Lohnzahlung bei Krankheit Musterklauseln

Lohnzahlung bei Krankheit. 1 Der Arbeitgeber hat den versicherungsfähigen Arbeitnehmer/ die versicherungsfähige Arbeitnehmerin für ein Krankentaggeld zu versichern. 2 Die Krankentaggeldversicherung hat folgende Mindestlei- stungen und Bedingungen zu erfüllen: a) Ein Taggeld von mindestens 80 % des Xxxxxx; sowie b) eine Genussberechtigungsdauer von 730 Tagen pro Krank- heitsfall. 3 Während der Dauer einer allfälligen Wartefrist geht die Lohnfortzahlung von 80 % ab dem 1. Krankheitstag zu Lasten des Arbeitgebers. 4 Die ArbeitnehmerInnen beteiligen sich an den Prämien für die Krankentaggeldversicherung zur Hälfte. 5 Ist der/die ArbeitnehmerIn nicht versicherungsfähig, so gilt die Lohnzahlung gemäss Gesetz (Art. 324a OR).

Lohnzahlung bei Krankheit. 13.1 Der Arbeitgeber versichert den Arbeitnehmer gemäss KVG oder VVG bei einer anerkannten Krankenkasse oder Versicherung für ein Krankentaggeld von 80 % des Bruttolohnes. Die Versicherungsleistungen müssen während mindestens 720 Tagen ausgerichtet werden. Die Leistungen erfolgen nach den jeweils gültigen gesetzlichen oder versicherungsvertraglichen Bestim- mungen (gemäss Landesvereinbarung Art. 7). 13.2 Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, dem Arbeitgeber seine Verhinderung an der Arbeit sofort zu melden. Dauert die Verhinderung länger als 3 Tage, hat der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber am 4. Tag ein ärztliches Zeugnis zuzustel- len. Im Weiteren ist in diesem Fall der Arbeitgeber berechtigt, den Arbeitneh- mer von einem Vertrauensarzt untersuchen zu lassen. 13.3 Mit Abschluss der Versicherung gilt die gesetzliche Lohnzahlungspflicht des Arbeitgebers als abgelöst. Ausnahme sind einzig Arbeitnehmer, welche von der Krankentaggeldversicherung nicht aufgenommen werden; diese haben Anrecht auf Lohnfortzahlung gemäss OR Art. 324a mit Anwendung der «Basler Skala» und Wartefrist gemäss OR Art. 324b. 13.4 Die Versicherungsprämie wird je zur Hälfte vom Arbeitgeber und Arbeitneh- mer bezahlt, dem die Prämie jeweils bei der monatlichen Lohnabrechnung direkt in Abzug gebracht wird.

Lohnzahlung bei Krankheit. 17.1 Der versicherungsfähige Arbeitnehmende muss einer Kranken- taggeldversicherung angehören. Die Xxxx des Versicherungsträ- gers ist Sache der direkten Verständigung zwischen den einzel- nen Arbeitgebern und Arbeitnehmenden. 17.2 Bei der Berechnung des Krankengeldes ist Art.12.4 zu berück- sichtigen. 17.3 Die Krankentaggeldversicherung hat ein tägliches Krankengeld von mindestens 80 Prozent des Tagesverdienstes vorzusehen. Die Genussdauer muss 720 Tage innerhalb 900 aufeinanderfol- genden Tagen betragen. Der Arbeitgeber kann jederzeit ein Arzt- zeugnis verlangen. 17.4 Der Arbeitnehmende beteiligt sich mit 1% des Bruttolohnes an den Prämien der Krankentaggeldversicherung. Die Leistungen der Versicherung gelten als Lohnzahlung im Sinne von Art. 324a des Obligationenrechts.

Lohnzahlung bei Krankheit. Bei Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit wird ab dem ersten Anstellungstag das volle Gehalt während maximal 730 Tagen ausbezahlt. Mitarbeiter, die aus dem Arbeitsverhältnis mit T-Systems ausgetreten sind, aber noch Anspruch auf Versicherungsleistungen haben, erhalten ein Taggeld in der Höhe von 80% des letzten Gehaltes. T-Systems hat zur Deckung dieser Leistung bei einer privaten Versicherungsgesellschaft eine Taggeldversicherung abgeschlossen. T-Systems übernimmt diese Prämie vollumfänglich. Für Aushilfen im Stundenlohn behält sich T-Systems das Recht vor, den Lohn, gemäss OR 324 a), Zürcher Skala, auszurichten. Dauert die Arbeitsunfähigkeit drei aufeinanderfolgende Wochentage oder lä nger, so hat der Mitarbeiter unaufgefordert und umgehend (innerhalb von 2 Arbeitstagen) ein ärztliches Zeugnis bei HR einzureichen. Bei Abwesenheit vor und nach dem Wochenende oder Feiertagen zählen auch die Wochenend- bzw. Feiertage als Krankheitstage. In allen Fällen von Erkrankungen hat T-Systems das Recht, auf Firmenkosten die Begutachtung durch einen Vertrauensarzt zu verlangen.

Lohnzahlung bei Krankheit. 2.2.1. Der Arbeitgeber versichert den Arbeitnehmer für ein Krankengeld von 80 % des Bruttolohnes ab dem 3. Tag. Die Versicherungsleistungen müssen während 720 Tagen innerhalb von 900 aufein- anderfolgenden Tagen ausgerichtet werden. Bei teilweiser Arbeitsunfähigkeit ist das Krankengeld proportional auszurichten, sofern die Arbeitsverhinderung mindestens 50 % beträgt. Die ersten 2 Tage der Arbeitsverhinderung werden vom Arbeitgeber übernommen. 2.2.2. Wenn der Arbeitnehmer durch Krankheit an der Arbeit verhindert ist, hat er unter Vorbehalt von Ziffer 2.2.1. und 2.2.3. Anspruch auf 100 % Lohn während - 1 Woche bei einer Dienstdauer bis 3 Monaten, - 3 Wochen bei einer Dienstdauer ab 4. Monat, - 1 Monat bei einer Dienstdauer von mindestens einem Jahr im gleichen Betrieb, - 2 Monaten bei einer Dienstdauer von mindestens 2 Jahren im gleichen Betrieb, - 3 Monaten bei einer Dienstdauer von mindestens 5 Jahren im gleichen Betrieb, - 4 Monaten bei einer Dienstdauer von mindestens 10 Jahren im gleichen Betrieb, - 5 Monaten bei einer Dienstdauer von mindestens 15 Jahren im gleichen Betrieb, - 6 Monaten bei einer Dienstdauer von mindestens 20 Jahren im gleichen Betrieb. 2.2.3. Die Pflicht des Arbeitgebers gemäss Ziff. 2.2.1. fällt weg, wenn sich der Arbeitnehmer selber bei einer anerkannten Krankenkasse oder Krankenversicherung für Leistungen gemäss Art. 2.2.2. versichert hat und der Arbeitgeber mindestens 60 % an die Prämie bezahlt. 2.2.4. Leistet der Arbeitgeber einen Prämienbeitrag, so vergewissert er sich, ob und in welcher Höhe sich der Arbeitnehmer versichert hat. Mit der Bezahlung des Prämienbeitrages durch den Arbeit- geber wird die Lohnzahlungspflicht nach Art. 324a OR auch dann abgegolten, wenn sich später herausstellen sollte, dass der Arbeitnehmer die Krankentaggeldversicherung nicht aufrechterhal- ten hat. 2.2.5. Arbeitnehmer, die von einer anerkannten Krankenkasse nicht aufgenommen werden, haben im Krankheitsfalle Anrecht auf hundertprozentige Lohnzahlung für die in Ziff. 2.2.2. festgesetzte Dauer. 2.2.6. Für Carchauffeure gilt der bei der SUVA angegebene durchschnittliche Bruttolohn. 2.2.7. Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, im Krankheitsfalle unverzüglich den Arbeitgeber vor Dienstan- tritt zu informieren und ab 3. Krankheitstag ein Arztzeugnis beizubringen. Bei Unterlassung dieser zwingenden Vorschrift riskiert der Arbeitnehmer den Verlust der allfälligen Versicherungsleistung sowie der Lohnzahlung.