Änderung von Preisen, Preise für zusätzliche Leistung Musterklauseln

Änderung von Preisen, Preise für zusätzliche Leistung. Für alle Arbeiten, die nicht im Auftrag enthalten sind, jedoch vom „AG“ gewünscht werden, bzw. falls der „AG“ Sonderausführung verlangt, welche über den Rahmen der vorliegenden schriftlichen und zeichnerischen Unterlagen wesentlich hinausgehen, und in einem solchen Fall der „AN“ glaubt, Mehrforderungen gegenüber dem vereinbarten Preis an den „AG“ zu haben, hat der „AN“ rechtzeitig vor Inangriffnahme der betreffenden Arbeiten seine Forderung unter Beifügung eines ausführlich begründeten Nachtragsangebotes mit ausführlicher, prüffähiger, auf der Preisbasis des Hauptangebotes erstellter Kalkulation zur Genehmigung und Bestellung dem „AG“ vorzulegen. Für Nachtragsleistungen, die sich ergeben sollten, gelten auch für Kleinstausmaße die Preisgrundlagen des Leistungsverzeichnisses, welches dem Hauptauftrag zugrunde liegt sowie alle die für den Hauptvertrag vereinbarten Bedingungen, Pflichten und Haftungen. Nachforderungen (egal ob für Zusatzwünsche oder Mehrforderungen) werden nur bezahlt, wenn vor Ausführung der diesbezüglichen Arbeiten und Leistungen ein schriftlicher Auftrag (Zusatzauftrag) vom „AG“ erteilt worden ist. Nachträglich gemachte Nachforderungen werden nicht berücksichtigt und sind vom „AG“ nicht zu bezahlen. Gleiches gilt auch für Massenmehrungen gegenüber dem Auftrag. Im Falle von zu erwartenden Massenmehrungen hat der „AN“ dem „AG“ schriftlich zu informieren und der „AG“ diese als Zusatzauftrag schriftlich zu beauftragen. Die ÖBA ist grundsätzlich nicht berechtigt, rechtsverbindliche Aufträge an den „AN“ zu vergeben. Der „AG“ hat die ÖBA lediglich berechtigt, um nicht Verzögerungen herbeizuführen oder bei Gefahr in Verzug im Einzelfall Aufträge dem „AN“ anzukündigen und zwar in einem Maximalausmaß pro Fall von € 2.000,-- Für diese Aufträge sagt der „AG“ zu, diese auch erst bei nachträglicher schriftlicher und rechtsverbindlicher Beauftragung zu bezahlen.