Flur- und Siedlungsentwicklung Musterklauseln

Flur- und Siedlungsentwicklung. Historisch handelt es sich um ein Gebiet, welches lange unbesiedelt blieb, zwischen den früheren Siedlungsräumen Bautzen, Kamenz und dem Elbtal. Frühe slawische Siedlungsspuren sind zwar nachgewiesen, aber eine Kontinuität der Besiedlung konnte nicht belegt werden. Eine ständige Be- 1 MANNSFELD K., RICHTER X.: "Naturräume in Sachsen”, Deutsche Akademie für Landeskunde, Selbsterlag Leipzig, 2008. siedlung ging von Meißen aus und wird auf 1000 n. Chr. datiert. Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt Stolpen geht auf den 25. Februar 1222 zurück. Im 15. Jahrhundert begann die Besiedlung auf dem Gebiet der nördlichen Seite des Burgberges. Unter Meißner Bischöfen erhielt die Stadt eine Stadtmauer und eine Verfassung. 1559 gelangten das Schloss, die Stadt und das Amt in den Besitz des Kurfürsten von Sachsen. Das Amt Stolpen bestand dabei aus zwei Städten und 79 Dorfschaften mit schätzungsweise 8.000 bis 12.000 Einwohnern. Der Kurfürst ließ eine Wasserversorgungsanlage mit Wasserrad, Kolbenpumpen und Wasserhäusern (Förderleistung 27 m³ pro Tag) vom Letschwasser zur Burg errichten. Trotz mehr- facher Beschädigung durch Feuer und Kriegseinflüsse ist die "Wasserkunst" bis 1813 in Betrieb ge- wesen. Ebenfalls Mitte des 16.Jahrhunderts erfolgte die Anlage des Stolpener Tiergartens, der eine Fläche von etwa 80 ha umfasste. Hier wurden zunächst Dammhirsche und Fasanen gehegt. Einen Teil gestaltete man zu einem aus 3.500 jungen Obstbäumen bestehenden Baumgarten um. Nach Abschaffung des Wildes wurde der Tiergarten zu einer spanischen Stammschäferei, welche sich noch 1835 dort befand. Hier wurden über 1.000 spanische Merinoschafe, die eine besonders feine Wolle lieferten, gehalten. Ein Teil der Schafe wurde auf kurfürstlichen Befehl gekauft, einen Großteil erhielt man jedoch als Schenkung des Königs von Spanien. Im 17.Jahrhundert ließ das kurfürstliche Interesse an Stolpen nach. Die Burg überstand den 30- jährigen Krieg ohne größere Schäden. Gegen Ende des 17.Jahrhunderts wurde die Stadt bastionsar- tig ausgebaut. Als 1756 Xxxxxxxxx XX. von Preußen Kursachen überfiel, fiel der erste Schuss des 7- jährigen Krieges vor den Toren der Burg Stolpen. Nach dem Friedensschluss wurde Stolpen aus der Reihe der sächsischen Festung gestrichen und damit dem Verfall ausgeliefert. Xxxxxxxx X. ließ die Festung zu Beginn des 19.Jahrhunderts wegen ihrer strategischen Bedeutung nochmals herrichten. Er errichtete Verteidigungsanlagen, jedoch wurde die Burg für ihn bedeutungs- los, als er sei...

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