburg auf 103, in Niedersachsen auf 124, in Schleswig-Holstein auf 54, in Bremen auf 24 und in Mecklenburg-Vorpommern auf 16.1 In den übrigen Bundesländern waren weitere 8 Ree- dereien registriert. Offene Stellen für Schienenfahrzeug- führer Schifffahrtskaufleute wurden im August 2018 über- wiegend im Hamburg und Arbeitsuchenden mit diesem Zielberuf Bremen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet (siehe Ta- belle 10). Zwar überstieg in regionaler Differenzierung dar. Dem- nach übertraf Hamburg im August 2018 die Zahl der offenen gemeldeten Arbeitslo- sen (63) sowie Arbeitsuchenden (90) den Bestand an Stellen (10), allerdings nahm das Fachkräfteangebot im Juni 2016 in sieben Bundesländern Vergleich zum August 2017 spürbar ab. In Bremen fiel im August 2018 die Zahl der Differenz zwischen den Arbeitslosen (10) bzw. Arbeitsuchenden (rote Flächen 18) und offe- nen Stellen (10) wesentlich kleiner aus. Aus Tabelle 10 ist ferner zu erkennen, dass eine regionale Diskrepanz zwischen Fachkräftenachfrage und -angebot bestand. Ein Anteil von rund 30 Prozent der Abbildung 28gemeldeten Arbeitslosen im August 2018 wohnte in Bundeslän- dern, in denen kaum offene Stellen für Schifffahrtskaufleute gemeldet wurden (Schleswig- Holstein, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern). Besonders groß fiel Die übrigen Bundeslän- Regionale Differenzierung 1 Siehe hierzu VDR (2018). der Stellen- überhang registrierten lediglich geringe Fallzahlen zur Arbeitsmarktstatistik, so dass die Bunde- sagentur für Arbeit für diese Bundesländer keine Daten veröffentlichte. Tabelle 10: Anzahl der offenen Stellen, Arbeitslosen und Arbeitsuchenden in Badender Berufsgruppe "Schifffahrtskaufleute“ (5165) differenziert nah Bundesland im August des Jahres Arbeitslose Arbeitsuchende Offene Stellen 2018 2017 2018 2017 2018 2017 Schleswig-Württemberg und Bayern aus. In diesen Ländern kamen rein rechne- risch auf 100 offene Stellen weniger als 50 Arbeitsuchende. Eine angespannte Lage zeichnete sich in Holstein 37 38 57 59 * - Hamburg 63 78 90 107 10 12 Niedersachsen 34 37 56 59 5 3 Bremen 10 17 18 29 10 5 Nordrhein-WestfalenWestfalen 7 11 12 17 - - Xxxxxxxxxxx-Xxxxxxxxxx 0 * 5 * - * Bundesweit 158 187 246 284 28 22 Anmerkung: Aufgrund von geringer Fallzahlen, keine Ausweisung der Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz, Hamburg und Branden- burg ab. In diesen Ländern kamen zwischen 50 und unter 100 Arbeitsuchende auf 100 Stellen. Im Gegensatz dazu übertraf die Zahl der Arbeitsuchenden in Baden-Württemberg, Bayern, Saarland, Berlin, Brandenburg, Sachsen, Mecklen- burg-Vorpommern, Niedersachsen, Berlin und Sachsen-Anhalt im Juni 2016 das örtliche Stellenangebotund Thüringen. Allerdings waren sowohl das örtliche Stellenangebot als auch Das Sonderzeichen „*“ steht für eine kleine Fallzahl, die Zahl der Arbeitslosen bzwaufgrund von Datenschutzgründen nicht ausgewiesen wird. -suchenden in den grün eingefärbten Gebieten absolut sehr gering. Kumuliert wurden in den grün gefärbten Bundesländern 99 Stellen gemeldet, 79 Perso- nen waren arbeitslos und 173 Personen als arbeitsuchend gemeldet. Die höchste Anzahl vakanter Stellen bestand mit 160 Stellen wiederholt in Nordrhein-Westfalen. Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass die einschlägigen Statistiken der Quelle: Bundesagentur für Arbeit lediglich der Orientierung bezüglich der Arbeitsmarktsituation dienen(Arbeitsmarktstatistik). Der tatsächliche Bedarf dürfte nach Erkenntnissen des Bundesamtes höher liegen, da nicht alle offenen Stellen der Bundesarbeitsagentur gemeldet werden. Zudem sind die als arbeitslos oder arbeitsuchend gemeldeten Personen häufig aufgrund persönlicher Eigenschaften, man- gelnder Erfahrung bzw. Qualifikation nicht bzw. kaum geeignet, diese Tätigkeit auszufüh- ren. Die Diskrepanz zwischen Fachkräfteangebot und -nachfrage dürfte in der Praxis mit- hin größer ausfallen als in der abgebildeten Eigene Darstellung. Regionale Differenzierung.

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Arbeitsmarktsituation. Anhaltspunkte zur Einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation bieten der Speditions- und Logistikkaufleute bie- tet die einschlägigen Statistiken Arbeitsmarktstatistik der Bundes- agentur Bundesagentur für Arbeit. Abbildung 27 9 stellt für die Berufsgruppe „Fahrzeugführung im Eisen- bahnverkehr“ zahlen- mäßige Entwicklung der Arbeitslosen, der Arbeitsuchenden und der gemeldeten offenen Stellen in Deutschland für den Zeitraum von Januar 2012 bis einschließlich Juni 2016 August 2018 dar. Seit Mitte des Jahres 2014 setzte eine erkennbare Annäherung der drei Kurven ein. Während die zahlen- mäßige Entwicklung der Arbeitslosen und Anzahl der gemeldeten offenen Stellen steigend verlief, nahmen die Arbeitslosen sowie Arbeitsuchenden in Deutschland sowie die Vakanzzeiten dar. Demnach bestand während des gesamten Betrachtungszeit- raums ein Überangebot an offenen Stellen im Vergleich zu den Arbeitslosenzahlen. Die Anzahl der offenen Stellen stieg zwischen Januar 2012 und September 2015 kontinuier- lich an und erreichte im September 2015 mit 627 ihren Höhepunkt. Seitdem war eine rückläufige Entwicklung zu beobachtendieser Berufsgruppe tendenziell ab. Im Juni 2016 Dezember 2017 waren deutschlandweit 544 erst- malig mehr offene Stellen für Schienenfahrzeugführer als arbeitslose Speditions- und Logistikkaufleute gemeldet (4.708 zu 4.634). Im August 2018 übertraf der Stellenbestand von 5.155 die Arbeitslo- senanzahl von 4.767 um insgesamt 388. Die Zahl der Arbeitsuchenden lag dabei mit 8.562 im August 2018 noch deutlich über dem gemeldeten Stellenbestand. Dahingehend verzeichnete die Anzahl der bei der Bundesagentur für Arbeit registriert. Den offe- nen gemeldeten offenen Stellen standen zuletzt 231 Arbeitslose gegenüber. Im gleitenden Jahresdurchschnitt bis Juni 2016 wurde errechnet, dass auf 100 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen 56 Arbeitslose kamen. Im Zeitverlauf hat sich das Verhältnis deutlich verändert. Während einen Anstieg um rund 12,6 Prozent im Januar 2012 auf 100 Arbeitsstellen noch 75 Arbeitslose kamen, waren es Vergleich zum August 2017. Die Zahlen der Ar- beitslosen sowie der Arbeitsuchenden sanken im Juni 2016 lediglich selben Vergleichszeitraum um rund 43 Arbeitslose. Aus Arbeitgebersicht hat sich somit das Verhältnis für die Stellenbesetzung verschlechtert. Die Zahl der Arbeitslosen befand sich bis Mai 2014 auf einem relativ konstanten Niveau, folgte jedoch ab Juni 2014 einem Aufwärtstrend. Im Juni 2014 wurden insgesamt 231 Personen arbeitslos gemeldet. Die Fachkräfteengpassana- lyse der Bundesagentur für Arbeit im Juni 2016 ergab, dass die durchschnittliche abge- schlossene Vakanzzeit der Schienenfahrzeugführer 177 Tage dauerte. Dieser Wert lag 97,0 10,7 Prozent über dem Bundesdurchschnitt über alle Berufe. Somit gehören Schienen- fahrzeugführer weiterhin zu den Berufen mit der höchsten abgeschlossenen Vakanzzeit. Die Vakanzzeit gibt die Anzahl der verstrichenen Tage bis zur Besetzung bzw. Stornie- rung einer sozialversicherungspflichtigen Stelle anrund 9,9 Prozent. Arbeitslose, Arbeitsmarktsituation 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 Arbeitslose Arbeitsuchende und offene Stellen 700 700 600 600 500 500 400 400 300 300 200 200 100 100 0 0 abgeschlossene Vakanzzeit Stellenbestand Arbeitslose Jan 12 Mrz 12 Mai 12 Jul 12 Sep 12 Nov 12 Jan 13 Mrz 13 Mai 13 Jul 13 Sep 13 Nov 13 Jan 14 Mrz 14 Mai 14 Jul 14 Sep 14 Nov 14 Jan 15 Mrz 15 Mai 15 Jul 15 Sep 15 Nov 15 Jan 16 Mrz 16 Mai 16 Quelle: Bundesagentur für Arbeit (Arbeitsmarktstatistik, Fachkräfteengpassanalyse). Eigene Darstellung. Nach den Daten der Bundesagentur für Arbeit war in den letzten Jahren deutschlandweit eine zunehmende Fachkräfteverknappung von Speditions- und Logistikkaufleuten zu be- obachten. Eine differenzierte Betrachtung des Fachkräfteangebots im Verhältnis zur Nachfrage zeigt regionale Unterschiede auf. Abbildung 28 10 stellt das Verhältnis von gemeldeten ge- meldeten offenen Stellen Arbeitsstellen für Schienenfahrzeug- führer Speditions- und Arbeitsuchenden mit diesem Zielberuf Logistikkaufleute zu Arbeitslosen in regionaler Differenzierung dieser Berufsgruppe nach Bundesländern im August 2018 dar. Dem- nach übertraf die Zahl der offenen Stellen im Juni 2016 In den südlichen Bundes- ländern sowie in sieben Bundesländern die Zahl der Arbeitsuchenden (rote Flächen der Abbildung 28)Bremen und Hamburg kamen auf 100 Arbeitsstellen weniger als 100 ar- beitslos gemeldete Speditions- und Logistikkaufleute. Besonders groß fiel der Stellen- überhang in Dabei wiesen Baden-Württemberg und Bayern ausmit rund 67 bzw. In diesen Ländern rund 68 Arbeitslosen pro 100 Arbeitsstellen die niedrigsten Werte auf. Weniger angespannt schien die Situation in Berlin, gefolgt von Schleswig- Holstein. Hier kamen rein rechne- risch im August 2018 auf 100 offene Arbeitsstellen insgesamt rund 216 bzw. rund 164 Arbeitslose. Bundesweit kamen im August 2018 auf 100 Stellen weniger als 50 Arbeitsuchenderund 166 ar- beitsuchende bzw. Eine angespannte Lage zeichnete sich in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Hamburg rund 92 arbeitslose Speditions- und Branden- burg abLogistikkaufleute. In diesen Ländern kamen zwischen 50 und Regionale Differenzierung unter 100 Arbeitsuchende auf 100 Stellen. Im Gegensatz dazu übertraf die Zahl der Arbeitsuchenden in Sachsen, Mecklen- burg-Vorpommern, Niedersachsen, Berlin bis unter 150 150 bis unter 200 200 und Sachsen-Anhalt im Juni 2016 das örtliche Stellenangebot. Allerdings waren sowohl das örtliche Stellenangebot als auch die Zahl der Arbeitslosen bzw. -suchenden in den grün eingefärbten Gebieten absolut sehr gering. Kumuliert wurden in den grün gefärbten Bundesländern 99 Stellen gemeldet, 79 Perso- nen waren arbeitslos und 173 Personen als arbeitsuchend gemeldet. Die höchste Anzahl vakanter Stellen bestand mit 160 Stellen wiederholt in Nordrhein-Westfalen. Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass die einschlägigen Statistiken der Bundesagentur für Arbeit lediglich der Orientierung bezüglich der Arbeitsmarktsituation dienen. Der tatsächliche Bedarf dürfte nach Erkenntnissen des Bundesamtes höher liegen, da nicht alle offenen Stellen der Bundesarbeitsagentur gemeldet werden. Zudem sind die als arbeitslos oder arbeitsuchend gemeldeten Personen häufig aufgrund persönlicher Eigenschaften, man- gelnder Erfahrung bzw. Qualifikation nicht bzw. kaum geeignet, diese Tätigkeit auszufüh- ren. Die Diskrepanz zwischen Fachkräfteangebot und -nachfrage dürfte in der Praxis mit- hin größer ausfallen als in der abgebildeten Darstellung. Regionale Differenzierungmehr

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