Feuerwehr-Laufkarten. Die Feuerwehr-Laufkarten sind, soweit von der örtlich zuständigen Brandschutzdienststelle nicht anders festgelegt (inhaltlich z.B. wie Stadt Kempten (Allgäu)), nach DIN 14675 Anhang K in DIN A3 anzufertigen. Diese sind vor Aufschaltung der BMA mit der örtlich zuständigen Brandschutzdienststelle bzw. Feuerwehr unbedingt abzustimmen. Die Entwürfe sind dieser zur Freigabe vorzulegen. Sofern bei einer Brandmeldeanlage ein FIZ/FKT (FBF, etc.) eingerichtet wird, muss die abgesetzte Brandmeldezentrale (Technik) mittels einer eigenen Feuerwehr-Laufkarte aufgefunden werden können. Neben der Feuerwehr-Laufkartennummer (Karteikartenreiter) ist der Zusatz „BMZ“ mit aufzunehmen. Eine eigene Beschilderung zu dieser abgesetzten BMZ mittels Hinweisschilder darf nicht erfolgen. Ist zur Kontrolle von ausgelösten Meldern die Mitnahme von Leiter, Öffnungsstange, Saugheber, Kralle, Stechbeitel etc. notwendig, so ist dies auf der Laufkarte deutlich zu vermerken. Zur Unterscheidung der Feuerwehr-Laufkarten sind deren Kartenkartenreiter in der Farbe und in der Reihenfolge blau für Sprinklergruppen und/oder Löschanlagen rot für Handfeuermelder und Freischaltelement gelb für automatische Melder jeglicher Art anzulegen. Zwischen den jeweiligen Melderarten (blau, rot, gelb) sind genügend Freihaltungen (Platzhalter) zu berücksichtigen, um bei späteren Anlagenerweiterungen diese freien Linien entsprechend ihrer technischen Gruppe belegen zu können. Bei den Feuerwehr-Laufkarten ist eine Meldergruppenübersicht zu hinterlegen, auf der alle vergebenen Gruppen verzeichnet sind. Die noch nicht vergebenen Meldergruppen (Platzhalter) sind mit der Kennung „nicht vergeben“ zu versehen, um nicht irrtümlich auf das Fehlen von Feuerwehr-Laufkarten zu schließen.
Feuerwehr-Laufkarten. Die Feuerwehr-Laufkarten sind entsprechend der DIN 14675/A3 in der gültigen Fas- sung zu erstellen. Feuerwehr-Laufkarten dienen den Einsatzkräften zum raschen und sicheren Auffin- den der Auslösestelle. Sie geben in übersichtlicher Darstellung die im Objekt inner- halb verschiedener Meldergruppen angeordneten Melder sowie die Anmarschwege dorthin an. Die Feuerwehr-Laufkarten sind in formstabiler Folie oder mit Karton in geschützter Folie (laminiert) unterzubringen und mit nummerierten Planreitern (bleibend befestigt) in entsprechender Farbgebung zu kennzeichnen. • Sprinkler-/Löschanlagen - blau - • Handfeuermelder - rot - • automatische Melder - gelb - • technische oder interne Alarme - grün -
Feuerwehr-Laufkarten. Je Meldergruppe ist mindestens eine Feuerwehr-Laufkarte nach Nr. 10.2, DIN 14675 vorzusehen. Befindet sich das Depot mit den Feuerwehr-Laufkarten in einem allgemein zugänglichen Bereich, ist das Depot unter Verschluss zu halten. Dies kann mit einem Halbzylinder der Feuerwehrschließung oder einem elektrischen Verschluss (entriegelt beim Auslösen eines Feueralarms) erfolgen. Als Alternative zu den Feuerwehr-Laufkarten wird eine nach gleichen Bedingungen aufgebaute farbig ausgedruckte Rechner- oder PC-gestützte Einsatzdatei anerkannt. Eine Kopie sämtlich möglicher Ausdrucke ist in sichtbarer Nähe vorzuhalten. Der Entwurf der Feuerwehr-Laufkarten ist der Brandschutzdienststelle vorzulegen.
Feuerwehr-Laufkarten. Für jede Meldergruppe ist eine Feuerwehr- Laufkarte gut sichtbar und stets griffbereit an der Feuerwehranlaufstelle, der Parallelanzeige oder der FIZ zu hinterlegen. Sie sind gemäß DIN 14675 Punkt 10.2, DIN 14034, Teil 6, Xxxx 2013 – Graphische Symbole für das Feuerwehrwesen und den ergänzenden Maßgaben des Oberbergischen Kreises zu fertigen. Abweichungen vom vorgegebenen Muster sind mit der Brandschutzdienststelle / Feuerwehr abzustimmen. (xxx.xxx.xx) Feuerwehr-Laufkarten werden im Format DIN A 3 erstellt. Es sind am FIZ zwei Laufkartensätze vozuhalten. Laufkarten sind im Format DIN A3 laminiert mit fest aufgesetzten Reitern zu erstellen. Hierbei erhält der erste Laufkartensatz weiß hinterlegte Reiter, der Zweite gelb hinterlegte Reiter. Alternativ können auch in Absprache mit der Brandschutzdienststelle besondere Sonderpapiere Verwendung finden, welche die o.g. Umwelteinflüsse ebenfalls abweisen können. Laufkarten in Klarsichtfolien sind nicht zugelassen. Sie müssen der DIN 14675 Punkt 10.2 und DIN 14034, Teil 6, November 2005 – Graphische Symbole für das Feuerwehrwesen entsprechen. • Die Pläne sind von aktuellen Grundrissplänen (Bestandszeichnung) zu erstellen und ständig fortzuschreiben. • Es ist eine vereinfachte Darstellung der Wände mit Türöffnungen ohne Maße und Maßketten und ohne eingezeichnete Möblierung zu wählen. • Wände, die Gebäudeumrisse und Brandabschnitte begrenzen, sind durch größere Strichbreiten deutlich hervorzuheben. • Die Größe des Gebäudes ist über einen Meterbalken kenntlich zu machen. • Für die Beschriftung sind Bildzeichen nach DIN 14034 zu verwenden. • Falls von diesen Forderungen abgewichen wird, ist Rücksprache mit der Brandschutzdienststelle zu halten. • Die Karten sind mit einer Legende und Nordpfeil zu versehen. • Die Straßenbezeichnungen sind als Orientierungshilfen einzuzeichnen und befahrbare Flächen hellgrau zu hinterlegen. • Treppenräume sind dunkelgrün, (Horizontale Laufwege hellgrün) zu hinterlegen und zu beschriften. • Falls von diesen Forderungen abgewichen werden soll, ist Rücksprache mit der Brandschutzdienststelle des Oberbergischen Kreises zu halten.
Feuerwehr-Laufkarten. Siehe aktuelle DIN 14675-1 ⇨ Feuerwehr-Laufkarten Siehe aktuelle DIN 14675-1 ⇨ Anhang I wird nicht eingeführt! Informationsgrundlagen für die geforderten Feuerwehr-Laufkarten sind die aktuellen Ausführungsunterlagen der BMA (z.B. Installationsplan, Meldergruppenverzeichnis). Ein Meldergruppenverzeichnis (Anlage 6: Muster-Meldergruppenverzeichnis) ist im Format DIN-A4 (laminiert in matter Folie, mit Folienstärke mind. 2 x 80 Mic.) im Laufkartengehäuse zu hinterlegen. Die Meldergruppen sind in folgender Reihenfolge und Farbcodierung in Blockbildung zusammenzufassen. Im Verzeichnis müssen das Gebäude, der Raum, das Geschoss, die Melderanzahl sowie die Gesamtanzahl der Meldergruppen hervorgehen. Außerdem sind im Bemerkungsfeld die jeweiligen Besonderheiten aufzulisten (z. B. Doppelboden, Zwischendecke, Lichtstrahl-Melder, Sensorkabel, Rauchansaugsystem, Gefahren, …). Zwischen den Blöcken sind ausreichend Reserven freizuhalten. Alle Bezeichnungen im FAT, im Meldergruppenverzeichnis, den Feuerwehr-Laufkarten, im Feuerwehrplan sowie im Gebäude (Treppenräume, Geschoße, …) müssen identisch sein. Handfeuermelder
Feuerwehr-Laufkarten. Die Bildzeichen (graphische Symbole), die in den Feuerwehr-Laufkarten insgesamt verwendet werden, sind entsprechend der DIN 14675 form- und farbidentisch darzustellen. Die Laufkarten sind in zweifacher Ausfertigung (A3 laminiert) im FIZ (in einem Kartenhalter) zu deponieren sowie 1 x in einem Ordner (A4 in Folie) der Brandschutzdienststelle zur Verfügung zu stellen. Für den einsatztaktischen Zweck wird, neben der Druckversion, die Vorhaltung einer digitalen Version als pdf-Datei auf CD oder USB-Stick erforderlich. Der Informationsaufbau ist gleichstellend wie bei der Druckversion. Laufkarten sind der Feuerwehr der Stadt Wesseling zur Abnahme vorzulegen. Die Überprüfung der Laufkarten wird entsprechend der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Durchführung der Brandschau und sonstige Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes in der Stadt Wesseling in der jeweiligen Fassung abgerechnet.
Feuerwehr-Laufkarten. Feuerwehr-Laufkarten dienen den Einsatzkräften zum raschen und sicheren Auffinden der Auslösestelle. Sie geben in übersichtlicher Darstellung die im Objekt innerhalb ver- schiedener Meldergruppen angeordneten Melder sowie die Anmarschwege dorthin an. Die Feuerwehr-Laufkarten sind in formstabiler Folie oder mit Karton in geschützter Fo- lie (laminiert) unterzubringen und mit nummerierten Planreitern (bleibend befestigt) in entsprechender Farbgebung zu kennzeichnen. • Sprinkler-/Löschanlagenschleifen - blau - • HF-Meldergruppen - rot - • automatische Meldergruppen - gelb - • technische oder interne Alarme - grün – • FSE (Meldergruppe 999) - rot - • Standort BMZ (wenn Standort abgesetzt von Feuerwehrbedieneinheit) mit Be schriftung Meldergruppe BMZ - rot - Siehe auch Anhang Feuerwehr-Laufkarte und Symbole.
Feuerwehr-Laufkarten. Die Feuerwehr-Laufkarten sind in der Größe DIN A3 zu erstellen. In Ausnahmefällen können diese in Abstimmung mit der Feuerwehr Asperg als Linienbuch (im Ordner) ausgeführt werden. Die Feuerwehr- Laufkarten sind mit unverlierbaren Reitern und der Kennung der Meldergruppe zu versehen. Der örtlichen Feuerwehr ist ein Muster-Exemplar zur Genehmigung vorzulegen. Die Feuerwehr-Laufkarten sind nach der DIN 14675 zu erstellen. Die Feuerwehr-Laufkarten sind griffbereit in der Feuerwehr- Informationszentrale (FIZ), gegen unberechtigten Zugriff gesichert, aufzubewahren. Das Feuerwehr- Laufkarten-Depot ist mit einem Hinweisschild nach DIN 4066 mit der Aufschrift “Feuerwehr-Laufkarten“ zu kennzeichnen.
Feuerwehr-Laufkarten. 4 .1. Ausführung und Gestaltung von Feuerwehr- Laufkarten
Feuerwehr-Laufkarten. Melderlaufkarten dienen zum schnellen Auffinden der Ausgelösten Brandmelder innerhalb einer baulichen Anlage. Diese Grafik stellt den Weg von dem FKS zum ausgelösten Melder dar. Die Meldergruppenkarten sind in 2-facher Ausführung in dem FKS vorzuhalten. Die Unterbringung der Meldergruppenkarten ist so vorzunehmen, daß ein sofortiger Zugriff auf die Karte der alarmgebenden Meldergruppe möglich ist. Auf jeder Meldergruppenkarte ist vorderseitig das Ausgangsgeschoß und rückseitig der Detailausschnitt des Melderbereiches darzustellen. Dazu sind farbige Symbole zu verwenden. Die Numerierung der Meldergruppen muß eindeutig sein und mit dem FAT übereinstimmen. Die Meldergruppenkarten müssen Kaschiert ausgeführt werden.