Grundsätzliches Selbstverständnis/Leitbild Musterklauseln

Grundsätzliches Selbstverständnis/Leitbild. Der SkF e.V. ist ein anerkannter zentraler Fachverband des Deutschen Caritasverbandes, der mit der katholischen Frauenbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden ist. Seit seiner Gründung durch Xxxxx Xxxxxxx 1899 übt er seine satzungsgemäße Tätigkeit selbständig aus. Leitgedanke in der Arbeit des Vereins heute ist es, dem Gründungskonzept entsprechend, für die jeweils aktuellen Notsituationen von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Familien bedarfsgerechte Hilfen anzubieten. Der SkF arbeitet daher mit hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen in verschiedenen sozialen Feldern. Die Arbeit des Verbandes gründet sich auf den Prinzipien von Personalität, Solidarität und Subsidiarität. Die fachliche Hilfe orientiert sich an den Selbsthilfekräften und den Ressourcen der Einzelnen und unterstützt und fördert diese. Grundlage für unsere prozess- und lösungsorientierten Angebote sind ganzheitliche Handlungskonzepte, in denen die gesamte Lebenswelt der Hilfesuchenden ernst genommen und in den Hilfeprozess mit einbezogen wird. Wir sind offen für Menschen aus allen Schichten und Kulturen, legen Wert auf einen respekt- und vertrauensvollen Umgang und wahren die Selbstbestimmung jedes einzelnen Menschen. Kurze Wege und direkte Kommunikation sind dabei Prinzip unseres Handelns. Weiterhin gilt der Prävention besondere Aufmerksamkeit. Als Fachverband wirkt der SkF mit an der Förderung und Weiterentwicklung der sozialen Arbeit in Kirche, Staat und Gesellschaft.

Grundsätzliches Selbstverständnis/Leitbild. Jeder Mensch hat das Grundbedürfnis nach körperlichem, seelischem und geistigem Wohlbefinden und stetigem Wachsen im Sinne von Lernen. Mit diesem Grundbedürfnis ist er eingebunden in ein gesellschaftliches System, das wir als Mitteleuropäer gesellschaftlich als unseres annehmen, der Normen und Anforderungen, welche die Aufgabe haben, das Zusammenleben der Menschen zu regeln und allen ausreichend Lebensqualität und -raum zu sichern. Wenn dieser gesellschaftlich vorgegebene Rahmen eine ausreichende und sinnvolle Bedürfnisbefriedigung einschränkt, oder gar verhindert, reagiert der Mensch mit ausgleichenden Verhaltensmustern, die sich am Einzelnen, wie auch in bestehenden Systemen (Partnerschaften, Familien, Organisationen, Staatsformen...) als entwicklungshemmend und/ oder entwicklungsschädigend manifestieren können. Wir schaffen mit unserer Arbeit einen Ausgleich zwischen diesen persönlichen Bedürfnissen und den gesellschaftlichen Anforderungen, indem wir die Kinder/ Jugendlichen darin unterstützen, ihre Situation zu fühlen, zu begreifen und zu verstehen. Dazu benötigt das Kind/ Jugendliche Lebensstrategien, die ihm helfen, sich sowohl seiner Umwelt in ausreichendem Maße anzupassen, als auch seine Identität zu erkennen und seine Individualität zu erhalten, wobei es sich als Teil eines Ganzen erfährt. Grundlage dafür ist eine intensive, vorbildorientierte, sowie vertrauensvolle Beziehungsarbeit zwischen Pädagoge und Kind/ Jugendlichem, die sich auf Kontinuität und Verlässlichkeit gründet. Hierbei ist es wichtig, dass die Systeme der Herkunftsfamilien, die aktuelle Lebenssituation und die soziale Umwelt einbezogen werden. Um die Entwicklung des Kindes/ Jugendlichen mit dem Ziel eines möglichst selbstbestimmten und damit sinnerfüllten Lebens zu fördern, werden Freiräume geschaffen und behutsam erweitert, die Ängste verringert und seine Auseinandersetzung mit der Umwelt gestützt und gefördert. Dies geschieht in einem Klima uneingeschränkter Akzeptanz und Wertschätzung, Warmherzigkeit und Sympathie, in dem die Bedürftigkeit des Kindes/ Jugendlichen ernst genommen wird.