Liquidität. Nicht alle Rohstoffmärkte sind liquide und können schnell und in ausreichendem Um- fang auf Veränderungen der Angebots- und Nachfragesituation reagieren. Da an den Rohstoffmärkten nur wenige Marktteilnehmer aktiv sind, können starke Spekulationen negative Konsequenzen haben und Preisverzerrungen nach sich ziehen. Ungünstige Wetterbedingungen können das Angebot bestimmter Rohstoffe für das Ge- samtjahr beeinflussen. Eine so ausgelöste Angebotskrise kann zu starken und unbere- chenbaren Preisschwankungen führen. Auch die Ausbreitung von Krankheiten und der Ausbruch von Epidemien können die Preise von landwirtschaftlichen Erzeugnissen be- einflussen. Rohstoffe werden oft in Schwellenländern produziert und hauptsächlich von Industrie- ländern nachgefragt. Die politische und wirtschaftliche Situation von Schwellenländern ist jedoch meist weitaus weniger stabil als in den Industrieländern. Sie sind grundsätz- lich stärker den Risiken rascher politischer Veränderungen und konjunktureller Rück- schläge ausgesetzt. Politische Krisen können das Vertrauen von Anlegern erschüttern, was wiederum die Preise von Rohstoffen beeinflussen kann. Kriegerische Auseinander- setzungen oder Konflikte können ebenfalls Angebot und Nachfrage bestimmter Roh- stoffe verändern. Darüber hinaus ist es möglich, dass Industrieländer ein Embargo beim Export und Import von Waren und Dienstleistungen auferlegen. Dies kann sich direkt oder indirekt auf den Preis von Rohstoffen auswirken. Ferner sind eine Reihe von Roh- stoffproduzenten zu Organisationen oder Kartellen zusammengeschlossen, um das An- gebot zu regulieren und damit die Preise zu beeinflussen. Änderungen der Steuersätze und Zölle können sich für Rohstoffproduzenten rentabili- tätsmindernd oder –steigernd auswirken. Sofern diese Kosten an Käufer weitergegeben werden, wirken sich solche Veränderungen auf die Preise der betreffenden Rohstoffe aus. Die Rohstoffmärkte unterliegen vorübergehenden Verzerrungen oder anderen Störungen auf- grund verschiedener Faktoren, einschließlich der mangelnden Liquidität an den Märkten und staatlicher Regulierung und Intervention. Darüber hinaus haben die US-Futures-Börsen und einige ausländische Börsen Vorschriften, die das Ausmaß der Schwankung der Kontrakt-Preise im Laufe eines einzigen Geschäftstages begrenzen. Diese Grenzwerte werden in der Regel als "tägliche Preisschwankungsgrenzen" und der maximale oder minimale Preis eines Kontraktes an einem bestimmten Tag als Folge dieser Grenzen als "Limit-Preis" bezeichnet. Sobald der Limit-Preis in einem bestimmten Kontrakt erreicht wird, wird der Handel in dem Kontrakt gemäß den Regelungen des Handelssystems erfolgen, in dem der Kontrakt gelistet ist. Limit- Preise können zum Ausschluss des Handels in einem bestimmten Kontrakt führen, was den Preis des Rohstoffs und entsprechend den Wert des Wertpapiers sowie den Tilgungsbetrag und sonstige Zahlungen oder Leistungen unter den Wertpapieren nachteilig beeinflussen kann. Rohstoffe unterliegen gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen in den Vereinigten Staaten und, in einigen Fällen, auch in anderen Ländern. Die maßgeblichen gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen können sich in einer solchen Weise ändern, dass die Emit- tentin bzw. für die Emittentin handelnde Unternehmen, die Transaktionen im Zusammenhang mit einem Basiswert bzw. Absicherungsgeschäfte im Hinblick auf die Verpflichtungen der Emittentin unter den Wertpapieren durchführen, darin beeinträchtigt werden, die Verpflichtun- gen der Emittentin unter den Wertpapieren abzusichern. Dies kann gegebenenfalls zu einer Anpassung der Bedingungen des Wertpapiers bzw. zu einer vorzeitigen Rückzahlung des Wertpapiers führen, was sich gegebenenfalls auch negativ auf den Wert des Wertpapiers aus- wirken kann sowie auf den den Tilgungsbetrag und sonstige Zahlungen oder Leistungen unter den Wertpapieren. Rohstoffindizes bilden die Wertentwicklung eines synthetischen produktionsgewichteten Korbs von Rohstoff-Kontrakten auf bestimmte physische Rohstoffe ab. Der Kurs der Rohstoff- indizes entspricht einer tatsächlichen Investition in Rohstoff-Kontrakte und steigt bzw. fällt daher in Abhängigkeit von der Gesamtentwicklung des gewichteten Korbs von Rohstoff- Kontrakten. Grundsätzlich bilden Rohstoffindizes die Entwicklung der Rohstoff-Märkte in vergleichbarer Weise nach, wie ein Aktien-Index die Entwicklung des Aktien-Marktes nach- bildet, aber Rohstoff-Kontrakte verfallen im Gegensatz zu Aktien in regelmäßigen Abständen, und, um eine Investition in Rohstoff-Kontrakte weiterzuführen, ist es notwendig, solche Kon- trakte vor dem Verfall zu veräußern und Positionen in länger laufende Rohstoff-Kontrakte einzugehen ("Rollen"). Diese Besonderheit eines Rohstoffindex hat maßgebliche Auswirkun- gen auf die Schwankungen der Preisentwicklung eines Rohstoffindex was sich widerum auf den Wert des Wertpapiers sowie die Zahlungen oder sonstigen Leistungen unter den Wertpa- pieren auswirkt. Ein Käufer der Rohstoff-Kontrakte oder eines Index von Rohstoff-Kontrakten kann indirekt Kosten ausgesetzt sein, die in den Preisen der Rohstoff-Kontrakte und entsprechend in dem Stand des Rohstoffindex widergespiegelt sein können. Darüber hinaus ermöglicht die Tatsa- che, dass Rohstoff-Kontrakte öffentlich verfügbare Preise haben, die Berechnung eines Index basierend auf diesen Preisen. Die Verwendung von Rohstoff-Kontrakten ermöglicht es daher dem Rohstoffindex-Sponsor, das Risiko aus Kursänderungen vom Besitz des zugrunde liegen- den physischen Rohstoffs zu trennen und ermöglicht daher die Partizipation an positiven sowie negativen Bewegungen des Rohstoffpreises unabhängig vom physischen Rohstoff selbst. Da jeder Rohstoff-Kontrakt einen vorgegebenen Verfallstermin hat, zu dem der Handel in dem Rohstoff-Kontrakt endet, wird das Halten eines Rohstoff-Kontrakts bis zu dessen Ablauf dazu führen, dass eine Lieferung des zugrunde liegenden physischen Rohstoffs erfolgt oder die Ver- pflichtung bzw. das Recht besteht, einen Barbetrag auszuzahlen bzw. zu erhalten. Das "Rol- len" der Rohstoff-Kontrakte bedeutet, dass die Rohstoff-Kontrakte, die kurz vor dem Verfall stehen (die "kürzer laufenden Rohstoff-Kontrakte") vor ihrem Verfall verkauft und Roh- stoff-Kontrakte mit identischen Ausstattungsmerkmalen wie der kürzer laufende Rohstoff- Kontrakt, mit Ausnahme eines später in der Zukunft liegenden Verfallstermins, (die "nächst- fälligen Rohstoff-Kontrakte") gekauft werden. Dies würde es einem tatsächlichen Käufer ermöglichen, eine Anlageposition aufrechtzuerhalten und nicht physische Rohstoffe geliefert zu bekommen oder die Auszahlung eines Geldbetrags vorzunehmen bzw. einen Geldbetrag zu erhalten. Da Rohstoffindizes eine Anlage in Rohstoff-Kontrakte nachbilden, wird dabei be- rücksichtigt, dass die Rohstoff-Kontrakte, die im Rohstoffindex enthalten sind, gerollt werden müssen. Ebenso wie wenn der kürzer laufende Rohstoff-Kontrakt sich seinem Verfall nähert, wird insbesondere der Rohstoffindex so berechnet wie wenn der kürzer laufende Rohstoff- Kontrakt verkauft und die Erlöse des Verkaufs verwendet werden würden, um einen länger laufenden Rohstoff-Kontrakt zu kaufen, dessen Wert dem Wert des in dem maßgeblichen Lie- fermonat in diesem Rohstoffindex enthaltenen Rohstoff-Kontrakts entspricht.
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Samples: assets.ctfassets.net, daten.comdirect.de
Liquidität. Nicht alle Rohstoffmärkte sind liquide und können schnell und in ausreichendem Um- fang Umfang auf Veränderungen der Angebots- und Nachfragesituation reagieren. Da an den Rohstoffmärkten Rohstoff- märkten nur wenige Marktteilnehmer aktiv sind, können starke Spekulationen negative Konsequenzen haben und Preisverzerrungen nach sich ziehen. Ungünstige Wetterbedingungen können das Angebot bestimmter Rohstoffe für das Ge- samtjahr beeinflussen. Eine so ausgelöste Angebotskrise kann zu starken und unbere- chenbaren Preisschwankungen führen. Auch die Ausbreitung von Krankheiten und der Ausbruch von Epidemien können die Preise von landwirtschaftlichen Erzeugnissen be- einflussen. Rohstoffe werden oft in Schwellenländern produziert und hauptsächlich von Industrie- ländern nachgefragt. Die politische und wirtschaftliche Situation von Schwellenländern ist jedoch meist weitaus weniger stabil als in den Industrieländern. Sie sind grundsätz- lich grundsätzlich stärker den Risiken rascher politischer Veränderungen und konjunktureller Rück- schläge Rückschläge ausgesetzt. Politische Krisen können das Vertrauen von Anlegern erschüttern, was wiederum wie- derum die Preise von Rohstoffen beeinflussen kann. Kriegerische Auseinander- setzungen Auseinandersetzungen oder Konflikte können ebenfalls Angebot und Nachfrage bestimmter Roh- stoffe verändernRohstoffe verän- dern. Darüber hinaus ist es möglich, dass Industrieländer ein Embargo beim Export und Import von Waren und Dienstleistungen auferlegen. Dies kann sich direkt oder indirekt auf den Preis von Rohstoffen auswirken. Ferner sind eine Reihe von Roh- stoffproduzenten Rohstoffproduzenten zu Organisationen oder Kartellen zusammengeschlossen, um das An- gebot Angebot zu regulieren und damit die Preise zu beeinflussen. Änderungen der Steuersätze und Zölle können sich für Rohstoffproduzenten rentabili- tätsmindernd rentabilitäts- mindernd oder –steigernd auswirken. Sofern diese Kosten an Käufer weitergegeben werdenwer- den, wirken sich solche Veränderungen auf die Preise der betreffenden Rohstoffe aus. Die Rohstoffmärkte unterliegen vorübergehenden Verzerrungen oder anderen Störungen auf- grund verschiedener Faktoren, einschließlich der mangelnden Liquidität an den Märkten und staatlicher Regulierung und Intervention. Darüber hinaus haben die US-Futures-Börsen und einige ei- nige ausländische Börsen Vorschriften, die das Ausmaß der Schwankung der Kontrakt-Preise im Laufe eines einzigen Geschäftstages begrenzen. Diese Grenzwerte werden in der Regel als "tägliche Preisschwankungsgrenzen" und der maximale oder minimale Preis eines Kontraktes an einem bestimmten Tag als Folge dieser Grenzen als "Limit-Preis" bezeichnet. Sobald der Limit-Preis in einem bestimmten Kontrakt erreicht wird, wird der Handel in dem Kontrakt gemäß ge- mäß den Regelungen des Handelssystems erfolgen, in dem der Kontrakt gelistet ist. Limit- Limit-Preise können zum Ausschluss des Handels in einem bestimmten Kontrakt führen, was den Preis des Rohstoffs und entsprechend den Wert des Wertpapiers sowie den Tilgungsbetrag und sonstige Zahlungen oder Leistungen unter den Wertpapieren nachteilig beeinflussen kann. Rohstoffe unterliegen gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen in den Vereinigten Staaten und, in einigen Fällen, auch in anderen Ländern. Die maßgeblichen gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen können sich in einer solchen Weise ändern, dass die Emit- tentin bzw. für die Emittentin handelnde Unternehmen, die Transaktionen im Zusammenhang mit einem Basiswert bzw. Absicherungsgeschäfte im Hinblick auf die Verpflichtungen der Emittentin Emit- tentin unter den Wertpapieren durchführen, darin beeinträchtigt werden, die Verpflichtun- gen Verpflichtungen der Emittentin unter den Wertpapieren abzusichern. Dies kann gegebenenfalls zu einer Anpassung der Bedingungen des Wertpapiers bzw. zu einer vorzeitigen Rückzahlung des Wertpapiers führenfüh- ren, was sich gegebenenfalls auch negativ auf den Wert des Wertpapiers aus- wirken auswirken kann sowie auf den den Tilgungsbetrag und sonstige Zahlungen oder Leistungen unter den Wertpapieren. Rohstoffindizes bilden Ein Rohstoffindex muss nicht immer ausschließlich aus regulierten Futures Kontrakten beste- hen, sondern kann zeitweise auch außerbörsliche Kontrakte (wie z.B. Wechselgeschäfte und Termingeschäfte) beinhalten, die Wertentwicklung eines synthetischen produktionsgewichteten Korbs von Rohstoff-Kontrakten auf bestimmte physische Rohstoffe ab. Der Kurs der Rohstoff- indizes entspricht einer tatsächlichen Investition in Rohstoff-Kontrakte und steigt bzw. fällt daher in Abhängigkeit von der Gesamtentwicklung des gewichteten Korbs von Rohstoff- Kontrakten. Grundsätzlich bilden Rohstoffindizes die Entwicklung der Rohstoff-Märkte in vergleichbarer Weise nach, wie ein Aktien-Index die Entwicklung des Aktien-Marktes nach- bildet, aber Rohstoff-Kontrakte verfallen im Gegensatz zu Aktien in regelmäßigen Abständen, und, um eine Investition in Rohstoff-Kontrakte weiterzuführen, ist es notwendig, solche Kon- trakte vor dem Verfall zu veräußern und Positionen in länger laufende Rohstoff-Kontrakte einzugehen ("Rollen"). Diese Besonderheit eines Rohstoffindex hat maßgebliche Auswirkun- gen auf die Schwankungen der Preisentwicklung eines Rohstoffindex was sich widerum auf den Wert des Wertpapiers sowie die Zahlungen oder sonstigen Leistungen unter den Wertpa- pieren auswirkt. Ein Käufer der Rohstoff-Kontrakte oder eines Index von Rohstoff-Kontrakten kann indirekt Kosten ausgesetzt seinan Handelsplätzen gehandelt werden, die in geringerem Maße reguliert werden oder - in einigen Fällen - keiner materiellen Regulierung unterliegen. Dem ent- sprechend kann der Handel mit solchen Kontrakten und die Art und Weise, in der die Preise und Volumina übermittelt werden, nicht den Preisen Bestimmungen und Schutzvorschriften der Rohstoffaktuellen Fassung des U.S. Commodity Exchange Act von 1933 oder anderen anwendbaren Gesetzen und Verordnungen, welche den Handel an regulierten U.S. Futures-Kontrakte Börsen regeln, oder ähnlichen Gesetzen und entsprechend in dem Stand des Rohstoffindex widergespiegelt sein können. Darüber hinaus ermöglicht die Tatsa- che, dass Rohstoff-Kontrakte öffentlich verfügbare Preise habenVerordnungen, die Berechnung eines Index basierend auf diesen Preisenden Handel an den Futures-Börsen des Vereinigten Xxxxx- reichs regeln, unterliegen. Die Verwendung von Rohstoff-Kontrakten ermöglicht es daher dem Rohstoffindex-Sponsor, das Risiko aus Kursänderungen vom Besitz des zugrunde liegen- Zusätzlich haben viele elektronische Handelssysteme erst in letzter Zeit den physischen Rohstoffs zu trennen Handel aufgenommen und ermöglicht daher die Partizipation an positiven sowie negativen Bewegungen des Rohstoffpreises unabhängig vom physischen Rohstoff selbstkönnen keine aussagekräftige Handelsentwicklung aufwei- sen. Da jeder Rohstoff-Kontrakt einen vorgegebenen Verfallstermin hat, zu dem der Der Handel in dem Rohstoff-Kontrakt endet, wird das Halten eines Rohstoff-Kontrakts bis zu dessen Ablauf dazu führen, dass eine Lieferung des zugrunde liegenden physischen Rohstoffs erfolgt oder diesen Handelssystemen und die Ver- pflichtung bzw. das Recht besteht, Einbeziehung dieser Kontrakte in einen Barbetrag auszuzahlen bzw. zu erhalten. Das "Rol- len" der Rohstoff-Kontrakte bedeutet, dass die Rohstoff-KontrakteRohstoffindex können folglich bestimmten Risiken unterliegen, die kurz vor dem Verfall stehen (die "kürzer laufenden Rohstoff-Kontrakte") vor ihrem Verfall verkauft und Roh- stoff-Kontrakte mit identischen Ausstattungsmerkmalen wie der kürzer laufende Rohstoff- Kontraktmeisten an den U.S.- Börsen oder an denen des Vereinigten Königreichs gehandelten Futures Kontrakten nicht auf- weisen, mit Ausnahme eines später einschließlich Risiken in der Zukunft liegenden Verfallstermins, (Bezug auf die "nächst- fälligen Rohstoff-Kontrakte") gekauft werden. Dies würde es einem tatsächlichen Käufer ermöglichen, eine Anlageposition aufrechtzuerhalten und nicht physische Rohstoffe geliefert zu bekommen oder die Auszahlung eines Geldbetrags vorzunehmen bzw. einen Geldbetrag zu erhalten. Da Rohstoffindizes eine Anlage in Rohstoff-Kontrakte nachbilden, wird dabei be- rücksichtigt, dass die Rohstoff-Kontrakte, die im Rohstoffindex enthalten sind, gerollt werden müssen. Ebenso wie wenn der kürzer laufende Rohstoff-Kontrakt sich seinem Verfall nähert, wird insbesondere der Rohstoffindex so berechnet wie wenn der kürzer laufende Rohstoff- Kontrakt verkauft Liquidität und die Erlöse des Verkaufs verwendet werden würden, um einen länger laufenden Rohstoff-Kontrakt zu kaufen, dessen Wert dem Wert des in dem maßgeblichen Lie- fermonat in diesem Rohstoffindex enthaltenen Rohstoff-Kontrakts entsprichtPreisentwicklungen der je- weiligen Kontrakte.
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Samples: assets.ctfassets.net
Liquidität. Nicht alle Rohstoffmärkte sind liquide und können schnell und in ausreichendem Um- fang Umfang auf Veränderungen der Angebots- und Nachfragesituation reagieren. Da an den Rohstoffmärkten Rohstoff- märkten nur wenige Marktteilnehmer aktiv sind, können starke Spekulationen negative Konsequenzen haben und Preisverzerrungen nach sich ziehen. Ungünstige Wetterbedingungen können das Angebot bestimmter Rohstoffe für das Ge- samtjahr beeinflussen. Eine so ausgelöste Angebotskrise kann zu starken und unbere- chenbaren Preisschwankungen führen. Auch die Ausbreitung von Krankheiten und der Ausbruch von Epidemien können die Preise von landwirtschaftlichen Erzeugnissen be- einflussen. Rohstoffe werden oft in Schwellenländern produziert und hauptsächlich von Industrie- ländern nachgefragt. Die politische und wirtschaftliche Situation von Schwellenländern ist jedoch meist weitaus weniger stabil als in den Industrieländern. Sie sind grundsätz- lich grundsätzlich stärker den Risiken rascher politischer Veränderungen und konjunktureller Rück- schläge Rückschläge ausgesetzt. Politische Krisen können das Vertrauen von Anlegern erschüttern, was wiederum wie- derum die Preise von Rohstoffen beeinflussen kann. Kriegerische Auseinander- setzungen Auseinandersetzungen oder Konflikte können ebenfalls Angebot und Nachfrage bestimmter Roh- stoffe verändernRohstoffe verän- dern. Darüber hinaus ist es möglich, dass Industrieländer ein Embargo beim Export und Import von Waren und Dienstleistungen auferlegen. Dies kann sich direkt oder indirekt auf den Preis von Rohstoffen auswirken. Ferner sind eine Reihe von Roh- stoffproduzenten Rohstoffproduzenten zu Organisationen oder Kartellen zusammengeschlossen, um das An- gebot Angebot zu regulieren und damit die Preise zu beeinflussen. Änderungen der Steuersätze und Zölle können sich für Rohstoffproduzenten rentabili- tätsmindernd rentabilitäts- mindernd oder –steigernd auswirken. Sofern diese Kosten an Käufer weitergegeben werdenwer- den, wirken sich solche Veränderungen auf die Preise der betreffenden Rohstoffe aus. Die Rohstoffmärkte unterliegen vorübergehenden Verzerrungen oder anderen Störungen auf- grund verschiedener Faktoren, einschließlich der mangelnden Liquidität an den Märkten und staatlicher Regulierung und Intervention. Darüber hinaus haben die US-Futures-Börsen und einige ei- nige ausländische Börsen Vorschriften, die das Ausmaß der Schwankung der Kontrakt-Preise im Laufe eines einzigen Geschäftstages begrenzen. Diese Grenzwerte werden in der Regel als "tägliche Preisschwankungsgrenzen" und der maximale oder minimale Preis eines Kontraktes an einem bestimmten Tag als Folge dieser Grenzen als "Limit-Preis" bezeichnet. Sobald der Limit-Preis in einem bestimmten Kontrakt erreicht wird, wird der Handel in dem Kontrakt gemäß ge- mäß den Regelungen des Handelssystems erfolgen, in dem der Kontrakt gelistet ist. Limit- Limit-Preise können zum Ausschluss des Handels in einem bestimmten Kontrakt führen, was den Preis des Rohstoffs und entsprechend den Wert des Wertpapiers sowie den Tilgungsbetrag und sonstige Zahlungen oder Leistungen unter den Wertpapieren nachteilig beeinflussen kann. Rohstoffe unterliegen gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen in den Vereinigten Staaten und, in einigen Fällen, auch in anderen Ländern. Die maßgeblichen gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen können sich in einer solchen Weise ändern, dass die Emit- tentin bzw. für die Emittentin handelnde Unternehmen, die Transaktionen im Zusammenhang mit einem Basiswert bzw. Absicherungsgeschäfte im Hinblick auf die Verpflichtungen der Emittentin Emit- tentin unter den Wertpapieren durchführen, darin beeinträchtigt werden, die Verpflichtun- gen Verpflichtungen der Emittentin unter den Wertpapieren abzusichern. Dies kann gegebenenfalls zu einer Anpassung der Bedingungen des Wertpapiers bzw. zu einer vorzeitigen Rückzahlung des Wertpapiers führenfüh- ren, was sich gegebenenfalls auch negativ auf den Wert des Wertpapiers aus- wirken auswirken kann sowie auf den den Tilgungsbetrag und sonstige Zahlungen oder Leistungen unter den Wertpapieren. Rohstoffindizes bilden die Wertentwicklung eines synthetischen produktionsgewichteten Korbs von Rohstoff-Kontrakten auf bestimmte physische Rohstoffe ab. Der Kurs der Rohstoff- indizes Rohstoffindizes entspricht einer tatsächlichen Investition in Rohstoff-Kontrakte und steigt bzw. fällt daher in Abhängigkeit von der Gesamtentwicklung des gewichteten Korbs von Rohstoff- Rohstoff-Kontrakten. Grundsätzlich bilden Rohstoffindizes die Entwicklung der Rohstoff-Märkte in vergleichbarer Weise nach, wie ein Aktien-Index die Entwicklung des Aktien-Marktes nach- bildetnachbildet, aber RohstoffRoh- stoff-Kontrakte verfallen im Gegensatz zu Aktien in regelmäßigen Abständen, und, um eine Investition In- vestition in Rohstoff-Kontrakte weiterzuführen, ist es notwendig, solche Kon- trakte Kontrakte vor dem Verfall Ver- fall zu veräußern und Positionen in länger laufende Rohstoff-Kontrakte einzugehen ("Rollen"). Diese Besonderheit eines Rohstoffindex hat maßgebliche Auswirkun- gen Auswirkungen auf die Schwankungen der Preisentwicklung eines Rohstoffindex was sich widerum auf den Wert des Wertpapiers sowie so- wie die Zahlungen oder sonstigen Leistungen unter den Wertpa- pieren Wertpapieren auswirkt. Ein Käufer der Rohstoff-Kontrakte oder eines Index von Rohstoff-Kontrakten kann indirekt Kosten ausgesetzt sein, die in den Preisen der Rohstoff-Kontrakte und entsprechend in dem Stand des Rohstoffindex widergespiegelt sein können. Darüber hinaus ermöglicht die Tatsa- cheTatsache, dass Rohstoff-Kontrakte öffentlich verfügbare Preise haben, die Berechnung eines Index basierend basie- rend auf diesen Preisen. Die Verwendung von Rohstoff-Kontrakten ermöglicht es daher dem Rohstoffindex-Sponsor, das Risiko aus Kursänderungen vom Besitz des zugrunde liegen- den liegenden physischen Rohstoffs zu trennen und ermöglicht daher die Partizipation an positiven sowie negativen ne- gativen Bewegungen des Rohstoffpreises unabhängig vom physischen Rohstoff selbst. Da jeder Rohstoff-Kontrakt einen vorgegebenen Verfallstermin hat, zu dem der Handel in dem Rohstoff-Kontrakt endet, wird das Halten eines Rohstoff-Kontrakts bis zu dessen Ablauf dazu führen, dass eine Lieferung des zugrunde liegenden physischen Rohstoffs erfolgt oder die Ver- pflichtung bzw. das Recht besteht, einen Barbetrag auszuzahlen bzw. zu erhalten. Das "Rol- lenRollen" der Rohstoff-Kontrakte bedeutet, dass die Rohstoff-Kontrakte, die kurz vor dem Verfall stehen (die "kürzer laufenden Rohstoff-Kontrakte") vor ihrem Verfall verkauft und Roh- stoffRohstoff-Kontrakte Kon- trakte mit identischen Ausstattungsmerkmalen wie der kürzer laufende Rohstoff- Rohstoff-Kontrakt, mit Ausnahme eines später in der Zukunft liegenden Verfallstermins, (die "nächst- fälligen Rohstoff-nächstfälligen Rohstoff- Kontrakte") gekauft werden. Dies würde es einem tatsächlichen Käufer ermöglichen, eine Anlageposition An- lageposition aufrechtzuerhalten und nicht physische Rohstoffe geliefert zu bekommen oder die Auszahlung eines Geldbetrags vorzunehmen bzw. einen Geldbetrag zu erhalten. Da Rohstoffindizes Rohstoffin- dizes eine Anlage in Rohstoff-Kontrakte nachbilden, wird dabei be- rücksichtigtberücksichtigt, dass die RohstoffRoh- stoff-Kontrakte, die im Rohstoffindex enthalten sind, gerollt werden müssen. Ebenso wie wenn der kürzer laufende Rohstoff-Kontrakt sich seinem Verfall nähert, wird insbesondere der Rohstoffindex Roh- stoffindex so berechnet wie wenn der kürzer laufende Rohstoff- Rohstoff-Kontrakt verkauft und die Erlöse des Verkaufs verwendet werden würden, um einen länger laufenden Rohstoff-Kontrakt zu kaufenkau- fen, dessen Wert dem Wert des in dem maßgeblichen Lie- fermonat Liefermonat in diesem Rohstoffindex enthaltenen ent- haltenen Rohstoff-Kontrakts entspricht.
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