Strukturen der Interventionsstudie Musterklauseln

Strukturen der Interventionsstudie. Im Rahmen der Studie wurde ein interdisziplinäres Projektteam an der Universität Witten/Herdecke zusammengestellt, welches sich aus unterschiedlichen Berufsgrup- pen zusammensetzte. Aus dem Bereich der Pflegewissenschaft waren zwei Wissen- schaftler mit Berufserfahrung im Krankenhaus vertreten. Für den Bereich der Medizin beteiligten sich zwei Wissenschaftlerinnen mit Fachweiterbildung zur Internistin bzw. zur Arbeitsmedizinerin. Eine Wirtschaftswissenschaftlerin war für die Prozessgestal- tung- und -moderation in den begleiteten Interventionen zuständig. Ergänzt wurde das Projektteam durch zwei Psychologen mit Erfahrung in der Supervision von Kran- kenhausbeschäftigten bzw. entsprechenden Evaluationsstudien aus dem Universi- tätsklinikum Freiburg. Das Projektteam entwickelte gemeinsam den Fragebogen und begleitete die Projektgruppenarbeit vor Ort (Abb. 2.1). In den Projekthäusern wurden Projektgruppen sowie Steuerungsgruppen gebildet. Die Projektgruppe setzte sich aus Mitarbeitern beider Berufsgruppen der Interventi- onsstation zusammen. Aufgabe der Projektgruppe war es, Maßnahmen der Interven- tionsphase zu planen und durchzuführen. Darüber hinaus sollte sie die Kollegen bei der Umsetzung der Interventionen unterstützen und begleiten sowie die Steuerungs- gruppe über den Projektablauf informieren. Die Steuerungsgruppe setzte sich aus Vertretern leitender Pflege- und Arztfunktionen zusammen. Sie diente der Beratung und Unterstützung der Projektgruppe und sollte für den Ablauf notwendige Entschei- dungen auf Makroebene vornehmen. Wichtig war, dass die geplanten Interventionen der Projektgruppe durch die Steuerungsgruppe unterstützt wurden und so eine Ver- bindlichkeit für die geplanten Interventionen entstand. In jedem der drei Krankenhäuser wurde eine Kontaktperson für beide Projektstatio- nen benannt, die als Ansprechpartner vor Ort diente. Alle Kontaktpersonen waren organisatorisch dem Bereich Pflege zugeordnet, zwei waren Mitarbeiter in der Fort- und Weiterbildung der Krankenhäuser, eine arbeitete als Pflegewissenschaftlerin in der Pflegedirektion.