Common use of Kultur Clause in Contracts

Kultur. Brandenburg kann auf eine lange kulturelle Tradition verweisen und verfügt über eine rei- che und weit gefächerte Kulturlandschaft. Der kulturelle Reichtum gehört zur Lebensquali- tät in Brandenburg und prägt die regionalen Identitäten im Land. Dazu gehören Literatur- und Musikangebote, eine vielseitige Museums- und Theaterland- schaft, eine lebendige Gedenkstättenkultur, die sorbische (wendische) Kultur und Sprache, die bildende Kunst, Kunstgeschichte und Architektur. Kulturpolitik ist für uns eine Querschnittsaufgabe. Ein Großteil der kulturellen Infrastruktur ist in den vergangenen Jahren erneuert oder mo- dernisiert worden. Wir wollen dem kulturellen Leben neue Entwicklungsräume und weit reichende Perspektiven öffnen. Die Koalition wird auch in Zukunft Kinder- und Jugendkunstschulen, Musikschulen, Biblio- theken, Museen und Gedenkstätten unterstützen. Dazu werden ab 2015 die Zuschüsse für die Jugendkunstschulen auf 400.000 Euro pro Jahr erhöht und ab 2017 vorbehaltlich der fi- nanziellen Situation des Landes zusätzlich 2,1 Millionen Euro für die Musik- und Kunstschu- len bereitgestellt. Kultur- und Bildungsangebote sollen auch in dünn besiedelten Regionen unter Berücksichtigung des demografischen Wandels möglichst erhalten werden. Kulturelle Bildung für alle wird durch ein enges Netz von Künstlern und Kultureinrichtungen sowie Schulen verwirklicht. Die Angebote und Kooperationen mit Schulen und Kindergärten wer- den ausgeweitet und weiterentwickelt. Das Programm „Musische Bildung für alle“ wird fortgeführt. Ergänzend werden gemeinsam mit dem Bildungsministerium auch in der nächsten EU- Förderperiode ESF-Mittel für Projekte Kultureller Bildung im Rahmen von „INISEK“ an Förderschulen, Oberschulen und Gesamtschulen eingesetzt. Die Koalition wird das Sonderinvestitionsprogramm für die Preußischen Schlösser und Gär- ten fortsetzen. Die vielfältige Theater- und Orchesterlandschaft in Brandenburg wird strukturell und orga- nisatorisch besser abgesichert. Die Finanzierung der kommunalen Theater- und Orchester soll innerhalb des Finanzaus- gleichsgesetzes auf eine breitere Basis gestellt werden, auch um notwendige Tarifsteigerun- gen umsetzen zu können. Die zahlreichen kommunalen Spielstätten ohne eigenes Ensemble leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt hochwertiger kultureller Angebote im ländlichen Raum. Die Koalition prüft eine mögliche Erhöhung der jährlichen Förderung der Freien Theater und bei ganzjäh- rig arbeitenden Theatern eine überjährige Ausreichung der Mittel. Der Stellenwert der Erinnerungskultur ist in Brandenburg mit seinen zahlreichen Gedenk- stätten schon jetzt herausragend. Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird weiter gefördert und 2015 bei der Ausrichtung des 70. Jahrestages der Befreiung der Konzentrati- onslager zusätzlich mit 300.000 Euro unterstützt. Neben den schon geförderten großen Ge- denkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück soll nun auch das ehemalige Direktorenhaus der Justiz- und Vollzugsanstalt Brandenburg in eine Bildungs- und Gedenkstätte umgewan- delt werden und eine neue Dauerausstellung aufgebaut werden. Die Stiftung Brandenburgi- sche Gedenkstätten wird künftig mit 80.000 Euro pro Jahr zusätzlich unterstützt. Die Koalition setzt sich gegenüber dem Bund dafür ein, dass die Gedenkstätte Menschen- rechtszentrum Cottbus mit jährlich 100.000 Euro aus Bundesmitteln gefördert wird. In glei- cher Höhe wird das Land seine Förderung fortsetzen. In den Jahren 2017 und 2019 liegen zwei für die Geschichte Brandenburgs herausragende Jubiläen, denen auch nationale und internationale Bedeutung zukommt: der 500. Jahrestag der Reformation und der 200. Geburtstag Xxxxxxx Xxxxxxxx. Xxxxxxxxxxx wird sich gemein- sam mit Berlin und dem Bund und den beteiligten Ländern für diese herausragenden Ereig- nisse engagieren. Die Koalition wird auf der Basis der Staatskirchenverträge weiterhin für eine partnerschaftli- che Zusammenarbeit mit den Kirchen eintreten. Sie wird sich aktiv an dem in der Region stattfindenden Kirchentag beteiligen. Die Entwicklung jüdischen Lebens im Land Brandenburg wird weiter gefördert. Die Koaliti- on hält an dem Vorhaben fest, in Potsdam den Bau einer Synagoge zu ermöglichen. Anerkannte Weltanschauungsgemeinschaften erfahren Unterstützung. Die sorbisch/wendische Minderheit in Brandenburg wird auch weiterhin geschützt und gefördert. Die Förderung der Stiftung für das sorbische Volk wird zusammen mit dem Bund und dem Freistaat Sachsen fortgesetzt.

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Kultur. Brandenburg kann auf Potsdam zeichnet eine lange große Vielfalt und ein hohes Niveau kultureller Angebote und Betätigungsmöglichkeiten aus. Um diese vielfältige und lebendige Kulturlandschaft zu erhalten und weiterzuentwickeln, wollen wir die kulturellen Institutionen, Veranstaltungen und Szenen unserer Stadt auch zukünftig weiter fördern und ausbauen. Deshalb werden wir: ⮚ die kulturpolitischen Leitlinien aktualisieren, um kulturelle Tradition verweisen Vielfalt und verfügt über eine rei- che Teilhabe- möglichkeiten in der wachsenden Stadt zu sichern und weit gefächerte Kulturlandschaftneue Entwicklungsräume zu eröffnen; ⮚ das städtische Konzept zur kulturellen Bildung umsetzen und fortschreiben; ⮚ Einrichtungen der Soziokultur, wie beispielsweise den Lindenpark oder freiLand sichern; ⮚ zusätzliche Atelier- und Bandprobenräume schaffen; ⮚ das Kunst- und Kreativquartier bis 2023 fertigstellen. Der kulturelle Reichtum gehört zur Lebensquali- tät in Brandenburg und prägt die regionalen Identitäten im Land⮚ Das Kulturareal Schiffbauergasse erhalten wir. Dazu gehören Literatur- und Musikangebote, eine vielseitige Museums- und Theaterland- schaft, eine lebendige GedenkstättenkulturAn dem Plan, die sorbische (wendische) Garde-Husaren- Kaserne für Kunst und Kultur zu entwickeln, halten wir fest. ⮚ Dezentrale Bürgerhäuser bereichern wir durch Angebote von Kunst, Kultur und Sprache, kultureller Bildung. Das Begegnungszentrum „Oskar“ dient hierfür als Vorbild für die bildende Kunst, Kunstgeschichte und Architektur. Kulturpolitik ist für uns eine Querschnittsaufgabe. Ein Großteil Stärkung der kulturellen Infrastruktur ist in den vergangenen Jahren erneuert oder mo- dernisiert wordenStadtteilarbeit. Wir wollen dem kulturellen Leben neue Entwicklungsräume und weit reichende Perspektiven öffnen. Die Koalition wird auch in Zukunft Kinder- und Jugendkunstschulen, Musikschulen, Biblio- theken, Museen und Gedenkstätten unterstützen. Dazu werden ab 2015 die Zuschüsse für die Jugendkunstschulen auf 400.000 Euro pro Jahr erhöht und ab 2017 vorbehaltlich der fi- nanziellen Situation des Landes zusätzlich 2,1 Millionen Euro für die Musik- und Kunstschu- len bereitgestellt. Kultur- und Bildungsangebote sollen auch in dünn besiedelten Regionen unter Berücksichtigung des demografischen Wandels möglichst erhalten werden. Kulturelle Bildung für alle freie Kulturszene wird durch ein enges Netz die Mitfinanzierung von Künstlern und Kultureinrichtungen sowie Schulen verwirklicht. Die Angebote und Kooperationen mit Schulen und Kindergärten wer- den ausgeweitet und weiterentwickelt. Das Programm „Musische Bildung für alle“ wird fortgeführt. Ergänzend werden gemeinsam mit dem Bildungsministerium auch in der nächsten EU- Förderperiode ESF-Mittel für Projekte Kultureller Bildung im Rahmen von „INISEK“ an Förderschulen, Oberschulen und Gesamtschulen eingesetzt. Die Koalition wird das Sonderinvestitionsprogramm für die Preußischen Schlösser und Gär- ten fortsetzen. Die vielfältige Theater- und Orchesterlandschaft in Brandenburg wird strukturell und orga- nisatorisch besser abgesichert. Die Finanzierung der kommunalen Theater- und Orchester soll innerhalb des Finanzaus- gleichsgesetzes auf eine breitere Basis gestellt werden, auch um notwendige Tarifsteigerun- gen umsetzen zu können. Die zahlreichen kommunalen Spielstätten ohne eigenes Ensemble leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt hochwertiger kultureller Angebote im ländlichen Raum. Die Koalition prüft eine mögliche Erhöhung der jährlichen Förderung der Freien Theater und bei ganzjäh- rig arbeitenden Theatern eine überjährige Ausreichung der Mittel. Der Stellenwert der Erinnerungskultur ist in Brandenburg mit seinen zahlreichen Gedenk- stätten schon jetzt herausragend. Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird Kostensteigerungen weiter gefördert und 2015 bei der Ausrichtung des 70. Jahrestages der Befreiung der Konzentrati- onslager zusätzlich mit 300.000 Euro unterstützt. Neben den schon geförderten großen Ge- denkstätten Sachsenhausen geltenden Vergabe- und Ravensbrück soll nun Mindestlöhnen braucht es auch das ehemalige Direktorenhaus Honoraruntergrenzen. ⮚ Die Honorare der Justiz- städtischen Musikschule werden denen der Volkshochschule angeglichen. ⮚ Weiterentwicklung des Stadtmarketings unter stärkerer Einbeziehung des Kultur- und Vollzugsanstalt Brandenburg in eine Bildungs- Wissenschaftsmarketings. ⮚ Die dreijährige Kulturförderung für Institutionen, Projekte und Gedenkstätte umgewan- delt Festivals wird beibehalten beziehungsweise eingeführt. ⮚ Regionale Künstlerinnen und Künstler bei „Kunst am Bau“ oder Kunst im öffentlichen Raum werden und eine neue Dauerausstellung aufgebaut werdenstärker einbezogen. Die Stiftung Brandenburgi- sche Gedenkstätten wird künftig mit 80.000 Euro pro Jahr zusätzlich unterstütztwachsende Stadt braucht eine leistungsfähige, moderne und personell gut aufgestellte Verwaltung. Die Koalition setzt sich gegenüber dem Bund dafür ein, dass die Gedenkstätte Menschen- rechtszentrum Cottbus mit jährlich 100.000 Euro aus Bundesmitteln gefördert wird. In glei- cher Höhe wird das Land seine Förderung fortsetzen. In den Jahren 2017 und 2019 liegen zwei für die Geschichte Brandenburgs herausragende Jubiläen, denen auch nationale und internationale Bedeutung zukommt: der 500. Jahrestag der Reformation und der 200. Geburtstag Xxxxxxx Xxxxxxxx. Xxxxxxxxxxx wird sich gemein- sam mit Berlin und dem Bund und den beteiligten Ländern für diese herausragenden Ereig- nisse engagieren. Die Koalition wird auf der Basis der Staatskirchenverträge weiterhin für eine partnerschaftli- che Zusammenarbeit mit den Kirchen eintreten. Sie wird sich aktiv an dem Der anstehende Generationenwechsel in der Region stattfindenden Kirchentag beteiligenVerwaltung der Landeshauptstadt Potsdam soll auch dafür genutzt werden, mehr Frauen in Führungsverantwortung zu bringen. Die Entwicklung jüdischen Lebens im Land Brandenburg wird Wir wollen gute Arbeit für alle Einkommensgruppen schaffen und erhalten. Kommunale Unternehmen der Daseinsvorsorge müssen dabei eine Vorbildfunktion einnehmen und attraktive Arbeitgeber sein. Wir wollen weiterhin den Wissenstransfer zwischen Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft durch Kooperationen stärken, damit Potsdam die Chancen der Digitalisierung bestmöglich nutzt. Wir werden die Beteiligungs- möglichkeiten für alle Potsdamerinnen und Potsdamer weiter gefördertqualifizieren und die Transparenz des Verwaltungshandelns stärken. Die Koaliti- on hält an dem Vorhaben festBürgerschaftliches Engagement und Teilhabe sind die zentralen Säulen unseres städtischen Lebens. SPD, in Potsdam den Bau einer Synagoge zu ermöglichen. Anerkannte Weltanschauungsgemeinschaften erfahren Unterstützung. Die sorbisch/wendische Minderheit in Brandenburg wird auch weiterhin geschützt GRÜNE und gefördert. Die Förderung der Stiftung für das sorbische Volk wird zusammen mit dem Bund LINKE verfolgen folgende Zielsetzungen und dem Freistaat Sachsen fortgesetzt.Vorhaben:

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Kultur. Brandenburg kann auf eine lange kulturelle Tradition verweisen und verfügt über eine rei- che und weit gefächerte Kulturlandschaft. Der kulturelle Reichtum gehört zur Lebensquali- tät in Brandenburg und prägt die regionalen Identitäten im Land. Dazu gehören Literatur- und Musikangebote, eine vielseitige Museums- und Theaterland- schaft, eine lebendige Gedenkstättenkultur, die sorbische (wendische) Kultur und Sprache, die bildende Kunst, Kunstgeschichte und Architektur. Kulturpolitik ist für uns eine Querschnittsaufgabe. Ein Großteil der kulturellen Infrastruktur ist in In den vergangenen Jahren erneuert oder mo- dernisiert wordenist im LVR ein Kulturnetzwerk entstanden, das die Idee der regionalen Verknüpfung der Kultur in neuem Glanz erscheinen lässt und das in seiner Art einzigartig ist. Dadurch sollen die kulturelle Arbeit des LVR in den Mit- gliedskörperschaften besser vernetzt, durch gemeinsame Projekte Synergieeffekte erzielt und die notwendigen Einsparungen realisiert werden. Gleichzeitig wollen wir aber auch die regionale Kulturarbeit vor Ort stärken und in ihrer Vielfalt erhalten. Wir haben uns ambitionierte Ziele gesetzt: - Die Kultur-Region Rheinland im vereinten Europa wird in Zusammenarbeit mit den Städten und Kreisen weiter profiliert. Europäische und internationale Ko- operationen sind auch im Kulturbereich weiter auszubauen. - Wir wollen dem kulturellen Leben neue Entwicklungsräume das erfolgreich von der Gestaltungsmehrheit initiierte Netzwerk Kul- tur sichern, weiter ausbauen und weit reichende Perspektiven öffnen. Die Koalition wird auch in Zukunft Kinder- und Jugendkunstschulen, Musikschulen, Biblio- theken, Museen und Gedenkstätten unterstützen. Dazu werden ab 2015 die Zuschüsse für die Jugendkunstschulen auf 400.000 Euro pro Jahr erhöht und ab 2017 vorbehaltlich der fi- nanziellen Situation des Landes zusätzlich 2,1 Millionen Euro für die Musik- und Kunstschu- len bereitgestellt. Kultur- und Bildungsangebote sollen auch in dünn besiedelten Regionen unter Berücksichtigung des demografischen Wandels möglichst erhalten werden. Kulturelle Bildung für alle wird durch ein enges Netz von Künstlern und Kultureinrichtungen sowie Schulen verwirklicht. Die Angebote und Kooperationen mit Schulen und Kindergärten wer- den ausgeweitet und weiterentwickeltoffen halten. Das Programm „Musische Bildung für alle“ wird fortgeführt. Ergänzend werden gemeinsam heißt, es sollen weitere Netzwerkprojekte aufgenommen werden, wenn die fachliche Eignung, die an- gemessene Beteiligung des LVR und ein mit dem Bildungsministerium Spektrum des LVR überein- stimmende Zielsetzung gegeben sind. Dies geschieht durch Stiftungen, Beteiligungen, Trägerschaft oder Betriebsfüh- rung des LVR an Museen oder anderen Kultureinrichtungen. Dabei ist darauf zu achten, dass der LVR entscheidenden Einfluss sowohl auf die Investitions- und laufenden Kosten als auch in die inhaltliche Festlegung erhält. Wir behalten uns ausdrücklich die politische Entscheidung über alle Einzelvorhaben vor. - Die Netzwerkmittel werden bedarfsgerecht angepasst. - Bei der nächsten EU- Förderperiode ESF-Mittel für Projekte Kultureller Bildung im Rahmen von „INISEK“ an Förderschulen, Oberschulen regionalen Kulturförderung soll die Vielfalt der Rheinischen Kultur und Gesamtschulen eingesetzt. Die Koalition wird das Sonderinvestitionsprogramm für die Preußischen Schlösser und Gär- ten fortsetzen. Die vielfältige Theater- und Orchesterlandschaft in Brandenburg wird strukturell und orga- nisatorisch besser abgesichert. Die Finanzierung der kommunalen Theater- und Orchester soll innerhalb des Finanzaus- gleichsgesetzes auf eine breitere Basis gestellt einzelnen Regionen berücksichtigt werden, auch um notwendige Tarifsteigerun- gen umsetzen zu könnenbesonders durch kleine, für die Kommunen jedoch wichtige Projekte. Die zahlreichen kommunalen Spielstätten ohne eigenes Ensemble leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt hochwertiger kultureller Angebote - Nach der Franzosenzeit im ländlichen RaumRheinland soll die historische Entwicklung im Eu- regioraum („Geschichtsmächte“ an Rhein und Maas) als Schwerpunkt aufge- arbeitet und präsentiert werden; u.a. Die Koalition prüft eine mögliche Erhöhung der jährlichen Förderung der Freien Theater internationale Fachkonferenz. - Das Internetportal für die Geschichte des Rheinlands im 20. Jahrhundert soll umgesetzt und bei ganzjäh- rig arbeitenden Theatern eine überjährige Ausreichung der Mittel. Der Stellenwert der Erinnerungskultur ist in Brandenburg mit seinen zahlreichen Gedenk- stätten schon jetzt herausragend. Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird weiter gefördert und 2015 bei der Ausrichtung des 70. Jahrestages der Befreiung der Konzentrati- onslager zusätzlich mit 300.000 Euro unterstützt. Neben den schon geförderten großen Ge- denkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück soll nun auch das ehemalige Direktorenhaus der Justiz- und Vollzugsanstalt Brandenburg in eine Bildungs- und Gedenkstätte umgewan- delt werden und eine neue Dauerausstellung aufgebaut fortentwickelt werden. - Xxx xxx Xxxxxxx xxx xxxxxxxxxx Xxxxxxxxxx Vogelsang, ein Schwerpunkt- projekt des LVR, soll ein Internationaler Friedenstreff für Jugendliche (Jugend- Xxxxxx-Uni) eingerichtet werden. - Die Stiftung Brandenburgi- sche Gedenkstätten Erinnerungs- und Versöhnungskultur und die internationale Zusammenar- beit auf diesem Gebiet, z.B. mit den „Massaker-Orten“ des 2. Weltkriegs, ha- ben wir zu einem Markenzeichen des LVR entwickelt; dies wollen wir intensi- vieren. - Das erfolgreiche Besuchsprogramm für Zwangsarbeiterinnen soll fortgesetzt und mit passenden Projekten ergänzt werden. - Wir wollen an allen Kliniken eine „Erinnerungskultur“ initiieren. - In Zusammenarbeit mit der LVR-Klinik Bedburg-Hau wollen wir das Projekt „mini-art“ dauerhaft sichern. - Wir wollen dafür sorgen, dass alle Kultureinrichtungen, wenn möglich, barrie- refrei erreichbar und erlebbar sind. Dazu gehört auch eine barrierefreie Gestal- tung des entsprechenden Internetauftritts. - Ein fester Tag im Monat („LVR-Museumstag“) wird künftig mit 80.000 Euro pro Jahr zusätzlich unterstützteintrittsfrei. Die Koalition setzt sich gegenüber dem Bund Wir setzen uns dafür ein, dass Sozialpässe der Kommunen, ähnlich wie bereits die Gedenkstätte Menschen- rechtszentrum Cottbus mit jährlich 100.000 Euro aus Bundesmitteln gefördert wirdEhren- amtskarte, in den Museen des LVR anerkannt werden. In glei- cher Höhe wird - Gemeinsames Marketing, rheinlandweite Kampagnen und abgestimmte, ein- ander verstärkende Werbekonzepte von LVR- und Netzwerkmuseen sind als Verbundaufgabe zu entwickeln bzw. deutlich zu intensivieren. - Auch das Land seine Förderung fortsetzenLVR-Freilichtmuseum Kommern erhält einen Ökologischen Beirat. In den Jahren 2017 - Die vorhandenen Auszeichnungsformate (Rheinlandtaler, Xxxxxxx, Xxxxxx) werden weiter profiliert und 2019 liegen zwei für die Geschichte Brandenburgs herausragende Jubiläen, denen auch nationale und internationale Bedeutung zukommt: der 500. Jahrestag der Reformation und der 200. Geburtstag Xxxxxxx Xxxxxxxx. Xxxxxxxxxxx wird sich gemein- sam mit Berlin und dem Bund und den beteiligten Ländern für diese herausragenden Ereig- nisse engagieren. Die Koalition wird auf der Basis der Staatskirchenverträge weiterhin für eine partnerschaftli- che Zusammenarbeit mit den Kirchen eintreten. Sie wird sich aktiv an dem verstärkt in der Region stattfindenden Kirchentag beteiligenÖffentlichkeit vermittelt, zudem ein „Rheinischer Frauenkulturpreis“ eingeführt. Die Entwicklung jüdischen Lebens - Anforderungen und konzeptionelle Rahmenbedingungen für ein archäologi- sches (provinzialrömisches) Kompetenzzentrum im Land Brandenburg wird weiter gefördert. Die Koaliti- on hält an dem Vorhaben festZusammenspiel von LVR- Archäologischem Park, in Potsdam den Bau einer Synagoge LVR-RömerMuseum, LVR-Landesmuseum Bonn und Bädermuseum Römerthermen Zülpich sind fachlich und organisatorisch zu ermöglichen. Anerkannte Weltanschauungsgemeinschaften erfahren Unterstützung. Die sorbisch/wendische Minderheit in Brandenburg wird auch weiterhin geschützt und gefördert. Die Förderung der Stiftung für das sorbische Volk wird zusammen mit dem Bund und dem Freistaat Sachsen fortgesetztkonkretisieren.

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Samples: spd.lvr.de

Kultur. Brandenburg kann auf eine lange kulturelle Tradition verweisen und verfügt über eine rei- che und weit gefächerte Kulturlandschaft. Der kulturelle Reichtum gehört zur Lebensquali- tät in Brandenburg und prägt die regionalen Identitäten im Land. Dazu gehören Literatur- und Musikangebote, eine vielseitige Museums- und Theaterland- schaft, eine lebendige Gedenkstättenkultur, die sorbische (wendische) sorbische/ wendische Kultur und Sprache, die bildende Kunst, Kunstgeschichte und Architektur. Kulturpolitik ist für uns eine Querschnittsaufgabe. Ein Großteil der kulturellen Infrastruktur ist in den vergangenen Jahren erneuert oder mo- dernisiert worden. Wir wollen dem kulturellen Leben neue Entwicklungsräume und weit reichende Perspektiven öffnen. Die Koalition wird auch in Zukunft Kinder- und Jugendkunstschulen, Musikschulen, Biblio- theken, Museen und Gedenkstätten unterstützen. Dazu werden ab 2015 die Zuschüsse für die Jugendkunstschulen auf 400.000 Euro pro Jahr erhöht und ab 2017 vorbehaltlich der fi- nanziellen Situation des Landes zusätzlich 2,1 Millionen Euro für die Musik- und Kunstschu- len bereitgestellt. Kultur- und Bildungsangebote sollen auch in dünn besiedelten Regionen unter Berücksichtigung des demografischen Wandels möglichst erhalten werden. Kulturelle Bildung für alle wird durch ein enges Netz von Künstlern und Kultureinrichtungen sowie Schulen verwirklicht. Die Angebote und Kooperationen mit Schulen und Kindergärten wer- den ausgeweitet und weiterentwickelt. Das Programm „Musische Bildung für alle“ wird fortgeführt. Ergänzend werden gemeinsam mit dem Bildungsministerium auch in der nächsten EU- Förderperiode ESF-Mittel für Projekte Kultureller Bildung im Rahmen von „INISEK“ an Förderschulen, Oberschulen und Gesamtschulen eingesetzt. Die Koalition wird das Sonderinvestitionsprogramm für die Preußischen Schlösser und Gär- ten fortsetzen. Die vielfältige Theater- und Orchesterlandschaft in Brandenburg wird strukturell und orga- nisatorisch besser abgesichert. Die Finanzierung der kommunalen Theater- und Orchester soll innerhalb des Finanzaus- gleichsgesetzes auf eine breitere Basis gestellt werden, auch um notwendige Tarifsteigerun- gen umsetzen zu können. Die zahlreichen kommunalen Spielstätten ohne eigenes Ensemble leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt hochwertiger kultureller Angebote im ländlichen Raum. Die Koalition prüft eine mögliche Erhöhung der jährlichen Förderung der Freien Theater und bei ganzjäh- rig arbeitenden Theatern eine überjährige Ausreichung der Mittel. Der Stellenwert der Erinnerungskultur ist in Brandenburg mit seinen zahlreichen Gedenk- stätten schon jetzt herausragend. Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird weiter gefördert und 2015 bei der Ausrichtung des 70. Jahrestages der Befreiung der Konzentrati- onslager zusätzlich mit 300.000 Euro unterstützt. Neben den schon geförderten großen Ge- denkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück soll nun auch das ehemalige Direktorenhaus der Justiz- und Vollzugsanstalt Brandenburg in eine Bildungs- und Gedenkstätte umgewan- delt werden und eine neue Dauerausstellung aufgebaut werden. Die Stiftung Brandenburgi- sche Gedenkstätten wird künftig mit 80.000 Euro pro Jahr zusätzlich unterstützt. Die Koalition setzt sich gegenüber dem Bund dafür ein, dass die Gedenkstätte Menschen- rechtszentrum Cottbus mit jährlich 100.000 Euro aus Bundesmitteln gefördert wird. In glei- cher Höhe wird das Land seine Förderung fortsetzen. In den Jahren 2017 und 2019 liegen zwei für die Geschichte Brandenburgs herausragende Jubiläen, denen auch nationale und internationale Bedeutung zukommt: der 500. Jahrestag der Reformation und der 200. Geburtstag Xxxxxxx Xxxxxxxx. Xxxxxxxxxxx wird sich gemein- sam mit Berlin und dem Bund und den beteiligten Ländern für diese herausragenden Ereig- nisse engagieren. Die Koalition wird auf der Basis der Staatskirchenverträge weiterhin für eine partnerschaftli- che Zusammenarbeit mit den Kirchen eintreten. Sie wird sich aktiv an dem in der Region stattfindenden Kirchentag beteiligen. Die Entwicklung jüdischen Lebens im Land Brandenburg wird weiter gefördert. Die Koaliti- on hält an dem Vorhaben fest, in Potsdam den Bau einer Synagoge zu ermöglichen. Anerkannte Weltanschauungsgemeinschaften erfahren Unterstützung. Die sorbischsorbische/wendische Minderheit in Brandenburg wird auch weiterhin geschützt und gefördert. Die Förderung der Stiftung für das sorbische Volk wird zusammen mit dem Bund und dem Freistaat Sachsen fortgesetzt.

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