Common use of Gemeinsame Ziele der Fachhochschulen Clause in Contracts

Gemeinsame Ziele der Fachhochschulen. In den nächsten Jahren rechnet Bayern mit einem weiteren erheblichen Anstieg der Studierenden- und Studienanfängerzahlen. Zum vergangenen WS 2005/2006 sind im sechsten Jahr in Folge die Studierendenzahlen gestiegen. Im Vergleich zum Vor- jahr bildeten die Hochschulen 1,3 % mehr Studierende aus. Der Zuwachs fiel bei den Fachhochschulen mit 2,5 % (69.700 Studierende) stärker aus als bei den Universitä- ten mit 1,1 % (175.480 Studierende). Auch bei den Studienanfängern melden die Hochschulen eine Steigerung von 0,9 %. 45.110 Studierende haben sich erstmals an einer bayerischen Hochschule eingeschrieben. Damit hat sich der Trend der vergan- genen Jahre fortgesetzt. In den letzten 10 Jahren stieg die Zahl der Studienanfänger um insgesamt 43 %. Bis zum Jahr 2010 werden die Studierendenzahlen neue Re- kordstände erreichen. Hinzu kommt, dass ab dem Jahr 2011 der doppelte Abiturjahr- gang infolge der Verkürzung der Gymnasialschulzeit für weitere Steigerungen sorgen wird. Die bayerischen Fachhochschulen haben daher ihre Bereitschaft erklärt, alle ihnen möglichen Anstrengungen zu unternehmen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Fachhochschulen erwarten aber auch, dass zur Bewältigung der stark steigenden Studierendenzahlen zusätzliche Haushaltsmittel bereitgestellt werden. Daneben gehen die bayerischen Fachhochschulen für den Abschluss dieser Zielver- einbarung davon aus, dass keine weiteren Mehrbelastungen der Professorinnen und Professoren (z.B. durch Veränderungen von Deputat und/oder Ermäßigungstatbe- ständen in der LUVF) über die sowieso steigenden Belastungen durch die höhere Studierendenzahl hinaus geschaffen werden. Zur hochschulindividuellen Umsetzung dieses Zieles wird auf Ziffer 5.6 verwiesen. Die duale Ausbildung in ihren verschiedenen Ausprägungen soll nachhaltig und spürbar gefördert werden. Die Konferenz der Präsidentinnen, Präsidenten und Rek- toren der bayerischen Fachhochschulen (PRK) hat sich das Projekt „hochschule du- al“ zu eigen gemacht und sich verpflichtet, für eine signifikante Steigerung der Zahl der Dual-Studierenden Sorge zu tragen. Das Projekt „hochschule dual“ setzt den Be- schluss der Bayerischen Staatsregierung um, die dualen Studienangebote der Fach- hochschulen weiter auszubauen, um die Einrichtung staatlich getragener Berufsaka- demien auf Dauer entbehrlich zu machen. Für die Umsetzung des Konzeptes stellt das Staatsministerium der PRK über den Zeitraum von zwei Jahren eine Anschubfi- nanzierung in Höhe von 000.000 € zur Verfügung. Nach der Anlaufphase müssen für die Weiterführung des Projekts andere Finanzierungsquellen erschlossen werden. Einen ersten Bericht über die Entwicklung der dualen Studienangebote der Fach- hochschulen und des Projektes „hochschule dual“ soll das Wissenschaftsministerium der Bayerischen Staatsregierung bereits dieses Jahr im Juli geben. Um die wirtschaftliche Verwendung von Stellen und Mitteln nachzuweisen, werden alle Fachhochschulen in der Laufzeit dieser Zielvereinbarungen eine nach einheitli- chen Grundsätzen gestaltete Kosten- und Leistungsrechnung einführen. Einzelne Fachhochschulen, zeitlich vorangehend die Fachhochschule Nürnberg, haben be- reits die Kosten- und Leistungsrechnung eingeführt und verwenden dieses Instru- ment zur internen Steuerung. Die Federführung für die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung an den bayerischen Fachhochschulen ist der Fachhochschu- le München übertragen worden. Derzeit liegt dem Staatsministerium der Finanzen ein Fachkonzept der Fachhochschule München für die Kostenleistungsrechnung zur Genehmigung vor. Um die Zahl der Studierenden, die ihr Studium erfolgreich abschließen, zu erhöhen, entwickeln die Fachhochschule München, die Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg, die Fachhochschule Regensburg und die Fachhochschule Weihenstephan ein web-basiertes Testverfahren für Studienbewerber. Die Hochschulen fertigen ge- meinsam eine Plattform, die auch den übrigen bayerischen Fachhochschulen zur Verfügung gestellt wird. Die Eignungstests werden – je nach Entscheidung der nutzenden Hochschule – freiwillig für die Studienbewerber sein oder in die Bewerbung um einen Studienplatz eingehen. Aufgrund des Eignungstests werden die Studieninteressierten Informationen über ihre Stärken und Defizite, aber auch konkrete Anregungen zur Verbesserung ihrer Studierfähigkeit erhalten. Geeignete (auch preislich geeignete) Studierfähigkeitstests für Fachhochschulstu- diengänge von Seiten kommerzieller Anbieter stehen nicht zur Verfügung. Die Ent- wicklung von Studierfähigkeitstests kann kostengünstiger von den Hochschulen ge- leistet werden. Bei einer Eigenentwicklung werden vor allem auch Folgekosten ver- mieden, die bei der Pflege web-basierter Testverfahren Externer anfallen. - Testverfahren werden von der Fachhochschule München, der Xxxxx-Xxxxx- Xxx-Fachhochschule Nürnberg, der Fachhochschule Regensburg und der Fachhochschule Weihenstephan für Studienbewerber des WS 2008/09 im Echtbetrieb eingesetzt. An jeder Fachhochschule wird das Testverfahren min- destens in einem Studiengang durchgeführt. - Zum Ende des WS 2008/09 wird ermittelt, ob sich der Studienerfolg in den Studiengängen, in denen ein Testverfahren durchgeführt wurde, verbessert hat: Messgröße ist die Zahl der Studierenden, die ihr erstes Studiensemester erfolgreich abgeschlossen haben. - Jede der beteiligten Hochschulen benennt eine Projektleitung, die die Schnitt- stelle zwischen den einzelnen Hochschulen bildet und das Projekt in der je- weiligen Hochschule koordiniert. Die Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg übernimmt die Gesamtkoordination und die Projektsteuerung. - Ausgehend von der Evaluierung vorhandener kommerzieller Produkte und einem Vergleich der Anforderungen der beteiligten Hochschulen für ein sol- ches Testverfahren werden die Anforderungsdefinitionen für ein gemeinsames Tool beschrieben und die entsprechende Software und das dazugehörige Re- daktionssystem entwickelt – bereits vorhandene Tools werden entsprechend adaptiert und modifiziert. - Die entwickelte Prototypsoftware ist so auszulegen, dass sie an einzelne Stu- diengänge angepasst werden kann und fachspezifische Anforderungen be- rücksichtigt werden. Hierzu gehört auch, dass Studierfähigkeitstests sowohl für die allgemeine Studienreihe als auch studiengangsbezogen eingesetzt werden können. Der Xxxxx-Xxxxx-Ohm Fachhochschule Nürnberg wird zum 1. 10. 2006 eine BAT IV a Stelle für 2 Jahre zur Verfügung gestellt. Sachmittel werden der Fachhoch- schulen München, der Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg, der Fachhoch- schule Regensburg und der Fachhochschule Weihenstephan im Jahr 2006 in Höhe von insgesamt 00.000 € und – bei positiver Zwischenevaluation – im Jahr 2007 von weiteren 00.000 € zur Verfügung gestellt. Die Fachhochschulen Amberg-Weiden, Ansbach, München und Regensburg wollen in enger Kooperation eine Intensivierung des Studiums und eine partielle Entlastung der Lehrkapazitäten durch eLearning erreichen. Die Fachhochschule Regensburg über- nimmt die Gesamtkoordination und die Projektsteuerung. Eine zukunftsfähige Strategie für den eLearning-Einsatz muss die historisch gewachse- nen, heterogenen Strukturen transformieren in ein integriertes Campus- Informationssystem, das außer elektronischen Lehrmedien im engeren Sinn auch In- formations-, Bibliotheks- und Kommunikationsdienste umfasst und darüber hinaus Schnittstellen zum Campus-Management, insbesondere zur Studierenden- und Prü- fungs-Verwaltung besitzt. Im Zeitraum bis 2008 sollen Vorarbeiten für den landesweiten Einsatz solcher Systeme geleistet, dabei aber auch schon messbare Ergebnisse beim Einsatz von eLearning über sie erzielt werden. Nach der Auswahl geeigneter Plattformen, die sich für den landesweiten Einsatz im Fachhochschulbereich eignen, sollen in der anschließenden Pilotierungsphase in Abstimmung mit der vhb Vorlesungen eingebracht und im Lehrbe- trieb eingesetzt werden. Begleitende Maßnahmen sollen eine möglichst hohe Akzep- tanz bei den Lehrenden und Studierenden erreichen. Im Einzelnen werden die folgenden Schritte vereinbart: In Frage kommende Systeme werden bis 1.10.2006 evaluiert und daraus ei- nes oder maximal zwei geeignete ausgewählt. Bereits verfügbare eLearning-Angebote sowie bisher noch nicht online verfügbare Lehrmedien für Präsenz-Vorlesungen werden ab dem 1.10.2006 eingebracht und danach im Lehrbetrieb eingesetzt. Die dabei gewonnen Erfahrungen werden doku- mentiert und ausgewertet. - Technische Unterstützung bei der Entwicklung von eLearning-Content - Forcierung von Einstiegsszenarien, insbesondere Blended Learning - Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs zur Schaffung von Anreizen für Lehrende Erhöhung des Nutzungsgrades unter den Studierenden durch - Intensivere lnformation der Studierenden über vorhandene Angebote Kontrollpunkt Ende 2007 Die bis dahin erreichten Ergebnisse werden bewertet und es werden ggf. Nachkor- rekturen an Zielen und Maßnahmen für die Zeit bis 2008 vorgenommen. Da Berührungspunkte mit der Zielvereinbarung "Eignungstests" existieren, ist auch eine Kooperation mit den daran beteiligten Fachhochschulen vereinbart. - Quantitative Aspekte Die beteiligten Fachhochschulen machen in ihren hochschulspezifischen Zielverein- xxxxxxxx quantitative Angaben für ihre eigene Hochschule • zum Ausbau der eLearning-Angebote • zur Nutzung von eLearning-Angeboten - Qualitative Aspekte • Evaluationsergebnisse Für den Zeitraum bis Ende 2007 werden 00.000 € zur Verfügung gestellt und bei posi- tivem Ergebnis der Überprüfung Ende 2007 für das Jahr 2008 weitere 20.000 €. Zurzeit gibt es an der FH Landshut 2 Studiengänge, die einen Bachelor- und einen Masterabschluss anbieten. In der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftingenieurwesen wird im Studiengang Elektrotechnik ein Bachelorstudiengang parallel zu einem Dip- lomstudiengang angeboten. Ein Masterstudiengang „Elektronische Systeme“ wird seit dem Wintersemester 2005/2006 durchgeführt. In der Fakultät Informatik wurde der Studiengang Informatik zum Wintersemester 2005/2006 auf einen Bachelorstu- diengang umgestellt. Der Diplomstudiengang wurde zeitgleich eingestellt. Zum Sommersemester 2006 wurde ein Masterstudiengang Informatik eingeführt. In den anderen Studiengängen der FH Landshut wird noch das Diplom angeboten. Die Fachhochschule liegt bei der Studienverweildauer in allen Studiengängen im ers- ten Drittel. Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen hatte für die Fachhochschule Landshut schon immer einen hohen Stellenwert. So ist man von hier aus an andere Hochschu- len herangetreten, um möglichst früh gemeinsame Studiengänge, Projekte etc. vo- ranzutreiben. Derzeit werden Sondierungsgespräche geführt bzw. gibt es letters of intent mit den Fachhochschulen Deggendorf, Ingolstadt und Regensburg in der Fa- kultät Informatik. In der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftsingenieurwesen werden Gespräche mit den Fachhochschulen Regensburg und Rosenheim geführt. Die Fa- kultät Maschinenbau ist im Gespräch mit der Fachhochschule Ingolstadt. In der Fa- kultät Soziale Arbeit wurde ein letter of intent mit den Fachhochschulen Kempten und München wegen einer engeren Zusammenarbeit unterschrieben. Mit den Universitä- ten Passau und Regensburg sowie den Fachhochschulen Deggendorf, Regensburg und Amberg/Weiden wird im Lenkungskreis ostbayerischer Hochschulen eng zu- sammengearbeitet. Ziel der Fachhochschule Landshut ist es, alle Studiengänge bis Ende 2008 auf Ba- chelor- und Masterstudiengänge umzustellen. Des Weiteren sollen bereits laufende Bachelor- und Masterstudiengänge (einschließ- lich der Weiterbildungstudiengänge) bis Ende 2008 akkreditiert werden. Die an der Fachhochschule Landshut bisher schon kurzen Studienverweildauern sol- len weiterhin beibehalten werden. Die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen soll bis Ende 2008 vertieft und ver- bessert werden. Zum WS 2007/2008 sollen – mit Ausnahme des Studiengangs Europäische Be- triebswirtschaft – alle Diplomstudiengänge durch Bachelor-/Masterstudiengänge ab- gelöst werden. Im Diplomstudiengang Elektrotechnik werden ebenfalls keine Stu- dienanfänger mehr zugelassen. Der Studiengang Europäische Betriebswirtschaft soll ein Jahr später umgestellt werden. Masterstudiengänge sind – in Kooperation mit benachbarten Hochschulen – in fol- genden Fakultäten in Planung: Betriebswirtschaft, Maschinenbau, Soziale Arbeit und Wirtschaftsingenieurwesen. Die Akkreditierung der bereits laufenden Bachelor- und Masterstudiengänge soll bis Ende 2008 abgeschlossen sein. In neu eingeführten Studiengängen wird ein Akkreditierungsverfahren zeitnah – nach Erteilung des ministeriellen Einvernehmens – eingeleitet. Keine Studienanfänger in Diplomstudiengängen ab WS 2008/2009 Es werden vorhandene Ressourcen eingesetzt. Darüber hinaus sollen vor allem die ab Sommersemester 2007 anfallenden Studienbeiträge im Rahmen der Qualitätssi- cherung und Qualitätsverbesserung der Lehre verwendet werden. Die Angebote der virtuellen Hochschule Bayern können ebenfalls entsprechend ge- nutzt werden.

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Samples: www.stmwk.bayern.de

Gemeinsame Ziele der Fachhochschulen. In den nächsten Jahren rechnet Bayern mit einem weiteren erheblichen Anstieg der Studierenden- und Studienanfängerzahlen. Zum vergangenen WS 2005/2006 sind im sechsten Jahr in Folge die Studierendenzahlen gestiegen. Im Vergleich zum Vor- jahr bildeten die Hochschulen 1,3 % mehr Studierende aus. Der Zuwachs fiel bei den Fachhochschulen mit 2,5 % (69.700 Studierende) stärker aus als bei den Universitä- ten mit 1,1 % (175.480 Studierende). Auch bei den Studienanfängern melden die Hochschulen eine Steigerung von 0,9 %. 45.110 Studierende haben sich erstmals an einer bayerischen Hochschule eingeschrieben. Damit hat sich der Trend der vergan- genen Jahre fortgesetzt. In den letzten 10 Jahren stieg die Zahl der Studienanfänger um insgesamt 43 %. Bis zum Jahr 2010 werden die Studierendenzahlen neue Re- kordstände erreichen. Hinzu kommt, dass ab dem Jahr 2011 der doppelte Abiturjahr- gang infolge der Verkürzung der Gymnasialschulzeit für weitere Steigerungen sorgen wird. Die bayerischen Fachhochschulen haben daher ihre Bereitschaft erklärt, alle ihnen möglichen Anstrengungen zu unternehmen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Fachhochschulen erwarten aber auch, dass zur Bewältigung der stark steigenden Studierendenzahlen zusätzliche Haushaltsmittel bereitgestellt werden. Daneben gehen die bayerischen Fachhochschulen für den Abschluss dieser Zielver- einbarung davon aus, dass keine weiteren Mehrbelastungen der Professorinnen und Professoren (z.B. durch Veränderungen von Deputat und/oder Ermäßigungstatbe- ständen in der LUVF) über die sowieso steigenden Belastungen durch die höhere Studierendenzahl hinaus geschaffen werden. Zur hochschulindividuellen Umsetzung dieses Zieles wird auf Ziffer 5.6 5 verwiesen. Die duale Ausbildung in ihren verschiedenen Ausprägungen soll nachhaltig und spürbar gefördert werden. Die Konferenz der Präsidentinnen, Präsidenten und Rek- toren der bayerischen Fachhochschulen (PRK) hat sich das Projekt „hochschule du- al“ zu eigen gemacht und sich verpflichtet, für eine signifikante Steigerung der Zahl der Dual-Studierenden Sorge zu tragen. Das Projekt „hochschule dual“ setzt den Be- schluss der Bayerischen Staatsregierung um, die dualen Studienangebote der Fach- hochschulen weiter auszubauen, um die Einrichtung staatlich getragener Berufsaka- demien auf Dauer entbehrlich zu machen. Für die Umsetzung des Konzeptes stellt das Staatsministerium der PRK über den Zeitraum von zwei Jahren eine Anschubfi- nanzierung in Höhe von 000.000 € zur Verfügung. Nach der Anlaufphase müssen für die Weiterführung des Projekts andere Finanzierungsquellen erschlossen werden. Einen ersten Bericht über die Entwicklung der dualen Studienangebote der Fach- hochschulen und des Projektes „hochschule dual“ soll das Wissenschaftsministerium der Bayerischen Staatsregierung bereits dieses Jahr im Juli geben. Um die wirtschaftliche Verwendung von Stellen und Mitteln nachzuweisen, werden alle Fachhochschulen in der Laufzeit dieser Zielvereinbarungen eine nach einheitli- chen Grundsätzen xxxx Xxxxxxxxxxx gestaltete Kosten- und Leistungsrechnung einführen. Einzelne Fachhochschulen, zeitlich vorangehend die Fachhochschule Nürnberg, haben be- reits die Kosten- und Leistungsrechnung eingeführt und verwenden dieses Instru- ment zur internen Steuerung. Die Federführung für die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung an den bayerischen Fachhochschulen ist der Fachhochschu- le Fachhochschule München übertragen worden. Derzeit liegt dem Staatsministerium der Finanzen ein Fachkonzept der Fachhochschule München für die Kostenleistungsrechnung zur Genehmigung vor. Um die Zahl der Studierenden, die ihr Studium erfolgreich abschließen, zu erhöhen, entwickeln die Fachhochschule Fachhochschulen München, die Xxxxx-Xxxxx-Xxx Ohm Fachhochschule Nürnberg, die Fachhochschule Regensburg und die Fachhochschule Weihenstephan ein web-basiertes Testverfahren für Studienbewerber. Die Hochschulen fertigen ge- meinsam eine Plattform, die auch den übrigen bayerischen Fachhochschulen zur Verfügung gestellt wird. Die Eignungstests werden – je nach Entscheidung der nutzenden Hochschule – freiwillig frei- willig für die Studienbewerber sein oder in die Bewerbung um einen Studienplatz eingehenein- gehen. Aufgrund des Eignungstests werden die Studieninteressierten Informationen über ihre Stärken und Defizite, aber auch konkrete Anregungen zur Verbesserung ihrer Studierfähigkeit erhalten. Geeignete (auch preislich geeignete) Studierfähigkeitstests für Fachhochschulstu- diengänge von Seiten kommerzieller Anbieter stehen nicht zur Verfügung. Die Ent- wicklung von Studierfähigkeitstests kann kostengünstiger von den Hochschulen ge- leistet werden. Bei einer Eigenentwicklung werden vor allem auch Folgekosten ver- mieden, die bei der Pflege web-basierter Testverfahren Externer anfallen. - Testverfahren werden von der Fachhochschule den Fachhochschulen München, der Xxxxx-Xxxxx- Xxx-Fachhochschule Nürnberg, der Fachhochschule Regensburg und der Fachhochschule Weihenstephan für Studienbewerber des WS 2008/09 im Echtbetrieb eingesetzt. An jeder Fachhochschule wird das Testverfahren min- destens in einem Studiengang durchgeführt. - Zum Ende des WS 2008/09 wird ermittelt, ob sich der Studienerfolg in den Studiengängen, in denen ein Testverfahren durchgeführt wurde, verbessert hat: Messgröße ist die Zahl der Studierenden, die ihr erstes Studiensemester erfolgreich abgeschlossen haben. - Jede der beteiligten Hochschulen benennt eine Projektleitung, die die Schnitt- stelle zwischen den einzelnen Hochschulen bildet und das Projekt in der je- weiligen Hochschule koordiniert. Die Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg übernimmt die Gesamtkoordination und die Projektsteuerung. - Ausgehend von der Evaluierung vorhandener kommerzieller Produkte und einem Vergleich der Anforderungen der beteiligten Hochschulen für ein sol- ches Testverfahren werden die Anforderungsdefinitionen für ein gemeinsames Tool beschrieben und die entsprechende Software und das dazugehörige Re- daktionssystem entwickelt – bereits vorhandene Tools werden entsprechend adaptiert und modifiziert. - Die entwickelte Prototypsoftware ist so auszulegen, dass sie an einzelne Stu- diengänge angepasst werden kann und fachspezifische Anforderungen be- rücksichtigt werden. Hierzu gehört auch, dass Studierfähigkeitstests sowohl für die allgemeine Studienreihe Studienreife als auch studiengangsbezogen eingesetzt werden können. Der Xxxxx-Xxxxx-Ohm Fachhochschule Nürnberg wird zum 1. 10. 2006 eine BAT IV a Stelle für 2 Jahre zur Verfügung gestellt. Sachmittel werden der Fachhoch- schulen den Fachhochschulen München, der Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg, der Fachhoch- schule Fachhochschule Regensburg und der Fachhochschule Weihenstephan im Jahr 2006 in Höhe von insgesamt ins- gesamt 00.000 € und – bei positiver Zwischenevaluation – im Jahr 2007 von weiteren 00.000 € zur Verfügung gestellt. Die Fachhochschulen Amberg-Weiden, Ansbach, München und Regensburg wollen in enger Kooperation eine Intensivierung des Studiums und eine partielle Entlastung der Lehrkapazitäten durch eLearning erreichen. Die Fachhochschule Regensburg über- nimmt die Gesamtkoordination und die Projektsteuerung. Eine zukunftsfähige Strategie für den eLearning-Einsatz muss die historisch gewachse- nen, heterogenen Strukturen transformieren in ein integriertes Campus- Informationssystem, das außer elektronischen Lehrmedien im engeren Sinn auch In- formations-, Bibliotheks- und Kommunikationsdienste umfasst und darüber hinaus Schnittstellen zum Campus-ManagementManagment, insbesondere zur Studierenden- und Prü- fungs-Verwaltung besitzt. Im Zeitraum bis 2008 sollen Vorarbeiten für den landesweiten Einsatz solcher Systeme geleistet, dabei aber auch schon messbare Ergebnisse beim Einsatz von eLearning über sie erzielt werden. Nach der Auswahl geeigneter Plattformen, die sich für den landesweiten Einsatz im Fachhochschulbereich eignen, sollen in der anschließenden Pilotierungsphase in Abstimmung mit der vhb Vorlesungen eingebracht und im Lehrbe- trieb eingesetzt werden. Begleitende Maßnahmen sollen eine möglichst hohe Akzep- tanz bei den Lehrenden und Studierenden erreichen. Im Einzelnen werden die folgenden Schritte vereinbart: In Frage kommende Systeme werden bis 1.10.2006 evaluiert und daraus ei- nes eines oder maximal zwei geeignete ausgewählt. Bereits verfügbare eLearning-Angebote sowie bisher noch nicht online verfügbare Lehrmedien für Präsenz-Vorlesungen werden ab dem 1.10.2006 eingebracht und danach im Lehrbetrieb eingesetzt. Die dabei gewonnen gewonnenen Erfahrungen werden doku- mentiert do- kumentiert und ausgewertet. - Technische Unterstützung bei der Entwicklung von eLearning-Content - Forcierung von Einstiegsszenarien, insbesondere Blended Learning - Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs zur Schaffung von Anreizen für Lehrende Erhöhung des Nutzungsgrades unter den Studierenden durch - Intensivere lnformation der Studierenden über vorhandene Angebote Kontrollpunkt Ende 2007 Die bis dahin erreichten Ergebnisse werden bewertet und es werden ggf. Nachkor- rekturen an Zielen und Maßnahmen für die Zeit bis 2008 vorgenommen. Da Berührungspunkte mit der Zielvereinbarung "Eignungstests" existieren, ist auch eine Kooperation mit den daran beteiligten Fachhochschulen vereinbart. - Quantitative Aspekte Die beteiligten Fachhochschulen machen in ihren hochschulspezifischen Zielverein- xxxxxxxx quantitative Angaben für ihre eigene Hochschule • zum Ausbau der eLearning-Angebote • zur Nutzung von eLearning-Angeboten - Qualitative Aspekte • Evaluationsergebnisse Für den Zeitraum bis Ende 2007 werden 00.000 € zur Verfügung gestellt und bei posi- tivem Ergebnis der Überprüfung Ende 2007 für das Jahr 2008 weitere 20.000 €. Zurzeit gibt es an der FH Landshut 2 Studiengänge, die einen Bachelor- und einen Masterabschluss anbieten. In der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftingenieurwesen wird im Studiengang Elektrotechnik ein Bachelorstudiengang parallel zu einem Dip- lomstudiengang angeboten. Ein Masterstudiengang „Elektronische Systeme“ wird seit dem Wintersemester 2005/2006 durchgeführt. In der Fakultät Informatik wurde der Studiengang Informatik zum Wintersemester 2005/2006 auf einen Bachelorstu- diengang umgestellt. Der Diplomstudiengang wurde zeitgleich eingestellt. Zum Sommersemester 2006 wurde ein Masterstudiengang Informatik eingeführt. In den anderen Studiengängen der FH Landshut wird noch das Diplom angeboten. Die Fachhochschule liegt bei der Studienverweildauer in allen Studiengängen im ers- ten Drittel. Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen hatte für die Fachhochschule Landshut schon immer einen hohen Stellenwert. So ist man von hier aus an andere Hochschu- len herangetreten, um möglichst früh gemeinsame Studiengänge, Projekte etc. vo- ranzutreiben. Derzeit werden Sondierungsgespräche geführt bzw. gibt es letters of intent mit den Fachhochschulen Deggendorf, Ingolstadt und Regensburg in der Fa- kultät Informatik. In der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftsingenieurwesen werden Gespräche mit den Fachhochschulen Regensburg und Rosenheim geführt. Die Fa- kultät Maschinenbau ist im Gespräch mit der Fachhochschule Ingolstadt. In der Fa- kultät Soziale Arbeit wurde ein letter of intent mit den Fachhochschulen Kempten und München wegen einer engeren Zusammenarbeit unterschrieben. Mit den Universitä- ten Passau und Regensburg sowie den Fachhochschulen Deggendorf, Regensburg und Amberg/Weiden wird im Lenkungskreis ostbayerischer Hochschulen eng zu- sammengearbeitet. Ziel der Fachhochschule Landshut ist es, alle Studiengänge bis Ende 2008 auf Ba- chelor- und Masterstudiengänge umzustellen. Des Weiteren sollen bereits laufende Bachelor- und Masterstudiengänge (einschließ- lich der Weiterbildungstudiengänge) bis Ende 2008 akkreditiert werden. Die an der Fachhochschule Landshut bisher schon kurzen Studienverweildauern sol- len weiterhin beibehalten werden. Die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen soll bis Ende 2008 vertieft und ver- bessert werden. Zum WS 2007/2008 sollen – mit Ausnahme des Studiengangs Europäische Be- triebswirtschaft – alle Diplomstudiengänge durch Bachelor-/Masterstudiengänge ab- gelöst werden. Im Diplomstudiengang Elektrotechnik werden ebenfalls keine Stu- dienanfänger mehr zugelassen. Der Studiengang Europäische Betriebswirtschaft soll ein Jahr später umgestellt werden. Masterstudiengänge sind – in Kooperation mit benachbarten Hochschulen – in fol- genden Fakultäten in Planung: Betriebswirtschaft, Maschinenbau, Soziale Arbeit und Wirtschaftsingenieurwesen. Die Akkreditierung der bereits laufenden Bachelor- und Masterstudiengänge soll bis Ende 2008 abgeschlossen sein. In neu eingeführten Studiengängen wird ein Akkreditierungsverfahren zeitnah – nach Erteilung des ministeriellen Einvernehmens – eingeleitet. Keine Studienanfänger in Diplomstudiengängen ab WS 2008/2009 Es werden vorhandene Ressourcen eingesetzt. Darüber hinaus sollen vor allem die ab Sommersemester 2007 anfallenden Studienbeiträge im Rahmen der Qualitätssi- cherung und Qualitätsverbesserung der Lehre verwendet werden. Die Angebote der virtuellen Hochschule Bayern können ebenfalls entsprechend ge- nutzt werden.

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Samples: www.hof.uni-halle.de

Gemeinsame Ziele der Fachhochschulen. In den nächsten Jahren rechnet Bayern mit einem weiteren erheblichen Anstieg der Studierenden- und Studienanfängerzahlen. Zum vergangenen WS 2005/2006 2005/06 sind im sechsten Jahr in Folge die Studierendenzahlen gestiegen. Im Vergleich zum Vor- jahr Vorjahr bildeten die Hochschulen 1,3 % mehr Studierende aus. Der Zuwachs fiel bei den Fachhochschulen mit 2,5 % (69.700 Studierende) stärker aus als bei den Universitä- ten mit 1,1 % (175.480 Studierende). Auch bei den Studienanfängern melden die Hochschulen eine Steigerung von 0,9 %. 45.110 Studierende haben sich erstmals an einer bayerischen Hochschule eingeschrieben. Damit hat sich der Trend der vergan- genen Jahre fortgesetzt. In den letzten 10 Jahren stieg die Zahl der Studienanfänger um insgesamt 43 %. Bis zum Jahr 2010 werden die Studierendenzahlen neue Re- kordstände erreichen. Hinzu kommt, dass ab dem Jahr 2011 der doppelte Abiturjahr- gang infolge der Verkürzung der Gymnasialschulzeit für weitere Steigerungen sorgen wird. Die bayerischen Fachhochschulen haben daher ihre Bereitschaft erklärt, alle ihnen möglichen Anstrengungen zu unternehmen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Fachhochschulen erwarten aber auch, dass zur Bewältigung der stark steigenden Studierendenzahlen zusätzliche Haushaltsmittel bereitgestellt werden. Daneben gehen die bayerischen Fachhochschulen für den Abschluss dieser Zielver- einbarung einbarungen davon aus, dass keine weiteren Mehrbelastungen der Professorinnen und Professoren (z.B. durch Veränderungen von Deputat und/oder Ermäßigungstatbe- ständen Ermäßigungstat- beständen in der LUVFLUFV) über die sowieso steigenden Belastungen durch die höhere Studierendenzahl Studierendenzahlen hinaus geschaffen werden. Zur hochschulindividuellen Umsetzung Umset- zung dieses Zieles Ziels wird auf Ziffer 5.6 5.7 verwiesen. Die duale Ausbildung in ihren verschiedenen Ausprägungen soll nachhaltig und spürbar gefördert werden. Die Konferenz der Präsidentinnen, Präsidenten und Rek- toren der bayerischen Fachhochschulen (PRK) hat sich das Projekt „hochschule du- al“ zu eigen gemacht und sich verpflichtet, für eine signifikante Steigerung der Zahl der Dual-Studierenden Sorge zu tragen. Das Projekt „hochschule dual“ setzt den Be- schluss der Bayerischen Staatsregierung um, die dualen Studienangebote der Fach- hochschulen weiter auszubauen, um die Einrichtung staatlich getragener Berufsaka- demien auf Dauer entbehrlich zu machen. Für die Umsetzung des Konzeptes stellt das Staatsministerium der PRK über den Zeitraum von zwei Jahren eine Anschubfi- nanzierung in Höhe von 000.000 € zur Verfügung. Nach der Anlaufphase müssen für die Weiterführung des Projekts andere Finanzierungsquellen erschlossen werden. Einen ersten Bericht über die Entwicklung der dualen Studienangebote der Fach- hochschulen und des Projektes hochschule dual“ soll das Wissenschaftsministerium der Bayerischen Staatsregierung bereits dieses Jahr im Juli geben. Um die wirtschaftliche Verwendung von Stellen und Mitteln nachzuweisen, werden alle Fachhochschulen in der Laufzeit dieser Zielvereinbarungen eine nach einheitli- chen Grundsätzen gestaltete Kosten- und Leistungsrechnung einführen. Einzelne Fachhochschulen, zeitlich vorangehend die Fachhochschule Nürnberg, haben be- reits die Kosten- und Leistungsrechnung Kosten-/Leistungsrechnung eingeführt und verwenden dieses Instru- ment Instrument zur internen Steuerung. Die Federführung für die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung Kosten-/Leistungs- rechnung an den bayerischen Fachhochschulen ist der Fachhochschu- le Fachhochschule München übertragen worden. Derzeit liegt dem Staatsministerium der Finanzen ein Fachkonzept Fachkon- zept der Fachhochschule München für die Kostenleistungsrechnung Kosten-/Leistungsrechnung zur Genehmigung Genehmi- gung vor. Um die Zahl der Studierenden, die ihr Studium erfolgreich abschließen, zu erhöhen, entwickeln die Fachhochschule München, die Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg, die Fachhochschule Regensburg und die Fachhochschule Weihenstephan ein web-basiertes Testverfahren für Studienbewerber. Die Hochschulen fertigen ge- meinsam eine Plattform, die auch den übrigen bayerischen Fachhochschulen zur Verfügung gestellt wird. Die Eignungstests werden – je nach Entscheidung der nutzenden Hochschule – freiwillig für die Studienbewerber sein oder in die Bewerbung um einen Studienplatz eingehen. Aufgrund des Eignungstests werden die Studieninteressierten Informationen über ihre Stärken und Defizite, aber auch konkrete Anregungen zur Verbesserung ihrer Studierfähigkeit erhalten. Geeignete (auch preislich geeignete) Studierfähigkeitstests für Fachhochschulstu- diengänge von Seiten kommerzieller Anbieter stehen nicht zur Verfügung. Die Ent- wicklung von Studierfähigkeitstests kann kostengünstiger von den Hochschulen ge- leistet werden. Bei einer Eigenentwicklung werden vor allem auch Folgekosten ver- mieden, die bei der Pflege web-basierter Testverfahren Externer anfallen. - Testverfahren werden von der Fachhochschule München, der Xxxxx-Xxxxx- Xxx-Fachhochschule Nürnberg, der Fachhochschule Regensburg und der Fachhochschule Weihenstephan für Studienbewerber des WS 2008/09 im Echtbetrieb eingesetzt. An jeder Fachhochschule wird das Testverfahren min- destens in einem Studiengang durchgeführt. - Zum Ende des WS 2008/09 wird ermittelt, ob sich der Studienerfolg in den Studiengängen, in denen ein Testverfahren durchgeführt wurde, verbessert hat: Messgröße ist die Zahl der Studierenden, die ihr erstes Studiensemester erfolgreich abgeschlossen haben. - Jede der beteiligten Hochschulen benennt eine Projektleitung, die die Schnitt- stelle zwischen den einzelnen Hochschulen bildet und das Projekt in der je- weiligen Hochschule koordiniert. Die Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg übernimmt die Gesamtkoordination und die Projektsteuerung. - Ausgehend von der Evaluierung vorhandener kommerzieller Produkte und einem Vergleich der Anforderungen der beteiligten Hochschulen für ein sol- ches Testverfahren werden die Anforderungsdefinitionen für ein gemeinsames Tool beschrieben und die entsprechende Software und das dazugehörige Re- daktionssystem entwickelt – bereits vorhandene Tools werden entsprechend adaptiert und modifiziert. - Die entwickelte Prototypsoftware ist so auszulegen, dass sie an einzelne Stu- diengänge angepasst werden kann und fachspezifische Anforderungen be- rücksichtigt werden. Hierzu gehört auch, dass Studierfähigkeitstests sowohl für die allgemeine Studienreihe Studienreife als auch studiengangsbezogen eingesetzt werden können. Der Xxxxx-Xxxxx-Ohm Fachhochschule Nürnberg wird zum 1. 10. 2006 eine BAT IV a Stelle für 2 Jahre zur Verfügung gestellt. Sachmittel werden der Fachhoch- schulen schule München, der Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg, der Fachhoch- schule Regensburg und der Fachhochschule Weihenstephan im Jahr 2006 in Höhe von insgesamt 00.000 € und – bei positiver Zwischenevaluation – im Jahr 2007 von weiteren 00.000 € zur Verfügung gestellt. Die Fachhochschulen Amberg-Weiden, Ansbach, München und Regensburg wollen in enger Kooperation eine Intensivierung des Studiums und eine partielle Entlastung der Lehrkapazitäten durch eLearning erreichen. Die Fachhochschule Regensburg über- nimmt die Gesamtkoordination und die Projektsteuerung. Eine zukunftsfähige Strategie für den eLearning-Einsatz muss die historisch gewachse- nen, heterogenen Strukturen transformieren in ein integriertes Campus- InformationssystemCampus-Informations- system, das außer elektronischen Lehrmedien im engeren Sinn auch In- formations-Informations-, Bibliotheks- und Kommunikationsdienste umfasst und darüber hinaus Schnittstellen zum Campus-Management, insbesondere zur Studierenden- und Prü- fungsPrüfungs-Verwaltung Verwal- tung besitzt. Im Zeitraum bis 2008 sollen Vorarbeiten für den landesweiten Einsatz solcher Systeme geleistet, dabei aber auch schon messbare Ergebnisse beim Einsatz von eLearning über sie erzielt werden. Nach der Auswahl geeigneter Plattformen, die sich für den landesweiten Einsatz im Fachhochschulbereich eignen, sollen in der anschließenden Pilotierungsphase in Abstimmung mit der vhb Vorlesungen eingebracht und im Lehrbe- trieb eingesetzt werden. Begleitende Maßnahmen sollen eine möglichst hohe Akzep- tanz bei den Lehrenden und Studierenden erreichen. Im Einzelnen werden die folgenden Schritte vereinbart: In Frage kommende Systeme werden bis 1.10.2006 evaluiert und daraus ei- nes oder maximal zwei geeignete ausgewählt. Bereits verfügbare eLearning-Angebote sowie bisher noch nicht online verfügbare Lehrmedien für Präsenz-Vorlesungen werden ab dem 1.10.2006 eingebracht und danach im Lehrbetrieb eingesetzt. Die dabei gewonnen gewonnenen Erfahrungen werden doku- mentiert do- kumentiert und ausgewertet. - Technische Unterstützung bei der Entwicklung von eLearning-Content - Forcierung von Einstiegsszenarien, insbesondere Blended Learning - Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs zur Schaffung von Anreizen für Lehrende Erhöhung des Nutzungsgrades unter den Studierenden durch - Intensivere lnformation der Studierenden über vorhandene Angebote Kontrollpunkt Ende 2007 Die bis dahin erreichten Ergebnisse werden bewertet und es werden ggf. Nachkor- rekturen an Zielen und Maßnahmen für die Zeit bis 2008 vorgenommen. Da Berührungspunkte mit der Zielvereinbarung "Eignungstests" existieren, ist auch eine Kooperation mit den daran beteiligten Fachhochschulen vereinbart. - Quantitative Aspekte Die beteiligten Fachhochschulen machen in ihren hochschulspezifischen Zielverein- xxxxxxxx quantitative Angaben für ihre eigene Hochschule • zum Ausbau der eLearning-Angebote • zur Nutzung von eLearning-Angeboten - Qualitative Aspekte • Evaluationsergebnisse Für den Zeitraum bis Ende 2007 werden 00.000 € zur Verfügung gestellt und bei posi- tivem Ergebnis der Überprüfung Ende 2007 für das Jahr 2008 weitere 20.000 €. Zurzeit gibt es an der FH Landshut 2 Studiengänge, die einen Bachelor- und einen Masterabschluss anbieten. In der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftingenieurwesen wird im Studiengang Elektrotechnik ein Bachelorstudiengang parallel zu einem Dip- lomstudiengang angeboten. Ein Masterstudiengang „Elektronische Systeme“ wird seit dem Wintersemester 2005/2006 durchgeführt. In der Fakultät Informatik wurde der Studiengang Informatik zum Wintersemester 2005/2006 auf einen Bachelorstu- diengang umgestellt. Der Diplomstudiengang wurde zeitgleich eingestellt. Zum Sommersemester 2006 wurde ein Masterstudiengang Informatik eingeführt. In den anderen Studiengängen der FH Landshut wird noch das Diplom angeboten. Die Fachhochschule liegt bei der Studienverweildauer in allen Studiengängen im ers- ten Drittel. Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen hatte für die Fachhochschule Landshut schon immer einen hohen Stellenwert. So ist man von hier aus an andere Hochschu- len herangetreten, um möglichst früh gemeinsame Studiengänge, Projekte etc. vo- ranzutreiben. Derzeit werden Sondierungsgespräche geführt bzw. gibt es letters of intent mit den Fachhochschulen Deggendorf, Ingolstadt und Regensburg in der Fa- kultät Informatik. In der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftsingenieurwesen werden Gespräche mit den Fachhochschulen Regensburg und Rosenheim geführt. Die Fa- kultät Maschinenbau ist im Gespräch mit der Fachhochschule Ingolstadt. In der Fa- kultät Soziale Arbeit wurde ein letter of intent mit den Fachhochschulen Kempten und München wegen einer engeren Zusammenarbeit unterschrieben. Mit den Universitä- ten Passau und Regensburg sowie den Fachhochschulen Deggendorf, Regensburg und Amberg/Weiden wird im Lenkungskreis ostbayerischer Hochschulen eng zu- sammengearbeitet. Ziel der Fachhochschule Landshut ist es, alle Studiengänge bis Ende 2008 auf Ba- chelor- und Masterstudiengänge umzustellen. Des Weiteren sollen bereits laufende Bachelor- und Masterstudiengänge (einschließ- lich der Weiterbildungstudiengänge) bis Ende 2008 akkreditiert werden. Die an der Fachhochschule Landshut bisher schon kurzen Studienverweildauern sol- len weiterhin beibehalten werden. Die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen soll bis Ende 2008 vertieft und ver- bessert werden. Zum WS 2007/2008 sollen – mit Ausnahme des Studiengangs Europäische Be- triebswirtschaft – alle Diplomstudiengänge durch Bachelor-/Masterstudiengänge ab- gelöst werden. Im Diplomstudiengang Elektrotechnik werden ebenfalls keine Stu- dienanfänger mehr zugelassen. Der Studiengang Europäische Betriebswirtschaft soll ein Jahr später umgestellt werden. Masterstudiengänge sind – in Kooperation mit benachbarten Hochschulen – in fol- genden Fakultäten in Planung: Betriebswirtschaft, Maschinenbau, Soziale Arbeit und Wirtschaftsingenieurwesen. Die Akkreditierung der bereits laufenden Bachelor- und Masterstudiengänge soll bis Ende 2008 abgeschlossen sein. In neu eingeführten Studiengängen wird ein Akkreditierungsverfahren zeitnah – nach Erteilung des ministeriellen Einvernehmens – eingeleitet. Keine Studienanfänger in Diplomstudiengängen ab WS 2008/2009 Es werden vorhandene Ressourcen eingesetzt. Darüber hinaus sollen vor allem die ab Sommersemester 2007 anfallenden Studienbeiträge im Rahmen der Qualitätssi- cherung und Qualitätsverbesserung der Lehre verwendet werden. Die Angebote der virtuellen Hochschule Bayern können ebenfalls entsprechend ge- nutzt werden.

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Gemeinsame Ziele der Fachhochschulen. In den nächsten Jahren rechnet Bayern mit einem weiteren erheblichen Anstieg der Studierenden- und Studienanfängerzahlen. Zum vergangenen WS 2005/2006 sind im sechsten Jahr in Folge die Studierendenzahlen gestiegen. Im Vergleich zum Vor- jahr bildeten die Hochschulen 1,3 % mehr Studierende aus. Der Zuwachs fiel bei den Fachhochschulen mit 2,5 % (69.700 Studierende) stärker aus als bei den Universitä- ten mit 1,1 % (175.480 Studierende). Auch bei den Studienanfängern melden die Hochschulen eine Steigerung von 0,9 %. 45.110 Studierende haben sich erstmals an einer bayerischen Hochschule eingeschrieben. Damit hat sich der Trend der vergan- genen Jahre fortgesetzt. In den letzten 10 Jahren stieg die Zahl der Studienanfänger um insgesamt 43 %. Bis zum Jahr 2010 werden die Studierendenzahlen neue Re- kordstände erreichen. Hinzu kommt, dass ab dem Jahr 2011 der doppelte Abiturjahr- gang infolge der Verkürzung der Gymnasialschulzeit für weitere Steigerungen sorgen wird. Die bayerischen Fachhochschulen haben daher ihre Bereitschaft erklärt, alle ihnen möglichen Anstrengungen zu unternehmen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Fachhochschulen erwarten aber auch, dass zur Bewältigung der stark steigenden Studierendenzahlen relevante zusätzliche Haushaltsmittel bereitgestellt werden. Daneben gehen die bayerischen Fachhochschulen für den Abschluss dieser Zielver- einbarung und folgender Zielvereinbarungen davon aus, dass keine weiteren Mehrbelastungen der Professorinnen und Professoren (z.B. durch Veränderungen von Deputat und/oder Ermäßigungstatbe- ständen und /oder Ermäßigungstatbeständen in der LUVFLUFV) über die sowieso steigenden Belastungen Belas- tungen durch die höhere Studierendenzahl hinaus geschaffen werden. Zur hochschulindividuellen Umsetzung dieses Zieles wird auf Ziffer 5.6 5.2 verwiesen. Die duale Ausbildung in ihren verschiedenen Ausprägungen soll nachhaltig und spürbar gefördert werden. Die Konferenz der Präsidentinnen, Präsidenten und Rek- toren der bayerischen Fachhochschulen (PRK) hat sich das Projekt „hochschule du- al“ zu eigen gemacht und sich verpflichtet, für eine signifikante Steigerung der Zahl der Dual-Studierenden Sorge zu tragen. Das Projekt „hochschule dual“ setzt den Be- schluss der Bayerischen Staatsregierung um, die dualen Studienangebote der Fach- hochschulen weiter auszubauen, um die Einrichtung staatlich getragener Berufsaka- demien auf Dauer entbehrlich zu machen. Für die Umsetzung des Konzeptes stellt das Staatsministerium der PRK über den Zeitraum von zwei Jahren eine Anschubfi- nanzierung in Höhe von 000.000 € 400.000 EUR zur Verfügung. Nach der Anlaufphase müssen für die Weiterführung des Projekts andere Finanzierungsquellen erschlossen werden. Einen ersten Bericht über die Entwicklung der dualen Studienangebote der Fach- hochschulen und des Projektes „hochschule dual“ soll das Wissenschaftsministerium der Bayerischen Staatsregierung bereits dieses Jahr im Juli geben. Um die wirtschaftliche Verwendung von Stellen und Mitteln nachzuweisen, werden alle Fachhochschulen in der Laufzeit dieser Zielvereinbarungen eine nach einheitli- chen Grundsätzen gestaltete Kosten- und Leistungsrechnung einführen. Einzelne Fachhochschulen, zeitlich vorangehend die Fachhochschule Nürnberg, haben be- reits die Kosten- und Leistungsrechnung eingeführt und verwenden dieses Instru- ment zur internen Steuerung. Die Federführung für die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung an den bayerischen Fachhochschulen ist der Fachhochschu- le Fachhochschule München übertragen worden. Derzeit liegt dem Staatsministerium der Finanzen ein Fachkonzept der Fachhochschule München für die Kostenleistungsrechnung Kosten- und Leistungsrechnung zur Genehmigung vor. Um die Zahl der Studierenden, die ihr Studium erfolgreich abschließen, zu erhöhen, entwickeln die Fachhochschule München, die Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg, die Fachhochschule Regensburg und die Fachhochschule Weihenstephan ein web-basiertes Testverfahren für Studienbewerber. Die Hochschulen fertigen ge- meinsam eine Plattform, die auch den übrigen bayerischen Fachhochschulen zur Verfügung gestellt wird. Die Eignungstests werden – je nach Entscheidung der nutzenden Hochschule – freiwillig für die Studienbewerber sein oder in die Bewerbung um einen Studienplatz eingehen. Aufgrund des Eignungstests werden die Studieninteressierten Informationen über ihre Stärken und Defizite, aber auch konkrete Anregungen zur Verbesserung ihrer Studierfähigkeit erhalten. Geeignete (auch preislich geeignete) Studierfähigkeitstests für Fachhochschulstu- diengänge von Seiten kommerzieller Anbieter stehen nicht zur Verfügung. Die Ent- wicklung von Studierfähigkeitstests kann kostengünstiger von den Hochschulen ge- leistet werden. Bei einer Eigenentwicklung werden vor allem auch Folgekosten ver- mieden, die bei der Pflege web-basierter Testverfahren Externer anfallen. - Testverfahren werden von der Fachhochschule München, der Xxxxx-Xxxxx- Xxx-Fachhochschule Nürnberg, der Fachhochschule Regensburg und der Fachhochschule Weihenstephan für Studienbewerber des WS 2008/09 im Echtbetrieb eingesetzt. An jeder Fachhochschule wird das Testverfahren min- destens in einem Studiengang durchgeführt. - Zum Ende des WS 2008/09 wird ermittelt, ob sich der Studienerfolg in den Studiengängen, in denen ein Testverfahren durchgeführt wurde, verbessert hat: Messgröße ist die Zahl der Studierenden, die ihr erstes Studiensemester erfolgreich abgeschlossen haben. - Jede der beteiligten Hochschulen benennt eine Projektleitung, die die Schnitt- stelle zwischen den einzelnen Hochschulen bildet und das Projekt in der je- weiligen Hochschule koordiniert. Die Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg übernimmt die Gesamtkoordination und die Projektsteuerung. - Ausgehend von der Evaluierung vorhandener kommerzieller Produkte und einem Vergleich der Anforderungen der beteiligten Hochschulen für ein sol- ches Testverfahren werden die Anforderungsdefinitionen für ein gemeinsames Tool beschrieben und die entsprechende Software und das dazugehörige Re- daktionssystem entwickelt – bereits vorhandene Tools werden entsprechend adaptiert und modifiziert. - Die entwickelte Prototypsoftware ist so auszulegen, dass sie an einzelne Stu- diengänge angepasst werden kann und fachspezifische Anforderungen be- rücksichtigt werden. Hierzu gehört auch, dass Studierfähigkeitstests sowohl für die allgemeine Studienreihe Studienreife als auch studiengangsbezogen eingesetzt werden können. Der Xxxxx-Xxxxx-Ohm Fachhochschule Nürnberg wird zum 1. 10. 2006 eine BAT IV a Stelle für 2 Jahre zur Verfügung gestellt. Sachmittel werden der Fachhoch- schulen schule München, der Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg, der Fachhoch- schule Regensburg und der Fachhochschule Weihenstephan im Jahr 2006 in Höhe von insgesamt 00.000 € und – bei positiver Zwischenevaluation – im Jahr 2007 von weiteren 00.000 € zur Verfügung gestellt. Die Fachhochschulen Amberg-Weiden, Ansbach, München und Regensburg wollen in enger Kooperation eine Intensivierung des Studiums und eine partielle Entlastung der Lehrkapazitäten durch eLearning erreichen. Die Fachhochschule Regensburg über- nimmt die Gesamtkoordination und die Projektsteuerung. Eine zukunftsfähige Strategie für den eLearning-Einsatz muss die historisch gewachse- nen, heterogenen Strukturen transformieren in ein integriertes Campus- Informationssystem, das außer elektronischen Lehrmedien im engeren Sinn auch In- formations-, Bibliotheks- und Kommunikationsdienste umfasst und darüber hinaus Schnittstellen zum Campus-Management, insbesondere zur Studierenden- und Prü- fungs-Verwaltung besitzt. Im Zeitraum bis 2008 sollen Vorarbeiten für den landesweiten Einsatz solcher Systeme geleistet, dabei aber auch schon messbare Ergebnisse beim Einsatz von eLearning über sie erzielt werden. Nach der Auswahl geeigneter Plattformen, die sich für den landesweiten Einsatz im Fachhochschulbereich eignen, sollen in der anschließenden Pilotierungsphase Vorlesungen in Abstimmung mit der vhb Vorlesungen eingebracht und im Lehrbe- trieb eingesetzt werden. Begleitende Maßnahmen sollen eine möglichst hohe Akzep- tanz bei den Lehrenden und Studierenden erreichen. Im Einzelnen werden die folgenden Schritte vereinbart: In Frage kommende Systeme werden bis 1.10.2006 evaluiert und daraus ei- nes oder maximal zwei geeignete ausgewählt. Bereits verfügbare eLearning-Angebote sowie bisher noch nicht online verfügbare Lehrmedien für Präsenz-Vorlesungen werden ab dem 1.10.2006 eingebracht und danach im Lehrbetrieb eingesetzt. Die dabei gewonnen gewonnenen Erfahrungen werden doku- mentiert do- kumentiert und ausgewertet. - Technische Unterstützung bei der Entwicklung von eLearning-Content - Forcierung von Einstiegsszenarien, insbesondere Blended Learning - Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs zur Schaffung von Anreizen für Lehrende Erhöhung des Nutzungsgrades unter den Studierenden durch - Intensivere lnformation der Studierenden über vorhandene Angebote Kontrollpunkt Ende 2007 Die bis dahin erreichten Ergebnisse werden bewertet und es werden ggf. Nachkor- rekturen an Zielen und Maßnahmen für die Zeit bis 2008 vorgenommen. Da Berührungspunkte mit der Zielvereinbarung "Eignungstests" existieren, ist auch eine Kooperation mit den daran beteiligten Fachhochschulen vereinbart. - Quantitative Aspekte Die beteiligten Fachhochschulen machen in ihren hochschulspezifischen Zielverein- xxxxxxxx quantitative Angaben für ihre eigene Hochschule • zum Ausbau der eLearning-Angebote • zur Nutzung von eLearning-Angeboten - Qualitative Aspekte • Evaluationsergebnisse Für den Zeitraum bis Ende 2007 werden 00.000 € zur Verfügung gestellt und bei posi- tivem Ergebnis der Überprüfung Ende 2007 für das Jahr 2008 weitere 20.000 €. Zurzeit gibt es an der FH Landshut 2 Studiengänge, die einen Bachelor- und einen Masterabschluss anbieten. In der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftingenieurwesen wird im Studiengang Elektrotechnik ein Bachelorstudiengang parallel zu einem Dip- lomstudiengang angeboten. Ein Masterstudiengang „Elektronische Systeme“ wird seit dem Wintersemester 2005/2006 durchgeführt. In der Fakultät Informatik wurde der Studiengang Informatik zum Wintersemester 2005/2006 auf einen Bachelorstu- diengang umgestellt. Der Diplomstudiengang wurde zeitgleich eingestellt. Zum Sommersemester 2006 wurde ein Masterstudiengang Informatik eingeführt. In den anderen Studiengängen der FH Landshut wird noch das Diplom angeboten. Die Fachhochschule liegt bei der Studienverweildauer in allen Studiengängen im ers- ten Drittel. Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen hatte für die Fachhochschule Landshut schon immer einen hohen Stellenwert. So ist man von hier aus an andere Hochschu- len herangetreten, um möglichst früh gemeinsame Studiengänge, Projekte etc. vo- ranzutreiben. Derzeit werden Sondierungsgespräche geführt bzw. gibt es letters of intent mit den Fachhochschulen Deggendorf, Ingolstadt und Regensburg in der Fa- kultät Informatik. In der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftsingenieurwesen werden Gespräche mit den Fachhochschulen Regensburg und Rosenheim geführt. Die Fa- kultät Maschinenbau ist im Gespräch mit der Fachhochschule Ingolstadt. In der Fa- kultät Soziale Arbeit wurde ein letter of intent mit den Fachhochschulen Kempten und München wegen einer engeren Zusammenarbeit unterschrieben. Mit den Universitä- ten Passau und Regensburg sowie den Fachhochschulen Deggendorf, Regensburg und Amberg/Weiden wird im Lenkungskreis ostbayerischer Hochschulen eng zu- sammengearbeitet. Ziel der Fachhochschule Landshut ist es, alle Studiengänge bis Ende 2008 auf Ba- chelor- und Masterstudiengänge umzustellen. Des Weiteren sollen bereits laufende Bachelor- und Masterstudiengänge (einschließ- lich der Weiterbildungstudiengänge) bis Ende 2008 akkreditiert werden. Die an der Fachhochschule Landshut bisher schon kurzen Studienverweildauern sol- len weiterhin beibehalten werden. Die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen soll bis Ende 2008 vertieft und ver- bessert werden. Zum WS 2007/2008 sollen – mit Ausnahme des Studiengangs Europäische Be- triebswirtschaft – alle Diplomstudiengänge durch Bachelor-/Masterstudiengänge ab- gelöst werden. Im Diplomstudiengang Elektrotechnik werden ebenfalls keine Stu- dienanfänger mehr zugelassen. Der Studiengang Europäische Betriebswirtschaft soll ein Jahr später umgestellt werden. Masterstudiengänge sind – in Kooperation mit benachbarten Hochschulen – in fol- genden Fakultäten in Planung: Betriebswirtschaft, Maschinenbau, Soziale Arbeit und Wirtschaftsingenieurwesen. Die Akkreditierung der bereits laufenden Bachelor- und Masterstudiengänge soll bis Ende 2008 abgeschlossen sein. In neu eingeführten Studiengängen wird ein Akkreditierungsverfahren zeitnah – nach Erteilung des ministeriellen Einvernehmens – eingeleitet. Keine Studienanfänger in Diplomstudiengängen ab WS 2008/2009 Es werden vorhandene Ressourcen eingesetzt. Darüber hinaus sollen vor allem die ab Sommersemester 2007 anfallenden Studienbeiträge im Rahmen der Qualitätssi- cherung und Qualitätsverbesserung der Lehre verwendet werden. Die Angebote der virtuellen Hochschule Bayern können ebenfalls entsprechend ge- nutzt werden.

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Gemeinsame Ziele der Fachhochschulen. In den nächsten Jahren rechnet Bayern mit einem weiteren erheblichen Anstieg der Studierenden- und Studienanfängerzahlen. Zum vergangenen WS 2005/2006 sind im sechsten Jahr in Folge die Studierendenzahlen gestiegen. Im Vergleich zum Vor- jahr bildeten die Hochschulen 1,3 % mehr Studierende aus. Der Zuwachs fiel bei den Fachhochschulen mit 2,5 % (69.700 Studierende) stärker aus als bei den Universitä- ten mit 1,1 % (175.480 Studierende). Auch bei den Studienanfängern melden die Hochschulen eine Steigerung von 0,9 %. 45.110 Studierende haben sich erstmals an einer bayerischen Hochschule eingeschrieben. Damit hat sich der Trend der vergan- genen Jahre fortgesetzt. In den letzten 10 Jahren stieg die Zahl der Studienanfänger um insgesamt 43 %. Bis zum Jahr 2010 werden die Studierendenzahlen neue Re- kordstände erreichen. Hinzu kommt, dass ab dem Jahr 2011 der doppelte Abiturjahr- gang infolge der Verkürzung der Gymnasialschulzeit für weitere Steigerungen sorgen wird. Die bayerischen Fachhochschulen haben daher ihre Bereitschaft erklärt, alle ihnen möglichen Anstrengungen zu unternehmen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Fachhochschulen erwarten aber auch, dass zur Bewältigung der stark steigenden Studierendenzahlen zusätzliche Haushaltsmittel bereitgestellt bereit gestellt werden. Daneben gehen die bayerischen Fachhochschulen für den Abschluss dieser Zielver- einbarung davon aus, dass keine weiteren Mehrbelastungen der Professorinnen und Professoren (z.B. durch Veränderungen Veränderung von Deputat und/oder Ermäßigungstatbe- ständen Ermäßigungstatbestän- den in der LUVFLUFV) über die sowieso steigenden Belastungen durch die höhere Studierendenzahl Studieren- denzahlen hinaus geschaffen werden. Zur hochschulindividuellen Umsetzung dieses Zieles wird auf Ziffer 5.6 5.5 verwiesen. Die duale Ausbildung in ihren verschiedenen Ausprägungen soll nachhaltig und spürbar gefördert werden. Die Konferenz der Präsidentinnen, Präsidenten und Rek- toren der bayerischen Fachhochschulen (PRK) hat sich das Projekt „hochschule du- al“ Hochschule dual zu eigen gemacht und sich verpflichtet, für eine signifikante Steigerung der Zahl der Dual-Studierenden Sorge zu tragen. Das Projekt „hochschule dual“ Hochschule dual setzt den Be- schluss der Bayerischen Staatsregierung um, die dualen Studienangebote der Fach- hochschulen weiter auszubauen, um die Einrichtung staatlich getragener Berufsaka- demien auf Dauer entbehrlich zu machen. Für die Umsetzung des Konzeptes stellt das Staatsministerium der PRK über den Zeitraum von zwei Jahren eine Anschubfi- nanzierung in Höhe von 000.000 € zur Verfügung. Nach der Anlaufphase müssen für die Weiterführung des Projekts andere Finanzierungsquellen erschlossen werden. Einen ersten Bericht über die Entwicklung der dualen Studienangebote der Fach- hochschulen und des Projektes „hochschule dual“ FH dual soll das Wissenschaftsministerium der Bayerischen Baye- rischen Staatsregierung bereits dieses Jahr im Juli geben. Um die wirtschaftliche Verwendung von Stellen und Mitteln nachzuweisen, werden alle Fachhochschulen in der Laufzeit dieser Zielvereinbarungen eine nach einheitli- chen Grundsätzen gestaltete Kosten- und Leistungsrechnung einführen. Einzelne Fachhochschulen, zeitlich vorangehend die Fachhochschule Nürnberg, haben be- reits die Kosten- und Leistungsrechnung eingeführt und verwenden dieses Instru- ment zur internen Steuerung. Die Federführung für die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung an den bayerischen Fachhochschulen ist der Fachhochschu- le Fachhochschule München übertragen worden. Derzeit liegt dem Staatsministerium der Finanzen ein Fachkonzept der Fachhochschule München für die Kostenleistungsrechnung zur Genehmigung vor. Um die Zahl der Studierenden, die ihr Studium erfolgreich abschließen, zu erhöhen, entwickeln die Fachhochschule München, die Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg, die Fachhochschule Regensburg und die Fachhochschule Weihenstephan ein web-basiertes Testverfahren für Studienbewerber. Die Hochschulen fertigen ge- meinsam eine Plattform, die auch den übrigen bayerischen Fachhochschulen zur Verfügung gestellt wird. Die Eignungstests werden – je nach Entscheidung der nutzenden Hochschule – freiwillig für die Studienbewerber sein oder in die Bewerbung um einen Studienplatz eingehen. Aufgrund des Eignungstests werden die Studieninteressierten Informationen über ihre Stärken und Defizite, aber auch konkrete Anregungen zur Verbesserung ihrer Studierfähigkeit erhalten. Geeignete (auch preislich geeignete) Studierfähigkeitstests für Fachhochschulstu- diengänge von Seiten kommerzieller Anbieter stehen nicht zur Verfügung. Die Ent- wicklung von Studierfähigkeitstests kann kostengünstiger von den Hochschulen ge- leistet werden. Bei einer Eigenentwicklung werden vor allem auch Folgekosten ver- mieden, die bei der Pflege web-basierter Testverfahren Externer anfallen. - Testverfahren werden von der Fachhochschule München, der Xxxxx-Xxxxx- Xxx-Fachhochschule Nürnberg, der Fachhochschule Regensburg und der Fachhochschule Weihenstephan für Studienbewerber des WS 2008/09 im Echtbetrieb eingesetzt. An jeder Fachhochschule wird das Testverfahren min- destens in einem Studiengang durchgeführt. - Zum Ende des WS 2008/09 wird ermittelt, ob sich der Studienerfolg in den Studiengängen, in denen ein Testverfahren durchgeführt wurde, verbessert hat: Messgröße ist die Zahl der Studierenden, die ihr erstes Studiensemester erfolgreich abgeschlossen haben. - Jede der beteiligten Hochschulen benennt eine Projektleitung, die die Schnitt- stelle zwischen den einzelnen Hochschulen bildet und das Projekt in der je- weiligen Hochschule koordiniert. Die Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg übernimmt die Gesamtkoordination und die Projektsteuerung. - Ausgehend von der Evaluierung vorhandener kommerzieller Produkte und einem Vergleich der Anforderungen der beteiligten Hochschulen für ein sol- ches Testverfahren werden die Anforderungsdefinitionen für ein gemeinsames Tool beschrieben und die entsprechende Software und das dazugehörige Re- daktionssystem entwickelt – bereits vorhandene Tools werden entsprechend adaptiert und modifiziert. - Die entwickelte Prototypsoftware ist so auszulegen, dass sie an einzelne Stu- diengänge angepasst werden kann und fachspezifische Anforderungen be- rücksichtigt werden. Hierzu gehört auch, dass Studierfähigkeitstests sowohl für die allgemeine Studienreihe Studienreife als auch studiengangsbezogen eingesetzt werden können. Der Xxxxx-Xxxxx-Ohm Fachhochschule Nürnberg wird zum 1. 10. 2006 eine BAT IV a Stelle für 2 Jahre zur Verfügung gestellt. Sachmittel werden der Fachhoch- schulen schule München, der Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg, der Fachhoch- schule Regensburg und der Fachhochschule Weihenstephan im Jahr 2006 in Höhe von insgesamt 00.000 € und – bei positiver Zwischenevaluation – im Jahr 2007 von weiteren 00.000 € zur Verfügung gestellt. Die Fachhochschulen Amberg-Weiden, Ansbach, München und Regensburg wollen in enger Kooperation eine Intensivierung des Studiums und eine partielle Entlastung der Lehrkapazitäten durch eLearning erreichen. Die Fachhochschule Regensburg über- nimmt die Gesamtkoordination und die Projektsteuerung. Eine zukunftsfähige Strategie für den eLearning-Einsatz muss die historisch gewachse- nen, heterogenen Strukturen transformieren in ein integriertes Campus- Informationssystem, das außer elektronischen Lehrmedien im engeren Sinn auch In- formations-, Bibliotheks- und Kommunikationsdienste umfasst und darüber hinaus Schnittstellen zum Campus-Management, insbesondere zur Studierenden- und Prü- fungs-Verwaltung besitzt. Im Zeitraum bis 2008 sollen Vorarbeiten für den landesweiten Einsatz solcher Systeme geleistet, dabei aber auch schon messbare Ergebnisse beim Einsatz von eLearning über sie erzielt werden. Nach der Auswahl geeigneter Plattformen, die sich für den landesweiten Einsatz im Fachhochschulbereich eignen, sollen in der anschließenden Pilotierungsphase in Abstimmung mit der vhb Vorlesungen eingebracht und im Lehrbe- trieb eingesetzt werden. Begleitende Maßnahmen sollen eine möglichst hohe Akzep- tanz bei den Lehrenden und Studierenden erreichen. Im Einzelnen werden die folgenden Schritte vereinbart: In Frage kommende Systeme werden bis 1.10.2006 evaluiert und daraus ei- nes oder maximal zwei geeignete ausgewählt. Bereits verfügbare eLearning-Angebote sowie bisher noch nicht online verfügbare Lehrmedien für Präsenz-Vorlesungen werden ab dem 1.10.2006 eingebracht und danach im Lehrbetrieb eingesetzt. Die dabei gewonnen gewonnenen Erfahrungen werden doku- mentiert do- kumentiert und ausgewertet. - Technische Unterstützung bei der Entwicklung von eLearning-Content - Forcierung von Einstiegsszenarien, insbesondere Blended Learning - Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs zur Schaffung von Anreizen für Lehrende Erhöhung des Nutzungsgrades unter den Studierenden durch - Intensivere lnformation der Studierenden über vorhandene Angebote Kontrollpunkt Ende 2007 Die bis dahin erreichten Ergebnisse werden bewertet und es werden ggf. Nachkor- rekturen an Zielen und Maßnahmen für die Zeit bis 2008 vorgenommen. Da Berührungspunkte mit der Zielvereinbarung "Eignungstests" existieren, ist auch eine Kooperation mit den daran beteiligten Fachhochschulen vereinbart. - Quantitative Aspekte Die beteiligten Fachhochschulen machen in ihren hochschulspezifischen Zielverein- xxxxxxxx quantitative Angaben für ihre eigene Hochschule • zum Ausbau der eLearning-Angebote • zur Nutzung von eLearning-Angeboten - Qualitative Aspekte • Evaluationsergebnisse Für den Zeitraum bis Ende 2007 werden 00.000 € zur Verfügung gestellt und bei posi- tivem Ergebnis der Überprüfung Ende 2007 für das Jahr 2008 weitere 20.000 €. Zurzeit gibt es an der FH Landshut 2 Studiengänge, die einen Bachelor- und einen Masterabschluss anbieten. In der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftingenieurwesen wird im Studiengang Elektrotechnik ein Bachelorstudiengang parallel zu einem Dip- lomstudiengang angeboten. Ein Masterstudiengang „Elektronische Systeme“ wird seit dem Wintersemester 2005/2006 durchgeführt. In der Fakultät Informatik wurde der Studiengang Informatik zum Wintersemester 2005/2006 auf einen Bachelorstu- diengang umgestellt. Der Diplomstudiengang wurde zeitgleich eingestellt. Zum Sommersemester 2006 wurde ein Masterstudiengang Informatik eingeführt. In den anderen Studiengängen der FH Landshut wird noch das Diplom angeboten. Die Fachhochschule liegt bei der Studienverweildauer in allen Studiengängen im ers- ten Drittel. Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen hatte für die Fachhochschule Landshut schon immer einen hohen Stellenwert. So ist man von hier aus an andere Hochschu- len herangetreten, um möglichst früh gemeinsame Studiengänge, Projekte etc. vo- ranzutreiben. Derzeit werden Sondierungsgespräche geführt bzw. gibt es letters of intent mit den Fachhochschulen Deggendorf, Ingolstadt und Regensburg in der Fa- kultät Informatik. In der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftsingenieurwesen werden Gespräche mit den Fachhochschulen Regensburg und Rosenheim geführt. Die Fa- kultät Maschinenbau ist im Gespräch mit der Fachhochschule Ingolstadt. In der Fa- kultät Soziale Arbeit wurde ein letter of intent mit den Fachhochschulen Kempten und München wegen einer engeren Zusammenarbeit unterschrieben. Mit den Universitä- ten Passau und Regensburg sowie den Fachhochschulen Deggendorf, Regensburg und Amberg/Weiden wird im Lenkungskreis ostbayerischer Hochschulen eng zu- sammengearbeitet. Ziel der Fachhochschule Landshut ist es, alle Studiengänge bis Ende 2008 auf Ba- chelor- und Masterstudiengänge umzustellen. Des Weiteren sollen bereits laufende Bachelor- und Masterstudiengänge (einschließ- lich der Weiterbildungstudiengänge) bis Ende 2008 akkreditiert werden. Die an der Fachhochschule Landshut bisher schon kurzen Studienverweildauern sol- len weiterhin beibehalten werden. Die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen soll bis Ende 2008 vertieft und ver- bessert werden. Zum WS 2007/2008 sollen – mit Ausnahme des Studiengangs Europäische Be- triebswirtschaft – alle Diplomstudiengänge durch Bachelor-/Masterstudiengänge ab- gelöst werden. Im Diplomstudiengang Elektrotechnik werden ebenfalls keine Stu- dienanfänger mehr zugelassen. Der Studiengang Europäische Betriebswirtschaft soll ein Jahr später umgestellt werden. Masterstudiengänge sind – in Kooperation mit benachbarten Hochschulen – in fol- genden Fakultäten in Planung: Betriebswirtschaft, Maschinenbau, Soziale Arbeit und Wirtschaftsingenieurwesen. Die Akkreditierung der bereits laufenden Bachelor- und Masterstudiengänge soll bis Ende 2008 abgeschlossen sein. In neu eingeführten Studiengängen wird ein Akkreditierungsverfahren zeitnah – nach Erteilung des ministeriellen Einvernehmens – eingeleitet. Keine Studienanfänger in Diplomstudiengängen ab WS 2008/2009 Es werden vorhandene Ressourcen eingesetzt. Darüber hinaus sollen vor allem die ab Sommersemester 2007 anfallenden Studienbeiträge im Rahmen der Qualitätssi- cherung und Qualitätsverbesserung der Lehre verwendet werden. Die Angebote der virtuellen Hochschule Bayern können ebenfalls entsprechend ge- nutzt werden.

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Gemeinsame Ziele der Fachhochschulen. In den nächsten Jahren rechnet Bayern mit einem weiteren erheblichen Anstieg der Studierenden- und Studienanfängerzahlen. Zum vergangenen WS 2005/2006 sind im sechsten Jahr in Folge die Studierendenzahlen gestiegen. Im Vergleich zum Vor- jahr Vorjahr bildeten die Hochschulen 1,3 % mehr Studierende aus. Der Zuwachs fiel bei den Fachhochschulen mit 2,5 % (69.700 Studierende) stärker aus als bei den Universitä- ten Universitäten mit 1,1 % (175.480 Studierende). Auch bei den Studienanfängern melden die Hochschulen eine Steigerung von 0,9 %. 45.110 Studierende haben sich erstmals an einer bayerischen Hochschule eingeschrieben. Damit hat sich der Trend der vergan- genen vergangenen Jahre fortgesetzt. In den letzten 10 Jahren stieg die Zahl der Studienanfänger um insgesamt 43 %. Bis zum Jahr 2010 werden die Studierendenzahlen neue Re- kordstände Rekordstände erreichen. Hinzu kommt, dass ab dem Jahr 2011 der doppelte Abiturjahr- gang Abiturjahrgang infolge der Verkürzung der Gymnasialschulzeit für weitere Steigerungen sorgen wird. Die bayerischen Fachhochschulen haben daher ihre Bereitschaft erklärt, alle ihnen möglichen Anstrengungen zu unternehmen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Fachhochschulen erwarten aber auch, dass zur Bewältigung der stark steigenden Studierendenzahlen zusätzliche Haushaltsmittel bereitgestellt werden. Daneben gehen die bayerischen Bayerischen Fachhochschulen für den Abschluss dieser Zielver- einbarung Zielvereinbarung davon aus, dass keine weiteren Mehrbelastungen der Professorinnen und Professoren (z.B. durch Veränderungen von Deputat und/oder Ermäßigungstatbe- ständen Ermäßigungstatbeständen in der LUVFLUFV) über die sowieso steigenden Belastungen durch die höhere Studierendenzahl hinaus geschaffen werden. Zur hochschulindividuellen Umsetzung dieses Zieles wird auf Ziffer 5.6 5.4 verwiesen. Die duale Ausbildung in ihren verschiedenen Ausprägungen soll nachhaltig und spürbar gefördert werden. Die Konferenz der Präsidentinnen, Präsidenten und Rek- toren Rektoren der bayerischen Fachhochschulen (PRK) hat sich das Projekt „hochschule du- aldual“ zu eigen gemacht und sich verpflichtet, für eine signifikante Steigerung der Zahl der Dual-Studierenden Sorge zu tragen. Das Projekt „hochschule dual“ setzt den Be- schluss Beschluss der Bayerischen Staatsregierung um, die dualen Studienangebote der Fach- hochschulen Fachhochschulen weiter auszubauen, um die Einrichtung staatlich getragener Berufsaka- demien Berufsakademien auf Dauer entbehrlich zu machen. Für die Umsetzung des Konzeptes stellt das Staatsministerium der PRK über den Zeitraum von zwei Jahren eine Anschubfi- nanzierung Anschubfinanzierung in Höhe von 000.000 € zur Verfügung. Nach der Anlaufphase müssen für die Weiterführung des Projekts andere Finanzierungsquellen erschlossen werden. Einen ersten Bericht über die Entwicklung der dualen Studienangebote der Fach- hochschulen Fachhochschulen und des Projektes „hochschule dual“ soll das Wissenschaftsministerium der Bayerischen Staatsregierung bereits dieses Jahr im Juli geben. Um die wirtschaftliche Verwendung von Stellen und Mitteln nachzuweisen, werden alle Fachhochschulen in der Laufzeit dieser Zielvereinbarungen eine nach einheitli- chen einheitlichen Grundsätzen gestaltete Kosten- und Leistungsrechnung einführen. Einzelne Fachhochschulen, zeitlich vorangehend die Fachhochschule Nürnberg, haben be- reits bereits die Kosten- und Leistungsrechnung eingeführt und verwenden dieses Instru- ment Instrument zur internen Steuerung. Die Federführung für die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung an den bayerischen Fachhochschulen ist der Fachhochschu- le Fachhochschule München übertragen worden. Derzeit liegt dem Staatsministerium der Finanzen ein Fachkonzept der Fachhochschule München für die Kostenleistungsrechnung zur Genehmigung vor. Um die Zahl der Studierenden, die ihr Studium erfolgreich abschließen, zu erhöhen, entwickeln die Fachhochschule München, die Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg, die Fachhochschule Regensburg und die Fachhochschule Weihenstephan ein web-basiertes Testverfahren für Studienbewerber. Die Hochschulen fertigen ge- meinsam gemeinsam eine Plattform, die auch den übrigen bayerischen Fachhochschulen zur Verfügung gestellt wird. Die Eignungstests werden – je nach Entscheidung der nutzenden Hochschule – freiwillig für die Studienbewerber sein oder in die Bewerbung um einen Studienplatz eingehen. Aufgrund des Eignungstests werden die Studieninteressierten Informationen über ihre Stärken und Defizite, aber auch konkrete Anregungen zur Verbesserung ihrer Studierfähigkeit erhalten. Geeignete (auch preislich geeignete) Studierfähigkeitstests für Fachhochschulstu- diengänge Fachhochschulstudiengänge von Seiten kommerzieller Anbieter stehen nicht zur Verfügung. Die Ent- wicklung Entwicklung von Studierfähigkeitstests kann kostengünstiger von den Hochschulen ge- leistet geleistet werden. Bei einer Eigenentwicklung werden vor allem auch Folgekosten ver- miedenvermieden, die bei der Pflege web-basierter Testverfahren Externer anfallen. - Testverfahren werden von der Fachhochschule München, der Xxxxx-Xxxxx- Xxx-Fachhochschule Nürnberg, der Fachhochschule Regensburg und der Fachhochschule Weihenstephan für Studienbewerber des WS 2008/09 im Echtbetrieb eingesetzt. An jeder Fachhochschule wird das Testverfahren min- destens mindestens in einem Studiengang durchgeführt. - Zum Ende des WS 2008/09 wird ermittelt, ob sich der Studienerfolg in den Studiengängen, in denen ein Testverfahren durchgeführt wurde, verbessert hat: Messgröße ist die Zahl der Studierenden, die ihr erstes Studiensemester erfolgreich abgeschlossen haben. - Jede der beteiligten Hochschulen benennt eine Projektleitung, die die Schnitt- stelle Schnittstelle zwischen den einzelnen Hochschulen bildet und das Projekt in der je- weiligen jeweiligen Hochschule koordiniert. Die Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg übernimmt die Gesamtkoordination und die Projektsteuerung. - Ausgehend von der Evaluierung vorhandener kommerzieller Produkte und einem Vergleich der Anforderungen der beteiligten Hochschulen für ein sol- ches solches Testverfahren werden die Anforderungsdefinitionen für ein gemeinsames Tool beschrieben und die entsprechende Software und das dazugehörige Re- daktionssystem Redaktionssystem entwickelt – bereits vorhandene Tools werden entsprechend adaptiert und modifiziert. - Die entwickelte Prototypsoftware ist so auszulegen, dass sie an einzelne Stu- diengänge Studiengänge angepasst werden kann und fachspezifische Anforderungen be- rücksichtigt berücksichtigt werden. Hierzu gehört auch, dass Studierfähigkeitstests sowohl für die allgemeine Studienreihe Studienreife als auch studiengangsbezogen eingesetzt werden können. Der Xxxxx-Xxxxx-Ohm Fachhochschule Nürnberg wird zum 1. 10. 2006 eine BAT IV a Stelle für 2 Jahre zur Verfügung gestellt. Sachmittel werden der Fachhoch- schulen Fachhochschule München, der Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg, der Fachhoch- schule Fachhochschule Regensburg und der Fachhochschule Weihenstephan im Jahr 2006 in Höhe von insgesamt 00.000 € und – bei positiver Zwischenevaluation – im Jahr 2007 von weiteren 00.000 € zur Verfügung gestellt. Die Fachhochschulen Amberg-Weiden, Ansbach, München und Regensburg wollen in enger Kooperation eine Intensivierung des Studiums und eine partielle Entlastung der Lehrkapazitäten durch eLearning erreichen. Die Fachhochschule Regensburg über- nimmt übernimmt die Gesamtkoordination und die Projektsteuerung. Eine zukunftsfähige Strategie für den eLearning-Einsatz muss die historisch gewachse- nengewachsenen, heterogenen Strukturen transformieren in ein integriertes Campus- Informationssystem, das außer elektronischen Lehrmedien im engeren Sinn auch In- formations-Informations-, Bibliotheks- und Kommunikationsdienste umfasst und darüber hinaus Schnittstellen zum Campus-Management, insbesondere zur Studierenden- und Prü- fungsPrüfungs-Verwaltung besitzt. Im Zeitraum bis 2008 sollen Vorarbeiten für den landesweiten Einsatz solcher Systeme geleistet, dabei aber auch schon messbare Ergebnisse beim Einsatz von eLearning über sie erzielt werden. Nach der Auswahl geeigneter Plattformen, die sich für den landesweiten Einsatz im Fachhochschulbereich eignen, sollen in der anschließenden Pilotierungsphase in Abstimmung mit der vhb Vorlesungen eingebracht und im Lehrbe- trieb Lehrbetrieb eingesetzt werden. Begleitende Maßnahmen sollen eine möglichst hohe Akzep- tanz Akzeptanz bei den Lehrenden und Studierenden erreichen. Im Einzelnen werden die folgenden Schritte vereinbart: In Frage kommende Systeme werden bis 1.10.2006 evaluiert und daraus ei- nes eines oder maximal zwei geeignete ausgewählt. Bereits verfügbare eLearning-Angebote sowie bisher noch nicht online verfügbare Lehrmedien für Präsenz-Vorlesungen werden ab dem 1.10.2006 01.10.2006 eingebracht und danach im Lehrbetrieb eingesetzt. Die dabei gewonnen Erfahrungen werden doku- mentiert dokumentiert und ausgewertet. - Beratung der Lehrenden bei der Konzeption, der Entwicklung und dem Einsatz von eLearning-Szenarien. - Technische Unterstützung bei der Entwicklung von eLearning-Content - Forcierung von Einstiegsszenarien, insbesondere Blended Learning - Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs zur Schaffung von Anreizen für Lehrende Erhöhung des Nutzungsgrades unter den Studierenden durch - Verankerung von eLearning-Angeboten in Studienordnungen - Intensivere lnformation der Studierenden über vorhandene Angebote Kontrollpunkt Ende 2007 Die bis dahin erreichten Ergebnisse werden bewertet und es werden ggf. Nachkor- rekturen Nachkorrekturen an Zielen und Maßnahmen für die Zeit bis 2008 vorgenommen. Da Berührungspunkte mit der Zielvereinbarung "Eignungstests" existieren, ist auch eine Kooperation mit den daran beteiligten Fachhochschulen vereinbart. - Quantitative Aspekte Die beteiligten Fachhochschulen machen in ihren hochschulspezifischen Zielverein- xxxxxxxx Zielvereinbarungen quantitative Angaben für ihre eigene Hochschule • zum Ausbau der eLearning-Angebote • zur Nutzung von eLearning-Angeboten - Qualitative Aspekte • Evaluationsergebnisse Für den Zeitraum bis Ende 2007 werden 00.000 € zur Verfügung gestellt und bei posi- tivem positivem Ergebnis der Überprüfung Ende 2007 für das Jahr 2008 weitere 20.000 €. Zurzeit gibt es an der FH Landshut 2 Studiengänge, die einen Bachelor- und einen Masterabschluss anbieten. In der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftingenieurwesen wird im Studiengang Elektrotechnik ein Bachelorstudiengang parallel zu einem Dip- lomstudiengang angeboten. Ein Masterstudiengang „Elektronische Systeme“ wird seit dem Wintersemester 2005/2006 durchgeführt. In der Fakultät Informatik wurde der Studiengang Informatik zum Wintersemester 2005/2006 auf einen Bachelorstu- diengang umgestellt. Der Diplomstudiengang wurde zeitgleich eingestellt. Zum Sommersemester 2006 wurde ein Masterstudiengang Informatik eingeführt. In den anderen Studiengängen der FH Landshut wird noch das Diplom angeboten. Die Fachhochschule liegt bei der Studienverweildauer in allen Studiengängen im ers- ten Drittel. Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen hatte für die Fachhochschule Landshut schon immer einen hohen Stellenwert. So ist man von hier aus an andere Hochschu- len herangetreten, um möglichst früh gemeinsame Studiengänge, Projekte etc. vo- ranzutreiben. Derzeit werden Sondierungsgespräche geführt bzw. gibt es letters of intent mit den Fachhochschulen Deggendorf, Ingolstadt und Regensburg in der Fa- kultät Informatik. In der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftsingenieurwesen werden Gespräche mit den Fachhochschulen Regensburg und Rosenheim geführt. Die Fa- kultät Maschinenbau ist im Gespräch mit der Fachhochschule Ingolstadt. In der Fa- kultät Soziale Arbeit wurde ein letter of intent mit den Fachhochschulen Kempten und München wegen einer engeren Zusammenarbeit unterschrieben. Mit den Universitä- ten Passau und Regensburg sowie den Fachhochschulen Deggendorf, Regensburg und Amberg/Weiden wird im Lenkungskreis ostbayerischer Hochschulen eng zu- sammengearbeitet. Ziel der Fachhochschule Landshut ist es, alle Studiengänge bis Ende 2008 auf Ba- chelor- und Masterstudiengänge umzustellen. Des Weiteren sollen bereits laufende Bachelor- und Masterstudiengänge (einschließ- lich der Weiterbildungstudiengänge) bis Ende 2008 akkreditiert werden. Die an der Fachhochschule Landshut bisher schon kurzen Studienverweildauern sol- len weiterhin beibehalten werden. Die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen soll bis Ende 2008 vertieft und ver- bessert werden. Zum WS 2007/2008 sollen – mit Ausnahme des Studiengangs Europäische Be- triebswirtschaft – alle Diplomstudiengänge durch Bachelor-/Masterstudiengänge ab- gelöst werden. Im Diplomstudiengang Elektrotechnik werden ebenfalls keine Stu- dienanfänger mehr zugelassen. Der Studiengang Europäische Betriebswirtschaft soll ein Jahr später umgestellt werden. Masterstudiengänge sind – in Kooperation mit benachbarten Hochschulen – in fol- genden Fakultäten in Planung: Betriebswirtschaft, Maschinenbau, Soziale Arbeit und Wirtschaftsingenieurwesen. Die Akkreditierung der bereits laufenden Bachelor- und Masterstudiengänge soll bis Ende 2008 abgeschlossen sein. In neu eingeführten Studiengängen wird ein Akkreditierungsverfahren zeitnah – nach Erteilung des ministeriellen Einvernehmens – eingeleitet. Keine Studienanfänger in Diplomstudiengängen ab WS 2008/2009 Es werden vorhandene Ressourcen eingesetzt. Darüber hinaus sollen vor allem die ab Sommersemester 2007 anfallenden Studienbeiträge im Rahmen der Qualitätssi- cherung und Qualitätsverbesserung der Lehre verwendet werden. Die Angebote der virtuellen Hochschule Bayern können ebenfalls entsprechend ge- nutzt werden.

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Samples: www.stmwk.bayern.de

Gemeinsame Ziele der Fachhochschulen. In den nächsten Jahren rechnet Bayern mit einem weiteren erheblichen Anstieg der Studierenden- und Studienanfängerzahlen. Zum vergangenen WS 2005/2006 sind im sechsten Jahr in Folge die Studierendenzahlen gestiegen. Im Vergleich zum Vor- jahr bildeten die Hochschulen 1,3 % mehr Studierende aus. Der Zuwachs fiel bei den Fachhochschulen mit 2,5 % (69.700 Studierende) stärker aus als bei den Universitä- ten mit 1,1 % (175.480 Studierende). Auch bei den Studienanfängern melden die Hochschulen eine Steigerung von 0,9 %. 45.110 Studierende haben sich erstmals an einer bayerischen Hochschule eingeschrieben. Damit hat sich der Trend der vergan- genen Jahre fortgesetzt. In den letzten 10 Jahren stieg die Zahl der Studienanfänger um insgesamt 43 %. Bis zum Jahr 2010 werden die Studierendenzahlen neue Re- kordstände erreichen. Hinzu kommt, dass ab dem Jahr 2011 der doppelte Abiturjahr- gang infolge der Verkürzung der Gymnasialschulzeit für weitere Steigerungen sorgen wird. Die bayerischen Fachhochschulen haben daher ihre Bereitschaft erklärt, alle ihnen möglichen Anstrengungen zu unternehmen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Fachhochschulen erwarten aber auch, dass zur Bewältigung der stark steigenden Studierendenzahlen zusätzliche relevante Haushaltsmittel bereitgestellt bereit gestellt werden. Daneben gehen die bayerischen Fachhochschulen für den Abschluss dieser Zielver- einbarung Zielvereinbarung davon aus, dass keine weiteren Mehrbelastungen der Professorinnen Professorin- nen und Professoren (z.z. B. durch Veränderungen von Deputat und/oder Ermäßigungstatbe- ständen Ermäßi- gungstatbeständen in der LUVFLUFV) über die sowieso steigenden Belastungen durch die höhere Studierendenzahl Studierendenzahlen hinaus geschaffen werden. Zur hochschulindividuellen Umsetzung dieses Zieles wird auf Ziffer 5.6 5 verwiesen. Die duale Ausbildung in ihren verschiedenen Ausprägungen soll nachhaltig und spürbar gefördert werden. Die Konferenz der Präsidentinnen, Präsidenten und Rek- toren der bayerischen Fachhochschulen (PRK) hat sich das Projekt „hochschule du- aldualzu eigen zueigen gemacht und sich verpflichtet, für eine signifikante Steigerung der Zahl der Dual-Studierenden Sorge zu tragen. Das Projekt „hochschule dual“ setzt den Be- schluss der Bayerischen Staatsregierung um, die dualen Studienangebote der Fach- hochschulen weiter auszubauen, um die Einrichtung staatlich getragener Berufsaka- demien auf Dauer entbehrlich zu machen. Für die Umsetzung des Konzeptes stellt das Staatsministerium der PRK über den Zeitraum von zwei Jahren eine Anschubfi- nanzierung in Höhe von 000.000 € zur Verfügung. Nach der Anlaufphase müssen für die Weiterführung des Projekts andere Finanzierungsquellen erschlossen werden. Einen ersten Bericht über die Entwicklung der dualen Studienangebote der Fach- hochschulen und des Projektes „hochschule dual“ soll das Wissenschaftsministerium der Bayerischen Staatsregierung bereits dieses Jahr im Juli geben. Um die wirtschaftliche Verwendung von Stellen und Mitteln nachzuweisen, werden alle Fachhochschulen in der Laufzeit dieser Zielvereinbarungen eine nach einheitli- chen Grundsätzen gestaltete Kosten- und Leistungsrechnung einführen. Einzelne Fachhochschulen, zeitlich vorangehend die Fachhochschule Nürnberg, haben be- reits die Kosten- und Leistungsrechnung eingeführt und verwenden dieses Instru- ment zur internen Steuerung. Die Federführung für die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung an den bayerischen Fachhochschulen ist der Fachhochschu- le Fachhochschule München übertragen worden. Derzeit liegt dem Staatsministerium der Finanzen ein Fachkonzept der Fachhochschule München für die Kostenleistungsrechnung zur Genehmigung vor. Um die Zahl der Studierenden, die ihr Studium erfolgreich abschließen, zu erhöhen, entwickeln die Fachhochschule Fachhochschulen München, die Xxxxx-Xxxxx-Xxx Ohm Fachhochschule Nürnberg, die Fachhochschule Regensburg und die Fachhochschule Weihenstephan ein web-basiertes Testverfahren für Studienbewerber. Die Hochschulen fertigen ge- meinsam eine Plattform, die auch den übrigen bayerischen Fachhochschulen zur Verfügung gestellt wird. Die Eignungstests werden – je nach Entscheidung der nutzenden Hochschule – freiwillig für die Studienbewerber sein oder in die Bewerbung um einen Studienplatz eingehen. Aufgrund des Eignungstests werden die Studieninteressierten Informationen über ihre Stärken und Defizite, aber auch konkrete Anregungen zur Verbesserung ihrer Studierfähigkeit erhalten. Geeignete (auch preislich geeignete) Studierfähigkeitstests für Fachhochschulstu- diengänge von Seiten kommerzieller Anbieter stehen nicht zur Verfügung. Die Ent- wicklung von Studierfähigkeitstests kann kostengünstiger von den Hochschulen ge- leistet werden. Bei einer Eigenentwicklung werden vor allem auch Folgekosten ver- mieden, die bei der Pflege web-basierter Testverfahren Externer anfallen. - Testverfahren werden von der Fachhochschule den Fachhochschulen München, der Xxxxx-Xxxxx- Xxx-Fachhochschule Nürnberg, der Fachhochschule Regensburg und der Fachhochschule Weihenstephan für Studienbewerber des WS 2008/09 im Echtbetrieb eingesetzt. An jeder Fachhochschule wird das Testverfahren min- destens in einem Studiengang durchgeführt. - Zum Ende des WS 2008/09 wird ermittelt, ob sich der Studienerfolg in den Studiengängen, in denen ein Testverfahren durchgeführt wurde, verbessert hat: Messgröße ist die Zahl der Studierenden, die ihr erstes Studiensemester erfolgreich abgeschlossen haben. - Jede der beteiligten Hochschulen benennt eine Projektleitung, die die Schnitt- stelle zwischen den einzelnen Hochschulen bildet und das Projekt in der je- weiligen Hochschule koordiniert. Die Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg übernimmt die Gesamtkoordination und die Projektsteuerung. - Ausgehend von der Evaluierung vorhandener kommerzieller Produkte und einem Vergleich der Anforderungen der beteiligten Hochschulen für ein sol- ches Testverfahren werden die Anforderungsdefinitionen für ein gemeinsames Tool beschrieben und die entsprechende Software und das dazugehörige Re- daktionssystem entwickelt – bereits vorhandene Tools werden entsprechend adaptiert und modifiziert. - Die entwickelte Prototypsoftware ist so auszulegen, dass sie an einzelne Stu- diengänge angepasst werden kann und fachspezifische Anforderungen be- rücksichtigt werden. Hierzu gehört auch, dass Studierfähigkeitstests sowohl für die allgemeine Studienreihe Studienreife als auch studiengangsbezogen eingesetzt werden können. Der Xxxxx-Xxxxx-Ohm Fachhochschule Nürnberg wird zum 1. 10. 2006 eine BAT IV a Stelle für 2 Jahre zur Verfügung gestellt. Sachmittel werden der den Fachhoch- schulen München, der Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg, der Fachhoch- schule Regensburg und der Fachhochschule Weihenstephan im Jahr 2006 in Höhe von insgesamt 00.000 € und – bei positiver Zwischenevaluation – im Jahr 2007 von weiteren 00.000 € zur Verfügung gestellt. Die Fachhochschulen Amberg-Weiden, Ansbach, München und Regensburg wollen in enger Kooperation eine Intensivierung des Studiums und eine partielle Entlastung der Lehrkapazitäten durch eLearning erreichen. Die Fachhochschule Regensburg über- nimmt die Gesamtkoordination und die Projektsteuerung. Projektsteuerung Eine zukunftsfähige Strategie für den eLearning-Einsatz muss die historisch gewachse- nen, heterogenen Strukturen transformieren in ein integriertes Campus- Informationssystem, das außer elektronischen Lehrmedien im engeren Sinn auch In- formations-, Bibliotheks- und Kommunikationsdienste umfasst und darüber hinaus Schnittstellen zum Campus-Management, insbesondere zur Studierenden- und Prü- fungs-Verwaltung besitzt. Im Zeitraum bis 2008 sollen Vorarbeiten für den landesweiten Einsatz solcher Systeme geleistet, dabei aber auch schon messbare Ergebnisse beim Einsatz von eLearning über sie erzielt werden. Nach der Auswahl geeigneter Plattformen, die sich für den landesweiten Einsatz im Fachhochschulbereich eignen, sollen in der anschließenden Pilotierungsphase in Abstimmung mit der vhb Vorlesungen eingebracht und im Lehrbe- trieb eingesetzt werden. Begleitende Maßnahmen sollen eine möglichst hohe Akzep- tanz bei den Lehrenden und Studierenden erreichen. Im Einzelnen werden die folgenden Schritte vereinbart: In Frage kommende Systeme werden bis 1.10.2006 evaluiert und daraus ei- nes oder maximal zwei geeignete ausgewählt. Bereits verfügbare eLearning-Angebote sowie bisher noch nicht online verfügbare Lehrmedien für Präsenz-Vorlesungen werden ab dem 1.10.2006 eingebracht und danach im Lehrbetrieb eingesetzt. Die dabei gewonnen gewonnenen Erfahrungen werden doku- mentiert do- kumentiert und ausgewertet. - Technische Unterstützung bei der Entwicklung von eLearning-Content - Forcierung von Einstiegsszenarien, insbesondere Blended Learning - Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs zur Schaffung von Anreizen für Lehrende Erhöhung des Nutzungsgrades unter den Studierenden durch - Intensivere lnformation der Studierenden über vorhandene Angebote Kontrollpunkt Ende 2007 Die bis dahin erreichten Ergebnisse werden bewertet und es werden ggf. Nachkor- rekturen an Zielen und Maßnahmen für die Zeit bis 2008 vorgenommen. Da Berührungspunkte mit der Zielvereinbarung "Eignungstests" existieren, ist auch eine Kooperation mit den daran beteiligten Fachhochschulen vereinbart. - Quantitative Aspekte Die beteiligten Fachhochschulen machen in ihren hochschulspezifischen Zielverein- xxxxxxxx quantitative Angaben für ihre eigene Hochschule • zum Ausbau der eLearning-Angebote • zur Nutzung von eLearning-Angeboten - Qualitative Aspekte • Evaluationsergebnisse Für den Zeitraum bis Ende 2007 werden 00.000 € zur Verfügung gestellt und bei posi- tivem Ergebnis der Überprüfung Ende 2007 für das Jahr 2008 weitere 20.000 €. Zurzeit gibt es an der FH Landshut 2 Studiengänge, die einen Bachelor- und einen Masterabschluss anbieten. In der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftingenieurwesen wird im Studiengang Elektrotechnik ein Bachelorstudiengang parallel zu einem Dip- lomstudiengang angeboten. Ein Masterstudiengang „Elektronische Systeme“ wird seit dem Wintersemester 2005/2006 durchgeführt. In der Fakultät Informatik wurde der Studiengang Informatik zum Wintersemester 2005/2006 auf einen Bachelorstu- diengang umgestellt. Der Diplomstudiengang wurde zeitgleich eingestellt. Zum Sommersemester 2006 wurde ein Masterstudiengang Informatik eingeführt. In den anderen Studiengängen der FH Landshut wird noch das Diplom angeboten. Die Fachhochschule liegt bei der Studienverweildauer in allen Studiengängen im ers- ten Drittel. Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen hatte für die Fachhochschule Landshut schon immer einen hohen Stellenwert. So ist man von hier aus an andere Hochschu- len herangetreten, um möglichst früh gemeinsame Studiengänge, Projekte etc. vo- ranzutreiben. Derzeit werden Sondierungsgespräche geführt bzw. gibt es letters of intent mit den Fachhochschulen Deggendorf, Ingolstadt und Regensburg in der Fa- kultät Informatik. In der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftsingenieurwesen werden Gespräche mit den Fachhochschulen Regensburg und Rosenheim geführt. Die Fa- kultät Maschinenbau ist im Gespräch mit der Fachhochschule Ingolstadt. In der Fa- kultät Soziale Arbeit wurde ein letter of intent mit den Fachhochschulen Kempten und München wegen einer engeren Zusammenarbeit unterschrieben. Mit den Universitä- ten Passau und Regensburg sowie den Fachhochschulen Deggendorf, Regensburg und Amberg/Weiden wird im Lenkungskreis ostbayerischer Hochschulen eng zu- sammengearbeitet. Ziel der Fachhochschule Landshut ist es, alle Studiengänge bis Ende 2008 auf Ba- chelor- und Masterstudiengänge umzustellen. Des Weiteren sollen bereits laufende Bachelor- und Masterstudiengänge (einschließ- lich der Weiterbildungstudiengänge) bis Ende 2008 akkreditiert werden. Die an der Fachhochschule Landshut bisher schon kurzen Studienverweildauern sol- len weiterhin beibehalten werden. Die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen soll bis Ende 2008 vertieft und ver- bessert werden. Zum WS 2007/2008 sollen – mit Ausnahme des Studiengangs Europäische Be- triebswirtschaft – alle Diplomstudiengänge durch Bachelor-/Masterstudiengänge ab- gelöst werden. Im Diplomstudiengang Elektrotechnik werden ebenfalls keine Stu- dienanfänger mehr zugelassen. Der Studiengang Europäische Betriebswirtschaft soll ein Jahr später umgestellt werden. Masterstudiengänge sind – in Kooperation mit benachbarten Hochschulen – in fol- genden Fakultäten in Planung: Betriebswirtschaft, Maschinenbau, Soziale Arbeit und Wirtschaftsingenieurwesen. Die Akkreditierung der bereits laufenden Bachelor- und Masterstudiengänge soll bis Ende 2008 abgeschlossen sein. In neu eingeführten Studiengängen wird ein Akkreditierungsverfahren zeitnah – nach Erteilung des ministeriellen Einvernehmens – eingeleitet. Keine Studienanfänger in Diplomstudiengängen ab WS 2008/2009 Es werden vorhandene Ressourcen eingesetzt. Darüber hinaus sollen vor allem die ab Sommersemester 2007 anfallenden Studienbeiträge im Rahmen der Qualitätssi- cherung und Qualitätsverbesserung der Lehre verwendet werden. Die Angebote der virtuellen Hochschule Bayern können ebenfalls entsprechend ge- nutzt werden.

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Gemeinsame Ziele der Fachhochschulen. In den nächsten Jahren rechnet Bayern mit einem weiteren erheblichen Anstieg der Studierenden- und Studienanfängerzahlen. Zum vergangenen WS 2005/2006 sind im sechsten Jahr in Folge die Studierendenzahlen gestiegen. Im Vergleich zum Vor- jahr bildeten die Hochschulen 1,3 % mehr Studierende aus. Der Zuwachs fiel bei den Fachhochschulen mit 2,5 % (69.700 Studierende) stärker aus als bei den Universitä- ten mit 1,1 % (175.480 Studierende). Auch bei den Studienanfängern melden die Hochschulen eine Steigerung von 0,9 %. 45.110 Studierende haben sich erstmals an einer bayerischen Hochschule eingeschrieben. Damit hat sich der Trend der vergan- genen Jahre fortgesetzt. In den letzten 10 Jahren stieg die Zahl der Studienanfänger um insgesamt 43 %. Bis zum Jahr 2010 werden die Studierendenzahlen neue Re- kordstände erreichen. Hinzu kommt, dass ab dem Jahr 2011 der doppelte Abiturjahr- gang infolge der Verkürzung der Gymnasialschulzeit für weitere Steigerungen sorgen wird. Die bayerischen Fachhochschulen haben daher ihre Bereitschaft erklärt, alle ihnen möglichen Anstrengungen zu unternehmen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Fachhochschulen erwarten aber auch, dass zur Bewältigung der stark steigenden Studierendenzahlen zusätzliche Haushaltsmittel bereitgestellt werden. Daneben gehen die bayerischen Fachhochschulen für den Abschluss dieser Zielver- einbarung einbarungen davon aus, dass keine weiteren Mehrbelastungen der Professorinnen und Professoren (z.B. durch Veränderungen von Deputat und/oder Ermäßigungstatbe- ständen Ermäßigungstat- beständen in der LUVFLUFV) über die sowieso steigenden Belastungen durch die höhere Studierendenzahl Studierendenzahlen hinaus geschaffen werden. Zur hochschulindividuellen Umsetzung Umset- zung dieses Zieles wird auf Ziffer 5.6 verwiesen. Die duale Ausbildung in ihren verschiedenen Ausprägungen soll nachhaltig und spürbar gefördert werden. Die Konferenz der Präsidentinnen, Präsidenten und Rek- toren der bayerischen Fachhochschulen (PRK) hat sich das Projekt „hochschule du- al“ zu eigen gemacht und sich verpflichtet, für eine signifikante Steigerung der Zahl der Dual-Studierenden Sorge zu tragen. Das Projekt „hochschule dual“ setzt den Be- schluss der Bayerischen Staatsregierung um, die dualen Studienangebote der Fach- hochschulen weiter auszubauen, um die Einrichtung staatlich getragener Berufsaka- demien Berufs- akademien auf Dauer entbehrlich zu machen. Für die Umsetzung des Konzeptes stellt das Staatsministerium der PRK über den Zeitraum von zwei Jahren eine Anschubfi- nanzierung An- schubfinanzierung in Höhe von 000.000 € zur Verfügung. Nach der Anlaufphase müssen für die Weiterführung des Projekts andere Finanzierungsquellen erschlossen werden. Einen ersten Bericht über die Entwicklung der dualen Studienangebote der Fach- hochschulen Fachhochschulen und des Projektes „hochschule dual“ soll das Wissenschaftsministerium Wissenschaftsminis- terium der Bayerischen Staatsregierung bereits dieses Jahr im Juli geben. Um die wirtschaftliche Verwendung von Stellen und Mitteln nachzuweisen, werden alle Fachhochschulen in der Laufzeit dieser Zielvereinbarungen eine nach einheitli- chen Grundsätzen gestaltete Kosten- und Leistungsrechnung einführen. Einzelne Fachhochschulen, zeitlich vorangehend die Fachhochschule Nürnberg, haben be- reits die Kosten- und Leistungsrechnung eingeführt und verwenden dieses Instru- ment zur internen Steuerung. Die Federführung für die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung an den bayerischen Fachhochschulen ist der Fachhochschu- le Fachhochschule München übertragen worden. Derzeit liegt dem Staatsministerium der Finanzen ein Fachkonzept der Fachhochschule München für die Kostenleistungsrechnung zur Genehmigung vor. Um die Zahl der Studierenden, die ihr Studium erfolgreich abschließen, zu erhöhen, entwickeln die Fachhochschule München, die Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg, die Fachhochschule Regensburg und die Fachhochschule Weihenstephan ein web-basiertes Testverfahren für Studienbewerber. Die Hochschulen fertigen ge- meinsam eine Plattform, die auch den übrigen bayerischen Fachhochschulen zur Verfügung gestellt wird. Die Eignungstests werden – je nach Entscheidung der nutzenden Hochschule – freiwillig für die Studienbewerber sein oder in die Bewerbung um einen Studienplatz eingehen. Aufgrund des Eignungstests werden die Studieninteressierten Informationen über ihre Stärken und Defizite, aber auch konkrete Anregungen zur Verbesserung ihrer Studierfähigkeit erhalten. Geeignete (auch preislich geeignete) Studierfähigkeitstests für Fachhochschulstu- diengänge von Seiten kommerzieller Anbieter stehen nicht zur Verfügung. Die Ent- wicklung von Studierfähigkeitstests kann kostengünstiger von den Hochschulen ge- leistet werden. Bei einer Eigenentwicklung werden vor allem auch Folgekosten ver- mieden, die bei der Pflege web-basierter Testverfahren Externer anfallen. - Testverfahren werden von der Fachhochschule München, der Xxxxx-Xxxxx- Xxx-Fachhochschule Nürnberg, der Fachhochschule Regensburg und der Fachhochschule Weihenstephan für Studienbewerber des WS 2008/09 im Echtbetrieb eingesetzt. An jeder Fachhochschule wird das Testverfahren min- destens in einem Studiengang durchgeführt. - Zum Ende des WS 2008/09 wird ermittelt, ob sich der Studienerfolg in den Studiengängen, in denen ein Testverfahren durchgeführt wurde, verbessert hat: Messgröße ist die Zahl der Studierenden, die ihr erstes Studiensemester erfolgreich abgeschlossen haben. - Jede der beteiligten Hochschulen benennt eine Projektleitung, die die Schnitt- stelle zwischen den einzelnen Hochschulen bildet und das Projekt in der je- weiligen Hochschule koordiniert. Die Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg übernimmt die Gesamtkoordination und die Projektsteuerung. - Ausgehend von der Evaluierung vorhandener kommerzieller Produkte und einem Vergleich der Anforderungen der beteiligten Hochschulen für ein sol- ches Testverfahren werden die Anforderungsdefinitionen für ein gemeinsames Tool beschrieben und die entsprechende Software und das dazugehörige Re- daktionssystem entwickelt – bereits vorhandene Tools werden entsprechend adaptiert und modifiziert. - Die entwickelte Prototypsoftware ist so auszulegen, dass sie an einzelne Stu- diengänge angepasst werden kann und fachspezifische Anforderungen be- rücksichtigt werden. Hierzu gehört auch, dass Studierfähigkeitstests sowohl für die allgemeine Studienreihe Studienreife als auch studiengangsbezogen eingesetzt werden können. Der Xxxxx-Xxxxx-Ohm Fachhochschule Nürnberg wird zum 1. 10. 2006 eine BAT IV a Stelle für 2 Jahre zur Verfügung gestellt. Sachmittel werden der Fachhoch- schulen schule München, der Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg, der Fachhoch- schule Regensburg und der Fachhochschule Weihenstephan im Jahr 2006 in Höhe von insgesamt 00.000 € und – bei positiver Zwischenevaluation – im Jahr 2007 von weiteren 00.000 € zur Verfügung gestellt. Die Fachhochschulen Amberg-Weiden, Ansbach, München und Regensburg wollen in enger Kooperation eine Intensivierung des Studiums und eine partielle Entlastung der Lehrkapazitäten durch eLearning erreichen. Die Fachhochschule Regensburg über- nimmt die Gesamtkoordination und die Projektsteuerung. Eine zukunftsfähige Strategie für den eLearning-Einsatz muss die historisch gewachse- nen, heterogenen Strukturen transformieren in ein integriertes Campus- Informationssystem, das außer elektronischen Lehrmedien im engeren Sinn auch In- formations-, Bibliotheks- und Kommunikationsdienste umfasst und darüber hinaus Schnittstellen zum Campus-Management, insbesondere zur Studierenden- und Prü- fungs-Verwaltung besitzt. Im Zeitraum bis 2008 sollen Vorarbeiten für den landesweiten Einsatz solcher Systeme geleistet, dabei aber auch schon messbare Ergebnisse beim Einsatz von eLearning über sie erzielt werden. Nach der Auswahl geeigneter Plattformen, die sich für den landesweiten Einsatz im Fachhochschulbereich eignen, sollen in der anschließenden Pilotierungsphase in Abstimmung mit der vhb Vorlesungen eingebracht und im Lehrbe- trieb eingesetzt werden. Begleitende Maßnahmen sollen eine möglichst hohe Akzep- tanz bei den Lehrenden und Studierenden erreichen. Im Einzelnen werden die folgenden Schritte vereinbart: In Frage kommende Systeme werden bis 1.10.2006 evaluiert und daraus ei- nes oder maximal zwei geeignete ausgewählt. Bereits verfügbare eLearning-Angebote sowie bisher noch nicht online verfügbare Lehrmedien für Präsenz-Vorlesungen werden ab dem 1.10.2006 eingebracht und danach im Lehrbetrieb eingesetzt. Die dabei gewonnen gewonnenen Erfahrungen werden doku- mentiert do- kumentiert und ausgewertet. - Technische Unterstützung bei der Entwicklung von eLearning-Content - Forcierung von Einstiegsszenarien, insbesondere Blended Learning - Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs zur Schaffung von Anreizen für Lehrende Erhöhung des Nutzungsgrades unter den Studierenden durch - Intensivere lnformation der Studierenden über vorhandene Angebote Kontrollpunkt Ende 2007 Die bis dahin erreichten Ergebnisse werden bewertet und es werden ggf. Nachkor- rekturen an Zielen und Maßnahmen für die Zeit bis 2008 vorgenommen. Da Berührungspunkte mit der Zielvereinbarung "Eignungstests" existieren, ist auch eine Kooperation mit den daran beteiligten Fachhochschulen vereinbart. - Quantitative Aspekte Die beteiligten Fachhochschulen machen in ihren hochschulspezifischen Zielverein- xxxxxxxx quantitative Angaben für ihre eigene Hochschule • zum Ausbau der eLearning-Angebote • zur Nutzung von eLearning-Angeboten - Qualitative Aspekte • Evaluationsergebnisse Für den Zeitraum bis Ende 2007 werden 00.000 € zur Verfügung gestellt und bei posi- tivem Ergebnis der Überprüfung Ende 2007 für das Jahr 2008 weitere 20.000 €. Zurzeit gibt es an der FH Landshut 2 Studiengänge, die einen Bachelor- und einen Masterabschluss anbieten. In der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftingenieurwesen wird im Studiengang Elektrotechnik ein Bachelorstudiengang parallel zu einem Dip- lomstudiengang angeboten. Ein Masterstudiengang „Elektronische Systeme“ wird seit dem Wintersemester 2005/2006 durchgeführt. In der Fakultät Informatik wurde der Studiengang Informatik zum Wintersemester 2005/2006 auf einen Bachelorstu- diengang umgestellt. Der Diplomstudiengang wurde zeitgleich eingestellt. Zum Sommersemester 2006 wurde ein Masterstudiengang Informatik eingeführt. In den anderen Studiengängen der FH Landshut wird noch das Diplom angeboten. Die Fachhochschule liegt bei der Studienverweildauer in allen Studiengängen im ers- ten Drittel. Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen hatte für die Fachhochschule Landshut schon immer einen hohen Stellenwert. So ist man von hier aus an andere Hochschu- len herangetreten, um möglichst früh gemeinsame Studiengänge, Projekte etc. vo- ranzutreiben. Derzeit werden Sondierungsgespräche geführt bzw. gibt es letters of intent mit den Fachhochschulen Deggendorf, Ingolstadt und Regensburg in der Fa- kultät Informatik. In der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftsingenieurwesen werden Gespräche mit den Fachhochschulen Regensburg und Rosenheim geführt. Die Fa- kultät Maschinenbau ist im Gespräch mit der Fachhochschule Ingolstadt. In der Fa- kultät Soziale Arbeit wurde ein letter of intent mit den Fachhochschulen Kempten und München wegen einer engeren Zusammenarbeit unterschrieben. Mit den Universitä- ten Passau und Regensburg sowie den Fachhochschulen Deggendorf, Regensburg und Amberg/Weiden wird im Lenkungskreis ostbayerischer Hochschulen eng zu- sammengearbeitet. Ziel der Fachhochschule Landshut ist es, alle Studiengänge bis Ende 2008 auf Ba- chelor- und Masterstudiengänge umzustellen. Des Weiteren sollen bereits laufende Bachelor- und Masterstudiengänge (einschließ- lich der Weiterbildungstudiengänge) bis Ende 2008 akkreditiert werden. Die an der Fachhochschule Landshut bisher schon kurzen Studienverweildauern sol- len weiterhin beibehalten werden. Die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen soll bis Ende 2008 vertieft und ver- bessert werden. Zum WS 2007/2008 sollen – mit Ausnahme des Studiengangs Europäische Be- triebswirtschaft – alle Diplomstudiengänge durch Bachelor-/Masterstudiengänge ab- gelöst werden. Im Diplomstudiengang Elektrotechnik werden ebenfalls keine Stu- dienanfänger mehr zugelassen. Der Studiengang Europäische Betriebswirtschaft soll ein Jahr später umgestellt werden. Masterstudiengänge sind – in Kooperation mit benachbarten Hochschulen – in fol- genden Fakultäten in Planung: Betriebswirtschaft, Maschinenbau, Soziale Arbeit und Wirtschaftsingenieurwesen. Die Akkreditierung der bereits laufenden Bachelor- und Masterstudiengänge soll bis Ende 2008 abgeschlossen sein. In neu eingeführten Studiengängen wird ein Akkreditierungsverfahren zeitnah – nach Erteilung des ministeriellen Einvernehmens – eingeleitet. Keine Studienanfänger in Diplomstudiengängen ab WS 2008/2009 Es werden vorhandene Ressourcen eingesetzt. Darüber hinaus sollen vor allem die ab Sommersemester 2007 anfallenden Studienbeiträge im Rahmen der Qualitätssi- cherung und Qualitätsverbesserung der Lehre verwendet werden. Die Angebote der virtuellen Hochschule Bayern können ebenfalls entsprechend ge- nutzt werden.

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Gemeinsame Ziele der Fachhochschulen. In den nächsten Jahren rechnet Bayern mit einem weiteren erheblichen Anstieg der Studierenden- und Studienanfängerzahlen. Zum vergangenen WS 2005/2006 sind im sechsten Jahr in Folge die Studierendenzahlen gestiegen. Im Vergleich zum Vor- jahr bildeten die Hochschulen 1,3 % mehr Studierende aus. Der Zuwachs fiel bei den Fachhochschulen mit 2,5 % (69.700 Studierende) stärker aus als bei den Universitä- ten mit 1,1 % (175.480 Studierende). Auch bei den Studienanfängern melden die Hochschulen eine Steigerung von 0,9 %. 45.110 Studierende haben sich erstmals an einer bayerischen Hochschule eingeschrieben. Damit hat sich der Trend der vergan- genen Jahre fortgesetzt. In den letzten 10 Jahren stieg die Zahl der Studienanfänger um insgesamt 43 %. Bis zum Jahr 2010 werden die Studierendenzahlen neue Re- kordstände erreichen. Hinzu kommt, dass ab dem Jahr 2011 der doppelte Abiturjahr- gang infolge der Verkürzung der Gymnasialschulzeit für weitere Steigerungen sorgen wird. Die bayerischen Fachhochschulen haben daher ihre Bereitschaft erklärt, alle ihnen möglichen Anstrengungen zu unternehmen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Fachhochschulen erwarten aber auch, dass zur Bewältigung der stark steigenden Studierendenzahlen relevante zusätzliche Haushaltsmittel bereitgestellt werden. Daneben gehen die bayerischen Fachhochschulen für den Abschluss dieser Zielver- einbarung Zielvereinbarung davon aus, dass keine weiteren Mehrbelastungen der Professorinnen Professorin- nen und Professoren (z.B. durch Veränderungen von Deputat und/oder Ermäßigungstatbe- ständen Ermäßi- gungstatbeständen in der LUVFLUFV) über die sowieso steigenden Belastungen durch die höhere Studierendenzahl hinaus geschaffen werden. Zur hochschulindividuellen Umsetzung dieses Zieles wird auf Ziffer 5.6 5 verwiesen. Die duale Ausbildung in ihren verschiedenen Ausprägungen soll nachhaltig und spürbar gefördert werden. Die Konferenz der Präsidentinnen, Präsidenten und Rek- toren der bayerischen Fachhochschulen (PRK) hat sich das Projekt hochschule du- al“ zu eigen gemacht und sich verpflichtet, für eine signifikante Steigerung der Zahl der Dual-Studierenden Sorge zu tragen. Das Projekt „hochschule dual“ setzt den Be- schluss der Bayerischen Staatsregierung um, die dualen Studienangebote der Fach- hochschulen weiter auszubauen, um die Einrichtung staatlich getragener Berufsaka- demien auf Dauer entbehrlich zu machen. Für die Umsetzung des Konzeptes stellt das Staatsministerium der PRK über den Zeitraum von zwei Jahren eine Anschubfi- nanzierung in Höhe von 000.000 € zur Verfügung. Nach der Anlaufphase müssen für die Weiterführung des Projekts andere Finanzierungsquellen erschlossen werden. Einen ersten Bericht über die Entwicklung der dualen Studienangebote der Fach- hochschulen und des Projektes „hochschule dual“ soll das Wissenschaftsministerium der Bayerischen Staatsregierung bereits dieses Jahr im Juli geben. Um die wirtschaftliche Verwendung von Stellen und Mitteln nachzuweisen, werden alle Fachhochschulen in der Laufzeit dieser Zielvereinbarungen eine nach einheitli- chen Grundsätzen gestaltete Kosten- und Leistungsrechnung einführen. Einzelne Fachhochschulen, zeitlich vorangehend die Fachhochschule Nürnberg, haben be- reits die Kosten- und Leistungsrechnung eingeführt und verwenden dieses Instru- ment zur internen Steuerung. Die Federführung für die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung an den bayerischen Fachhochschulen ist der Fachhochschu- le Fachhochschule München übertragen worden. Derzeit liegt dem Staatsministerium der Finanzen ein Fachkonzept der Fachhochschule München für die Kostenleistungsrechnung zur Genehmigung vor. Um die Zahl der Studierenden, die ihr Studium erfolgreich abschließen, zu erhöhen, entwickeln die Fachhochschule Fachhochschulen München, die Xxxxx-Xxxxx-Xxx Ohm Fachhochschule Nürnberg, die Fachhochschule Regensburg und die Fachhochschule Weihenstephan ein web-basiertes Testverfahren für Studienbewerber. Die Hochschulen fertigen ge- meinsam eine Plattform, die auch den übrigen bayerischen Fachhochschulen zur Verfügung gestellt wird. Die Eignungstests werden – je nach Entscheidung der nutzenden Hochschule – freiwillig frei- willig für die Studienbewerber sein oder in die Bewerbung um einen Studienplatz eingehen. Aufgrund des Eignungstests werden die Studieninteressierten Informationen über ihre Stärken und Defizite, aber auch konkrete Anregungen zur Verbesserung ihrer Studierfähigkeit erhalten. Geeignete (auch preislich geeignete) Studierfähigkeitstests für Fachhochschulstu- diengänge von Seiten kommerzieller Anbieter stehen nicht zur Verfügung. Die Ent- wicklung von Studierfähigkeitstests kann kostengünstiger von den Hochschulen ge- leistet werden. Bei einer Eigenentwicklung werden vor allem auch Folgekosten ver- mieden, die bei der Pflege web-basierter Testverfahren Externer anfallen. - Testverfahren werden von der Fachhochschule den Fachhochschulen München, der Xxxxx-Xxxxx- Xxx-Fachhochschule Nürnberg, der Fachhochschule Regensburg und der Fachhochschule Weihenstephan für Studienbewerber des WS 2008/09 im Echtbetrieb eingesetzt. An jeder Fachhochschule wird das Testverfahren min- destens in einem Studiengang durchgeführt. - Zum Ende des WS 2008/09 wird ermittelt, ob sich der Studienerfolg in den Studiengängen, in denen ein Testverfahren durchgeführt wurde, verbessert hat: Messgröße ist die Zahl der Studierenden, die ihr erstes Studiensemester erfolgreich abgeschlossen haben. - Jede der beteiligten Hochschulen benennt eine Projektleitung, die die Schnitt- stelle zwischen den einzelnen Hochschulen bildet und das Projekt in der je- weiligen Hochschule koordiniert. Die Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg übernimmt die Gesamtkoordination und die Projektsteuerung. - Ausgehend von der Evaluierung vorhandener kommerzieller Produkte und einem Vergleich der Anforderungen der beteiligten Hochschulen für ein sol- ches Testverfahren werden die Anforderungsdefinitionen für ein gemeinsames Tool beschrieben und die entsprechende Software und das dazugehörige Re- daktionssystem entwickelt – bereits vorhandene Tools werden entsprechend adaptiert und modifiziert. - Die entwickelte Prototypsoftware ist so auszulegen, dass sie an einzelne Stu- diengänge angepasst werden kann und fachspezifische Anforderungen be- rücksichtigt werden. Hierzu gehört auch, dass Studierfähigkeitstests sowohl für die allgemeine Studienreihe Studienreife als auch studiengangsbezogen eingesetzt werden können. Der Xxxxx-Xxxxx-Ohm Fachhochschule Nürnberg wird zum 1. 10. 2006 eine BAT IV a Stelle für 2 Jahre zur Verfügung gestellt. Sachmittel werden der Fachhoch- schulen den Fachhochschulen München, der Xxxxx-Xxxxx-Xxx Fachhochschule Nürnberg, der Fachhoch- schule Fachhochschule Regensburg und der Fachhochschule Weihenstephan im Jahr 2006 in Höhe von insgesamt ins- gesamt 00.000 € und – bei positiver Zwischenevaluation – im Jahr 2007 von weiteren 00.000 € zur Verfügung gestellt. Die Fachhochschulen Amberg-Weiden, Ansbach, München und Regensburg wollen in enger Kooperation eine Intensivierung des Studiums und eine partielle Entlastung der Lehrkapazitäten durch eLearning erreichen. Die Fachhochschule Regensburg über- nimmt die Gesamtkoordination und die Projektsteuerung. Eine zukunftsfähige Strategie für den eLearning-Einsatz muss die historisch gewachse- nen, heterogenen Strukturen transformieren in ein integriertes Campus- Informationssystem, das außer elektronischen Lehrmedien im engeren Sinn auch In- formations-, Bibliotheks- und Kommunikationsdienste umfasst und darüber hinaus Schnittstellen zum Campus-ManagementManagment, insbesondere zur Studierenden- und Prü- fungs-Verwaltung besitzt. Im Zeitraum bis 2008 sollen Vorarbeiten für den landesweiten Einsatz solcher Systeme geleistet, dabei aber auch schon messbare Ergebnisse beim Einsatz von eLearning über sie erzielt werden. Nach der Auswahl geeigneter Plattformen, die sich für den landesweiten Einsatz im Fachhochschulbereich eignen, sollen in der anschließenden Pilotierungsphase in Abstimmung mit der vhb Vorlesungen eingebracht und im Lehrbe- trieb eingesetzt werden. Begleitende Maßnahmen sollen eine möglichst hohe Akzep- tanz bei den Lehrenden und Studierenden erreichen. Im Einzelnen werden die folgenden Schritte vereinbart: In Frage kommende Systeme werden bis 1.10.2006 evaluiert und daraus ei- nes oder eines o- der maximal zwei geeignete ausgewählt. Bereits verfügbare eLearning-Angebote sowie bisher noch nicht online verfügbare Lehrmedien für Präsenz-Vorlesungen werden ab dem 1.10.2006 eingebracht und danach im Lehrbetrieb eingesetzt. Die dabei gewonnen gewonnenen Erfahrungen werden doku- mentiert do- kumentiert und ausgewertet. - Technische Unterstützung bei der Entwicklung von eLearning-Content - Forcierung von Einstiegsszenarien, insbesondere Blended Learning - Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs zur Schaffung von Anreizen für Lehrende Erhöhung des Nutzungsgrades unter den Studierenden durch - Intensivere lnformation der Studierenden über vorhandene Angebote Kontrollpunkt Ende 2007 Die bis dahin erreichten Ergebnisse werden bewertet und es werden ggf. Nachkor- rekturen an Zielen und Maßnahmen für die Zeit bis 2008 vorgenommen. Da Berührungspunkte mit der Zielvereinbarung "Eignungstests" existieren, ist auch eine Kooperation mit den daran beteiligten Fachhochschulen vereinbart. - Quantitative Aspekte Die beteiligten Fachhochschulen machen in ihren hochschulspezifischen Zielverein- xxxxxxxx quantitative Angaben für ihre eigene Hochschule • zum Ausbau der eLearning-Angebote • zur Nutzung von eLearning-Angeboten - Qualitative Aspekte • Evaluationsergebnisse Für den Zeitraum bis Ende 2007 werden 00.000 € zur Verfügung gestellt und bei posi- tivem Ergebnis der Überprüfung Ende 2007 für das Jahr 2008 weitere 20.000 €. Zurzeit gibt es an der FH Landshut 2 Studiengänge, die einen Bachelor- und einen Masterabschluss anbieten. In der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftingenieurwesen wird im Studiengang Elektrotechnik ein Bachelorstudiengang parallel zu einem Dip- lomstudiengang angeboten. Ein Masterstudiengang „Elektronische Systeme“ wird seit dem Wintersemester 2005/2006 durchgeführt. In der Fakultät Informatik wurde der Studiengang Informatik zum Wintersemester 2005/2006 auf einen Bachelorstu- diengang umgestellt. Der Diplomstudiengang wurde zeitgleich eingestellt. Zum Sommersemester 2006 wurde ein Masterstudiengang Informatik eingeführt. In den anderen Studiengängen der FH Landshut wird noch das Diplom angeboten. Die Fachhochschule liegt bei der Studienverweildauer in allen Studiengängen im ers- ten Drittel. Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen hatte für die Fachhochschule Landshut schon immer einen hohen Stellenwert. So ist man von hier aus an andere Hochschu- len herangetreten, um möglichst früh gemeinsame Studiengänge, Projekte etc. vo- ranzutreiben. Derzeit werden Sondierungsgespräche geführt bzw. gibt es letters of intent mit den Fachhochschulen Deggendorf, Ingolstadt und Regensburg in der Fa- kultät Informatik. In der Fakultät Elektrotechnik/Wirtschaftsingenieurwesen werden Gespräche mit den Fachhochschulen Regensburg und Rosenheim geführt. Die Fa- kultät Maschinenbau ist im Gespräch mit der Fachhochschule Ingolstadt. In der Fa- kultät Soziale Arbeit wurde ein letter of intent mit den Fachhochschulen Kempten und München wegen einer engeren Zusammenarbeit unterschrieben. Mit den Universitä- ten Passau und Regensburg sowie den Fachhochschulen Deggendorf, Regensburg und Amberg/Weiden wird im Lenkungskreis ostbayerischer Hochschulen eng zu- sammengearbeitet. Ziel der Fachhochschule Landshut ist es, alle Studiengänge bis Ende 2008 auf Ba- chelor- und Masterstudiengänge umzustellen. Des Weiteren sollen bereits laufende Bachelor- und Masterstudiengänge (einschließ- lich der Weiterbildungstudiengänge) bis Ende 2008 akkreditiert werden. Die an der Fachhochschule Landshut bisher schon kurzen Studienverweildauern sol- len weiterhin beibehalten werden. Die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen soll bis Ende 2008 vertieft und ver- bessert werden. Zum WS 2007/2008 sollen – mit Ausnahme des Studiengangs Europäische Be- triebswirtschaft – alle Diplomstudiengänge durch Bachelor-/Masterstudiengänge ab- gelöst werden. Im Diplomstudiengang Elektrotechnik werden ebenfalls keine Stu- dienanfänger mehr zugelassen. Der Studiengang Europäische Betriebswirtschaft soll ein Jahr später umgestellt werden. Masterstudiengänge sind – in Kooperation mit benachbarten Hochschulen – in fol- genden Fakultäten in Planung: Betriebswirtschaft, Maschinenbau, Soziale Arbeit und Wirtschaftsingenieurwesen. Die Akkreditierung der bereits laufenden Bachelor- und Masterstudiengänge soll bis Ende 2008 abgeschlossen sein. In neu eingeführten Studiengängen wird ein Akkreditierungsverfahren zeitnah – nach Erteilung des ministeriellen Einvernehmens – eingeleitet. Keine Studienanfänger in Diplomstudiengängen ab WS 2008/2009 Es werden vorhandene Ressourcen eingesetzt. Darüber hinaus sollen vor allem die ab Sommersemester 2007 anfallenden Studienbeiträge im Rahmen der Qualitätssi- cherung und Qualitätsverbesserung der Lehre verwendet werden. Die Angebote der virtuellen Hochschule Bayern können ebenfalls entsprechend ge- nutzt werden.

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