Mitteilungen der Bank an den Kunden Musterklauseln

Mitteilungen der Bank an den Kunden. Mitteilungen der Bank an den Kunden gelten als zugestellt, wenn sie an die letzte vom Kunden angegebene Adresse versandt worden sind. Als Zeitpunkt des Versandes wird das Datum der im Besitz der Bank befindlichen Kopien oder Versandlisten angenom- men. Bei Postservice weist der Kunde die Bank an, Schriftstücke zurückzubehalten. Sie stehen der versandten Korrespondenz in jeder Beziehung gleich. Für diese Schrift- stücke wird die Bank als Zustelladresse des Kunden betrachtet. Alle Schriftstücke, wel- che die Bank aufgrund von Weisungen des Kunden zurückbehält, gelten als zugestellt. Als Datum der Zustellung gilt bei diesen Schriftstücken das Datum des Dokumentes. Wird der Kunde aufgrund dieser Versandinstruktion nicht laufend informiert, trägt er die hieraus entstehenden Risiken. Diese können erheblich sein, namentlich, wenn Dritten Vollmacht erteilt wurde. Der Kunde hat die Möglichkeit Schriftstücke und Dokumente mindestens einmal jährlich abzuholen oder sich periodisch, mindestens einmal jährlich, an seine Wohn- sitzadresse zustellen zu lassen. Für die periodische Festlegung der Zustellung der Schriftstücke auf dem Postweg (z. B. quartalsweise, halbjährlich, jährlich) ist der Bank ein schriftlicher Auftrag zu erteilen. Sollte eine periodische Festlegung der Zustellung durch den Kunden nicht erfolgt sein, erfolgt durch die Bank mindestens einmal jähr- lich die Zustellung aller zurückbehaltenen Schriftstücke und Dokumente, zumindest aber des Reportings für Steuerzwecke, an die der Bank bekannte Wohnsitzanschrift des Kunden. Nicht angeforderte, abgeholte oder nicht zugestellte Korrespondenz kann die Bank nach fünf Jahren, gerechnet vom Ausstellungsdatum an, vernichten. Die entsprechenden bankseitigen Kopien werden zehn Jahre aufbewahrt. Unabhängig von dem Vorhergesagten ist die Bank berechtigt, dem Kunden ohne dessen Zustimmung bestimmte Schriftstücke zuzustellen.