Berufliche Bildung. Die Koalition strebt die Erarbeitung eines Konzeptes zur zukunftsorientierten, strukturellen Gestal− tung der dualen Berufsausbildung unter Einführung eines Bausteinsystems (einschließlich Berufs− schule) an. Die Oberstufenzentren (OSZ) bieten bereits heute vielfältige Qualifizierungsmöglichkeiten bis hin zur allgemeinen Hochschulreife. Wir werden die OSZ ausgehend von ihrem bisherigen Profil noch stärker zu Kompetenzzentren der Aus−, Fort− und Weiterbildung entwickeln und ihre Selbstständig− keit ausbauen. Für Schülerinnen und Xxxxxxx, die ihre schulische Laufbahn nicht in der Sekundarstufe II fortsetzen, hat die duale Berufsausbildung Priorität. Jugendliche, die keinen unmittelbaren Anschluss nach dem Ende der Schulzeit erreichen, erhalten ein Angebot betriebsintegrierter Qualifizierung mit einer kla− ren Anschlussperspektive (Ausbildung oder Arbeit). Die Bildungsgänge und Maßnahmen des sog. Übergangssystems, die vom Grundsatz her nicht auf eine abgeschlossene Berufsausbildung zielen, sondern im günstigsten Fall erst auf die Aufnahme einer Berufsausbildung vorbereiten, werden in Abstimmung mit den Sozialpartnern weiter entwic− kelt, um unnötige Warteschleifen zu vermeiden. Um die Anzahl der Schulabgänger ohne Schulabschluss erheblich zu verringern, werden wir die pädagogische Qualität der eingeleiteten Schulreformmaßnahmen forcieren. Die Schulpflicht ist in allen Bezirken konsequent und koordiniert durchzusetzen. Wir wollen die Schülerinnen und Xxxxxxx und ihre Erziehungsberechtigten mit pädagogischen Maßnahmen über− zeugen, etwa verstärkt mit Elternverträgen. Greifen diese nicht, wenden wir auch repressive Maß− nahmen an, wie sich schrittweise erhöhende Bußgelder, polizeiliche Zuführung u.a. Wir stehen weiterhin für die Förderung und Weiterentwicklung der Staatlichen Europa−Schule Ber− lin in finanzieller und personeller Hinsicht ein. Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und CDU 2011 − 2016 Der Hochschulpakt 2020 zwischen Bund und Ländern mit seinen drei Säulen soll fortgesetzt und die Gegenfinanzierung vom Land Berlin sichergestellt werden. Angestrebt wird eine Weiterentwicklung des Hochschulpaktes 2020 um ein Sonderprogramm für Masterstudienplätze, um einen Ausbau der Masterstudienplätze langfristig zu sichern. Das Land Berlin wird eine Initiative in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Län− dern einbringen. Im Bereich des Lehramtes wollen wir ein nachfragegerechtes Angebot an Masterstudienplätzen für Lehramtsbachelorabsolventinnen und −absolventen gewährleisten. Wir wollen keine neuen Zugangsbeschränkungen bei der Zulassung zum Masterstudium. Wir wollen die Wechselmöglichkeiten zwischen fachspezifischen BA−Abschlüssen und den entspre− chenden MA−Studienangeboten ohne interne Hürden verbessern, um die Kombinationsmöglichkei− ten von Bachelor zu Master abzusichern und zu erweitern. Die Koalition strebt an, im Rahmen der Hochschulverträge die Zahl von Studienanfängerinnen und Studienanfängern mindestens auf der Basis der Studienanfängerzahl von 2012 sicherzustellen. Nach der weiteren Öffnung des Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte in der letzten Legisla− turperiode auf Gesetzesebene wollen wir die Attraktivität des Angebots steigern. Hierzu und zur Erhöhung der Anzahl der Studierenden mit nicht traditionellen Bildungsbiografien werden die Hochschulen etwa beim Aufbau von Programmen für diese Studierendengruppen unterstützt, die den Studienerfolg erhöhen sollen. Dazu gehört auch, die Anerkennung von außerhochschulischen oder international erworbenen Kompetenzen in der Praxis der Hochschulen voranzubringen. Den bestehenden „Masterplan Ausbildungsoffensive“ wollen wir in Form einer Qualitätsoffensive von 2012 bis 2016 verstetigen und ausbauen. Neben dem erfolgreichen Tutorenprogramm setzen wir auch das Chancengleichheitsprogramm fort. Darüber hinaus werden wir in diesem Rahmen ins− besondere die Öffnung der Hochschulen für beruflich Qualifizierte unterstützen. Wir wollen junge Menschen bei der Aufnahme eines Studiums aktiv unterstützen. Deswegen stre− ben wir eine bessere Beratung bei Studienwahl und −finanzierung an. Jugendliche aus Elternhäu− sern, in denen es bisher keine akademische Bildungstradition gibt, wollen wir verstärkt für ein Hochschulstudium gewinnen. Die Lehrerbildung insgesamt soll in der kommenden Legislatur reformiert werden, um den gestie− genen Ansprüchen an Lehrerinnen und Lehrern gerecht zu werden. Zur Erarbeitung eines Vor− schlags werden wir eine Kommission unter Einbeziehung von externem Sachverstand einrichten, die gemeinsam mit den Universitäten auch die Einrichtung einer School of Education prüfen soll. Das Masterstudium beträgt für alle Lehrämter, auch für die Ausbildung von Sonderpädagogen, vier Semester. Der Vorbereitungsdienst für alle Lehrämter soll 18 Monate betragen. Eine Durchlässigkeit zu anderen Studiengängen ist anzustreben. Zukünftig sollen auch die didaktischen Fähigkeiten im Umgang mit Schülern nicht−deutscher Herkunftssprache sowie die diagnostische Kompetenz ver− bessert werden. Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und CDU 2011 − 2016 Die Hochschulen stehen vor der Aufgabe, konsistente Systeme der internen Qualitätssicherung mit externem Sachverstand aufzubauen. Diese sollen sich an ihren strategischen Entwicklungszielen orientieren und perspektivisch zu integrierten Qualitätsmanagementsystemen weiterentwickelt werden, die auch die Bereiche Forschung und Verwaltung einschließen. Es ist zu prüfen, ob diese gemeinsam von den Universitäten durchgeführt werden können. Zentrale Aufgabe der Qualitätssi− cherung ist die inhaltliche und organisatorische Weiterentwicklung der Studiengänge, die sich unter anderem an den vom Akkreditierungsrat formulierten Qualifizierungszielen und am Kriterium der Studierbarkeit orientiert. Mit der Fortschreibung des mehrjährigen Rahmenvertrages zwischen dem Land Berlin und dem Studentenwerk Berlin werden wir die Grundlage zur Weiterentwicklung und Planungssicherheit für das Studentenwerk sichern. Die didaktische Qualifikation des Lehrpersonals soll in Zukunft eine noch größere Rolle spielen. Hier− für ist durch das Zentrum für Hochschullehre ein Angebot geschaffen worden, mit dem sich Hoch− schullehrerinnen und Hochschullehrer weiterqualifizieren können. Wir wollen das Zentrum daher verstetigen. Die Hochschulen sollen bei ihren Berufungsverfahren, Einstellungsverfahren und bei der Vergabe von Lehraufträgen auf die didaktische Qualifikation der Bewerberinnen und Bewerber höheres Gewicht legen. In Abhängigkeit vom Ausgang des Bundesverfassungsgerichtsverfahrens wird die Koalition die Wei− terentwicklung der W−Besoldung auch unter dem Gesichtspunkt der Sicherung der Wettbewerbsfä− higkeit prüfen. Gemeinsam mit den Hochschulen werden wir nach Wegen suchen, die zunehmend kurzen Vertrags− laufzeiten von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu vermeiden, um ein ausge− wogenes Verhältnis zwischen der Flexibilität der Hochschule und der Karriereplanung der Wissen− schaftlerinnen und Wissenschaftler zu schaffen. Einen wichtigen Baustein für engagierte Xxxxxxxx− terinnen und Mitarbeiter in Forschung, Lehre und Verwaltung bildet auch der studentische Tarifver− trag, der sich seit vielen Jahren bewährt hat.
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Berufliche Bildung. Die Koalition strebt duale Berufsausbildung gehört zu den wichtigen Standbeinen unserer wettbewerbsfähigen Wirtschaft. Sie wird weltweit geachtet und dient internati- onal als Vorbild zur Ausgestaltung der Berufsausbildung. In Deutschland aller- dings steht das System der beruflichen Bildung vor großen Herausforderun- gen. Vor allem durch die Erarbeitung eines Konzeptes zur zukunftsorientiertenhohe Studierneigung der jüngeren Generation wie auch durch die geburtenschwachen Jahrgänge gibt es nicht die notwendige Anzahl an Bewerberinnen und Bewerbern für die berufliche Bildung. Diese be- darf daher der besonderen politischen Aufmerksamkeit, strukturellen Gestal− tung um den vielleicht wichtigsten Wettbewerbsvorteil der deutschen Wirtschaft nicht zu verspielen. Die Koalitionspartner prüfen, inwieweit Berufsausbildungen mit Abitur sowie duale Studiengänge dazu beitragen können, den Stellenwert der dualen Berufsausbildung unter Einführung eines Bausteinsystems (einschließlich Berufs− schule) anBe- rufsausbildung zu erhöhen. Ziel der Koalitionspartner ist es, die beruflichen Schulen in ihrer heutigen Struktur langfristig zu sichern und die Voraussetzungen für eine erhöhte Pla- nungssicherheit zu schaffen. Hierzu werden sie mit Experten aus der Schul- praxis, der Wissenschaft und der Wirtschaft das heutige Schulnetz überprüfen und gemeinsam Wege beschreiben, um die Qualität der beruflichen Bildung zu sichern und zu erhöhen. Die Oberstufenzentren (OSZ) bieten bereits heute vielfältige Qualifizierungsmöglichkeiten bis hin in der vergangenen Wahlperiode eingeführte Unterstützung von Schüle- rinnen und Schülern an beruflichen Schulen bei den Fahrt- und Unterkunfts- kosten, wenn die Ausbildung mit weiten Wegen verbunden ist, wird fortgesetzt. Die Koalitionspartner werden gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit weiter daran arbeiten, auch jungen Menschen mit Leistungsbezug diese För- derung zugänglich zu machen und damit eine verbesserte Ausbildungsper- spektive im Land zu schaffen. Die Koalitionspartner haben in den letzten Jahren stark in die Personalaus- stattung der Berufsschulen investiert. In diesem Zusammenhang haben sie auch ein Modellvorhaben zur allgemeinen HochschulreifeReduzierung des Unterrichtsausfalls an berufli- chen Schulen gestartet. Wir Nach Auswertung dieses Modellvorhabens sollen die erfolgreichen Instrumente zur Verringerung des Unterrichtsausfalls auf alle Be- rufsschulstandorte ausgeweitet werden. Auch das Land muss seine Verantwortung wahrnehmen, ausreichend attrak- tive Ausbildungsangebote zu unterbreiten. Daher werden die OSZ ausgehend von ihrem bisherigen Profil noch stärker zu Kompetenzzentren bestehenden Ausbildungskapazitäten im Hinblick auf den langfristigen Bedarf überprüft und gegebenenfalls angepasst. Die Überprüfung beginnt bei den Kapazitäten der Aus−Erzieherausbildung an öffentlichen beruflichen Schulen. Die Koalitionspartner werden einen nach dem Grundprinzip der dualen Ausbil- dung orientierten Ausbildungsgang mit Auszubildendenvergütung „Kindheits- pädagogik für 0- bis 10-Jährige“ spätestens zum Schuljahr 2018/2019 etablieren. Mecklenburg-Vorpommern ist ein demokratisches und weltoffenes Bundes- land. Das soll auch so bleiben. Die Koalitionspartner werden deshalb weiter allen extremistischen Bestrebungen entschlossen entgegentreten und insbe- sondere schulische Maßnahmen der politischen Bildung außerhalb des Gym- nasiums intensiv prüfen. Eine zentrale Aufgabe beim Kampf gegen den Extremismus und bei der Stär- kung des demokratischen Engagements sollen auch weiter die Regionalzen- tren für Demokratie und Toleranz übernehmen. Hier finden die Akteure vor Ort kompetente Ansprechpartner, Fort− und Weiterbildung entwickeln und ihre Selbstständig− keit ausbauendie sie bei der Auseinandersetzung mit Rechts- extremismus unterstützen. Für Schülerinnen die unterstützende Begleitung der lebenslangen Weiterbildung wird auch zukünftig eine Online-Weiterbildungsdatenbank mit integrierter Beratung für alle Menschen zur Verfügung stehen, kostenfrei, neutral und Xxxxxxxunabhängig. Weiterbildung und lebenslanges Lernen richten sich auch und insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern an ältere Menschen. Weiterbildung ist eine we- sentliche Voraussetzung, um den gesellschaftlichen Wandel mitgestalten zu können. Arbeitgeber sind aufgefordert, mehr Bildungsangebote für ältere Ar- beitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu fördern. Ihre Bildungsangebote sollten sowohl altersgerecht als auch generationenübergreifend und kostenfrei ange- boten werden. Die Förderung der Weiterbildungsträger wird so umgestaltet, dass innovative Formate des Bildungsangebots zukünftig ebenfalls gefördert werden können. Hierbei werden auch die Belange des ländlichen Raumes beachtet. Die Koalitionspartner werden das Bildungsfreistellungsgesetz so novellieren, dass die zur Verfügung stehenden Mittel voll in Anspruch genommen werden und Freistellungsansprüche überjährig angespart werden können. Mecklenburg-Vorpommern verfügt über ein reiches kulturelles Erbe und ein vielfältiges kulturelles Angebot. Kunst und Kultur tragen zur Identitätsbildung der Menschen bei. In Zeiten notwendiger gesellschaftlicher und interkultureller Verständigung kommt der kulturellen Bildung eine herausgehobene Position zu. Sich die Welt auf emotionale und künstlerische Weise zu erschließen, gehört zu einer um- fassenden Bildung. Die Koalitionspartner wollen auch zukünftig Angebote der kulturellen Bildung, insbesondere im Rahmen der Halbtags- und Ganztags- schule, schwerpunktmäßig fördern. Die Koalitionspartner werden prüfen, wie die Zusammenarbeit zwischen Künstlerinnen und Künstlern sowie den Schu- len im Rahmen des Kunstunterrichtes intensiviert werden kann. Die Musikschulen leisten einen wertvollen Beitrag zur kulturellen Bildung und müssen weiter auf hohem Niveau gefördert werden. Zahlreiche professionelle und ehrenamtliche Kulturinitiativen, -vereine und -xxxxxx tragen engagiert zu dem reichen kulturellen Angebot im Land bei. Sie profitieren von der Kulturförderung des Landes, die ihre schulische Laufbahn nicht in der Sekundarstufe II fortsetzen, hat die duale Berufsausbildung Prioritätvergangenen Legis- laturperiode inhaltlich und finanziell auf eine neue Grundlage gestellt wurde. JugendlicheDie Koalitionspartner werden weiter daran arbeiten, die keinen unmittelbaren Anschluss nach dem Ende Antrags- und Bewilli- gungsverfahren handhabbarer zu gestalten. Sie werden zu diesem Zweck die Regeln der Schulzeit erreichenLandeshaushaltsordnung beziehungsweise der zugehörigen Ver- waltungsvorschrift insbesondere im Interesse der ehrenamtlichen Kulturschaf- fenden größtmöglich vereinfachen. Zudem sollen mit der vereinfachten Unter- stützung von Crowdfunding-Projekten experimentelle Kunst- und Kulturpro- jekte und neue Formen des bürgerschaftlichen Engagements in der Kultur ge- fördert werden. Die Koalitionspartner bekennen sich zu der Aufgabe, erhalten ein Angebot betriebsintegrierter Qualifizierung einzigartige schriftliche und audiovisuelle Kulturgüter mit einer kla− ren Anschlussperspektive (Ausbildung erheblichen Bedeutung für das Land vor Beschädigung, Verlust oder Arbeit)Vernichtung zu bewahren sowie ihre Erhal- tung, Aufbewahrung und Benutzbarkeit auch für nachfolgende Generationen zu gewährleisten und entsprechende Anstrengungen im Rahmen eines Lan- desprogramms zu unterstützen. Die Bildungsgänge Koalitionspartner bekennen sich in vollem Umfang zum beschlossenen Landesprogramm „Meine Heimat – Mein modernes Mecklenburg-Vorpom- mern“ mit einem Gesamtvolumen von 7,5 Millionen Euro bis zum Jahr 2020. Sie werden die Umsetzung dieses Landesprogrammes in dem Bereich der frühkindlichen Bildung, in den Grund- und Maßnahmen weiterführenden Schulen, in den Universitäten und in den Bereichen Kultur und politische Bildung aktiv voran- treiben. Die Koalitionspartner wollen insbesondere die Förderung des sogNiederdeut- schen weiter intensivieren. ÜbergangssystemsSie werden damit Artikel 16 Absatz 2 der Landes- verfassung und die Europäische Charta der Regional- und Minderheitenspra- chen mit konkreten Angeboten untersetzen. Niederdeutsch soll erstmalig als Abiturfach an ausgewählten Schulen des Landes eingeführt werden. Der Platt- deutschwettbewerb wird fortgesetzt. Der bisherige Niederdeutschbeirat soll zu einem Beirat für Heimatpflege und Niederdeutsch weiterentwickelt werden. Die Koalitionspartner werden Kulturträger im Rahmen der Kulturförderung mit einem Kulturinvestitionsprogramm unterstützen. Der unkomplizierte Zugang der Bevölkerung im ländlichen Raum zu Literatur und Medien ist den Koalitionspartnern wichtig. Sie wollen gemeinsam mit der kommunalen Ebene eine digitale Landesbibliothek im Rahmen der landeswei- ten Onleihe aufbauen und werden hierfür bis 2020 jährlich 100.000 Euro zur Verfügung stellen. Das Land steht weiterhin zu seinen Zusagen im Hinblick auf die Theaterreform sowie zur grundsätzlichen Gleichbehandlung beider Landesteile. Hierbei res- pektieren die Koalitionspartner das Prinzip der kommunalen Selbstverwaltung und werden alle Verhandlungen mit den kommunalen Theaterträgern auf Au- genhöhe und im engen Dialog weiterführen. Xxxxx kommunalen Theaterträgern steht es unbeschadet dieser Zusage ebenso wie der Hansestadt Rostock wei- terhin frei, die vom Grundsatz her nicht auf eine abgeschlossene Berufsausbildung zielen, sondern im günstigsten Fall erst auf die Aufnahme einer Berufsausbildung vorbereiten, werden Zukunft ihrer Theater sowie deren Finanzierung in Abstimmung mit den Sozialpartnern weiter entwic− kelt, um unnötige Warteschleifen zu vermeiden. Um die Anzahl der Schulabgänger ohne Schulabschluss erheblich zu verringern, werden wir die pädagogische Qualität der eingeleiteten Schulreformmaßnahmen forcieren. Die Schulpflicht ist in allen Bezirken konsequent und koordiniert durchzusetzen. Wir wollen die Schülerinnen und Xxxxxxx und ihre Erziehungsberechtigten mit pädagogischen Maßnahmen über− zeugen, etwa verstärkt mit Elternverträgen. Greifen diese nicht, wenden wir auch repressive Maß− nahmen an, wie sich schrittweise erhöhende Bußgelder, polizeiliche Zuführung u.a. Wir stehen weiterhin für die Förderung und Weiterentwicklung der Staatlichen Europa−Schule Ber− lin in finanzieller und personeller Hinsicht ein. Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und CDU 2011 − 2016 Der Hochschulpakt 2020 zwischen Bund und Ländern mit seinen drei Säulen soll fortgesetzt und die Gegenfinanzierung vom Land Berlin sichergestellt werden. Angestrebt wird eine Weiterentwicklung des Hochschulpaktes 2020 um ein Sonderprogramm für Masterstudienplätze, um einen Ausbau der Masterstudienplätze langfristig eigener Ver- antwortung zu sichern. Das Land Berlin wird Es bleibt das Ziel der Koalitionspartner, gemeinsam mit den kommunalen Trä- gern vielfältige, hochwertige Theaterangebote an allen bisherigen Standorten zu sichern und hierfür nachhaltige und finanzierbare Strukturen zu schaffen, in denen spätestens ab 2021 eine Initiative in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Län− dern einbringen. Im Bereich des Lehramtes wollen wir ein nachfragegerechtes Angebot an Masterstudienplätzen für Lehramtsbachelorabsolventinnen und −absolventen gewährleisten. Wir wollen keine neuen Zugangsbeschränkungen bei der Zulassung zum Masterstudium. Wir wollen die Wechselmöglichkeiten zwischen fachspezifischen BA−Abschlüssen und den entspre− chenden MA−Studienangeboten ohne interne Hürden verbessern, um die Kombinationsmöglichkei− ten von Bachelor zu Master abzusichern und zu erweiternam Tarif orientierte Bezahlung möglich ist. Die Koalition strebt anKoalitionspartner bekennen sich unter angemessener Beteiligung der kommunalen Xxxxxx zu einer Finanzausstattung, die die langfristig vereinbar- ten Strukturen sichert. Die Koalitionspartner beabsichtigen, im Rahmen der Hochschulverträge FAG-Novelle 2018 die Zahl von Studienanfängerinnen Grundlage für die Theaterfinanzierung zu verbessern und Studienanfängern mindestens auf der Basis der Studienanfängerzahl von 2012 sicherzustellenfür die theatertragenden Kommunen gerechter auszugestalten. Nach der weiteren Öffnung Das Land wird sich in angemessenem und landesweit vergleichbarem Anteil an erforderlichen Investitionen im Theaterbereich beteiligen. Die Modernisierung des Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte Historisch-Technischen Museums in der letzten Legisla− turperiode auf Gesetzesebene wollen wir die Attraktivität des Angebots steigern. Hierzu und zur Erhöhung der Anzahl der Studierenden mit nicht traditionellen Bildungsbiografien Peenemünde werden die Hochschulen etwa beim Aufbau von Programmen Koalitionspartner fortsetzen. Die Dauerausstellung wird unter Ein- beziehung des wissenschaftlichen Beirats modernen museumspädagogi- schen Standards entsprechend neu gestaltet. Dabei achten die Koalitions- partner die historische Bedeutung des Ortes und die Erinnerung für diese Studierendengruppen unterstütztnachfol- gende Generationen. Die Koalitionspartner werden auch bei der Bundesregie- rung und der Europäischen Union dafür werben, sich an diesen Kosten zu beteiligen. Die Koalitionspartner werden das Denkmalschutzgesetz überarbeiten. Dabei werden sie darauf achten, das öffentliche Interesse am Erhalt eines Denkmals klarer zu definieren. Verfahren und Zuständigkeiten werden vereinfacht, die Verantwortung vor Ort gestärkt. Die Koalitionspartner betrachten die tatsäch- liche dauerhafte Nutzung eines Denkmals als eine wesentliche Voraussetzung für seinen Erhalt. Die Koalitionspartner werden den Studienerfolg erhöhen sollenAntrag für das Schweriner Residenzensem- ble zur Aufnahme in das Welterbe der UNESCO weiterhin unterstützen und die Ausstellung im Schweriner Schloss im Sinne der Bewerbung überarbeiten lassen. Dazu gehört auchDas Thünen-Gut in Tellow wird vom Land weiterhin gefördert. Der Landeskulturrat wird in seiner wertvollen, die Anerkennung von außerhochschulischen oder international erworbenen Kompetenzen in der Praxis der Hochschulen voranzubringen. Den bestehenden „Masterplan Ausbildungsoffensive“ wollen wir in Form einer Qualitätsoffensive von 2012 bis 2016 verstetigen Landesregierung beratenden und ausbauen. Neben dem erfolgreichen Tutorenprogramm setzen wir auch das Chancengleichheitsprogramm fort. Darüber hinaus werden wir in diesem Rahmen ins− besondere die Öffnung der Hochschulen für beruflich Qualifizierte unterstützen. Wir wollen junge Menschen bei der Aufnahme eines Studiums aktiv unterstützen. Deswegen stre− ben wir eine bessere Beratung bei Studienwahl Diskurs dienenden Funktion fortgeführt und −finanzierung an. Jugendliche aus Elternhäu− sern, in denen es bisher keine akademische Bildungstradition gibt, wollen wir verstärkt für ein Hochschulstudium gewinnenneu berufen. Die Lehrerbildung insgesamt soll in Mitglie- der kommenden Legislatur reformiert werdensind aufgrund ihrer vielfältigen, die gesamte Kulturlandschaft repräsentie- renden Erfahrung Ansprechpartner für alle wichtigen Fragen einer modernen Kulturpolitik. Die Kreiskulturräte werden jeweils einen Sitz im Landeskulturrat erhalten, um den gestie− genen Ansprüchen an Lehrerinnen gedanklichen Austausch mit der kommunalen Ebene zu verbessern. Digitale Möglichkeiten sind auch ein wichtiges Instrument, um die gesellschaft- liche Teilhabe älterer Menschen zu verbessern. Die Koalitionspartner setzen sich daher für eine gezielte Förderung der Medienkompetenz von Senioren ein. Die Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern mit ihren Netzwerkpartnern ist dabei ein wichtiger Akteur. Die Koalitionspartner bekennen sich dazu, die Film- und Lehrern gerecht Medienförderung des Landes zu stärken. Hierzu soll die Film- und Medienförderung aus dem Bil- dungsministerium sowie die wirtschaftliche Filmförderung aus dem Wirt- schaftsministerium in der Staatskanzlei gebündelt werden. Zur Erarbeitung eines Vor− schlags Voraussetzung für eine neue Qualität der Film- und Medienförderung ist eine angemessene fi- nanzielle Beteiligung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die Koalitionspartner bekennen sich klar zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk und zur Beitragsstabilität. Die Koalitionspartner bekennen sich zum Erhalt der Offenen Kanäle als Ein- richtungen der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern. Die Offenen Kanäle eröffnen Menschen über alle Generationen hinweg eine Möglichkeit, Medien- vielfalt mitzugestalten. Die Koalitionspartner werden wir eine Kommission unter Einbeziehung von externem Sachverstand einrichten, die gemeinsam mit den Universitäten auch die Einrichtung einer School of Education prüfen soll. Das Masterstudium beträgt für alle Lehrämter, auch für die Ausbildung von Sonderpädagogen, vier Semester. Der Vorbereitungsdienst für alle Lehrämter soll 18 Monate betragen. Eine Durchlässigkeit zu anderen Studiengängen ist anzustreben. Zukünftig sollen auch die didaktischen Fähigkeiten im Umgang mit Schülern nicht−deutscher Herkunftssprache sowie die diagnostische Kompetenz ver− bessert werden. Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und CDU 2011 − 2016 Die Hochschulen stehen vor der Aufgabe, konsistente Systeme der internen Qualitätssicherung mit externem Sachverstand aufzubauen. Diese sollen sich an ihren strategischen Entwicklungszielen orientieren und perspektivisch zu integrierten Qualitätsmanagementsystemen weiterentwickelt werden, die auch die Bereiche Forschung und Verwaltung einschließen. Es ist zu Novellierung des Rundfunkgesetzes Mecklenburg-Vorpommern prüfen, ob diese gemeinsam von den Universitäten durchgeführt werden können. Zentrale Aufgabe der Qualitätssi− cherung ist die inhaltliche und organisatorische Weiterentwicklung der Studiengänge, die sich unter anderem um es an den vom Akkreditierungsrat formulierten Qualifizierungszielen und am Kriterium der Studierbarkeit orientiert. Mit der Fortschreibung des mehrjährigen Rahmenvertrages zwischen dem Land Berlin und dem Studentenwerk Berlin werden wir die Grundlage zur Weiterentwicklung und Planungssicherheit für das Studentenwerk sichern. Die didaktische Qualifikation des Lehrpersonals soll in Zukunft eine noch größere Rolle spielen. Hier− für ist durch das Zentrum für Hochschullehre ein Angebot geschaffen worden, mit dem sich Hoch− schullehrerinnen und Hochschullehrer weiterqualifizieren können. Wir wollen das Zentrum daher verstetigen. Die Hochschulen sollen bei ihren Berufungsverfahren, Einstellungsverfahren und bei der Vergabe von Lehraufträgen auf die didaktische Qualifikation der Bewerberinnen und Bewerber höheres Gewicht legen. In Abhängigkeit vom Ausgang des Bundesverfassungsgerichtsverfahrens wird die Koalition die Wei− terentwicklung der W−Besoldung auch unter dem Gesichtspunkt der Sicherung der Wettbewerbsfä− higkeit prüfen. Gemeinsam mit den Hochschulen werden wir nach Wegen suchen, die zunehmend kurzen Vertrags− laufzeiten von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu vermeiden, um ein ausge− wogenes Verhältnis zwischen der Flexibilität der Hochschule und der Karriereplanung der Wissen− schaftlerinnen und Wissenschaftler zu schaffen. Einen wichtigen Baustein für engagierte Xxxxxxxx− terinnen und Mitarbeiter in Forschung, Lehre und Verwaltung bildet auch der studentische Tarifver− trag, der sich seit vielen Jahren bewährt hataktuelle Herausforderungen anzupassen.
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Berufliche Bildung. Die Koalition strebt Leistungsfähigkeit Beruflicher Schulen ist für die Erarbeitung eines Konzeptes zur zukunftsorientiertenQualität der Berufsausbildung und die wirtschaftliche Entwicklung von erheblicher Bedeutung. Insbesondere die dynamische Entwicklung der Berufs- und Arbeitswelt durch neue Technologien, strukturellen Gestal− tung Berufe und die Digitalisierung stellt die berufliche Bildung vor besondere Herausforderungen. Wir wollen die berufsbildenden Schulen fortlaufend modernisieren und sie damit in die Lage versetzen sich weiterzuentwickeln. Daher soll ein mehrjähriger Schulversuch „Berufsbildende Schulen als Kompetenzzentrum“ gestartet werden, der dualen Berufsausbildung unter Einführung eines Bausteinsystems (einschließlich Berufs− schule) andie Profile im Hinblick auf den Fachkräftebedarf in der Region schärfen soll. Die Oberstufenzentren erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der beruflichen Schule für Dienstleistung, Gewerbe und Gestaltung und der Xxxxx-Xxxxxxxxx-Schule als gelungenes Beispiel der zukunftsorientierten Vernetzung allgemeiner und beruflicher Bildung soll als Pilotprojekt fortgeführt werden. Berufsfachschulen, die einen höherwertigen allgemeinbildenden Abschluss mit beruflichem Schwerpunkt ermöglichen oder eine berufliche Ausbildung, wollen wir weiterhin anbieten. Schulen müssen moderne und attraktive Lernorte sein. Daher werden wir einen Masterplan für die bauliche Erneuerung der Schulstandorte schaffen und die Ausstattung der Schulen mit Lehr- und Lernmitteln verbessern. Dabei spielt auch insbesondere die Digitalisierung inkl. der Lehrerfortbildung und der pädagogischen Konzepte eine große Rolle. Wir werden eine Ganztagsschulausbauplanung mit einer Schwerpunktsetzung auf Grundschulen entwickeln, mit der der Grundschulausbau bis 2025 abgeschlossen werden soll. Außerdem werden wir prüfen, wie Frühbetreuungen an den Grundschulstandorten realisiert werden können. Der Fischereihafen ist mit über 8.000 Arbeitsplätzen das größte und wichtigste Gewerbegebiet in Bremerhaven und verfügt mit der Lebensmittelverarbeitung und der Windenergiewirtschaft über zwei Leitbranchen. Darüber hinaus besteht mit dem AWI, dem Institut für den Schutz maritimer Infrastrukturen des DLR (OSZDeutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.), den Thünen-Instituten, dem Fraunhofer Institut, der Hochschule Bremerhaven und der Forschungs- und Entwicklungs-Meile (FuE-Meile) bieten bereits heute vielfältige Qualifizierungsmöglichkeiten bis hin ein starkes Cluster im Bereich maritimer Technologien, das mit seinem Transferpotenzial auch große Wirkungen auf die ansässige Industrie entfaltet. Vor diesem Hintergrund soll der südliche Fischereihafen (Luneplate) zu einem Zentrum für nachhaltige und ökologische Unternehmen entwickelt werden. Im Gewerbegebiet „Lune-Delta“ sind insbesondere Kriterien der Nachhaltigkeit (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) und „Cradle to Cradle“ zu berücksichtigen. Neben der Versorgung mit erneuerbaren Energien sind auch soziale Aspekte zu berücksichtigen, wie beispielsweise Kitas für die Kinder der Beschäftigten sowie nachhaltige Mobilitäts- und Logistikkonzepte mit einer Infrastruktur, die auf Verkehrsbündelung und/oder Verkehrsvermeidung ausgerichtet ist. Auf dem Plangebiet „Lune-Delta“ sollen Produktions-, Dienstleistungs- und Handelsbetriebe angesiedelt werden. Aufgrund der Standortfaktoren eignet sich das Gebiet besonders für sehr flächenintensive Großansiedlungen. Insgesamt wird das Gebiet zur allgemeinen HochschulreifeAnsiedlung von Unternehmen geeignet sein, die • einen Bezug zum nachhaltigen Wirtschaften haben, • zukunftsträchtige Produkte oder Dienstleistungen anbieten, • die lokale Ökonomie stärken, • offen dafür sind, auch ihre Betriebsstätte hinsichtlich ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte auszurichten, • ihren Energiebedarf aus regenerativen Energiequellen decken möchten, • ihre Produktionsabläufe energieeffizient optimieren und nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft arbeiten. Zur Nutzung und Vermarktung dieses Gewerbegebietes wurden Ansiedlungsflächen geschaffen, Schwerlastkajen im Verbund mit Vorstauflächen hergerichtet sowie die überregionale verkehrliche Erschließung des Areals einschließlich des geplanten OTB vorgenommen. Diese Maßnahmen sollen bedarfsgerecht weitergeführt werden. Um verstärkt Unternehmen anzusiedeln, die auf eine Wasseranbindung angewiesen sind, ist der Bau der Westkaje entlang des ehemaligen Flugplatzes zügig zu planen und umzusetzen. Wir werden die OSZ ausgehend von ihrem bisherigen Profil noch stärker zu Kompetenzzentren der Aus−, Fort− und Weiterbildung entwickeln und ihre Selbstständig− keit ausbauen. Für Schülerinnen und Xxxxxxx, die ihre schulische Laufbahn nicht Gewerbegebiete in der Sekundarstufe II fortsetzen, hat die duale Berufsausbildung Priorität. Jugendliche, die keinen unmittelbaren Anschluss nach dem Ende der Schulzeit erreichen, erhalten ein Angebot betriebsintegrierter Qualifizierung mit einer kla− ren Anschlussperspektive (Ausbildung oder Arbeit). Die Bildungsgänge und Maßnahmen des sog. Übergangssystems, die vom Grundsatz her nicht auf eine abgeschlossene Berufsausbildung zielen, sondern im günstigsten Fall erst auf die Aufnahme einer Berufsausbildung vorbereiten, werden in Abstimmung mit den Sozialpartnern weiter entwic− kelt, um unnötige Warteschleifen zu vermeiden. Um die Anzahl der Schulabgänger ohne Schulabschluss erheblich zu verringern, werden wir die pädagogische Qualität der eingeleiteten Schulreformmaßnahmen forcieren. Die Schulpflicht ist in allen Bezirken konsequent und koordiniert durchzusetzen. Wir wollen die Schülerinnen und Xxxxxxx und ihre Erziehungsberechtigten mit pädagogischen Maßnahmen über− zeugen, etwa verstärkt mit Elternverträgen. Greifen diese nicht, wenden wir auch repressive Maß− nahmen an, wie sich schrittweise erhöhende Bußgelder, polizeiliche Zuführung u.a. Wir stehen weiterhin für die Förderung und Weiterentwicklung der Staatlichen Europa−Schule Ber− lin in finanzieller und personeller Hinsicht ein. Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und CDU 2011 − 2016 Der Hochschulpakt 2020 zwischen Bund und Ländern mit seinen drei Säulen soll fortgesetzt und die Gegenfinanzierung vom Land Berlin sichergestellt werden. Angestrebt wird eine Weiterentwicklung des Hochschulpaktes 2020 um ein Sonderprogramm für Masterstudienplätze, um einen Ausbau der Masterstudienplätze langfristig zu sichern. Das Land Berlin wird eine Initiative in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Län− dern einbringenBremerhaven weiterentwickeln. Im Stadtgebiet werden wir bestehende Gewerbe- und Mischgebiete ausweiten; infrastrukturelle Maßnahmen sowie flankierende Unterstützung durch die BIS werden wir sicherstellen. Darüber hinaus sind, aufgrund eines nahezu ausgeschöpften Potenzials an kleineren Gewerbegrundstücken im zentralen Bereich des Lehramtes wollen wir ein nachfragegerechtes Angebot an Masterstudienplätzen für Lehramtsbachelorabsolventinnen und −absolventen gewährleisten. Wir wollen keine neuen Zugangsbeschränkungen bei der Zulassung zum Masterstudium. Wir wollen die Wechselmöglichkeiten zwischen fachspezifischen BA−Abschlüssen und den entspre− chenden MA−Studienangeboten ohne interne Hürden verbessern, um die Kombinationsmöglichkei− ten von Bachelor zu Master abzusichern und zu erweitern. Die Koalition strebt anFischereihafens, im Rahmen der Hochschulverträge die Zahl von Studienanfängerinnen südlichen Fischereihafen im Bereich Seewindstraße und Studienanfängern mindestens auf der Basis der Studienanfängerzahl von 2012 sicherzustellen. Nach der weiteren Öffnung des Hochschulzugangs Luneort kleinteiligere Areale für beruflich Qualifizierte allgemeine Gewerbeansiedlungen in der letzten Legisla− turperiode auf Gesetzesebene wollen wir die Attraktivität des Angebots steigern. Hierzu und zur Erhöhung der Anzahl der Studierenden mit nicht traditionellen Bildungsbiografien werden die Hochschulen etwa beim Aufbau von Programmen für diese Studierendengruppen unterstützt, die den Studienerfolg erhöhen sollen. Dazu gehört auch, die Anerkennung von außerhochschulischen oder international erworbenen Kompetenzen in der Praxis der Hochschulen voranzubringen. Den bestehenden „Masterplan Ausbildungsoffensive“ wollen wir in Form einer Qualitätsoffensive von 2012 bis 2016 verstetigen und ausbauen. Neben dem erfolgreichen Tutorenprogramm setzen wir auch das Chancengleichheitsprogramm fort. Darüber hinaus werden wir in diesem Rahmen ins− besondere die Öffnung der Hochschulen für beruflich Qualifizierte unterstützen. Wir wollen junge Menschen bei der Aufnahme eines Studiums aktiv unterstützen. Deswegen stre− ben wir eine bessere Beratung bei Studienwahl und −finanzierung an. Jugendliche aus Elternhäu− sern, in denen es bisher keine akademische Bildungstradition gibt, wollen wir verstärkt für ein Hochschulstudium gewinnen. Die Lehrerbildung insgesamt soll in der kommenden Legislatur reformiert werden, um den gestie− genen Ansprüchen an Lehrerinnen und Lehrern gerecht zu werden. Zur Erarbeitung eines Vor− schlags werden wir eine Kommission unter Einbeziehung von externem Sachverstand einrichten, die gemeinsam Einklang mit den Universitäten auch die Einrichtung einer School of Education prüfen sollderzeitigen Mietern/Erbpachtnehmern der Wassersportvereine zu erschließen. Das Masterstudium beträgt für alle LehrämterAuch in den Bereichen ehemalige Xxxx-Xxxxxx-Kaserne, auch für die Ausbildung von Sonderpädagogen, vier Semester. Der Vorbereitungsdienst für alle Lehrämter soll 18 Monate betragen. Eine Durchlässigkeit zu anderen Studiengängen ist anzustreben. Zukünftig sollen auch die didaktischen Fähigkeiten im Umgang mit Schülern nicht−deutscher Herkunftssprache sowie die diagnostische Kompetenz ver− bessert werden. Koalitionsvereinbarung zwischen SPD Xxxxxxx-Xxxxxx-Straße und CDU 2011 − 2016 Die Hochschulen stehen vor der Aufgabe, konsistente Systeme der internen Qualitätssicherung mit externem Sachverstand aufzubauen. Diese sollen sich an ihren strategischen Entwicklungszielen orientieren und perspektivisch zu integrierten Qualitätsmanagementsystemen weiterentwickelt werden, die auch die Bereiche Forschung und Verwaltung einschließen. Es ist zu prüfen, ob diese gemeinsam von den Universitäten durchgeführt werden können. Zentrale Aufgabe der Qualitätssi− cherung ist die inhaltliche und organisatorische Weiterentwicklung der Studiengänge, die sich unter anderem an den vom Akkreditierungsrat formulierten Qualifizierungszielen und am Kriterium der Studierbarkeit orientiert. Mit der Fortschreibung des mehrjährigen Rahmenvertrages zwischen dem Land Berlin und dem Studentenwerk Berlin werden wir die Grundlage zur Weiterentwicklung und Planungssicherheit für das Studentenwerk sichern. Die didaktische Qualifikation des Lehrpersonals soll in Zukunft eine noch größere Rolle spielen. Hier− für ist Bohmsiel sind durch das Zentrum für Hochschullehre ein Angebot geschaffen worden, mit dem sich Hoch− schullehrerinnen und Hochschullehrer weiterqualifizieren können. Wir wollen das Zentrum daher verstetigen. Die Hochschulen sollen bei ihren Berufungsverfahren, Einstellungsverfahren und bei der Vergabe von Lehraufträgen auf die didaktische Qualifikation der Bewerberinnen und Bewerber höheres Gewicht legen. In Abhängigkeit vom Ausgang des Bundesverfassungsgerichtsverfahrens wird die Koalition die Wei− terentwicklung der W−Besoldung auch unter dem Gesichtspunkt der Sicherung der Wettbewerbsfä− higkeit prüfen. Gemeinsam mit den Hochschulen werden wir nach Wegen suchen, die zunehmend kurzen Vertrags− laufzeiten von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu vermeiden, um ein ausge− wogenes Verhältnis zwischen der Flexibilität der Hochschule und der Karriereplanung der Wissen− schaftlerinnen und Wissenschaftler kleinteilige Flächenzuschnitte nachfragegerecht Flächenangebote zu schaffen. Einen wichtigen Baustein für engagierte Xxxxxxxx− terinnen und Mitarbeiter in Forschung, Lehre und Verwaltung bildet auch der studentische Tarifver− trag, der sich seit vielen Jahren bewährt hat.
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Samples: Koalitionsvereinbarung
Berufliche Bildung. Die Koalition strebt duale Berufsausbildung gehört zu den wichtigen Standbeinen unserer wettbewerbsfähigen Wirtschaft. Sie wird weltweit geachtet und dient internati- onal als Vorbild zur Ausgestaltung der Berufsausbildung. In Deutschland aller- dings steht das System der beruflichen Bildung vor großen Herausforderun- gen. Vor allem durch die Erarbeitung eines Konzeptes zur zukunftsorientiertenhohe Studierneigung der jüngeren Generation wie auch durch die geburtenschwachen Jahrgänge gibt es nicht die notwendige Anzahl an Bewerberinnen und Bewerbern für die berufliche Bildung. Diese be- darf daher der besonderen politischen Aufmerksamkeit, strukturellen Gestal− tung um den vielleicht wichtigsten Wettbewerbsvorteil der deutschen Wirtschaft nicht zu verspielen. Die Koalitionspartner prüfen, inwieweit Berufsausbildungen mit Abitur sowie duale Studiengänge dazu beitragen können, den Stellenwert der dualen Berufsausbildung unter Einführung eines Bausteinsystems (einschließlich Berufs− schule) anBe- rufsausbildung zu erhöhen. Ziel der Koalitionspartner ist es, die beruflichen Schulen in ihrer heutigen Struktur langfristig zu sichern und die Voraussetzungen für eine erhöhte Pla- nungssicherheit zu schaffen. Hierzu werden sie mit Experten aus der Schul- praxis, der Wissenschaft und der Wirtschaft das heutige Schulnetz überprüfen und gemeinsam Wege beschreiben, um die Qualität der beruflichen Bildung zu sichern und zu erhöhen. Die Oberstufenzentren (OSZ) bieten bereits heute vielfältige Qualifizierungsmöglichkeiten bis hin in der vergangenen Wahlperiode eingeführte Unterstützung von Schüle- rinnen und Schülern an beruflichen Schulen bei den Fahrt- und Unterkunfts- kosten, wenn die Ausbildung mit weiten Wegen verbunden ist, wird fortgesetzt. Die Koalitionspartner werden gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit weiter daran arbeiten, auch jungen Menschen mit Leistungsbezug diese För- derung zugänglich zu machen und damit eine verbesserte Ausbildungsper- spektive im Land zu schaffen. Die Koalitionspartner haben in den letzten Jahren stark in die Personalaus- stattung der Berufsschulen investiert. In diesem Zusammenhang haben sie auch ein Modellvorhaben zur allgemeinen HochschulreifeReduzierung des Unterrichtsausfalls an berufli- chen Schulen gestartet. Wir Nach Auswertung dieses Modellvorhabens sollen die erfolgreichen Instrumente zur Verringerung des Unterrichtsausfalls auf alle Be- rufsschulstandorte ausgeweitet werden. Auch das Land muss seine Verantwortung wahrnehmen, ausreichend attrak- tive Ausbildungsangebote zu unterbreiten. Daher werden die OSZ ausgehend von ihrem bisherigen Profil noch stärker zu Kompetenzzentren bestehenden Ausbildungskapazitäten im Hinblick auf den langfristigen Bedarf überprüft und gegebenenfalls angepasst. Die Überprüfung beginnt bei den Kapazitäten der Aus−Erzieherausbildung an öffentlichen beruflichen Schulen. Die Koalitionspartner werden einen nach dem Grundprinzip der dualen Ausbil- dung orientierten Ausbildungsgang mit Auszubildendenvergütung „Kindheits- pädagogik für 0- bis 10-Jährige“ spätestens zum Schuljahr 2018/2019 etablieren. Politische Bildung, Fort− Erwachsenenbildung Mecklenburg-Vorpommern ist ein demokratisches und Weiterbildung entwickeln weltoffenes Bundes- land. Das soll auch so bleiben. Die Koalitionspartner werden deshalb weiter allen extremistischen Bestrebungen entschlossen entgegentreten und ihre Selbstständig− keit ausbaueninsbe- sondere schulische Maßnahmen der politischen Bildung außerhalb des Gym- nasiums intensiv prüfen. Eine zentrale Aufgabe beim Kampf gegen den Extremismus und bei der Stär- kung des demokratischen Engagements sollen auch weiter die Regionalzen- tren für Demokratie und Toleranz übernehmen. Hier finden die Akteure vor Ort kompetente Ansprechpartner, die sie bei der Auseinandersetzung mit Rechts- extremismus unterstützen. Für Schülerinnen die unterstützende Begleitung der lebenslangen Weiterbildung wird auch zukünftig eine Online-Weiterbildungsdatenbank mit integrierter Beratung für alle Menschen zur Verfügung stehen, kostenfrei, neutral und Xxxxxxxunabhängig. Weiterbildung und lebenslanges Lernen richten sich auch und insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern an ältere Menschen. Weiterbildung ist eine we- sentliche Voraussetzung, um den gesellschaftlichen Wandel mitgestalten zu können. Arbeitgeber sind aufgefordert, mehr Bildungsangebote für ältere Ar- beitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu fördern. Ihre Bildungsangebote sollten sowohl altersgerecht als auch generationenübergreifend und kostenfrei ange- boten werden. Die Förderung der Weiterbildungsträger wird so umgestaltet, dass innovative Formate des Bildungsangebots zukünftig ebenfalls gefördert werden können. Hierbei werden auch die Belange des ländlichen Raumes beachtet. Die Koalitionspartner werden das Bildungsfreistellungsgesetz so novellieren, dass die zur Verfügung stehenden Mittel voll in Anspruch genommen werden und Freistellungsansprüche überjährig angespart werden können. Mecklenburg-Vorpommern verfügt über ein reiches kulturelles Erbe und ein vielfältiges kulturelles Angebot. Kunst und Kultur tragen zur Identitätsbildung der Menschen bei. In Zeiten notwendiger gesellschaftlicher und interkultureller Verständigung kommt der kulturellen Bildung eine herausgehobene Position zu. Sich die Welt auf emotionale und künstlerische Weise zu erschließen, gehört zu einer um- fassenden Bildung. Die Koalitionspartner wollen auch zukünftig Angebote der kulturellen Bildung, insbesondere im Rahmen der Halbtags- und Ganztags- schule, schwerpunktmäßig fördern. Die Koalitionspartner werden prüfen, wie die Zusammenarbeit zwischen Künstlerinnen und Künstlern sowie den Schu- len im Rahmen des Kunstunterrichtes intensiviert werden kann. Die Musikschulen leisten einen wertvollen Beitrag zur kulturellen Bildung und müssen weiter auf hohem Niveau gefördert werden. Zahlreiche professionelle und ehrenamtliche Kulturinitiativen, -vereine und -xxxxxx tragen engagiert zu dem reichen kulturellen Angebot im Land bei. Sie profitieren von der Kulturförderung des Landes, die ihre schulische Laufbahn nicht in der Sekundarstufe II fortsetzen, hat die duale Berufsausbildung Prioritätvergangenen Legis- laturperiode inhaltlich und finanziell auf eine neue Grundlage gestellt wurde. JugendlicheDie Koalitionspartner werden weiter daran arbeiten, die keinen unmittelbaren Anschluss nach dem Ende Antrags- und Bewilli- gungsverfahren handhabbarer zu gestalten. Sie werden zu diesem Zweck die Regeln der Schulzeit erreichenLandeshaushaltsordnung beziehungsweise der zugehörigen Ver- waltungsvorschrift insbesondere im Interesse der ehrenamtlichen Kulturschaf- fenden größtmöglich vereinfachen. Zudem sollen mit der vereinfachten Unter- stützung von Crowdfunding-Projekten experimentelle Kunst- und Kulturpro- jekte und neue Formen des bürgerschaftlichen Engagements in der Kultur ge- fördert werden. Die Koalitionspartner bekennen sich zu der Aufgabe, erhalten ein Angebot betriebsintegrierter Qualifizierung einzigartige schriftliche und audiovisuelle Kulturgüter mit einer kla− ren Anschlussperspektive (Ausbildung erheblichen Bedeutung für das Land vor Beschädigung, Verlust oder Arbeit)Vernichtung zu bewahren sowie ihre Erhal- tung, Aufbewahrung und Benutzbarkeit auch für nachfolgende Generationen zu gewährleisten und entsprechende Anstrengungen im Rahmen eines Lan- desprogramms zu unterstützen. Die Bildungsgänge Koalitionspartner bekennen sich in vollem Umfang zum beschlossenen Landesprogramm „Meine Heimat – Mein modernes Mecklenburg-Vorpom- mern“ mit einem Gesamtvolumen von 7,5 Millionen Euro bis zum Jahr 2020. Sie werden die Umsetzung dieses Landesprogrammes in dem Bereich der frühkindlichen Bildung, in den Grund- und Maßnahmen weiterführenden Schulen, in den Universitäten und in den Bereichen Kultur und politische Bildung aktiv voran- treiben. Die Koalitionspartner wollen insbesondere die Förderung des sogNiederdeut- schen weiter intensivieren. ÜbergangssystemsSie werden damit Artikel 16 Absatz 2 der Landes- verfassung und die Europäische Charta der Regional- und Minderheitenspra- chen mit konkreten Angeboten untersetzen. Niederdeutsch soll erstmalig als Abiturfach an ausgewählten Schulen des Landes eingeführt werden. Der Platt- deutschwettbewerb wird fortgesetzt. Der bisherige Niederdeutschbeirat soll zu einem Beirat für Heimatpflege und Niederdeutsch weiterentwickelt werden. Die Koalitionspartner werden Kulturträger im Rahmen der Kulturförderung mit einem Kulturinvestitionsprogramm unterstützen. Der unkomplizierte Zugang der Bevölkerung im ländlichen Raum zu Literatur und Medien ist den Koalitionspartnern wichtig. Sie wollen gemeinsam mit der kommunalen Ebene eine digitale Landesbibliothek im Rahmen der landeswei- ten Onleihe aufbauen und werden hierfür bis 2020 jährlich 100.000 Euro zur Verfügung stellen. Das Land steht weiterhin zu seinen Zusagen im Hinblick auf die Theaterreform sowie zur grundsätzlichen Gleichbehandlung beider Landesteile. Hierbei res- pektieren die Koalitionspartner das Prinzip der kommunalen Selbstverwaltung und werden alle Verhandlungen mit den kommunalen Theaterträgern auf Au- genhöhe und im engen Dialog weiterführen. Xxxxx kommunalen Theaterträgern steht es unbeschadet dieser Zusage ebenso wie der Hansestadt Rostock wei- terhin frei, die vom Grundsatz her nicht auf eine abgeschlossene Berufsausbildung zielen, sondern im günstigsten Fall erst auf die Aufnahme einer Berufsausbildung vorbereiten, werden Zukunft ihrer Theater sowie deren Finanzierung in Abstimmung mit den Sozialpartnern weiter entwic− kelt, um unnötige Warteschleifen zu vermeiden. Um die Anzahl der Schulabgänger ohne Schulabschluss erheblich zu verringern, werden wir die pädagogische Qualität der eingeleiteten Schulreformmaßnahmen forcieren. Die Schulpflicht ist in allen Bezirken konsequent und koordiniert durchzusetzen. Wir wollen die Schülerinnen und Xxxxxxx und ihre Erziehungsberechtigten mit pädagogischen Maßnahmen über− zeugen, etwa verstärkt mit Elternverträgen. Greifen diese nicht, wenden wir auch repressive Maß− nahmen an, wie sich schrittweise erhöhende Bußgelder, polizeiliche Zuführung u.a. Wir stehen weiterhin für die Förderung und Weiterentwicklung der Staatlichen Europa−Schule Ber− lin in finanzieller und personeller Hinsicht ein. Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und CDU 2011 − 2016 Der Hochschulpakt 2020 zwischen Bund und Ländern mit seinen drei Säulen soll fortgesetzt und die Gegenfinanzierung vom Land Berlin sichergestellt werden. Angestrebt wird eine Weiterentwicklung des Hochschulpaktes 2020 um ein Sonderprogramm für Masterstudienplätze, um einen Ausbau der Masterstudienplätze langfristig eigener Ver- antwortung zu sichern. Das Land Berlin wird Es bleibt das Ziel der Koalitionspartner, gemeinsam mit den kommunalen Trä- gern vielfältige, hochwertige Theaterangebote an allen bisherigen Standorten zu sichern und hierfür nachhaltige und finanzierbare Strukturen zu schaffen, in denen spätestens ab 2021 eine Initiative in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Län− dern einbringen. Im Bereich des Lehramtes wollen wir ein nachfragegerechtes Angebot an Masterstudienplätzen für Lehramtsbachelorabsolventinnen und −absolventen gewährleisten. Wir wollen keine neuen Zugangsbeschränkungen bei der Zulassung zum Masterstudium. Wir wollen die Wechselmöglichkeiten zwischen fachspezifischen BA−Abschlüssen und den entspre− chenden MA−Studienangeboten ohne interne Hürden verbessern, um die Kombinationsmöglichkei− ten von Bachelor zu Master abzusichern und zu erweiternam Tarif orientierte Bezahlung möglich ist. Die Koalition strebt anKoalitionspartner bekennen sich unter angemessener Beteiligung der kommunalen Xxxxxx zu einer Finanzausstattung, die die langfristig vereinbar- ten Strukturen sichert. Die Koalitionspartner beabsichtigen, im Rahmen der Hochschulverträge FAG-Novelle 2018 die Zahl von Studienanfängerinnen Grundlage für die Theaterfinanzierung zu verbessern und Studienanfängern mindestens auf der Basis der Studienanfängerzahl von 2012 sicherzustellenfür die theatertragenden Kommunen gerechter auszugestalten. Nach der weiteren Öffnung Das Land wird sich in angemessenem und landesweit vergleichbarem Anteil an erforderlichen Investitionen im Theaterbereich beteiligen. Die Modernisierung des Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte Historisch-Technischen Museums in der letzten Legisla− turperiode auf Gesetzesebene wollen wir die Attraktivität des Angebots steigern. Hierzu und zur Erhöhung der Anzahl der Studierenden mit nicht traditionellen Bildungsbiografien Peenemünde werden die Hochschulen etwa beim Aufbau von Programmen Koalitionspartner fortsetzen. Die Dauerausstellung wird unter Ein- beziehung des wissenschaftlichen Beirats modernen museumspädagogi- schen Standards entsprechend neu gestaltet. Dabei achten die Koalitions- partner die historische Bedeutung des Ortes und die Erinnerung für diese Studierendengruppen unterstütztnachfol- gende Generationen. Die Koalitionspartner werden auch bei der Bundesregie- rung und der Europäischen Union dafür werben, sich an diesen Kosten zu beteiligen. Die Koalitionspartner werden das Denkmalschutzgesetz überarbeiten. Dabei werden sie darauf achten, das öffentliche Interesse am Erhalt eines Denkmals klarer zu definieren. Verfahren und Zuständigkeiten werden vereinfacht, die Verantwortung vor Ort gestärkt. Die Koalitionspartner betrachten die tatsäch- liche dauerhafte Nutzung eines Denkmals als eine wesentliche Voraussetzung für seinen Erhalt. Die Koalitionspartner werden den Studienerfolg erhöhen sollenAntrag für das Schweriner Residenzensem- ble zur Aufnahme in das Welterbe der UNESCO weiterhin unterstützen und die Ausstellung im Schweriner Schloss im Sinne der Bewerbung überarbeiten lassen. Dazu gehört auchDas Thünen-Gut in Tellow wird vom Land weiterhin gefördert. Der Landeskulturrat wird in seiner wertvollen, die Anerkennung von außerhochschulischen oder international erworbenen Kompetenzen in der Praxis der Hochschulen voranzubringen. Den bestehenden „Masterplan Ausbildungsoffensive“ wollen wir in Form einer Qualitätsoffensive von 2012 bis 2016 verstetigen Landesregierung beratenden und ausbauen. Neben dem erfolgreichen Tutorenprogramm setzen wir auch das Chancengleichheitsprogramm fort. Darüber hinaus werden wir in diesem Rahmen ins− besondere die Öffnung der Hochschulen für beruflich Qualifizierte unterstützen. Wir wollen junge Menschen bei der Aufnahme eines Studiums aktiv unterstützen. Deswegen stre− ben wir eine bessere Beratung bei Studienwahl Diskurs dienenden Funktion fortgeführt und −finanzierung an. Jugendliche aus Elternhäu− sern, in denen es bisher keine akademische Bildungstradition gibt, wollen wir verstärkt für ein Hochschulstudium gewinnenneu berufen. Die Lehrerbildung insgesamt soll in Mitglie- der kommenden Legislatur reformiert werdensind aufgrund ihrer vielfältigen, die gesamte Kulturlandschaft repräsentie- renden Erfahrung Ansprechpartner für alle wichtigen Fragen einer modernen Kulturpolitik. Die Kreiskulturräte werden jeweils einen Sitz im Landeskulturrat erhalten, um den gestie− genen Ansprüchen an Lehrerinnen gedanklichen Austausch mit der kommunalen Ebene zu verbessern. Digitale Möglichkeiten sind auch ein wichtiges Instrument, um die gesellschaft- liche Teilhabe älterer Menschen zu verbessern. Die Koalitionspartner setzen sich daher für eine gezielte Förderung der Medienkompetenz von Senioren ein. Die Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern mit ihren Netzwerkpartnern ist dabei ein wichtiger Akteur. Die Koalitionspartner bekennen sich dazu, die Film- und Lehrern gerecht Medienförderung des Landes zu stärken. Hierzu soll die Film- und Medienförderung aus dem Bil- dungsministerium sowie die wirtschaftliche Filmförderung aus dem Wirt- schaftsministerium in der Staatskanzlei gebündelt werden. Zur Erarbeitung eines Vor− schlags Voraussetzung für eine neue Qualität der Film- und Medienförderung ist eine angemessene fi- nanzielle Beteiligung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die Koalitionspartner bekennen sich klar zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk und zur Beitragsstabilität. Die Koalitionspartner bekennen sich zum Erhalt der Offenen Kanäle als Ein- richtungen der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern. Die Offenen Kanäle eröffnen Menschen über alle Generationen hinweg eine Möglichkeit, Medien- vielfalt mitzugestalten. Die Koalitionspartner werden wir eine Kommission unter Einbeziehung von externem Sachverstand einrichten, die gemeinsam mit den Universitäten auch die Einrichtung einer School of Education prüfen soll. Das Masterstudium beträgt für alle Lehrämter, auch für die Ausbildung von Sonderpädagogen, vier Semester. Der Vorbereitungsdienst für alle Lehrämter soll 18 Monate betragen. Eine Durchlässigkeit zu anderen Studiengängen ist anzustreben. Zukünftig sollen auch die didaktischen Fähigkeiten im Umgang mit Schülern nicht−deutscher Herkunftssprache sowie die diagnostische Kompetenz ver− bessert werden. Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und CDU 2011 − 2016 Die Hochschulen stehen vor der Aufgabe, konsistente Systeme der internen Qualitätssicherung mit externem Sachverstand aufzubauen. Diese sollen sich an ihren strategischen Entwicklungszielen orientieren und perspektivisch zu integrierten Qualitätsmanagementsystemen weiterentwickelt werden, die auch die Bereiche Forschung und Verwaltung einschließen. Es ist zu Novellierung des Rundfunkgesetzes Mecklenburg-Vorpommern prüfen, ob diese gemeinsam von den Universitäten durchgeführt werden können. Zentrale Aufgabe der Qualitätssi− cherung ist die inhaltliche und organisatorische Weiterentwicklung der Studiengänge, die sich unter anderem um es an den vom Akkreditierungsrat formulierten Qualifizierungszielen und am Kriterium der Studierbarkeit orientiert. Mit der Fortschreibung des mehrjährigen Rahmenvertrages zwischen dem Land Berlin und dem Studentenwerk Berlin werden wir die Grundlage zur Weiterentwicklung und Planungssicherheit für das Studentenwerk sichern. Die didaktische Qualifikation des Lehrpersonals soll in Zukunft eine noch größere Rolle spielen. Hier− für ist durch das Zentrum für Hochschullehre ein Angebot geschaffen worden, mit dem sich Hoch− schullehrerinnen und Hochschullehrer weiterqualifizieren können. Wir wollen das Zentrum daher verstetigen. Die Hochschulen sollen bei ihren Berufungsverfahren, Einstellungsverfahren und bei der Vergabe von Lehraufträgen auf die didaktische Qualifikation der Bewerberinnen und Bewerber höheres Gewicht legen. In Abhängigkeit vom Ausgang des Bundesverfassungsgerichtsverfahrens wird die Koalition die Wei− terentwicklung der W−Besoldung auch unter dem Gesichtspunkt der Sicherung der Wettbewerbsfä− higkeit prüfen. Gemeinsam mit den Hochschulen werden wir nach Wegen suchen, die zunehmend kurzen Vertrags− laufzeiten von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu vermeiden, um ein ausge− wogenes Verhältnis zwischen der Flexibilität der Hochschule und der Karriereplanung der Wissen− schaftlerinnen und Wissenschaftler zu schaffen. Einen wichtigen Baustein für engagierte Xxxxxxxx− terinnen und Mitarbeiter in Forschung, Lehre und Verwaltung bildet auch der studentische Tarifver− trag, der sich seit vielen Jahren bewährt hataktuelle Herausforderungen anzupassen.
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