Common use of Märkte Clause in Contracts

Märkte. Die Emittentin ist über ihre Tochtergesellschaften vor allem im Bereich der Förderung und Exploration von Erdöl- und Erdgas in den USA und Deutschland sowie der Förderung von Wolfram in Spanien und Portugal sowie per- spektivisch in Südkorea tätig. Die Profibilität der einzelnen Produktions- oder Explorationsvorhaben der DRAG- Gruppe hängt entscheidend von den Marktpreisen ab, die für die betreffenden Rohstoffe erzielt werden können. Rohstoffpreise entwickeln sich seit jeher zyklisch. In Phasen starken Wirtschaftswachstums steigen die Preise und die Produzenten erhöhen ihre Kapazitäten. Wenn das Wachstum wieder nachlässt, kommt es zu einem Überangebot und einem entsprechenden Preisverfall. Nach und nach scheiden Rohstoffproduzenten bzw. ein- zelne produzierende Lagerstätten aus dem Markt aus, weil sie nicht mehr rentabel arbeiten können. Dieser Pro- zess setzt sich so lange fort, bis das Angebot so gering ist, dass eine wieder anziehende Nachfrage die Preise steigen lässt. Dann werden stillgelegte Erdöl- oder Erdgasproduktionsstätten oder stillgelegte Minen wieder in Betrieb genommen und die Explorationsausgaben steigen. Dieser Effekt wird als Rohstoffzyklus bezeichnet. Im Jahr 2001 hat nach Auffassung der Emittentin eine solcher Zyklus begonnen, nachdem die Rohstoffpreise 20 Jahre nominal gesunken sind. Real fielen die Preise sogar auf historische Tiefstände. Die DRAG geht davon aus, dass die Aufschwungphase der Rohstoffmärkte in den vergangenen Jahren nicht nur dem normalen Zyklus geschuldet ist, sondern dass ein viel länger anhaltender „Superzyklus“ die Grundlage ist, der zu einem dauerhaf- ten Strukturwandel der Weltrohstoffmärkte und einem allgemein höheren Preisniveau führen wird. Ursächlich hierfür ist die fundamentale Situation einer stetig wachsenden Weltbevölkerung gepaart mit einer starken Zu- nahme von Wohlstand und somit wachsender Nachfrage nach Rohstoffen. Ein entscheidender Aspekt liegt dabei nach Auffassung der Emittentin im Aufstieg Chinas vom Entwicklungsland und Rohstoffexporteur zur „Werkbank der Welt“. Das offizielle chinesische Wirtschaftswachstum belief sich von 1994 bis 2018 auf durchschnittlich 9,29 % jährlich (Quelle: Weltbank, China Data, abrufbar unter xxxx://xxxx.xxx- xxxxxx.xxx/xxxxxxx/xxxxx). China absorbiert heute ungefähr die Hälfte der weltweiten Metallproduktion (Quelle: Internationaler Währungsfonds, Commodity Special Edition, October 2015, S. 38). Das Land ist bei den meisten Rohstoffen vom Exporteur zum Importeur avanciert. Rohstoffe stehen am Anfang aller industriellen Wertschöpfungsketten. China versucht, den Wohlstand seiner Bevölkerung zu steigern, indem es industrielle Wertschöpfung ins Land holt. Dafür wird es in den kommenden Jahren und Jahrzehnten in großem Umfang Rohstoffe benötigen. Das Gleiche gilt auch für andere Schwellenlän- der wie Indien, Brasilien oder Russland.

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Samples: cms.boerse-frankfurt.de, www.consorsbank.de

Märkte. Die Emittentin ist über ihre Tochtergesellschaften bzw. Beteiligungen vor allem im Bereich der Förderung und Exploration von Erdöl- und Erdgas in den USA und Deutschland sowie der Förderung von Wolfram in Spanien und Portugal sowie per- spektivisch in Südkorea tätig. Die Profibilität der einzelnen Produktions- oder Explorationsvorhaben Produktionsvorhaben der DRAG- Gruppe hängt entscheidend von den Marktpreisen ab, die für die betreffenden Rohstoffe erzielt werden können. Rohstoffpreise entwickeln sich seit jeher zyklisch. In Phasen starken Wirtschaftswachstums steigen die Preise und die Produzenten erhöhen ihre Kapazitäten. Wenn das Wachstum wieder nachlässt, kommt es zu einem Überangebot und einem entsprechenden Preisverfall. Nach und nach scheiden Rohstoffproduzenten bzw. ein- zelne produzierende Lagerstätten aus dem Markt aus, weil sie nicht mehr rentabel arbeiten können. Dieser Pro- zess setzt sich so lange fort, bis das Angebot so gering ist, dass eine wieder anziehende Nachfrage die Preise steigen lässt. Dann werden stillgelegte Erdöl- oder Erdgasproduktionsstätten oder stillgelegte Minen wieder in Betrieb genommen und die Explorationsausgaben steigen. Dieser Effekt wird als Rohstoffzyklus bezeichnet. INach Auffassung von J.P. Morgan befindet sich der weltweite Rohstoffmarkt vor einem Rohstoff-Superzyklus, der insbesondere den Ölmarkt betrifft (J.P. Morgan: Global Energy Analyser, Supercycle on the horizon, March 2020). Nach einer mehrjährigen Phase der Unterinvestitionen begründet durch niedrige Rohstoffpreise in den Jahren 2015 bis 2020 und eine bevorzugte Kapitalallokation in die Bereiche Technology und ESG (Environmental, Social and Governance) wird unterstellt, dass bis Mitte der 2020er Jahre eine signifikante Angebotslücke erkenn- bar wird. Auch wenn die Ölpreise seit den Höchstständen im Jahr 2001 hat nach Auffassung der Emittentin eine solcher Zyklus begonnen2022 wieder gesunken sind und sich auch die Metallpreise von ihren Höchstständen entfernt haben, nachdem die Rohstoffpreise 20 Jahre nominal gesunken sind. Real fielen die Preise sogar auf historische Tiefständebleibt diese Superzyklus-These intakt (J.P. Morgan: Global Energy Strategy, January 2023). Die DRAG geht davon ausVorräte auf den Märkten für Öl und Raffinerieprodukte sind historisch nied- rig, dass das „Re-Opening“ Chinas nach den mehrjährigen Lockdowns infolge der COVID19-Pandemie birgt ein signifi- kantes Nachfragepotential und auch die Aufschwungphase Luftfahrtindustrie und der Rohstoffmärkte in den vergangenen Jahren damit einhergehende Bedarf für Kerosin ist noch nicht nur dem normalen Zyklus geschuldet ist, sondern dass ein viel länger anhaltender „Superzyklus“ die Grundlage ist, zurückgekehrt auf das Niveau vor der zu einem dauerhaf- ten Strukturwandel der Weltrohstoffmärkte und einem allgemein höheren Preisniveau führen wird. Ursächlich hierfür ist die fundamentale Situation einer stetig wachsenden Weltbevölkerung gepaart mit einer starken Zu- nahme von Wohlstand und somit wachsender Nachfrage nach Rohstoffen. Ein entscheidender Aspekt liegt dabei nach Auffassung der Emittentin im Aufstieg Chinas vom Entwicklungsland und Rohstoffexporteur zur „Werkbank der Welt“. Das offizielle chinesische Wirtschaftswachstum belief sich von 1994 bis 2018 auf durchschnittlich 9,29 % jährlich (Quelle: Weltbank, China Data, abrufbar unter xxxx://xxxx.xxx- xxxxxx.xxx/xxxxxxx/xxxxx). China absorbiert heute ungefähr die Hälfte der weltweiten Metallproduktion (Quelle: Internationaler Währungsfonds, Commodity Special Edition, October 2015, S. 38). Das Land ist bei den meisten Rohstoffen vom Exporteur zum Importeur avanciert. Rohstoffe stehen am Anfang aller industriellen Wertschöpfungsketten. China versucht, den Wohlstand seiner Bevölkerung zu steigern, indem es industrielle Wertschöpfung ins Land holt. Dafür wird es in den kommenden Jahren und Jahrzehnten in großem Umfang Rohstoffe benötigen. Das Gleiche gilt auch für andere Schwellenlän- der wie Indien, Brasilien oder RusslandPandemie.

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Samples: rohstoff.de

Märkte. Die Emittentin ist über ihre Tochtergesellschaften bzw. Beteiligungen vor allem im Bereich der Förderung und Exploration von Erdöl- und Erdgas in den USA und Deutschland sowie der Förderung von Wolfram in Spanien und Portugal sowie per- spektivisch in Südkorea tätig. Die Profibilität der einzelnen Produktions- oder Explorationsvorhaben Produktionsvorhaben der DRAG- Gruppe hängt entscheidend von den Marktpreisen ab, die für die betreffenden Rohstoffe erzielt werden können. Rohstoffpreise entwickeln sich seit jeher zyklisch. In Phasen starken Wirtschaftswachstums steigen die Preise und die Produzenten erhöhen ihre Kapazitäten. Wenn das Wachstum wieder nachlässt, kommt es zu einem Überangebot und einem entsprechenden Preisverfall. Nach und nach scheiden Rohstoffproduzenten bzw. ein- zelne produzierende Lagerstätten aus dem Markt aus, weil sie nicht mehr rentabel arbeiten können. Dieser Pro- zess setzt sich so lange fort, bis das Angebot so gering ist, dass eine wieder anziehende Nachfrage die Preise steigen lässt. Dann werden stillgelegte Erdöl- oder Erdgasproduktionsstätten oder stillgelegte Minen wieder in Betrieb genommen und die Explorationsausgaben steigen. Dieser Effekt wird als Rohstoffzyklus bezeichnet. INach Auffassung von J.P. Morgan befindet sich der weltweite Rohstoffmarkt vor einem Rohstoff-Superzyklus, der insbesondere den Ölmarkt betrifft (J.P. Xxxxxx: Global Energy Analyser, Supercycle on the horizon, March 2020). Nach einer mehrjährigen Phase der Unterinvestitionen begründet durch niedrige Rohstoffpreise in den Jahren 2015 bis 2020 und eine bevorzugte Kapitalallokation in die Bereiche Technology und ESG (Environmental, Social and Governance) wird unterstellt, dass bis Mitte der 2020er Jahre eine signifikante Angebotslücke erkenn- bar wird. Auch wenn die Ölpreise seit den Höchstständen im Jahr 2001 hat nach Auffassung der Emittentin eine solcher Zyklus begonnen2022 wieder gesunken sind und sich auch die Metallpreise von ihren Höchstständen entfernt haben, nachdem die Rohstoffpreise 20 Jahre nominal gesunken sind. Real fielen die Preise sogar auf historische Tiefständebleibt diese Superzyklus-These intakt (J.P. Morgan: Global Energy Strategy, January 2023). Die DRAG geht davon ausVorräte auf den Märkten für Öl und Raffinerieprodukte sind historisch nied- rig, dass das „Re-Opening“ Chinas nach den mehrjährigen Lockdowns infolge der COVID19-Pandemie birgt ein signifi- kantes Nachfragepotential und auch die Aufschwungphase Luftfahrtindustrie und der Rohstoffmärkte in den vergangenen Jahren damit einhergehende Bedarf für Kerosin ist noch nicht nur dem normalen Zyklus geschuldet ist, sondern dass ein viel länger anhaltender „Superzyklus“ die Grundlage ist, zurückgekehrt auf das Niveau vor der zu einem dauerhaf- ten Strukturwandel der Weltrohstoffmärkte und einem allgemein höheren Preisniveau führen wird. Ursächlich hierfür ist die fundamentale Situation einer stetig wachsenden Weltbevölkerung gepaart mit einer starken Zu- nahme von Wohlstand und somit wachsender Nachfrage nach Rohstoffen. Ein entscheidender Aspekt liegt dabei nach Auffassung der Emittentin im Aufstieg Chinas vom Entwicklungsland und Rohstoffexporteur zur „Werkbank der Welt“. Das offizielle chinesische Wirtschaftswachstum belief sich von 1994 bis 2018 auf durchschnittlich 9,29 % jährlich (Quelle: Weltbank, China Data, abrufbar unter xxxx://xxxx.xxx- xxxxxx.xxx/xxxxxxx/xxxxx). China absorbiert heute ungefähr die Hälfte der weltweiten Metallproduktion (Quelle: Internationaler Währungsfonds, Commodity Special Edition, October 2015, S. 38). Das Land ist bei den meisten Rohstoffen vom Exporteur zum Importeur avanciert. Rohstoffe stehen am Anfang aller industriellen Wertschöpfungsketten. China versucht, den Wohlstand seiner Bevölkerung zu steigern, indem es industrielle Wertschöpfung ins Land holt. Dafür wird es in den kommenden Jahren und Jahrzehnten in großem Umfang Rohstoffe benötigen. Das Gleiche gilt auch für andere Schwellenlän- der wie Indien, Brasilien oder RusslandPandemie.

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Samples: cms.boerse-frankfurt.de