Allgemeine wirtschaftliche Bedingungen und Branchenumfeld Musterklauseln

Allgemeine wirtschaftliche Bedingungen und Branchenumfeld. Im Zeitraum von September 2021 bis August 2022 ist eine Erholung und Stabilisierung des stationären Einzelhandels mit Bekleidung und Textilien zu beobachten, nachdem das Vorjahr durch den Ausbruch der COVID-19 Pandemie und die damit verbundenen Beschränkungen von starken Umsatzschwankungen geprägt war. Aus den Daten des Instituts Statista zu den Umsätzen des stationären Einzelhandels mit Bekleidung und Textilien in Deutschland geht hervor, dass der große Umsatzeinbruch in diesem Sektor durch die Pandemie in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 teilweise kompensiert werden konnte. Im September 2021 stiegen die Umsätze für Bekleidung und Textilien im stationären Einzelhandelssektor um 1 % an und im Oktober 2021 um 8 % - im Vergleich zu denselben Monaten des Vorjahres. In den folgenden Monaten, im November und Dezember 2021, intensivierte sich das Umsatzwachstum, wodurch die Umsatzzahlen für dieselben Monate des Vorjahres um 23 % (November) und 47 % (Dezember) übertroffen wurden. Nach der Jahreswende im Januar und Februar 2022 fielen die Umsätze jedoch wieder um -28 % und -12 % (im Vergleich zum Vorjahr). Dem folgte ein im Jahresvergleich außerordentlich starkes Wachstum im Xxxx (95 %), April (559 %), und Mai 2022 (196 %), was allerdings vor dem Hintergrund des pandemiebedingten Umsatzrückgangs in den betreffenden Monaten der Jahre 2020 und 2021 zu betrachten ist. Anschließend kam es zu einem Umsatzrückgang im Juni (-17 %), Juli (-1 %) und August 2022 (-6 %) im Vergleich zu denselben Monaten des Vorjahres. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes verzeichnete der Einzelhandel im Bereich Textilien, Bekleidung, Schuhe und Lederwaren 2022 ein reales Umsatz- wachstum von 27,0 % im Vergleich zum Vorjahr 2021. Trotz einer soliden wirtschaftlichen Leistung hat sich der Wirtschaftssektor noch nicht von dem Umsatzeinbruch durch die Coronakrise erholt, und bleibt real im Jahr 2022 um 7,6% hinter den Umsatzwerten aus 2019 zurück. In der Modebranche hat der stationäre Einzelhandel im Vergleich zum Online- Business wieder an Bedeutung gewonnen. Während der Anteil des Online-Handels hier im Jahr 2021 noch bei 47,2% lag, fiel er nach Angaben des Online Monitors des Handelsverbands Deutschland 2022 auf 42,9%.