Versorgungseigene Anlagen Musterklauseln

Versorgungseigene Anlagen. 3.1 Versorgungseigene Anlagen (Basisanlagen) 3.2 Versorgungsleitungen (Groberschliessung)

Versorgungseigene Anlagen. Versorgungs- eigene Anlagen (Basisanlagen) 3.1 Die zuständige Wasserversorgung erstellt und unterhält alle versorgungseigenen Anlagen wie Wassergewinnungs-, Aufbereitungs-, Speicherungs-, Regelungsanlagen sowie deren Förder- und Hauptleitungen. Hauptleitungen sind Wasserleitungen inner- halb des Versorgungsgebietes, von denen die Versorgungsleitungen, in der Regel aber keine Anschlussleitungen abzweigen. Bei Änderungen der Verhältnisse, die eine Erweiterung der versorgungseigenen Anlagen erfordern, hat der Verursacher sich angemessen zu beteiligen. Die zuständige Kommission bestimmt die Kostenanteile. Sie berücksichtigt die dem Verursacher zukommenden Vorteile. Versorgungs- leitungen (Grob- erschliessung) 3.2 Versorgungsleitungen sind Leitungen innerhalb eines Siedlungsgebietes, von denen die Hausanschlussleitungen abgehen. Leitungsbau 3.3 Über die Disposition der Leitungsführung, die Rohrweitenbestimmung, die Art des Leitungsmaterials und die Anordnung der Schieber und Hydranten entscheidet die Wasserversorgung. a) bei der Erschliessung von Bauland b) von später anschliessenden Eigentümern, die aus bestehenden Erweiterungen Nutzen ziehen. Beitrag wegen Subventions- rückerstattung 3.5 Ein Liegenschaftseigentümer, der die Rückerstattungspflicht von Bundes-, Kan- tons- und Bezirksbeiträgen auslöst, hat der Wasserversorgung auf Verlangen diese Beiträge zurückzuerstatten. Durchleitungs- recht 3.6 Jeder Grundeigentümer im Versorgungsgebiet hat in seinem Grundstück Haupt-, Versorgungs- und Hausanschlussleitungen sowie Steuerungsanlagen, Schächte, Hydranten, Hinweistafeln und andere Vorrichtungen der Wasserversorgung zu dulden, wobei die berechtigten Wünsche des Eigentümers bestmöglich berücksichtigt werden. (ZGB/Art. 691 und kantonales Baugesetz/Art. 52) Benutzung der Anlagen und Hydranten 3.7 Die im Eigentum der Wasserversorgung stehenden Einrichtungen werden von den Beauftragten der Wasserversorgung bedient. Die Hydranten dürfen nur für Feuer- löschzwecke benützt werden. Die Wasserversorgung kann die Benutzung für andere Zwecke in Ausnahmefällen bewilligen. Die Bewilligung ist zu befristen. Das unberech- tigte Manipulieren an Hydranten und Schiebern ist untersagt.