Common use of Nachhaltigkeitsrisiko Clause in Contracts

Nachhaltigkeitsrisiko. Nachhaltigkeitsrisiko bedeutet ein Umwelt-, Sozial- oder Unternehmensführungs-Ereignis oder eine entsprechende Bedingung, das bzw. die im Falle seines bzw. ihres Eintritts den Wert einer Anlage erheblich beeinträchtigen könnte oder würde. Das Nachhaltigkeitsrisiko kann ein eigenständiges Risiko darstellen oder Auswirkungen auf andere Risiken haben und erheblich zu Risiken wie Marktrisiken, operativen Risiken, Liquiditätsrisiken oder Kontrahentenrisiken beitragen. Diese Ereignisse oder Bedingungen lassen sich in die Bereiche Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environment, Social and Governance, ESG) unterteilen und beziehen sich unter anderem auf die folgenden Themen: • Eindämmung des Klimawandels, • Anpassung an den Klimawandel, • Schutz der Biodiversität, • nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasser und maritimen Ressourcen, • Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft, Abfallvermeidung und Recycling, • Vermeidung und Reduzierung von Umweltverschmutzung, • Schutz gesunder Ökosysteme und • nachhaltige Landnutzung. • Einhaltung anerkannter Arbeitsrechtsstandards (keine Kinder- oder Zwangsarbeit, keine Diskriminierung), • Einhaltung des Gesundheitsschutzes und der Sicherheit am Arbeitsplatz, • angemessene Vergütung, gerechte Arbeitsbedingungen, Diversität sowie Schulungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, • Gewerkschaftsrechte und Versammlungsfreiheit, • Gewährleistung einer angemessenen Produktsicherheit einschließlich Gesundheitsschutz, • Anwendung derselben Anforderungen auf Unternehmen in der Lieferkette und • inklusive Projekte oder Berücksichtigung der Interessen von Gemeinschaften und gesellschaftlichen Minderheiten.

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Samples: Gesamtnachtrag Zum Prospekt, etf.dws.com, online.stockselection.de