Risikoeinschätzung Musterklauseln

Risikoeinschätzung. Bei der Risikoeinschätzung ist zu prüfen, ob es durch menschliches oder technisches Versagen möglich ist, die im Chipkarten- Verfahren verarbeiteten personenbezogenen Daten zum Nachteil der Betroffenen zu nutzen oder zu manipulieren. Hier ist es zunächst von Vorteil, dass keine sensiblen Daten nach §2 DSG NW verarbeitet werden. Eine Besonderheit des hier zu beurteilenden Verfahrens besteht darin, dass es den Zugang zu anderen Verfahren (hier Anwen- dungen genannt) steuert, in denen wiederum personenbezogene Daten verarbeitet werden – etwa von Studierenden. Das Risiko für diese Betroffenen ist jedoch im Rahmen dieser Vorabkontrolle nicht zu analysieren, sondern bei der Betrachtung der Anwendungen. Allerdings können die Inhaber von Chipkarten, deren Risiko es hier zu betrachten gilt, indirekt betroffen sein: Wenn Daten in den Anwendungssystemen so gefälscht werden könnten, dass ein Chipkarten-Inhaber als Verursacher gälte, ohne dass er das Gegenteil beweisen könnte, so wäre das für ihn ein erheblicher Nachteil, der möglichst weitgehend abgewen- det werden muss.

Risikoeinschätzung. Die Risikoeinschätzung beinhaltet die Abwägung und Einschätzung des Grades einer möglichen Kindeswohlgefährdung sowie die Planung der weiteren Vorgehensweise. Die Risikoeinschätzung erfolgt im Zusammenwirken der Tagespflegeperson mit der Fachberatung unter Hinzuziehung einer insoweit erfahrenen Fachkraft (Kinderschutzfachkraft). Zur Risikoeinschätzung besteht die Möglichkeit, eine Fachkraft des Sozialen Dienstes des Bereiches Jugend und Familie der Stadt Kaarst als insoweit erfahrene Fachkraft hinzuzuziehen. Zur Wahrung des Sozialdatenschutzes der betroffenen Familie soll die Risiko-einschätzung ohne Nennung des Namens der Familie, bzw. des Kindes oder Jugendlichen durchgeführt werden.

Risikoeinschätzung. Anlage 2 Ablaufschema Kinderschutzverfahren Anlage 3 Gesetzliche Grundlagen

Risikoeinschätzung. Das von den gewichtigen Anhaltspunkten ausgehende Gefährdungspotential für die Kin- der wird bewertet. Daraus folgen Handlungsschritte. dung Polizei) Gespräch mit Eltern und ggf. Kind über Legende: SbD 1700 PSB Doku Sozialraumbezogener Dienst des Jugendamtes Kinderschutztelefon 03334 2141700 Personensorgeberechtigter Dokumentation

Risikoeinschätzung. Die Schule hat sicherzustellen, dass bei Auftreten von Verdachtsmomenten, bzw. Hinweisen zu einer Kindeswohlgefährdung in der jeweiligen Schule das Gefährdungsrisiko im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte abgeschätzt wird. Die Risikoeinschätzung beinhaltet die Abwägung und Einschätzung des Grades einer möglichen Kindeswohlgefährdung sowie die Planung der weiteren Vorgehensweise. Sollte die Schule nicht über speziell ausgebildete Fachkräfte verfügen, die vertiefte Kenntnisse im Bereich der Kindeswohlgefährdung haben, so besteht im Rahmen der Risikoeinschätzung die Möglichkeit, eine Fachkraft des Sozialen Dienstes des Bereiches Jugend und Familie der Stadt Kaarst als insoweit erfahrene Fachkraft hinzuzuziehen. Zur Wahrung des Sozialdatenschutzes der betroffenen Familie soll die Risikoeinschätzung ohne Nennung des Namens der Familie, bzw. des Kindes oder Jugendlichen durchgeführt werden. Der/die Lehrer/in hat die Personensorgeberechtigten sowie das Kind oder den Jugendlichen angemessen in den Prozess der Abschätzung und Klärung der Verdachtsmomente einer Kindeswohlgefährdung einzubeziehen. Dies gilt nicht soweit hierdurch der wirksame Schutz des Kindes oder des Jugendlichen in Frage gestellt wird. In den Beratungsgesprächen mit den Betroffenen hat das Fachpersonal der Schule auf die Inanspruchnahme von adäquaten Hilfen hinzuwirken, wenn sie diese zur Abwendung der Kindeswohlgefährdung für erforderlich hält. Adäquate Hilfe orientiert sich an der individuellen Notwendigkeit einer Familie und ihrer Lebenssituation und kann in ihrer Form nicht festgeschrieben sein. Der/die beratende Lehrer/in hat die Betroffenen darin zu unterstützen, die im Beratungsprozess miteinander vereinbarte Hilfe annehmen zu können und ggf. vermittelnd tätig zu werden. Sollten die angebotenen Hilfen nicht angenommen werden oder nicht ausreichend erscheinen oder zeigen sich innerhalb von ca. 3 Monaten keine beschreibbaren Fortschritte in der häuslichen und sozialen Situation der Familie und dem Erscheinungsbild des Kindes, informiert die Schule den Bereich Jugend und Familie der Stadt Kaarst (Jugendamt), um die Gefährdung abzuwenden. Die Eltern werden davon in Kenntnis gesetzt.