Common use of Misshandlung Clause in Contracts

Misshandlung. körperliche Misshandlung Direkte Gewalteinwirkung auf das Kind durch Schlagen, Treten, Herunterstoßen, Schütteln, Beißen, Würgen, Verbrennen, Verätzen, Vergiften, Untertauchen in Wasser, zufügen von Stich- verletzungen, der Kälte aussetzen. Die Mehrzahl der körperlichen Misshandlungen hinterlässt sichtbare Spuren auf der Haut. Durch Misshandlungen verursachte gravierende Schädigungen des ZNS sind die häufigste misshandlungsbedingte Todesursache (z.B. durch Schütteltrauma). Verletzungen des Bauchraumes und des Brustkorbes kommen zwar selten vor, jedoch sind sie nach den Verletzungen des ZNS die zweithäufigste Todesursache – nicht zuletzt deshalb, da aufgrund der schleichenden Symptomatik ärztliche Hilfe zu spät aufgesucht wird. • Psychische Misshandlung Zurückweisung, Ablehnung und Herabsetzung des Kindes, Verängstigung, Terrorisierung und Isolierung, (dauerhaftes, alltägliches) Beschimpfen, Verspotten, Erniedrigen, Liebesentzug, Ein- sperren, Sündenbockrolle, Überforderung durch unangemessene Erwartungen, soziale Isolie- rung, Einschüchterung, vielfältige massive Bedrohungen einschließlich Todesdrohungen, sym- biotische Bindung des Kindes durch einen Elternteil. • Sexueller Kindesmissbrauch Sexuelle Handlungen mit Körperkontakt, Vorzeigen pornografischen Materials durch einen Er- wachsenen oder durch wesentlich ältere jugendliche Personen, oft unter Ausnutzung von Ab- hängigkeitsverhältnissen. Sexueller Missbrauch ist immer auch mit seelischer und körperlicher Gewalt verbunden. • Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom Als subtile Spielform der Kindesmisshandlung manipulieren und erzeugen fürsorglich erschei- nende Mütter (viel seltener Väter) Krankheitssymptome bei ihren Kindern durch Verabreichung von Medikamenten/Abführmitteln, absichtliche Verletzungen und Verätzungen, Vorenthalten von Nahrung etc., stellen sie damit immer wieder Ärzten vor und lösen vielfache medizinische Untersuchungen und inadäquate therapeutische Behandlungen aus.

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Samples: buendnis-kinderschutz-mv.de, buendnis-kinderschutz-mv.de, buendnis-kinderschutz-mv.de

Misshandlung. körperliche Misshandlung Direkte Gewalteinwirkung auf das Kind durch Schlagen, Treten, Herunterstoßen, Schütteln, Beißen, Würgen, Verbrennen, Verätzen, Vergiften, Untertauchen in Wasser, zufügen von Stich- verletzungenStichverletzungen, der Kälte aussetzen. Die Mehrzahl der körperlichen Misshandlungen hinterlässt sichtbare Spuren auf der Haut. Durch Misshandlungen verursachte gravierende Schädigungen Störungen des ZNS sind die häufigste misshandlungsbedingte Misshandlungsbedingte Todesursache (z.B. durch Schütteltrauma). Verletzungen des Bauchraumes und des Brustkorbes kommen zwar selten vor, jedoch sind sie nach den Verletzungen des ZNS die zweithäufigste Todesursache – nicht zuletzt deshalb, da aufgrund der schleichenden Symptomatik ärztliche Hilfe zu spät aufgesucht wird. • Psychische Misshandlung Zurückweisung, Ablehnung und Herabsetzung des Kindes, Verängstigung, Terrorisierung und Isolierung, (dauerhaftes, alltägliches) Beschimpfen, Verspotten, Erniedrigen, Liebesentzug, Ein- sperrenEinsperren, Sündenbockrolle, Überforderung durch unangemessene Erwartungen, soziale Isolie- rungIsolierung, Einschüchterung, vielfältige massive Bedrohungen einschließlich Todesdrohungen, sym- biotische symbiotische Bindung des Kindes durch einen Elternteil. • Sexueller Kindesmissbrauch Sexuelle Gewalt Sexuelle Handlungen mit Körperkontakt, Vorzeigen pornografischen Materials durch einen Er- wachsenen Erwachsenen oder durch wesentlich ältere jugendliche Personen, oft unter Ausnutzung von Ab- hängigkeitsverhältnissenAbhängigkeitsverhältnissen. Sexueller Missbrauch ist immer auch mit seelischer und körperlicher Gewalt verbunden. • Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom Als subtile Spielform der Kindesmisshandlung manipulieren und erzeugen fürsorglich erschei- nende erscheinende Mütter (viel seltener Väter) Krankheitssymptome bei ihren Kindern durch Verabreichung von Medikamenten/Abführmitteln, absichtliche Verletzungen und Verätzungen, Vorenthalten von Nahrung etc., stellen sie damit immer wieder Ärzten vor und lösen vielfache medizinische Untersuchungen und inadäquate therapeutische Behandlungen aus.

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