Indirekte Kosten Musterklauseln

Indirekte Kosten. Ein Pauschalsatz von 10 % der erstattungsfähigen direkten Kosten, abzüglich der erstattungsfähigen direkten Kosten für Unterverträge sowie der Kosten von Ressourcen, die von Dritten zur Verfügung gestellt und nicht auf dem Gelände des Empfängers genutzt werden, kann zur Deckung der indirekten Kosten des Projekts im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung geltend gemacht werden. Abweichend von Artikel 4 Absatz 2 ist die Übertragung von Beträgen, die für vom Forscher ausgeführte Tätigkeiten vorgesehen sind, auf das Budget für Tätigkeiten, die vom Empfänger ausgeführt werden, nicht zulässig.

Indirekte Kosten. (1) Indirekte Kosten (Gemeinkosten oder „Overhead“) sind Ausgabenpositionen, die nicht spezifisch, unmittelbar aufgrund der Projektdurchführung entstanden sind, die aber in einem gewissen Ausmaß Projektbezug aufweisen. (2) Unter indirekte Kosten fallen insbesondere die Kosten für: ▪ Administration und Management (inkl. Auflistung der geleisteten Tätigkeiten für das Projekt) ▪ Allgemeine Büroausstattung, Büromaterial und Verbrauchsmaterial ▪ EDV-Nutzung ▪ Rechnungswesen ▪ Abschreibung von allgemein genutzten Gebäuden und Anlagegütern des Förderungsnehmers ▪ Miete, Instandhaltungskosten und Energiekosten für allgemein genutzte Räumlichkeiten des Förderungsnehmers ▪ Telekommunikation und Porto (3) Indirekte Kosten sind im nachweisbar projektbezogenen Ausmaß aliquot förderbar, wenn sie im Finanzplan angeführt und tatsächliche angefallen sind. (4) Indirekte Kosten werden maximal bis zu dem im Förderungsvertrag bzw. im Finanzplan genannten Prozentsatz der förderbaren direkten Kosten anerkannt. In der Regel erachtet das BMI indirekte Kosten bis zu einem Ausmaß von 5% der direkten Kosten als angemessen. In begründeten Einzelfällen kann auch ein höheres Ausmaß förderbar sein. (5) Die genannten Positionen können nur dann in den indirekten Kosten verrechnet werden, wenn diese nicht bereits als eigener Punkt in den direkten Kosten (z.B. Büromaterial, Miete etc.) im Finanzplan berücksichtigt wurden und nicht durch eine andere Finanzierung (anderes Projekt) bereits finanziert wurde. (6) Für Indirekte Kosten gelten die generellen Nachweispflichten. Die erforderlichen Belege müssen einerseits den aliquot entstandenen Aufwand belegen und andererseits die damit finanzierte Leistung darstellen.

Indirekte Kosten. Indirekte Kosten sind förderfähige Kosten, die nicht entsprechend den Bedingungen für die Förderfähigkeit nach Artikel 14 Absatz 1 unmittelbar mit der Durchführung der Maßnahme zusammenhängen und dieser direkt zugeordnet werden können. Sie entstehen jedoch den Zuschussempfängern im Zusammenhang mit den förderfähigen direkten Kosten der Maßnahme. Diese Kosten dürfen keine nicht förderfähigen Kosten im Sinne von Artikel 14 Absatz 9 und keine unter anderen Haushaltsposten oder –linien dieses Vertrags angegebenen Kosten einschließen. Ein fester Prozentsatz des Gesamtbetrags der förderfähigen direkten Kosten der Maßnahmen, der den in Artikel 3 der Besonderen Bedingungen festgelegten Prozentsatz nicht übersteigt, kann beantragt werden, um die mit der Maßnahme verbundenen indirekten Kosten zu decken. Die pauschal geförderten indirekten Kosten müssen nicht durch Buchungsbelege nachgewiesen werden. Dieser Betrag wird dem Höchstbetrag der vereinfachten Kostenoptionen nicht angerechnet. Bei einem Zuschuss für eine Maßnahme, der einem Zuschussempfänger gewährt wird, der bereits für den betreffenden Zeitraum eine aus dem Unionshaushalt finanzierte Betriebskostenhilfe erhält, sind die indirekten Kosten nicht förderfähig.