Alumni-Arbeit. Die Hochschule wird mit dem gezielten Ausbau der Alumnipolitik die Absolventen nachhaltig an die Hochschule binden und den Kreis der Förderer vergrößern. Dadurch soll gewährleistet sein, dass Erfolge in der Ausbildung eine strategisch wirksame Darstellung erfahren und zugleich das künstlerische Erfahrungspotential von Ehemaligen an die derzeit Studierenden zurückgespiegelt wird. So kann die kultur- und gesellschaftspolitische Bedeutung der Hochschule sowohl im künstlerischen Wirkungsfeld ihrer Ehemaligen als auch im regionalen Umfeld der Hochschulstandorte verstärkt wahrgenommen werden. Konkret sollen dazu die Alumni als Gäste in einzelne Studienprogramme der Hochschule zur musikalischen und tänzerischen Bildung integriert werden, so dass neben dem „Vorbild-Effekt“ für die Studierenden auch eine Wirkung der Hochschularbeit auf verschiedenste gesellschaftlichen Bereiche ermöglicht wird. An der Hochschule für Musik und Tanz Köln hat die Lehrerausbildung einen sehr hohen Stellenwert. Die in Anpassung an das LABG erforderliche Neustrukturierung wird ggf. im Nachtrag zu dieser Vereinbarung geregelt. Die Forschung an der Hochschule umfasst alle mit wissenschaftlichen Professuren an ihr vertretenen Fächer. Neben der historischen Musikwissenschaft und der Musikpädagogik hat sich in den letzten Jahren durch die Einrichtung der Professuren Systematische Musikwissenschaft (2004), Geschichte und Theorie der Populären Musik (1/2 Professur, 2005), Kunstmanagement (2008) und Musikermedizin (2009) sowie die Wiederbesetzung der Professur für Tanzwissenschaft (2009) eine starke Erweiterung des wissenschaftlichen Fächerspektrums binnen weniger Jahre entwickelt. Dies soll seinen Niederschlag auch in der Öffnung neuer Promotionsfächer finden. Ein spezifiziertes Ziel ist somit die Ausweitung der Promotionsmöglichkeit zum Dr. phil. auf alle in der Hochschule für Musik und Tanz Köln verfügbaren Wissenschaftsfelder. Die Initiierung von interdisziplinären Projekten insbesondere im Beziehungsgeflecht von wissenschaftlicher Forschung und künstlerischer Entwicklung sowie Vorhaben zur Vernetzung mit den zukünftigen Berufsfeldern der Studierenden gehören zum wissenschaftlichen Selbstverständnis. Für den Zeitraum dieser Vereinbarung sind die folgenden Arbeits- und Forschungsschwerpunkte vorgesehen: ⮚ Aufführungs- und Interpretationsforschung , ⮚ Musikalische Urteilsbildung, ⮚ Analyse und Methodenforschung im Bereich Populäre Musik, ⮚ Forschungen zur Inhalts- und Zielbestimmung des Musikl...
