Klima- und Energiepolitik Musterklauseln

Klima- und Energiepolitik. Die Ziele der österreichischen Klima- und Energiepolitik sind unmittelbar aus den Zielen der EU ableitbar und haben einen hohen Grad an Verbindlichkeit. Das übergeordnete Ziel der europäischen Klimapolitik ist darauf ausgerichtet, zur globalen Anstrengung beizutragen, den von Menschen verursachten Anteil an der globalen Erwärmung auf 2° Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Im Rahmen der Europa 2020 Strategie und des Klima- und Energiepakets der EU hat sich Österreich zur Reduktion der Treibhausgasemissionen, zur Erhöhung
Klima- und Energiepolitik. Die Ziele der österreichischen Klima- und Energiepolitik sind unmittelbar aus den Zielen der EU ableitbar und haben einen hohen Grad an Verbindlichkeit. Das übergeordnete Ziel der europäischen Klimapolitik ist darauf ausgerichtet, zur globalen Anstrengung beizutragen, den von Menschen verursachten Anteil an der globalen Erwärmung auf 2° Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Im Rahmen der Europa 2020 Strategie und des Klima- und Energiepakets der EU hat sich Österreich zur Reduktion der Treibhausgasemissionen, zur Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energieträger am Bruttoendenergieverbrauch so- wie zur Erhöhung der Energieeffizienz verpflichtet (EU 20/20/20-Ziele) und eine entsprechende Energiestrategie Österreich (April 2010) sowie einen Nationalen Aktionsplan für erneuerbare Energien (Juni 2010) formuliert. Bereits im April 2009 haben der Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und der Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend einen partizipativen Prozess zur Entwicklung einer österreichischen Energiestrategie gestartet. Die "Energiestrategie Österreich" (April 2010) ist das Ergebnis von neun Arbeitsgruppen, in denen Vorschläge zu Maßnahmen und In- strumenten erarbeitet wurden, um zentrale Ziele der österreichischen Energiepo- litik zu erreichen. Diese Strategie ruht auf drei Säulen: Steigerung der Energieef- fizienz, Ausbau der erneuerbaren Energien und der langfristigen Sicherstellung der Versorgung. Die Verfolgung der Strategie soll dazu beitragen, die nationale Zielstellung einer Stabilisierung des Endenergieverbrauchs auf dem Niveau des Basisjahres 2005 zu erreichen. Im Auftrag der Bundesregierung (Regierungspro- gramm 2013-2018) wird an einer neuen Energiestrategie 2030 gearbeitet. Im Nationalen Aktionsplan für erneuerbare Energien für Österreich wurde im Jahr 2010 auf Basis von Projektionen über den Energieverbrauch bis 2020 konkrete Ziele formuliert, die mit dem von der EU vorgegebenen Anteil an erneuerbaren Energieträgern kompatibel sind. Zwei Maßnahmen sind die Substitution fossiler Kraftstoffe durch Kraftstoffe auf pflanzlicher Basis und die novellierte Fassung des Ökostromgesetzes. Die Umsetzung einer abgestimmten Strategie ist erfor- derlich, da bestimmte Ziele (höhere Energieeffizienz) nur erreicht werden können, wenn bestimmte Voraussetzungen (z.B. Smart Grids) gegeben sind. Die aktuellen Entwicklungstrends in Österreich hinsichtlich Energieverbrauch, Treibhausgasemissionen, E...