Gesamtwirtschaftliche Entwicklung Musterklauseln

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert in seinem World Economic Outlook (Stand Juli 2022) für dieses Jahr ein Wachstum der Weltwirtschaft von 3,2 % nach 6,1 % im Vorjahr. Die Prognose liegt um 0,4 Prozentpunkte unter derjenigen vom April 2022. Ursächlich für die erwartete Eintrübung der globalen Konjunktur ist die hohe Inflation infolge des Krieges in der Ukraine, gestiegener Energiepreise und eines Einbruchs der chinesischen Wirtschaft infolge neuer pandemiebedingter Lockdowns zu Be- ginn des Jahres. Der Ukraine-Krieg und die damit einhergehenden Energiepreise und Inflationsraten werden insbesondere Europa auch in den folgenden Jahren prägen. Für den Euroraum wird in diesem Jahr mit einer realen Wachstumsrate von 2,6 % gerechnet und für 2023 mit 1,2 %. Das ifo Institut sieht in seiner Prognose vom 12. September 2022 in Deutschland ein reales BIP-Wachstum von 1,6 % in 2022 und einen Rückgang der deutschen Konjunktur um 0,3 % in 2023. Die prognostizierten Inflationsraten liegen für 2022 bei durchschnittlich 8,1 % und für 2023 bei 9,3 %.22 Das deutsche Bruttoinlandsprodukt wird maßgeblich durch rückläufige Konsumausgaben der pri- vaten Haushalte infolge der hohen Kosten für Strom und Gas belastet. Ab 2024 wird mit einer Normali- sierung der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland gerechnet.23 Der Markt für Nahrungsmittel in den für KGF relevanten Regionen ist größtenteils gesättigt und es konn- ten in den letzten Jahren nur moderate Wachstumsraten erzielt werden; bspw. verzeichnete die Ernäh- rungsindustrie in Deutschland im Zeitraum von 2015 bis 2021 ein durchschnittliches nominales Wachs- tum von knapp einem Prozent24. Trotz der weitgehenden Sättigung der Nachfrage ist das Konsumver- halten ausgesprochen dynamisch und führt zu einer teilweise deutlichen Verschiebung zwischen 22 Ifo Institut, ifo Konjunkturprognose Xxxxxx 2022, 12.09.2022 - xxxxx://xxx.xxx.xx/xxxxxx/0000-00-00/xxx-xxx- junkturprognosherbst-2022-inflation-wuergt-privaten-konsum-ab-deutsche 23 Internationale Währungsfonds, World Economic Outlook, Stand Juli 2022 - xxxxx://xxx.xxx.xxx/xx/Xxxxxxx- tions/WEO/Issues/2022/07/26/world-economic-outlook-update-july-2022 24 BVE- Konjunkturdaten Ernährungsindustrie 2017-2021- xxxxx://xxx.xxx-xxxxxx.xx/xxxxxx/xxxxxxxx/xxxxxxxxxx- nen-jahresbericht/bve-statistikbro schuere2021 Teilsegmenten oder innerhalb dieser. Beispielsweise ist der Anteil von Biowaren über alle Lebensmit- telsegmente hinweg in den vergangenen Jahren kontinuierlich a...
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung. 9.2.1. Deutschland insgesamt
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Das Geschäftsjahr 2011 war in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften (z.B. USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Schweden) von zwei unterschiedlichen Phasen gekennzeichnet. Nach einem konjunkturell erfreulichen ersten Halbjahr verschlechterten sich ab Juli die Aussichten deutlich. Die Stimmungsindikatoren spiegelten zunehmend pessimistische Erwartungen von Unternehmen und Haushalten wider, der Einbruch der Aktienkurse deutete auf einen Abschwung hin. Grund für den Vertrauensverlust waren vornehmlich die Diskussion um die Ausweitung der Obergrenze für öffentliche Schulden in den USA, das Ringen der Europäischen Union um ein Hilfspaket für Griechenland sowie die Reform des Rettungsfonds. Anfang November senkte die Europäische Notenbank den Leitzins und begründete diesen Schritt mit dem Risiko einer weiteren Abschwächung der Wirtschaft in der Eurozone und der Gefahr einer Rezession. Die Senkung der Zinsen führe zu verbilligten Krediten und erhöhe die Investitionsneigung von Unternehmen sowie die Konsumfreude der Verbraucher, so die Begründung der Europäischen Notenbank. Die europäische Schulden- und Vertrauenskrise belastete auch die deutsche Konjunktur, allerdings durch die starke industrielle Basis in weit geringerem Ausmaß als in den meisten Ländern des Euroraumes. Hier wirkte sich aufgrund des höheren Beschäftigungsstandes der private Konsum positiv aus. In den ersten drei Quartalen verzeichnete Deutschland einen Anstieg der Wirtschaftsleistung, im vierten Quartal schrumpfte sie um 0,25 Prozent. Insgesamt wuchs die gesamtwirtschaftliche Produktion Deutschlands 2011 um rund 3 Prozent. Die Nachfrage in den Schwellenländern blieb im Vergleich zu den fortgeschrittenen Volkswirtschaften weiterhin kräftig. Zwar verlangsamte sich im Xxxxxx auch die Konjunktur in diesen Ländern, doch war dies wie in China, Indien und Brasilien aufgrund inflationärer Tendenzen wirtschaftspolitisch induziert und verlief moderat.
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung. VGS sah sich im Berichtsjahr mit einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld konfrontiert. Die Inflationsrate lag mit 5,9 % zwar unter dem historischen Höchststand von 2022 (6,9 %), blieb aber weiterhin auf einem hohen Niveau.1 Die Europäische Zentralbank und die Amerikanische Federal Reserve reagierten mit einem historischen Anstieg der Leitzinsen. Dies hatte nicht nur Auswirkungen auf die Inflation, sondern bremste auch das Wirtschaftswachstum. Im Kontext des globalen Subventionswettlaufs im Rahmen der Dekarbonisierung zwischen Europa und den USA (FitFor55 vs. Inflation Reduction Act vs. Green Deal Industrial Plan) wurde deutlich, dass Energiepreise und CO2-Minderungsmaßnahmen als Mittel der Wettbewerbspolitik fungieren. Staatliche Einflussnahmen auf das Gasgeschäft haben zugenommen. Dies geschah zum Beispiel durch die EU- Taxonomie-Verordnung, den delegierten Rechtsakt zur Definition von erneuerbarem Wasserstoff und die Verstaatlichung von Unternehmen wie Uniper SE und SEFE Securing Energy for Europe GmbH. Zusätzlich wurde der Trading Hub Europe GmbH mit der Beschaffung und Einspeicherung von LNG beauftragt. Ein Speichergesetz sollte die Gewährleistung von Speicherfüllständen sicherstellen. Weitere Herausforderungen ergaben sich durch Preisbremsen für Endkunden sowie die Rolle des Staates im Wasserstoff-Kernnetz. Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland war von einer anhaltenden Stagnation geprägt, begleitet von rückläufigen Inflationsraten. Ein zentrales Element dieser Entwicklung waren die Nachwirkungen der Energiepreiskrise, die weiterhin Kaufkraftverluste zu Beginn des Jahres mit sich brachte und den privaten Konsum schwächte. Die weltwirtschaftliche Lage, insbesondere die gedämpfte Wachstumsdynamik und die geopolitischen Spannungen, trugen ebenfalls zu dieser Entwicklung bei.2 Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2023 nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 0,3 % niedriger als im Vorjahr. Damit setzte sich die Erholung der deutschen Wirtschaft vom tiefen Einbruch im Corona-Jahr 2020 nicht weiter fort. Im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor Beginn 1 Inflationsrate im Jahr 2023 bei +5,9 % - Statistisches Bundesamt (xxxxxxxx.xx)

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