Hydrothermale Carbonisierung (HTC) Musterklauseln

Hydrothermale Carbonisierung (HTC). Die Hydrothermale Carbonisierung (HTC) ist ein Verfahren zur Umsetzung von Biomasse zu Fest- brennstoffen. Dabei werden biogene Reststoffe unterschiedlichster Art wie Landschaftspflegematerial, kommunale Bioabfälle, Abfälle aus der Forst- und Landwirtschaft oder auch Klärschlamm und indus- trielle Abfälle wie Biertreber effizient verwertet. Abbildung 7-3 Herstellung und Nutzung CO2-neutraler Kohle mittels HTC-Verfahren (Quelle: Grenol GmbH) Das Verfahren wird bereits in ersten Anlagen angewendet. Im Juni 2011 wurde der Bundesverband Hydrothermale Carbonisierung e.V. (Hauptsitz Murchin-Relzow, Mecklenburg) gegründet (SW&W 2011). Das HTC-Verfahren (hydrothermales Reaktionsverfahren; hydrothermal carbonisation) bildet den na- türlichen Entstehungsprozess von Kohle aus organischem Material technisch innerhalb weniger Stun- den (ca. 4-12 h) nach. Biomasse wird dort unter Druck (ca. 20 bar) und Temperaturen bis rund 250 °C umgewandelt. Da das Verfahren unter geschlossenen Bedingungen sowie unter hohem Druck und Temperatur abläuft, werden schädliche, chemische Verbindungen und biologische Keime zerstört. Im Gegensatz zu den heutigen Möglichkeiten aus Biomasse Energie zu gewinnen, wie z. B. der Ver- gärung zu Alkohol. der anaeroben Umsetzung zu Biogas oder Verbrennung, wird im Prozess der In- kohlung durch das HTC-Verfahren nahezu 100 % des Kohlenstoffs effizient als Feststoff umgewandelt und 66 % der ursprünglichen Energie aus der eingesetzten Biomasse bleiben erhalten. Die frei wer- dende Restenergie und das .HTC-Wasser" können ebenfalls noch energetisch und wirtschaftlich wei- ter genutzt werden (vgl. Schema in Abbildung 7-3). Mittels HTC-Technologie ist es möglich, ungenutzte Biomasse aus der Land- und Forstwirtschaft oder anderen Bereichen, in denen organischer Abfall anfällt, in die Bioenergieprozesskette einzubinden und zu nutzen. Mit diesem Verfahren kommt es zu einer äußerst ertragreichen Erschließung und Nut- zung von biogenen Reststoffen, die bis jetzt nur kompostiert oder nur wenig effizient weiterverarbeitet wurden (vgl. dazu Kap. 8.5.2.1). Die wichtigste Neuerung des Verfahrens im Gegensatz zu der herkömmlichen Energiegewinnung aus Biomasse ist. dass nahezu jede Form von Biomasse genutzt werden kann. So muss z. B. keine Ener- gie für die Trocknung der Biomasse (wie bei der Pyrolyse o. ä.) aufgebracht werden. Die HTC-Technologie kann einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Zu den voraussichtlichen Stoff- strömen vgl. Kap. 8.3.3.2.

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