Auslieferungsanspruch und -modalitäten Musterklauseln

Auslieferungsanspruch und -modalitäten. Der Kunde besitzt gegenüber der Bank im Rahmen der geltenden gesetzlichen Bestimmungen einen Anspruch auf Auslieferung der Edelmetalle, die auf dem Konto geführt werden. Hierzu verkauft die Bank die gewünschte Menge Edelmetall auf dem Konto und deckt sich bei Dritt- banken physisch mit den Edelmetallen ein. Ein Anspruch des Kunden auf Auslieferung besteht daher nur insofern, als diese Drittbanken ihren Lieferverpflichtungen nach- kommen. Der Kunde muss der Bank die Bezüge mindestens drei Bankwerktage im Voraus anmelden, damit eine rechtzeiti- ge Auslieferung möglich ist. Den aus einem allfälligen Lie- ferverzug resultierenden Schaden trägt der Kunde, sofern die Bank kein grobes Verschulden trifft. Erst mit der erfolgten Auslieferung erwirbt der Kunde Eigentum an den Edelmetallen. Die Auslieferung erfolgt grundsätzlich am Sitz der Bank. Sofern mit dem Kunden vereinbart, liefert die Bank die Edelmetalle auch an einem anderen Ort aus, wenn dies praktisch möglich ist und mit den gesetzlichen Bestim- mungen, die am Ort der Auslieferung gelten, im Einklang steht. Im Fall von Krieg, Notstand oder ähnlichen Gründen höherer Gewalt sowie Transferbeschränkungen behält sich die Bank das Recht vor, das Edelmetall an ihrem Sitz auszuliefern. Die Kosten, die mit der Auslieferung verbunden sind, trägt der Kunde. Das Risiko eines Edelmetallverlusts durch den Transport trägt der Kunde. ben. Guthaben auf Edelmetallkonten werden nicht ver- zinst. Die Konten werden mindestens einmal jährlich abge- schlossen.