Ziel-Zustand Musterklauseln

Ziel-Zustand. Ziele sind die Fortführung des Prozessmanagements und die Verankerung einer regel- mäßigen und systematischen Evaluation der gesamten Hochschule. Der Fokus liegt im Bereich Lehre. Das vorhandene Qualitätsmanagementsystem ist weiter verfeinert und im Projekt „Quid“ zu einem QM-System mit umfassenden, institutionellen und distributiven Charakter profi- liert. Dieses gewährleistet eine kontinuierliche Steigerung der Qualität im Bereich Studi- um und Lehre sowie eine ständige Optimierung aller Prozesse und stellt gleichzeitig ein transparentes System für alle Hochschulangehörigen dar. Dabei ist der ganzheitliche Ansatz zur Qualitätsentwicklung und -sicherung in den Fokus gerückt und sind alle Akteure und Bereiche der Hochschule miteinbezogen.
Ziel-Zustand. Die Hochschule hat möglichst viele der Workflows aus dem PRIMUSS-Verbund1, vorrangig den Workflow „Bearbeitung von Abschlussarbeiten“ übernommen. Auf diese Weise wird auch eine einheitliche Handhabung von Vorgängen innerhalb des PRIMUSS-Bereichs erleichtert, die einen Austausch zwischen den Hochschulen erleichtert. Die beiden Kernprozesse „Einführung neuer Studiengänge“ und „Änderung der Studien- und Prüfungsordnung“ werden durch einen Workflow unterstützt, der allen Beteiligten jederzeit Einblick in den Bearbeitungsstand sowie die Beteiligung der Gremien ermöglichen. Dieser Workflow stellt zudem sicher, dass alle Stakeholder innerhalb der Hochschule ihre Beurteilung der Änderung oder Einführung von Studiengängen in einem transparenten Verfahren frühzeitig in den Genehmigungsprozess einbringen können, wovon sich die Hochschule auch eine Qualitätsverbesserung verspricht.
Ziel-Zustand. Die neuen Studiengänge „Sustainable Textiles“ und „Research in Computer Science“ sind eingeführt. Die Zahl internationaler Studierender wurde signifikant gesteigert.
Ziel-Zustand. Jeder Studierende der Hochschule muss, damit er fit für die Welt, d. h. für die Arbeitswelt der digitalen Transformation und für eine Gesellschaft 4.0, ist neben seinem fachspezifischen Systemverständnis und der Kenntnis aktueller Entwicklungen der Digitalisierung in seinem Fachgebiet Einblicke in andere Disziplinen bekommen, um Lösungen komplexer Aufgabenstellungen unter Zuhilfenahme digitaler Instrumente entwickeln und auch kommunizieren zu können. Neben projektorientiertem Handeln und der Adaption neuer Entwicklungen beherrscht jeder Studierende digitale Grundfertigkeiten (u.a. digitale Interaktion, digitales und agiles Lernen, Innovationstechniken). In jedem Studiengang sammeln Studierende der Hochschule projektorientiert interdisziplinäre und interkulturelle Erfahrungen und erfassen die Vorteile und Grenzen der Digitalisierung in ihrer Disziplin und in der teamorientierten Zusammenarbeit. Gefördert wird diese Erfahrung durch am Blended Learning Ansatz orientierte Lehrmethoden, bei denen die Lehrenden einen Rollenwechsel zum Lernbegleiter vollziehen. Dazu unterstützen Coaches das Lehrpersonal bei der nachhaltigen Nutzung teamorientierter und digital aufgerüsteter Seminarräume sowie der Einführung digitaler Lehr- und Lernmethoden und der flächendeckenden Nutzung von Moodle als Lernmanagementsystem (LMS). Im Sinne des Constructive Alignments sollen die neuen zielorientierten Lehrinhalte und Lehr- und Lernmethoden durch neue Prüfungsmethoden (u.a. elektronische Prüfungen) vervollständigt werden. Die Effizienz der Lehradministrationsprozesse wird durch deren Abbildung in Workflows erheblich gesteigert.
Ziel-Zustand. Die Weiterentwicklung der regional sehr starken Kunststoffindustrie flankiert die Hochschule mit dem Ausbau des neuen Instituts für angewandte Biopolymerforschung, in dem kostengünstige Alternativen zu den umweltbelastenden Rohölprodukten auf der Basis regional sehr gut verfügbarer Rohstoffe (Holz), entwickelt werden. In ähnlicher Weise finden holzbasierte Fasern in der Textilindustrie Verwendung und sichern so nachhaltige und gut abbaubare textile Produkte. In enger Verzahnung mit dem Textilkompetenzzentrum am Campus Münchberg wird gleichzeitig die weltweit agierende Textilindustrie (Technische Textilien) unterstützt.
Ziel-Zustand. Der Frauenanteil bei den Professuren wird auf mindestens 18,6% gesteigert. Gerechnet vom 01.01.2019 bis 31.12.2021 werden nach derzeitigem Kenntnisstand 17 Professuren neu zu besetzen sein. Hierzu wird mindestens jede vierte Professur mit einer Frau besetzt, soweit dies mit dem Leistungsprinzip vereinbar ist. Zum Ende der Laufzeit der Zielvereinbarungen werden voraussichtlich 102 Professuren besetzt sein, hiervon 19 mit Frauen. Diese Zahl beruht auf der Zahl der vorhandenen Professuren incl. der genehmigten Stiftungsprofessuren und der neu zugewiesenen Forschungsprofessur sowie der absehbaren Nachbesetzung von Professuren infolge Ausscheidens auf Grund des Erreichens der gesetzlichen Altersgrenze. Die Hochschule bemüht sich verstärkt um die Akquise internationaler weiblicher Studierender, insbesondere in den Feldern der Ingenieur- wissenschaften und der Informatik vor allem im Raum Indien. Damit sollen einerseits die Studierendenzahlen gehalten und nach Möglichkeit gesteigert und das Profilelement „Indien“ an der Hochschule gestärkt werden, anderseits soll ein Beitrag zur qualifizierten Fachkräfte-Zuwanderung geleistet werden.
Ziel-Zustand. Die AdBK Nürnberg unterbreitet ein strukturiertes, hochqualitatives, überregional attraktives, zeitgemäßes und individuell profiliertes Lehrangebot. • Erarbeitung und Einführung einer allgemeinen Studien- und Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang „Freie Kunst“, in dem sowohl die Freie Malerei, Bildhauerei und Fotografie als auch Grafik-Design / Visuelle Kommunikation und Gold- und Silber- schmieden verortet sind • Sondierung eines Qualifizierungsprogramms Lehramt an Gymnasien „Doppelfach Kunst“ für Absolvent*innen der Freien Kunst • Sondierung einer Öffnung der Klassen „Grafik-Design / Visuelle Kommunikation“ und „Gold- und Silberschmieden“ für das Studium Lehramt an Gymnasien „Doppelfach Kunst“, um den Kunstpädagogikstudierenden neben den Freien Klassen noch mehr Auswahl zu geben • Weiterführung der Digitalwerkstatt / 3-D- und Laserdruck (bis 12/2020 gefördert im Rahmen des „Qualitätspakts Lehre“) • Aufbau eines überregional attraktiven Masterstudiengangs „Künstlerisches Handeln im öffentlichen Raum“ • Einführung des Diplomstudiengangs „Freie Kunst“ • Weiterführung der Digitalwerkstatt • Umsetzung des Masterstudiengangs „Künstlerisches Handeln im öffentlichen Raum“
Ziel-Zustand. Dieser Selbstverpflichtung ist zukünftig noch stärker nachzukommen, indem die Maß- nahmen zur künstlerischen Professionalisierung ausgebaut und zugleich Kooperationen mit diversen Institutionen in der Region gepflegt und gezielt intensiviert werden.
Ziel-Zustand. Die AdBK Nürnberg verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz: von der Beachtung und Förderung der zunehmenden Diversität der Studierenden und Lehrenden bis hin zur behindertengerechten Sanierung des historischen, denkmalgeschützten Baubestands. Im Rahmen dieses Ansatzes, der nicht nur Beratungsangebote und Mitarbeiter*innen- Sensibilisierung strukturell verankert sowie Rechtssicherheit gewährt und überdies generell eine Atmosphäre des respektvollen Miteinanders fördert, bleibt auch die Frauenförderung im Rahmen der Gleichstellungspolitik in allen Beschäftigungsbereichen ein Kernanliegen der AdBK Nürnberg (siehe auch Kap. IV.1). • Einsetzung einer*eines Inklusionsbeauftragten • Erarbeitung und Einführung von Verhaltensrichtlinien bei sexuellen Übergriffen, Machtmissbrauch, Mobbing, Stalking etc. (vgl. auch Kap. IV.1) • Erweiterung des Anteils barrierefreier Flächen an der Gesamtnutzfläche der Hochschule • Schulung für Mitarbeiter*innen zur Sensibilisierung in den Bereichen Machtmissbrauch, sexuelle Übergriffe, Mobbing, Stalking etc. In Abstimmung mit dem Staatsministerium prüft die Hochschule zudem, welche der durch die Kommission zur Evaluation der Strukturen und Prozesse an der HMTM vor dem Hintergrund sexuellen Machtmissbrauchs vorgeschlagenen Maßnahmen an der Akademie umgesetzt werden können.
Ziel-Zustand. Die AdBK Nürnberg strebt daher an, den Frauenanteil bei Professuren zu erhöhen. Dazu soll in der Laufzeit der Zielvereinbarung der Frauenanteil bei Neuberufungen mindestens dem Frauenanteil bei den Studienabschlüssen (Mittel aus den erfolgreichen Abschlüssen in den Prüfungsjahren 2015 bis 2017, Daten nach der amtlichen Statistik) – bezogen auf die gesamte Hochschule – entsprechen. Ist der Frauenanteil bei den Studienabschlüssen höher als 50 %, soll der Frauenanteil bei Neuberufungen mindestens bei 50 % liegen.