Entwicklung am Gasmarkt / Auswirkungen auf die VNG Gasspeicher GmbH Musterklauseln

Entwicklung am Gasmarkt / Auswirkungen auf die VNG Gasspeicher GmbH. Neben dem saisonalen Unterschied der Gaspreise, der sich vor allem im Xxxxxx- Winter-Spread (SWS) widerspiegelt, hat seit Ausbruch des Russland-Ukraine-Krieges der extrinsische Wert von Speicherkapazitäten durch gestiegene Volatilitäten deutlich an Bedeutung gewonnen. Dies führt zu höheren erzielbaren Aufschlägen auf den SWS in Vermarktungsverfahren und damit neben dem SWS zu einem spürbarem Wertbeitrag. Die deutschen Speicher starteten mit einem Füllstand von mehr als 90 % ins Jahr 2023. Durch einen eher milden Winter waren die Speicher zu Beginn des Speicherjahres am 1. April 2023 mit 64 % noch sehr gut gefüllt. Dadurch konnten sämtliche Füllstands- vorgaben im weiteren Verlauf des Jahres problemlos erreicht werden. Die Speicher in Deutschland wurden komplett befüllt und wiesen Mitte November 2023 Füllstände von über 100 % auf, auch europaweit waren Rekordfüllstände zu beobachten. Die nachlassende Sorge vor Versorgungsengpässen ließ den Day-Ahead-Preis für Gas von Höchstständen über 300 €/MWh Ende August 2022 bereits zum Jahresanfang auf 70 €/MWh sinken, im Xxxxxx waren Gaspreise von unter 25 €/MWh zu beobachten. Dadurch stiegen auch die SWS deutlich an. So notierte der SWS für das Speicherjahr 2023/24 Anfang des Jahres bei 5 €/MWh, zum Speicherjahreswechsel Ende Xxxx bei 10 €/MWh und später stieg der SWS mit Q3 als Sommerprodukt auf über 18 €/MWh an. Auch für das Speicherjahr 2024/25 war eine ähnliche Entwicklung, wenn auch auf deutlich niedrigerem Niveau sowie unter einigen Schwankungen, zu beobachten, ausgehend von einem SWS von 1 €/MWh zu Jahresbeginn wurden in der Spitze SWS von über 4,50 €/MWh erreicht. Die VGS konnte von diesen Entwicklungen durch die Vermarktung von Kapazitäten vor Beginn des Speicherjahres 2023/24 sowie einigen Vermarktungen von Restkapazitäten für das Speicherjahr 2023/24 deutlich profitieren, ebenso wie von Vermarktungen für die Speicherjahre ab 2024/25.