Zusammenfassung der Sensitivitätsanalyse Musterklauseln

Zusammenfassung der Sensitivitätsanalyse. Die durchgeführten Sensitivitätsanalysen dienen im Wesentlichen der Beantwortung der Forschungsfrage 2. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass beim Bergbauernbetrieb unter dem unterstellten niedrigerem Milchauszahlungspreis die Vollweidehaltung gegenüber der High Output Variante wettbewerbsfähiger ist. Darüber hinaus sind bei diesem Modellbetrieb die beiden strategischen Optionen bei einem um 25 Prozent höherem Kraftfutterpreis nahezu gleich wirtschaftlich. Unterdessen gilt für alle anderen Modellbetriebe, dass auch bei geänderten Marktpreisen höhere GDB bei Realisierung der Hochleistungsstrategie erwirtschaftet werden. Grundsätzlich ist aus den Ergebnissen der Sensitivitätsanalysen ersichtlich, dass die Auswirkungen volatiler Milchpreise höheren Einfluss auf die Ergebnisse nehmen als vergleichbare Schwankungen des Kraftfutterpreises. Abschließend kann festgehalten werden, dass die Vollweidevariante bei allen Modellbetrieben die höhere Stabilität gegenüber den analysierten Preisvolatilitäten aufweist. Aus den einzelbetrieblichen Modellrechnungen sowie ermittelten Vulnerabilitäten gegenüber volatilen Marktbedingungen lassen sich etwaige Handlungsempfehlungen für die betrachteten Modellbetriebe ableiten, die zudem Forschungsfrage 3 beantworten. Grundsätzlich werden unter allen ausgewählten Standort- und Produktionsbedingungen bei Umsetzung der Hochleistungsvariante die besseren ökonomischen Ergebnisse erwirtschaftet. Unter der Annahme volatiler Markt- und Betriebsmittelpreise lässt sich allerdings ableiten, dass die Wettbewerbsfähigkeit dieser strategischen Option maßgeblich vom aktuellen Milchauszahlungspreis abhängt. Folglich ist diese Strategie bei Erzielung hoher Milchauszahlungspreise besonders rentabel, während bei sinkenden Milcherlösen erhebliche Einbußen der Konkurrenzfähigkeit resultieren. Demgegenüber weist die Low Input Strategie unter volatilen Marktbedingungen ceteris paribus eine höhere Stabilität auf. Als wesentliche Determinante dieser Produktionsstrategie konnten in den vorliegenden Modellrechnungen die Kosteneinsparungen im Fütterungsbereich durch restriktive Kraftfuttergaben sowie des geringeren Anteils an konserviertem Grundfutter ermittelt werden. Das ökonomische Potenzial der Vollweidehaltung liegt dabei im untersuchten Berggebiet höher als in Gunstlagen des Grünlandes oder den gemischten Acker/Grünlandregionen, wenngleich diese Region über den geringsten Anteil an Weidefutter in der Jahresration aufweist. Auffallend ist zudem, dass dieser...