Methodisches Vorgehen Musterklauseln

Methodisches Vorgehen. Die dem Working Paper zu Grunde liegende Datenerhebung fand im Rahmen der Zukunftswerkstatt „Wissensnetzwerke” des Verbundprojektes „PrEval - Zukunftswerkstätten Evaluation und Qualitätssicherung in der Extremismusprävention, Demokratieförderung und politischen Bildung: Analyse, Monitoring, Dialog”1 statt, welches die Stärkung von Evaluation und Qualitätssicherung in den genannten Themenbereichen zum Ziel hat. Die Zukunftswerkstatt „Wissensnetzwerke“, konzentriert sich auf die Analyse und Ergänzung bestehender Strukturen und Angebote für den Austausch und die Vernetzung in Bezug auf Evaluation und Qualitätssicherung. Zur Umsetzung des ersten Analyseschrittes, der explorativen Erhebung, wurde eine umfassende Methodentriangulation durchgeführt, um den derzeitigen Kenntnisstand und die Beteiligung von Akteur*innen aus der politischen Bildung, Demokratieförderung und Extremismusprävention in Deutschland an bereits bestehenden Wissensnetzwerken im Bereich der Evaluation und Qualitätssicherung zu untersuchen. Zur Erfassung des Angebots wurde zunächst ein strukturierter Desk Research vorgenommen, der die bereits vorhandene Landschaft an Wissensnetzwerken abbilden sollte. Zum Zwecke der Recherche wurde „Wissensnetzwerk” hier als ein Verbund von Wissensträgern aus verschiedenen Fachdisziplinen mit ähnlichen Interessen und Aufgaben verstanden. Das Ziel eines solchen Netzwerkes ist es, Fachwissen und Erfahrungen zu bündeln und den kollektiven Wissenstand zu 1 Mehr Informationen zu den Zukunftswerkstätten unter dem Link: xxxxx://xxxxxx.xxxx.xx/xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx/xxxxxxxxxxxxxxxxx-xxxxxxxxxxxxxxxx. erweitern2. Um relevante Wissensnetzwerke zu identifizieren, wurden im Sinne einer Sekundärforschung gängige Internet-Suchmaschinen verwendet (Google, Google Scholar, Ecosia) und in erster Linie auf Internetauftritte zur Selbstinszenierung von Wissensnetzwerken (eigene Webseiten) zurückgegriffen. Ergänzend wurden stellenweise gefundene Publikationen auf Hinweise überprüft. Der Fokus der Recherche lag auf der Schnittmenge von Wissensnetzwerken im Kontext von Evaluation und Qualitätssicherung einerseits und solchen aus der Extremismusprävention, der politischen Bildung und der Demokratieförderung andererseits. Diese Themenbereiche sind in Deutschland weit entwickelt und spielen eine strategische Rolle in der demokratietheoretischen Konzeption des Bundes. Aus Evaluationsforschungsperspektive sind die thematisch angrenzenden Arbeitsfelder (z. B. Vielfaltgestaltung, Kriminal- u...
Methodisches Vorgehen. Die Untersuchung der Verkaufsbereitschaft von Flächeneigentümern erfolgte in mehreren Arbeitsschritten: ▪ Identifizierung relevanter Eigentümergruppen ▪ Erstellung einer Übersicht zu Motiv- und Interessenlagen von Grundstückseigentümern ▪ Befragung von Flächeneigentümern Identifizierung relevanter Eigentümergruppen Neben einer Sichtung relevanter Literatur aus den Bereichen Immobilienwirtschaft, Stadtpla- nung und -entwicklung (insbesondere Flächenrevitalisierung) wurden mehrere Expertenge- spräche mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung Hannover durchgeführt, um wichtige Eigentü- mergruppen zu bestimmen. Diese erfolgten z.T. im Rahmen von Arbeitssitzungen des Ver- bundprojekts 'Nachhaltiges Flächenmanagement Hannover'. Folgende Gruppen von Grundstückseigentümern wurden unterschieden: ▪ Öffentliche Eigentümer (Landeshauptstadt Hannover, Bund - Bundesanstalt für Immobi- lienaufgaben, Land Niedersachsen) ▪ Einzeleigentümer und Eigentümergemeinschaften (einschl. privat geführte KMU) ▪ Unternehmen/ Institutionelle Eigentümer (z.B. Bahn, Post; Banken und Versicherungen) Erstellung einer Übersicht zu Motiv- und Interessenlagen von Grundstückseigentümern Auf der Grundlage aktueller Literatur und ergänzt durch Expertengespräche mit Verwal- tungsmitarbeitern aus dem städtischen Grundstücksgeschäft (Fachbereich 'Liegenschaften und Wirtschaftsförderung') wurde eine Übersicht zu den handlungsleitenden Motiven von Grundstückseigentümern erstellt. Ziel war es, Hemmnisse zu identifizieren, die einem Ver- kauf potenzieller Fondsflächen im Wege stehen könnten. Berücksichtigt wurden auch Ergeb- nisse aus anderen REFINA-Vorhaben, so weit sie zum Zeitpunkt der Analyse vorlagen. Zu nennen sind hier vor allem das Projekt 'Kleine und mittlere Unternehmen entwickeln kleine und mittlere Flächen (KMU entwickeln KMF)' mit Fokus auf die Stadt Stuttgart sowie das Pro- jekt 'Handlungshilfen für eine aktive Innenentwicklung (HAI)', in dem das grundstücksbezo- gene Handeln privater Eigentümer in mittleren Kommunen des Bundeslandes Baden- Württemberg untersucht wurde. Dieser Arbeitsschritt bildete die Grundlage für die Befragung von Flächeneigentümern in Hannover.
Methodisches Vorgehen. Zur Bewertung von Eingriffen in Natur und Landschaft gibt es verschiedene allgemein anerkannte Bewertungsmethoden. Als praxisnah haben sich Verfahren bewährt, die sowohl eine Bewertung der vom Eingriff betroffenen Biotoptypen vornehmen als auch verbal argumentativ die Auswirkungen auf die weiteren Schutzgüter betrachten. Der Landkreis Harburg empfiehlt im Rahmen der Bauleitplanung die Anwendung des Städtetagmodells. Für das Schutzgut „Pflanzen und Biotope“ wird hier das Biotopwert- verfahren angewendet. Die Anwendung des Biotopwertverfahrens ist nur dort möglich, wo die Wirkungen eines Eingriffs eindeutig einer Fläche zugeordnet werden können und wo diese Flächen mit Hilfe von Biotop-Wertstufen, jeweils vor dem Eingriff und nach dem Eingriff, bewertet werden können. Dies war hier nicht möglich, da die Wertstufe der von einer Grundwas- serabsenkung betroffenen Fläche vor Beginn der Förderung nicht bekannt war. Das heute verwendete Biotoptypen- und Wertstufenkonzept wurde zu Beginn der 80-er Jahre noch wenig angewendet und die ökologische Beweissicherung orientierte sich stärker an der Aufnahme pflanzensoziologischer Dauerbeobachtungsflächen. Eine nachträgliche Rekonstruktion eines Biotoptyps anhand punktueller pflanzensoziologi- scher Daten wäre zu spekulativ gewesen, so dass auf andere methodische Ansätze zurückgegriffen werden musste. Hierfür bot sich die im Rahmen der bodenkundlichen Kartierung (RÜPPEL, 2014) flä- chenhaft erhobene Bodenkundliche Feuchtestufe (BKF) an. Anhand profilmorphologi- scher Merkmale konnten hier die aktuelle BKF und die Feuchtestufe vor Beginn der Förderung abgeschätzt werden. Die weitere naturschutzfachliche Bewertung im Hinblick auf die Schutzgüter Boden und Vegetation erfolgt daher in der UVS unter Zuhilfenahme der Bodenkundliche Feuchte- stufe (BKF) sowie unter Berücksichtigung der aktuellen Feuchtklassen der Biotopkar- tierung. Die methodische Vorgehensweise ist für das Schutzgut „Pflanzen und Biotope“ in Kapi- tel 8.3.1 der UVS detailliert beschrieben (siehe insbesondere Abbildungen 82 und 83) sowie für das Schutzgut „Boden“ in Kap. 8.5. Die Ergebnisse der flächenmäßigen Bewertung der erheblichen Beeinträchtigungen sind als Ausgleichsbedarf in Kapitel 6 und 9 des vorliegenden Landschaftspflegeri- schen Begleitplans (LBP) dargestellt. Ist eine flächenmäßige Zuordnung nicht möglich, ist die Bemessung von Kompensati- onsmaßnahmen über eine verbal-argumentative Begründung herzuleiten. Dieses Verfahren wird in analoger Weise fü...
Methodisches Vorgehen. Als erster Schritt wurde aus rechtlich verankerten Nor- men wie Gesetzen, Verordnungen sowie Richtlinien und fachlichen oder fachwissenschaftlichen Erkennt- nissen, Planungsunterlagen und Studium der Strate- gien zu Hochwasserschutz, Naturschutz und Wald- mehrung Kriterien herausgearbeitet und in einem Kol- loquium an der TU Dresden zur Diskussion gestellt. Die Erarbeitung und Begründung des Kriterienka- taloges stützt sich des Weiteren auf die Ergebnisse von Expertenkonsultationen folgender Institutionen und Einrichtungen: TU Dresden, Staatsbetrieb Sachsenforst, RP Dresden – Umweltfachbereich, Forstbezirke Neu- stadt und Bärenfels, LSH und Hydro-Consult Banne- witz. Auf Anwendbarkeit überprüft wurde der Krite- rienkatalog (vgl. Tab. 4.2.2.-1) in einem ausgesproche- nen Hochwasserentstehungsgebiet des Osterzgebirges, dem Einzugsgebiet der Seidewitz. Anhand der erar- beiteten Kriterien wurden potenzielle Waldmehrungs- flächen zum Hochwasserschutz herausgefiltert, die Er- gebnisse mittels des Geoinformationssystems ArcView
Methodisches Vorgehen. Aus planungsrechtlicher Sicht ist im vorliegenden Fall die Umwandlung von Mischge- bietsflächen in Flächen für gewerbliche Ansiedlungen (GE) problematisch. Für die bei- den betroffenen Gebiete GE 1 und GE 2 (nach gültigem B-Plan XV-19 bislang als MI festgesetzt) sind konkrete Nutzungen bereits vorhanden (Lebensmittelmarkt auf GE 2) oder in Planung (Autohaus Zellmann auf GE 1). Insofern ist eine genaue immissions- schutzrechtliche Beurteilung der auf diesen Flächen verursachten Geräuschemissio- nen prinzipiell möglich. Aus planungsrechtlicher Sicht sind darüber hinaus jedoch auch Aussagen zur Nachbarschaftsverträglichkeit sonstiger gewerblicher Nutzer zu treffen, die zukünftig im GE zulässig sein werden, deren konkrete schalltechnische Randbe- dingungen heute jedoch noch nicht bekannt sind. Als Mittel für die vorsorgliche Berücksichtigung von Geräuschemissionen von geplan- ten Gewerbegebieten, bei denen die geräuschverursachenden Quellen hinsichtlich Anzahl, Standort und Geräuschcharakteristika, insbesondere hinsichtlich ihrer Intensi- tät nicht bekannt sind, wurde zunächst eine Geräuschkontingentierung nach DIN 45691 erwogen. Mit der Methodik der DIN 45691 können für bestimmte Teilflächen der zu beplanenden Gewerbegebiete einzuhaltende Emissionskontingente ermittelt wer- den, die in ihrem Zusammenwirken und unter Berücksichtigung eventuell vorhandener Vorbelastungen die Einhaltung der immissionsschutzrechtlich relevanten Richtwerte sicherstellen. Die DIN 45691 hat sich in der Praxis bewährt für Situationen, bei denen gewerbliche (Neu)-Ansiedlungen auf größeren Flächen (auf der "grünen Wiese") in der Nachbarschaft von schutzwürdigen Nutzungen geplant werden. Für die Beplanung kleinerer Flächen innerhalb historisch gewachsener Gemengelagen mit in der Nach- barschaft bereits bestehenden Gewerbebetrieben – wie im konkret vorliegenden Pla- nungsfall – wird die Geräuschkontingentierung jedoch als problematisch bzw. ungeeig- net bewertet, da eine angemessene (messtechnische oder rechnerische) Berücksichtigung von bestehender gewerblicher Geräuschvorbelastung hier nicht mög- lich ist. Stattdessen wurde eine Einschätzung mit Maßnahmenvorschlägen zur Schallvermei- dung und Schallminderung gem. DIN 18005 und TA Lärm vorgenommen und die Nachbarschaftsverträglichkeit für die geplanten Nutzungen Autohaus und Xxxxxxxxxxx xxx xxx Xxxxxx XX 0 durch schalltechnische Untersuchung im Rahmen des Fachgut- achtens belegt. Die Nachbarschaftsverträglichkeit des auf der zukünftigen...
Methodisches Vorgehen.       Datum & Unterschrift des*der Studierenden Datum & Unterschrift des Betreuers*der Betreuerin  genehmigt  nicht genehmigt  Auflagen Begründung bei Nichtgenehmigung/Auflagen   Datum & Unterschrift Institutsleitung Themen-/Betreuungs-vereinbarung eingelangt am Paraphe Studien- und Prüfungsabteilung Anmerkungen Masterarbeit eingereicht am Paraphe Studien- und Prüfungsabteilung Beurteilung eingelangt am Paraphe Studien- und Prüfungsabteilung
Methodisches Vorgehen. Leitfragen: Was sind die wichtigsten Schritte zur Zielerreichung? Welche notwendigen qualitativen und / oder quantitativen Daten werden erhoben? Welche Methoden der Datenbeschaffung (z.B. Literatur- recherche, Dokumentenanalyse, Interviews, schriftliche Befragung) werden angewendet? Welche wei-teren Methoden, z.B. zur Bewertung von Varianten oder Ergebnissen, werden angewendet?
Methodisches Vorgehen. Für die Analyse der Nachfrage wurden folgende Arbeitsschritte durchgeführt. ▪ Bestimmung des relevanten Immobilienteilmarktes in der Projektkommune Hannover ▪ Analyse der Nachfrage in den ausgewählten Immobilienmarktsegmenten in Hannover ▪ Ableitung der potenziellen Nachfrage für Flächen des Brachflächen-Fonds in Hannover Für die Beschreibung des relevanten Immobilienteilmarktes in Hannover, sowohl hinsichtlich der aktuellen aus auch hinsichtlich der anzunehmenden zukünftigen Nachfrage, wurden Se- kundärquellen (Literatur sowie von der Stadt Hannover zur Verfügung gestellte Dokumente und Berichte) zur Lage und zur Entwicklung des Immobilienmarktes in Deutschland und in Hannover ausgewertet. Folgende Marktstudien und von der Projektkommune zur Verfügung gestellte Dokumente und Berichte zur Gewerbeflächen- und Wohnraumnachfrage in Hannover wurden einbezo- gen: ▪ Deutsche Immobilien Partner (DIP): Markt & Fakten 2005, 2006, 2007, 2008 ▪ Gutachterausschuss für Grundstückswerte Hannover 2008: Grundstücksmarktbericht 2008 für die Region Hannover ▪ Landeshauptstadt Hannover 2008: Kleinräumige Analyse des Wohnungsmarktes der Lan- deshauptstadt Hannover 2007, Schriften zur Stadtentwicklung 99 ▪ Landeshauptstadt Hannover 2006: Wohnungsleerstands-Analyse 2006 der Landeshaupt- stadt Hannover, Schriften zur Stadtentwicklung 98 ▪ Landeshauptstadt Hannover 2005: In perfekter Balance: Region Hannover im Überblick. Immobilienmarktbericht 2005 für die Region Hannover. Daten und Analysen basieren auf einer Erhebung der BulwienGesa AG im Auftrag der Region Hannover ▪ Niedersächsisches Landesamt für Statistik: Bautätigkeitsberichte 2001, 2001, 2003, 2004, 2005, 2006 ▪ Xxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx 0000: Perspektive der Wohnungsnachfrage. Wohnungsprognose 2010/2015, Berichte zu den Wohnungsmärkten in Niedersachsen, Heft 14, Hannover ▪ Niedersächsische Landestreuhandstelle 2004: Wohnbaulandpotentiale regional erfasst. Wohnbaulandumfrage 2004; Berichte zum Wohnbauland in Niedersachsen Heft 2, Han- nover ▪ Niedersächsische Landestreuhandstelle 2005: Wohnungsmärkte regional analysiert 2005. Berichte zu den Wohnungsmärkten in Niedersachsen, Heft 15, Hannover ▪ Niedersächsische Landestreuhandstelle 2006: Wohnungsmarktbeobachtung 2006. Aktuel- le Marktlage und Perspektiven 2020. Berichte zu den Wohnungsmärkten in Niedersach- sen, Heft 16, Hannover ▪ Region Hannover 2004: Regionales Gewerbeflächenkonzept 2004. Analyse von Gewerbe- flächenangebot und -nachfrage in der Region Han...
Methodisches Vorgehen. Im Rahmen der Analyse wurden folgende Arbeitsschritte durchgeführt: ▪ Sondierung des Sanierungsmarktes ▪ Einschätzung der Wettbewerbssituation auf dem Sanierungsmarkt Sondierung des Sanierungsmarktes Um den Fonds-Arbeitsschritt der Sanierung und Aufbereitung von Flächen genauer beschrei- ben und die Anforderungen an kompetente Sanierungsunternehmen formulieren zu können, wurden zunächst verschiedene leitfadengestützte Expertengespräche mit Mitarbeitern der zuständigen Verwaltungseinheiten der Stadt Hannover sowie mit Sanierungsunternehmen und Projektentwicklern durchgeführt (s. Tabelle II.C.2). Datum Akteursgruppe Organisation/ Unternehmen 02.03.2006 Verwaltung Landeshauptstadt Hannover, Wirtschaftsförde- rung/Liegenschaften/Bodenordnung 30.03.2006 Projektentwickler LEG Stadtentwicklung GmbH & Co. KG 25.10.2006 Sanierungsunter- nehmen Prof. Burmeier Ingenieurgesellschaft mbH, Gehrden 02.11.2006 Sanierungsunter- nehmen Zech Umwelt GmbH, Ganderkesee 14.11.2006 Projektentwickler ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG, Hamburg Da auf Basis der Literatur keine Aussagen zur Wettbewerbssituation auf dem Sanierungs- markt im Allgemeinen und zur Eignung von Sanierungsunternehmen für die Arbeiten im Rahmen des Fonds-Vorhabens getroffen werden konnten, wurde eine schriftliche Befragung von Sanierungsexperten durchgeführt. Der Fragebogen baute auf den Ergebnisse der Exper- tengespräche zur Sondierung des Sanierungsmarktes (s.o.) auf und wurde mit den beiden Verbundpartnern Institut für Wirtschaftsrecht und Landeshauptstadt Hannover (hier v.a. der zuständige Fachbereich 'Umwelt und Stadtgrün') abgestimmt. Inhalte der Befragung waren die Anzahl der Wettbewerber, die sich in der Regel an einer Ausschreibung beteiligen, die Größe der Sanierungsaufträge, die Verteilung der Anbieter am Markt und der durchschnittli- che Zeitbedarf für Sanierungsarbeiten (ohne Grundwassersanierung). Außerdem wurde nach der Preisentwicklung bei Sanierungen in den letzten Jahren und nach Gründen für fallende und steigende Preise gefragt. Ein weiterer Befragungsaspekt war die Bereitschaft der Sanie- rungsunternehmen, eventuell anfallende Mehrkosten für Sanierungen zu tragen. Die Befrag- ten wurden zudem um eine Einschätzung dazu gebeten, wie viele Bewerber die Sanierungs- leistungen für den Brachflächen-Fonds übernehmen könnten. Eine erste Befragung wurde mit 13 Experten im Rahmen des vom Verbund organisierten Workshops zur Sanierungskostenschätzung im Mai 2007 durchgeführt. Der Fragebogen wur- de ...
Methodisches Vorgehen. Für die Ermittlung geeigneter Kriterien zur Bewertung von Flächen wurde eine umfassende Recherche im Themenfeld 'Nachhaltigkeitskriterien und -indikatoren' im In- und Ausland durchgeführt. Die Zahl der Kriteriensätze mit explizitem Flächenbezug ist jedoch gering und die Kriterien sind in der Regel sehr allgemein formuliert, meist wird nur auf das Ziel 'Sparsa- mer Flächenverbrauch' abgehoben. Erst in neuerer Zeit erfolgte eine genauere Betrachtung des Flächenverbrauchs und einher- gehend damit eine Formulierung von flächenbezogenen Kriterien, wie in dem von der Bun- desanstalt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) für den Nachhaltigkeitsrat der Bundesre- gierung entwickelten 'Nachhaltigkeitsbarometer Fläche' zur Messung des gesamten Flächen- verbrauchs in Deutschland (BBR 2007). Das 'Nachhaltigkeitsbarometer Fläche' erlaubt keine Bewertung einzelner Flächen, lieferte aber trotzdem Hinweise für die Strukturierung des Kri- teriensystems und die Auswahl der Kriterien. Im REFINA-Forschungsprogramm gibt es einige umfassendere Ansätze (z.B. SINBRA, REGENA, KOSAR). Ausgangspunkt bei der Entwicklung des Kriteriensatzes für die Bewertung der Nachhaltigkeit der Flächennutzung waren die von der Stadt Hannover unterzeichneten Aalborg- Commitments. Diese stellen ein anerkanntes Zielsystem nachhaltiger Entwicklung dar, das von vielen Kommunen in Europa übernommen wurde. Aus den Aalborg-Commitments wur- den die Ziele übernommen, bei denen ein Flächenbezug gegeben ist. Diesen Kernzielen wur- den Detailziele zugeordnet, wobei die in Hannover vorhandenen Leitbilder und Zielkataloge für die Stadtentwicklung berücksichtigt wurden, wie das Konzept 'Hannover PlusZehn' und die in Hannover verwaltungsintern und politisch gesetzten städtebaulichen Ziele. Die Aalborg-Commitments decken nicht alle Aspekte einer nachhaltigen Flächennutzung ab. Ein zusätzlich identifiziertes weiteres Kernziel ist die Stärkung der finanziellen Handlungsfähigkeit der Kommune, das ebenfalls in den Kriterienkatalog aufgenommen wurde. Die Kernziele wurden in einem mehrstufigen projektinternen Abstimmungsprozess in Detail- ziele und diese in Kriterien operationalisiert. Dabei wurden Experten aus der Stadtverwaltung der Landeshauptstadt Hannover einbezogen. Die Auswahl der Kriterien orientierte sich an den Bedürfnissen der Praxis, insbesondere in den Fachgebieten Stadtplanung, Wirtschafts- förderung und Umweltschutz. Die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit Ökologie, Ökonomie und Soziales wurden angemessen berüc...