Radverkehr. Mit dem Fahrrad sicher und schnell ans Ziel
Radverkehr. Die Steigerung des Radverkehrsanteils am gesamten Verkehrsaufkommen ist eines der zent- ralen Ziele der Verkehrswende. Dieses wollen GRÜNE und SPD durch einen Ausbau der Infra- struktur für den Radverkehr erreichen. Deren zentraler Baustein ist das Hamburger Velorou- tennetz. Dieses wollen die Koalitionäre im Rahmen des geplanten Ausbaus vollenden. Bislang noch nicht bearbeitete Abschnitte wie Mundsburger Damm, Suhrenkamp oder die Kreuzun- gen der Uferstraße müssen endlich angegangen werden. Zudem wollen wir den Ausbau der Rathenaustraße zur Veloroute 4 nutzen, um diese zur Fahrradstraße umzugestalten. Darüber hinaus sollte diese Legislatur für eine Erweiterung des Netzes genutzt werden, GRÜNE und SPD werden sich daher für einen Abzweig der Veloroute 4 nach Groß Borstel einsetzen. Die Koalitionäre streben an, den Veloroutenausbau zu nutzen, um bisherige 30er Zonen in Fahr- radstraßen umzuwandeln. Dies wäre möglich im Laukamp, im Borner Stieg, im Höpen (Ost), in der Moorreye (Nord) sowie im Wacholderweg. Veloroutenabschnitte mit Radverkehr auf der Fahrbahn sind nur dann auch für Senior*innen oder Kinder attraktiv zu radeln, wenn nur wenig Kfz-Verkehr unterwegs ist. Daher wollen wir uns für gezielte – auch bauliche - Maßnahmen der Verkehrslenkung einsetzen, um Velorouten möglichst frei von Kfz-Durchgangsverkehr zu halten (z.B. von-Essen-Straße). Bei der Einrichtung von Fahrradstraßen wollen wir situationsbezogen entscheiden, ob wir uns für eine Beschilderung mit „Anlieger frei“ oder „Kfz frei“ einsetzen wollen. Da wir uns weniger Autoverkehr wünschen, werben wir in allen Verfahren allerdings für die Beschränkung der Durchfahrt („Anlieger frei“). Velorouten unterscheiden sich von anderen Strecken für den Radverkehr durch einen gewis- sen Mindeststandard in der Radverkehrsführung. Für uns erfüllt eine Führung bei Tempo 50 im Mischverkehr ohne Radfahr- oder wenigstens Schutzstreifen diesen Mindeststandard nicht. Auf bezirklicher Ebene wollen die Koalitionäre die Velorouten durch ein Netz aus bezirklichen Radrouten in Anlehnung an das bezirkliche Radverkehrskonzept ergänzen. Diese Bezirksrou- ten sollen dann auch eine wegweisende Beschilderung erhalten. GRÜNE und SPD wollen auch weiterhin mindestens 000.000€ jährlich in den Ausbau der Bezirksrouten investieren und sich darüber hinaus beim Senat für weitere Mittel einsetzen. Priorität beim Ausbau der Routen sollen dabei insbesondere solche Abschnitte haben, die Lückenschlüsse zwischen zwei schon heute gut zu rade...
Radverkehr. Touristischer Radverkehr: Alltagsradverkehr:
Radverkehr. Aufbauend auf einer detaillierten Bestandsanalyse (s. Kap. I 2.5.2) werden im Mobilitäts- und Erschließungskonzept mehrere Erschließungsachsen für den Radverkehr vorgesehen, die sich am bestehenden Netz orientieren bzw. unter Berücksichtigung des auf dem Wasserweg geplanten Fernradwegs (als Teil des Europawegs R1) neu auszurichten sind. Es wurden vor allem folgende Radwegestrecken betrachtet: - vom Knotenpunkt Bulgarische Straße/Neue Krugallee/Alt-Treptow bis zum Hauptein- gang West in Nähe der Bulgarischen Straße, - vom S-Bahnhof Plänterwald über die Straße Am Plänterwald zu beiden Haupteingän- gen sowie - vom S-Bahnhof Baumschulenweg über Kiehnwerderallee bzw. Uferwanderweg bis zum Haupteingang Ost am Ausflugslokal Altes Eierhäuschen. Es werden folgende Maßnahmen zur Verbesserung und Attraktivitätssteigerung der Rad- wegeverbindungen aus den verschiedenen Richtungen des Stadtgebiets bzw. von den S- Bahnhöfen kommend vorgeschlagen: Stadteinwärts bzw. vom S-Bahnhof Treptower Park kommend: - Fahrrad-Piktogramme auf der Fahrbahn der Bulgarischen Straße (nördlich der Neuen Krugallee) oder alternativ die Umwidmung als Fahrradstraße sowie - die Ertüchtigung des Wasserwegs als künftiger Abschnitt des Europaradwegs R1 (Ge- nehmigungsverfahren läuft bereits). Vom S-Bahnhof Plänterwald kommend: - verkehrsorganisatorische Maßnahmen zur Steigerung der Querungssicherheit im Bereich des Bahnhofsvorplatzes, - Verbesserung der Querungsbedingungen der Köpenicker Landstraße durch Einrichtung einer signalisierten Radfurt für die südliche Fahrbahn und Umwandlung der Fußgängerfurt in eine kombinierte Fußgänger-/Radfurt im Bereich der nördlichen Fahrbahn, - Verbesserung der Radfahrbedingungen in der Straße Am Plänterwald im Abschnitt zwischen Köpenicker Landstraße und Neue Krugallee, z.B. durch eine Neuaufteilung des Straßenraums zugunsten des Radverkehrs oder Einbahnstraßenführung sowie - die Führung der Radfahrenden über die Neue Krugallee zum Haupteingang Bulgarische Straße bzw. über Dammweg zum Haupteingang am Ausflugslokal (da der Weg in Ver- längerung der Straße Am Plänterwald zum Nebeneingang Süd nicht für Radfahrende ausgebaut bzw. ertüchtigt werden kann). Vom S-Bahnhof Baumschulenweg kommend: - Aufwertung des Abschnitts zwischen S-Bahnhof Baumschulenweg und Köpenicker Landstraße sowie des Knotenpunktes Baumschulenstraße/Neue Krugallee zur Steigerung der Sicherheit und Attraktivität der Radverkehrsführung, - Ausweisung der Kiehnwerderallee als Radverkehrshauptachse aus...
Radverkehr. Das Fahrradmobilitätskonzept wird schrittweise umgesetzt, weiterentwickelt und mit zusätzlichen Mitteln hinterlegt. Unser Ziel ist ein durchgängiges, sicher befahrbares Radverkehrsnetz in Niedersachsen. Das Rad- wegekonzept 2016 ist neu aufzustellen, mit zusätzlichen Mitteln und Planungskompetenzen zu hin- terlegen und um Sanierungsmaßnahmen zu erweitern. Wir erstellen einen Bedarfsplan für Radwege an Bundesstraßen und unterstützen die Kommunen bei der Erstellung eigener Fahrradmobilitätskon- zepte. Wir wollen die Mittel für den Neu- und Ausbau und die Sanierung von Radwegen an Landes- straßen deutlich erhöhen und priorisieren Lückenschließungen. Das Potenzial von Wirtschaftswegen für Lückenschließungen von Radverkehrsverbindungen im ländlichen Raum nutzen wir, indem wir die finanziellen und rechtlichen Voraussetzungen für Ausbau und Nutzung schaffen. Außerdem wollen wir die Förderquote für Radschnellwege aus dem Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinan- zierungsgesetz (NGVFG) erhöhen und zur Grundfinanzierung vorrangig Bundesmittel bereitstellen. Die Einführung einer Dienstfahrradregelung für die öffentliche Verwaltung soll zügig erfolgen. Wir streben die kostenlose Fahrradmitnahme zu landesweit einheitlichen Zeiten an. Wir streben eine Novelle des NGVFG an, mit dem Ziel, mehr Mittel in den Ausbau und die Sanierung von Radwegen investieren zu können. Wir nehmen eine bedarfsgerechte Aufteilung der NGVFG- Mittel vor. Die Mittel sollen künftig zu 60 Prozent in den ÖPNV und zu 40 Prozent in den kommunalen Straßenbau fließen. Wir werden die Förderrichtlinie für den kommunalen Straßenbau überarbeiten, insbesondere mit einem Fokus auf stärkere Förderung des Radwegebaus und im Hinblick auf die Vereinfachung von Verwaltungsverfahren. Bei der Vergabe von Mitteln für den Straßenbau ist zu- künftig darauf zu achten, dass im Rahmen der Projektumsetzung Rad- und Fußverkehr berücksichtigt werden. Die „Vision Zero“ mit null Toten und Schwerverletzten im Straßenverkehr ist für uns Anspruch und handlungsleitend. Wir wollen die Perspektive der ungeschützten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer stär- ken und dabei insbesondere die sichere und eigenständige Mobilität von Kindern, Jugendlichen und Seniorinnen und Senioren fördern. Wir wollen dem Fußverkehr mehr Raum geben und unterstützen die Fußverkehrsförderung in den Kommunen. Auf Bundesebene setzen wir uns für eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h auf Autobahnen und für ein Straßenverkehrsrecht ei...
Radverkehr. Das Plangebiet ist sehr gut an das örtliche Radverkehrsnetz angebunden. Entlang aller Hauptverkehrsstraßen im Umfeld stehen durchgehend Radverkehrsanlagen zur Verfügung. Es handelt sich dabei größtenteils um getrennte Geh- und Radwege, mit einer Breite (für den Radfahrenden) von 1,40 m bis 1,60 m. Lediglich der Dammweg als einzige Zufahrtsstraße zum Spreeparkgelände sowie die relativ nahe an dieses Gelände heranführende Bulgarische Straße nordöstlich der Neuen Krugallee verfügen nicht über gesonderte Radverkehrsanla- gen. Das Plangebiet wird außerdem von einer überregionalen Radroute durchquert. Der soge- nannte Europaradweg R1, der London mit St. Petersburg verbindet, verläuft über Neue Kru- gallee, Dammweg und Kiehnwerderallee weiter zur Altstadt Köpenick. Künftig soll die Route des R1 von der Bulgarischen Straße kommend über den sogenannten Wasserweg und die Kiehnwerderallee im LSG Plänterwald geführt werden. Von den S-Bahnhöfen Plänterwald, Treptower Park und Baumschulenweg führen Radrouten mit unterschiedlicher Qualität zum Plangebiet und insbesondere zum Spreepark hin: Vom S-Bahnhof Plänterwald gibt es eine direkte Verbindung zum Plangebiet über die Straße Am Plänterwald, die als Tempo 30 Zone angelegt ist und über keine Radverkehrsanlagen verfügt. Die Verkehrsmenge ist gering, allerdings wird der gesamte Abschnitt zwischen der Köpenicker Landstraße und der Neuen Krugallee sehr stark durch den ruhenden Verkehr genutzt. Zudem stehen an der Köpenicker Landstraße und der Neuen Krugallee keine Que- rungshilfen für Radfahrende zur Verfügung. Mit dem Fahrrad kann das Plangebiet vom S-Bahnhof Treptower Park über einen seperaten Radweg entlang der Puschkinallee bzw. der Straße Alt-Treptow erreicht werden. Eine Rad- furt und eine Mittelinsel im Bereich des Knotenpunkts Neue Krugallee/Alt-Treptow/Bulgari- sche Straße ermöglichen das sichere Überqueren durch den Radverkehr. Eine direkte Ver- bindung durch den Treptower Park ist allerdings nicht gegeben, da Radfahren in der Park- anlage unzulässig ist. Vom S-Bahnhof Baumschulenweg kann die Kiehnwerderallee als ausgewiesene Radroute genutzt werden. Dieser Weg ist ca. 3 m breit.
Radverkehr. Die Eigentümer verpflichten sich, innerhalb von acht Monaten nach Wirksamkeit dieses Vertrages Gespräche mit dem Amt V der BWVI und der DB Rent GmbH zu Einrichtung und Betrieb zweier StadtRAD-Stationen mit mindestens jeweils 16 Stellplätzen innerhalb des Projektareals zu führen und dafür entsprechende Flächen vorzusehen. Die Stationen verteilen sich auf das nördlich und das südlich des Parks gelegene Quartier und sind auf zukünftig öffentlichem Grund unterzubringen. Gegebenenfalls wird eine Station bei einer Anlaufstelle für Mobilitätsberatung auf privatem Grund untergebracht. Die Eigentümer sichern zu, dass die Mietfahrräder möglichst frühzeitig zur Verfügung stehen und klären rechtzeitig mit der FHH die Umsetzungsmodalitäten. Die FHH verpflichtet sich, die Stationsstandorte auch nach Ablauf des zurzeit gültigen Vertrages über Einrichtung und Betrieb eines Fahrradmietsystems zum 31.12.2018 in die künftige Weiterentwicklung des Mietradsystemkonzeptes zu übernehmen, soweit hierfür finanzielle Mittel im Rahmen des Projektes Mitte Altona zur Verfügung stehen, unabhängig von dem ab 01.01.2019 zum Zuge kommenden Anbieter.
Radverkehr. Entlang der Mosel erstreckt sich z.T. beidseitig des Gewässers ein gut ausgebautes Radwegenetz. Die Moselradwege verfügen über Anbindungen von Radwegen entlang der Nebenflüsse. Weiterhin bestehen entsprechende Anbindungen an das Radwegenetz entlang des Rheins. Als Anreisealternative spielt diese Möglichkeit jedoch aufgrund der Reisedauer eine eher untergeordnete Rolle. Im Gegensatz hierzu bietet der in der Region Zell beidseitig der Mosel geführte Radweg vielfältige Freizeitmöglichkeiten für die Gäste des Ferienparks. Links der Mosel verläuft der Radweg ab dem Kreisverkehrsplatz B53 / Plänterstraße über asphaltierte Weinbergswege oberhalb Schwimmbad / Sportzentrum vorbei in Richtung Pünderich. Dabei stößt der Radweg auf die geplante Zufahrtsstraße und durchquert anschließend das Gelände des geplanten Ferienparks. Die Durchgängigkeit des überregionalen Moselrad- und Wanderweges bleibt erhalten.
Radverkehr. Fahrradfahren schont das Klima, fördert die Gesundheit, erzeugt keine Abgase oder Lärm und vermindert Staus. Der positive Effekt des Radverkehrskonzeptes der Stadt Potsdam ist spürbar. Deshalb wollen wir den Anteil des Fahrradverkehrs am gesamten Verkehrsauf- kommen deutlich erhöhen; perspektivisch auf 40 Prozent. Der Ausbau eines guten Radwegenetzes ist deutlich preisgünstiger und nachhaltiger, deswegen planen wir: ⮚ die weitere Umsetzung des Radverkehrskonzepts finanziell abzusichern.
Radverkehr. Im Sinne der Radverkehrsinfrastruktur sind im Bereich des Planungsvorhabens auf der Xxxx- Xxxxxxxxx-Straße beidseitig Schutzstreifen für den Radverkehr vorhanden. Die Schutzstreifen binden an die Radverkehrsstreifen des Knotenpunktes Xxxx-Xxxxxxxxx-Straße/ Markstraße/ Kem- nader Straße/Xxxxxxxx-Xxxxx-Straße an und gewährleisten die Erschließung für Radfahrer.