Common use of Forschung Clause in Contracts

Forschung. Im Rahmen ihrer Aufgabenschwerpunkte in einem differenzierten Hochschulsystem ist die wissenschaftliche und künstlerische Forschung Kernaufgabe aller bayerischen Hochschulen. Die Universitäten bedienen das Spektrum von der Spitzen- und Grundlagenforschung bis zur Anwendung. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind speziali- siert im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und Entwicklung. Die Kunst- hochschulen sind spezialisiert auf die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung. Auf dieser Grundlage und auf Basis hochschulweiter Strategien arbeiten die Hochschu- len kontinuierlich an der Weiterentwicklung ihrer Forschungsprofile. Maßstäbe für die Weiterentwicklung der Forschungsprofile sind ein hoher Qualitätsanspruch in allen Di- mensionen und das Streben nach internationaler Wettbewerbsfähigkeit und Exzellenz. Die Hochschulen stärken systematisch ihre Fähigkeit, auf nationalem und europäi- schem Niveau Drittmittel einzuwerben (vgl. Indikator 2.1). Thematische Schwerpunkte bauen sie gezielt aus und ergänzen sie durch strategische Kooperationen (vgl. Kap. I.7). Insbesondere in anwendungsnahen Forschungsfeldern engagieren sie sich für die wirtschaftliche oder gesellschaftliche Umsetzung ihrer Erkenntnisse und durch inter- und transdisziplinäre Strukturen für Lösungsansätze zu den großen gesellschaft- lichen Herausforderungen. Die Universitäten streben an, exzellente, national und international sichtbare Spitzen- forschung in der disziplinären Breite von den Grundlagen bis zur Anwendung weiter- zuentwickeln und zu profilieren. Sie nutzen zukunftsweisende Forschungsstrategien und Konzepte, um ausgehend von ihrer aktuellen Forschungsleistung den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen, und erhöhen dadurch ihre nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit. An Forschungsformaten einschlägiger Forschungsförderinsti- tutionen von EU, Bund und Freistaat nehmen die bayerischen Universitäten mit einem hohen Qualitätsanspruch teil. Dabei legen sie ein besonderes Augenmerk auf den Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder. Auch im Bereich der erkenntnisge- leiteten Forschung verlieren sie die gesellschaftliche Relevanz ihrer Erkenntnisse nicht aus dem Blick. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften gestalten den Auftrag der anwen- dungsbezogenen Forschung und Entwicklung sowie des Transfers. Sie streben an, bundesweit in der Spitzengruppe der Hochschulen für angewandte Wissenschaften vertreten zu sein. Für die anwendungsbezogenen Forschungs- und Entwicklungs- vorhaben stärken sie die Zusammenarbeit mit und die Integration von regionalen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren. Die Kunsthochschulen bauen die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung aus. Als hochspezialisierte Hochschulen entwickeln sie ihre Profile derart weiter, dass ihre hervorragende internationale künstlerische Sichtbarkeit gestärkt wird. Um die technologische Souveränität auf nationaler und europäischer Ebene zu erhalten und zu verbessern, können alle Hochschulen im Rahmen der Wissen- schaftsfreiheit Forschungsprojekte mit sicherheitstechnischem Bezug durchführen. Die Hochschulen steigern die Anzahl hochwertiger Veröffentlichungen ihrer Forschungsergebnisse und bauen ihre Forschungsreputation aus (vgl. Indikator 2.2). Im Sinne einer offenen Wissenschaft und eines optimalen Beitrags zum wissen- schaftsinternen Diskurs unterstützen die Hochschulen aktiv den Open Access-Zugang und fördern entsprechende Transformationsprozesse in ihrer Organisation. Ziel Indikator / Maßnahme Mindestanforderung /-standard / Nachweis 2.1Ausbau des Forschungserfolgs Höhe der eingenommenen Drittmittel. Dazu zählen folgende Drittmittelgeber: • öffentliche Hand (u. a. DFG, Bundesministerien, EU)• Industrie• Sonstige Maßgeblich ist jeweils der Wert im Zweijahresmittel Status quo (= Durchschnitt der Kennzahlen 2017 bis 2021) darf nicht unterschritten werden (unter Berücksichtigung von Struktur- und Sondereffekten) Nachweis:Ist-Einnahmen im Haushaltsjahr, untergliedert nach Herkunft 2.2Weitere Stärkung der Forschungsreputation • Hochwertige Veröffentlichungen unter Berücksichtigung der Fächer- struktur • Bewerbungen auf reputative For- schungs- oder Kunstpreise bzw. eingeworbene Forschungs- oder Kunstpreise Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate Berichtspunkte: • Ausführungen zu den Indikatoren (wo möglich gegliedert nach Fachgebieten gemäß der DFG- Fachsystematik) • Entwicklung Open Access- Publikationen

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Samples: Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023 – 2027, Rahmenvereinbarung Hochschulen, Rahmenvereinbarung Hochschulen

Forschung. IEine nachhaltige, gesellschaftlich akzeptierte und wirtschaftlich erfolgreiche bayerische Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft basiert auf Wissen, Tech- nologien und Innovationen. Ziel unserer Ressortfor- schung ist es deshalb, praxisorientierte Lösungsan- sätze und innovative Ideen für bestehende und zukünftige Herausforderungen auf den Weg zu brin- gen. So sind der „Schutz der natürlichen Ressourcen“, „Anpassungsstrategien an den Klimawandel und Kli- maschutz“, der „Erhalt und Stärkung der Biodiversi- tät“ sowie die „Weiterentwicklung des ökologischen Landbaus“ derzeit vier von zehn strategischen For- schungsfeldern unseres Hauses. Über 11 Millionen Euro sind in laufenden Forschungs- projekten gebunden, die in unmittelbaren Zusam- menhang mit den Zielen des Wasserpakts stehen, z. B. zu Fragen des Erosionsschutzes, der Optimierung des Düngemitteleinsatzes und der Reduktion des chemisch synthetischen Pflanzenschutzmitteleinsat- zes. Weitere Forschungsanträge aus diesen Themen- feldern mit einem Volumen von über 3 Millionen Euro befinden sich derzeit im Rahmen ihrer Aufgabenschwerpunkte engeren Auswahlverfahren. Ausbildung und Beratung zu Fragen des Gewässer- schutzes sind wichtige Schwerpunkte der Arbeit aller Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Das StMELF setzt den Schwerpunkt Gewässerschutz an den Fachschulen, bei Fortbildungsmaßnahmen und in einem differenzierten Hochschulsystem der Erwachsenenbildung weiter fort. Einer der wichtigsten Faktoren für die Umsetzung der landwirtschaftlichen Maßnahmen gemäß WRRL ist die wissenschaftliche staatliche Gewässerschutzberatung an den ÄELF. Speziell geschulte Mitarbeiter informieren an allen Ämtern zu regionalen Zielen im Kontext der WRRL und künstlerische Forschung Kernaufgabe aller bayerischen Hochschulenentwickeln mit den Betriebsleitern gezielte acker- und pflanzenbauliche Maßnahmenkonzepte sowie deren betriebsbezogene Optimierung. Die Universitäten bedienen Staatsregierung hat das Spektrum Ziel den Einsatz von che- misch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln bis 2028 zu halbieren. Der Schutz der Spitzen- Kulturpflanzen ist dabei eng ver- knüpft mit der Schonung der Umwelt, der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und Grundlagenforschung bis der Biodiver- sität sowie dem Schutz des Verbrauchers und der Anwender. Insbesondere gilt es, Gefahren abzuwen- den, die sich durch die Anwendung von Pflanzen- schutzmitteln für das Wasser und den Naturhaushalt ergeben können. Hierzu werden aktuelle Entschei- dungs- und Beratungsgrundlagen, z. B. Prognosemo- delle zur AnwendungVerfügung gestellt, flankiert durch eine qua- litativ hochwertige Berufsausbildung und ein vielfälti- ges Beratungsangebot. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind speziali- siert Außerdem unterstützt die Staatsregierung Investitio- nen in moderne Technologien zur Reduktion che- misch-synthetischer Pflanzenschutzmittel über BaySL Digital wie z. B. kamerageführte Hacken, Spotspray- ing-Systeme oder Hackroboter. Erste KULAP-Maßnahmen zur Reduzierung des Pflan- zenschutzmitteleinsatzes werden seit 2021 angebo- ten. Hierzu zählen die Maßnahme „Trichogramma- Einsatz“ in Mais sowie die Maßnahme „Herbizidver- zicht im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und EntwicklungAckerbau“. Die Kunst- hochschulen sind spezialisiert auf die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung. Auf dieser Grundlage und auf Basis hochschulweiter Strategien arbeiten die Hochschu- len kontinuierlich an der Zur Weiterentwicklung ihrer Forschungsprofile. Maßstäbe für die Weiterentwicklung der Forschungsprofile sind ein hoher Qualitätsanspruch in allen Di- mensionen und das Streben nach internationaler Wettbewerbsfähigkeit und Exzellenz. Die Hochschulen stärken systematisch ihre Fähigkeit, auf nationalem und europäi- schem Niveau Drittmittel einzuwerben (vgl. Indikator 2.1). Thematische Schwerpunkte bauen sie gezielt aus und ergänzen sie durch strategische Kooperationen (vgl. Kap. I.7). Insbesondere in anwendungsnahen Forschungsfeldern engagieren sie sich für die wirtschaftliche oder gesellschaftliche Umsetzung ihrer Erkenntnisse und durch inter- und transdisziplinäre Strukturen für Lösungsansätze zu den großen gesellschaft- lichen Herausforderungen. Die Universitäten streben an, exzellente, national und international sichtbare Spitzen- forschung des KULAP in der disziplinären Breite von den Grundlagen bis zur Anwendung weiter- zuentwickeln und zu profilieren. Sie nutzen zukunftsweisende Forschungsstrategien und Konzepte, um ausgehend von ihrer aktuellen Forschungsleistung den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen, und erhöhen dadurch ihre nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit. An Forschungsformaten einschlägiger Forschungsförderinsti- tutionen von kommenden EU, Bund und Freistaat nehmen die bayerischen Universitäten mit einem hohen Qualitätsanspruch teil. Dabei legen sie ein besonderes Augenmerk auf den Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder. Auch im Bereich der erkenntnisge- leiteten Forschung verlieren sie die gesellschaftliche Relevanz ihrer Erkenntnisse nicht aus dem Blick. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften gestalten den Auftrag der anwen- dungsbezogenen Forschung und Entwicklung sowie des Transfers. Sie streben an, bundesweit -Förderperiode ab 2023 sind zudem weitere förderfähige Maßnahmen in der Spitzengruppe der Hochschulen für angewandte Wissenschaften vertreten zu sein. Für die anwendungsbezogenen Forschungs- und Entwicklungs- vorhaben stärken sie die Zusammenarbeit mit und die Integration von regionalen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren. Die Kunsthochschulen bauen die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung aus. Als hochspezialisierte Hochschulen entwickeln sie ihre Profile derart weiter, dass ihre hervorragende internationale künstlerische Sichtbarkeit gestärkt wird. Um die technologische Souveränität auf nationaler und europäischer Ebene zu erhalten und zu verbessern, können alle Hochschulen im Rahmen der Wissen- schaftsfreiheit Forschungsprojekte mit sicherheitstechnischem Bezug durchführen. Die Hochschulen steigern die Anzahl hochwertiger Veröffentlichungen ihrer Forschungsergebnisse und bauen ihre Forschungsreputation aus (vgl. Indikator 2.2). Im Sinne einer offenen Wissenschaft und eines optimalen Beitrags zum wissen- schaftsinternen Diskurs unterstützen die Hochschulen aktiv den Open Access-Zugang und fördern entsprechende Transformationsprozesse in ihrer Organisation. Ziel Indikator / Maßnahme Mindestanforderung /-standard / Nachweis 2.1Ausbau des Forschungserfolgs Höhe der eingenommenen Drittmittel. Dazu zählen folgende Drittmittelgeber: • öffentliche Hand (u. a. DFG, Bundesministerien, EU)• Industrie• Sonstige Maßgeblich ist jeweils der Wert im Zweijahresmittel Status quo (= Durchschnitt der Kennzahlen 2017 bis 2021) darf nicht unterschritten werden (unter Berücksichtigung von Struktur- und Sondereffekten) Nachweis:Ist-Einnahmen im Haushaltsjahr, untergliedert nach Herkunft 2.2Weitere Stärkung der Forschungsreputation • Hochwertige Veröffentlichungen unter Berücksichtigung der Fächer- struktur • Bewerbungen auf reputative For- schungs- oder Kunstpreise bzw. eingeworbene Forschungs- oder Kunstpreise Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate Berichtspunkte: • Ausführungen zu den Indikatoren (wo möglich gegliedert nach Fachgebieten gemäß der DFG- Fachsystematik) • Entwicklung Open Access- PublikationenVorberei- tung.

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Samples: Wasserpakt, Vereinbarung Zum Kooperativen Gewässerschutz Und Zur Verbesserung Des Landschaftswasserhaushalts

Forschung. Im Rahmen ihrer Aufgabenschwerpunkte in einem differenzierten Hochschulsystem ist die wissenschaftliche 1.2.1 Stärkung der Sichtbarkeit und künstlerische Forschung Kernaufgabe aller bayerischen HochschulenWettbewerbsfähigkeit durch Profilschärfung Strategisches Ziel: Die JLU hat vier Spitzenforschungsbereiche mit internationaler Strahlkraft. Spezifisches und objektiv messbares Ziel: Die Universitäten bedienen das Spektrum von der Spitzen- und Grundlagenforschung bis zur Anwendung. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind speziali- siert im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und Entwicklung. Die Kunst- hochschulen sind spezialisiert auf die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung. Auf dieser Grundlage und auf Basis hochschulweiter Strategien arbeiten die Hochschu- len kontinuierlich an der Weiterentwicklung ihrer Forschungsprofile. Maßstäbe für die Weiterentwicklung der Forschungsprofile sind ein hoher Qualitätsanspruch in allen Di- mensionen und das Streben nach internationaler Wettbewerbsfähigkeit und Exzellenz. Die Hochschulen stärken systematisch ihre Fähigkeit, auf nationalem und europäi- schem Niveau Drittmittel einzuwerben (vgl. Indikator 2.1). Thematische Schwerpunkte bauen sie gezielt aus und ergänzen sie durch strategische Kooperationen (vgl. Kap. I.7). Insbesondere in anwendungsnahen Forschungsfeldern engagieren sie sich für die wirtschaftliche oder gesellschaftliche Umsetzung ihrer Erkenntnisse und durch inter- und transdisziplinäre Strukturen für Lösungsansätze JLU hat vier Spitzenforschungsbereiche zu den großen gesellschaft- lichen Herausforderungen. Die Universitäten streben an, exzellente, national und international sichtbare Spitzen- forschung Clusterantragstellungen in der disziplinären Breite von den Grundlagen bis zur Anwendung weiter- zuentwickeln und zu profilieren. Sie nutzen zukunftsweisende Forschungsstrategien und Konzeptenächsten Runde der Exzellenzstrategie befähigt, um ausgehend von ihrer aktuellen Forschungsleistung den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen, und erhöhen dadurch ihre nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit. An Forschungsformaten einschlägiger Forschungsförderinsti- tutionen von EU, Bund und Freistaat nehmen die bayerischen Universitäten mit einem hohen Qualitätsanspruch teil. Dabei legen sie ein besonderes Augenmerk auf den Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder. Auch im Bereich der erkenntnisge- leiteten Forschung verlieren sie die gesellschaftliche Relevanz ihrer Erkenntnisse nicht aus dem Blick. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften gestalten den Auftrag der anwen- dungsbezogenen Forschung und Entwicklung sowie des Transfers. Sie streben an, bundesweit in der Spitzengruppe der Hochschulen für angewandte Wissenschaften vertreten zu seindavon sind mindestens zwei erfolgreich. Für die anwendungsbezogenen Forschungs- und Entwicklungs- vorhaben stärken sie Zielvereinbarungsperiode 2021-2025 macht die Zusammenarbeit mit und JLU die Integration internationale Strahlkraft ihrer Spitzenforschungsbereiche jenseits von regionalen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen AkteurenExzellenzclusterbewerbungen insbesondere an weiteren erfolgreichen Einwerbungen in den Koordinierten Programmen der DFG fest (insb. Die Kunsthochschulen bauen die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung aus. Als hochspezialisierte Hochschulen entwickeln sie ihre Profile derart weiterSFB, dass ihre hervorragende internationale künstlerische Sichtbarkeit gestärkt wird. Um die technologische Souveränität auf nationaler und europäischer Ebene zu erhalten und zu verbessernSFB/TRR, können alle Hochschulen FOR, GRK/IRTG) sowie im Rahmen der Wissen- schaftsfreiheit Forschungsprojekte EU-Forschungsförderung an ERC Grants. 1.2.2 Ausbau strategischer Kooperationen – regional, national, international Strategisches Ziel: a) Die regionale Netzwerk- und Verbundbildung auf regionaler Ebene wird weiter gestärkt und ausgebaut. Dies geschieht in zwei Richtungen: 1. Mittelhessen FCMH, 2. Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main. b) Die erfolgreiche Strategie zur Stärkung Gießens als Standort (oder Zweitstandort) außeruniversitärer Forschungseinrichtungen wird weiterverfolgt. Spezifische und objektiv messbare Ziele: a) Der Forschungscampus Mittelhessen (FCMH) wurde 2016-2020 aus Eigenmitteln der mittelhessischen Hochschulen aufgebaut und mit sicherheitstechnischem Bezug durchführenMitteln des Landes gefördert. Die Über die getroffenen Vereinbarungen hinaus haben die Hochschulen steigern aus Eigenmitteln die Anzahl hochwertiger Veröffentlichungen ihrer Forschungsergebnisse zentralen Strukturen des FCMH verstetigt (Geschäftsstelle), und bauen ihre Forschungsreputation aus sie werden den getroffenen Verstetigungszusagen bei Vorliegen der entsprechenden Qualitätsnachweise nachkommen (drei Qualifikationsprofessuren, eine Nachwuchsgruppenleitung, sechs Promotionsstellen). Mit dem Abschluss dieser Aufbau- und Etablierungsphase sollen in den kommenden Jahren das Profil und die Strategiefähigkeit des Verbundes weiter gestärkt und das Kooperationsnetzwerk des Verbundes mit regionalen außeruniversitären Forschungseinrichtungen systematisch ausgebaut werden (vgl. Indikator 2.2Expertenkommission zur Bedeutung von Kooperationen). Im Sinne einer offenen Wissenschaft und eines optimalen Beitrags zum wissen- schaftsinternen Diskurs unterstützen die Hochschulen aktiv den Open Access-Zugang und fördern entsprechende Transformationsprozesse in ihrer Organisation. Ziel Indikator / Maßnahme Mindestanforderung /-standard / Nachweis 2.1Ausbau des Forschungserfolgs Höhe der eingenommenen Drittmittel. Dazu zählen folgende DrittmittelgeberMeilensteine/Teilziele: • öffentliche Hand Konzeption und Implementierung einrichtungsübergreifender Qualifizierungs- und Karrierepfade (u. a. DFGcross-institutional career and qualification paths) bis 2025: mind. fünfzehn Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler haben bis Ende des Zielvereinbarungszeitraums vom Instrument dieser neuen Karrierepfade Gebrauch gemacht. • Einrichtung einer gemeinsamen Forschungsinfrastrukturplattform zur gemeinsamen und nachhaltigen Nutzung von Infrastrukturen der FCMH-Partner: Die Plattform ist bis 2025 betriebsfähig und wird genutzt. • Zur weiteren Stärkung von Transfer- und Wissenschaftskommunikation des Forschungscampus bietet der FCMH Outreach-Veranstaltungen an: ab 2023 werden jährlich mindestens drei Outreach-Veranstaltungen durchgeführt. b) Bis Ende 2022 ist – zunächst unter dem Dach des Deutschen Zentrums für Lungengenforschung (DZL) – das neue außeruniversitäre Institut für Lungengesundheit positiv evaluiert worden. Auch die Erhaltung des Mack-Planck-Institutes für Herz- und Lungenforschung ist für die JLU von essentieller Bedeutung. Das aktuell einzige Exzellenzcluster in Hessen ist das EXC 2026 Cardio Pulmonary Institute. Um die Erfolgsgeschichte des Clusters zukunftsträchtig weiterzuentwickeln, Bundesministerienwird die JLU die Erhaltung des Max-Planck-Institutes durch den weiteren Ausbau wissenschaftlicher Kooperationen nachhaltig unterstützen und zählt dabei auf die notwendige Unterstützung durch das Land. 1.2.3 EU-Forschung Wie bereits in der Vergangenheit wird die JLU auch in der neuen ZV-Periode bis 2025 ihre Erfolge in der EU-Forschungsförderung weiter auszubauen durch Einwerbungen von EU- Verbundprojekten sowie von ERC Grants. 1.2.4 Forschungsinfrastruktur Strategisches Ziel: Die JLU hat ein Gesamtkonzept für die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer Forschungsinfrastrukturen implementiert. Spezifisches und objektiv messbares Ziel: Die JLU hat bis 2025 auf der Grundlage eines entsprechenden Gesamtkonzepts (inkl. Investitions- und Nutzungsplanung) zwei neue, EU)• Industrie• Sonstige Maßgeblich ist jeweils fachbereichsübergreifende Core Facilities zur Unterstützung der Wert im Zweijahresmittel Status quo (= Durchschnitt der Kennzahlen 2017 bis 2021) darf nicht unterschritten werden (unter Berücksichtigung von Struktur- und Sondereffekten) Nachweis:Ist-Einnahmen im Haushaltsjahr, untergliedert nach Herkunft 2.2Weitere Stärkung der Forschungsreputation • Hochwertige Veröffentlichungen unter Berücksichtigung der Fächer- struktur • Bewerbungen auf reputative For- schungs- oder Kunstpreise bzw. eingeworbene Forschungs- oder Kunstpreise Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate Berichtspunkte: • Ausführungen zu den Indikatoren (wo möglich gegliedert nach Fachgebieten gemäß der DFG- Fachsystematik) • Entwicklung Open Access- PublikationenSpitzenforschung aufgebaut.

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Samples: Zielvereinbarung

Forschung. IAusgehend von den bestehenden sieben Forschungsschwerpunkten Lernen - Bildung - Wis- sen; Gehirn und Verhalten; Heterogenität und Kohäsion; Kultur- und Deutungsgeschichte Europas; Modelle und Simulation; Molekulare Enzymologie und Physiologie sowie Umwelt und Globaler Wandel wird die Universität ihr Forschungsprofil und die internationale Sichtbar- keit schärfen und zentralen Fragen der Grundlagenforschung sowie Fragen mit hoher gesell- schaftlicher Relevanz besondere Aufmerksamkeit widmen. So wird die an der Universität in zahlreichen Wissenschaftszweigen vorhandene Kompetenz zur Klimaforschung (im Rahmen ihrer Aufgabenschwerpunkte in einem differenzierten Hochschulsystem ist die wissenschaftliche des Forschungsschwerpunktes Umwelt und künstlerische Forschung Kernaufgabe aller bayerischen HochschulenGlobaler Wandel) gebündelt und weiter ausge- baut werden. Die Universitäten bedienen das Spektrum von der Spitzen- und Grundlagenforschung bis zur Anwendung. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind speziali- siert naturwissenschaftliche Forschung wird deutliche Impulse durch NAWI Graz research erhalten, die Forschung im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und EntwicklungLife Sciences durch die neue Forschungs- kooperation BioTechMed. Der Forschungsschwerpunkt Lernen - Bildung - Wissen wird sich umfassend mit Fragen zur Fachdidaktik befassen. Das bereits etablierte Kompetenzfeld Süd- osteuropa wird weiter gestärkt. Die Kunst- hochschulen sind spezialisiert auf die künstlerische Profilbildung und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung. Auf dieser Grundlage und auf Basis hochschulweiter Strategien arbeiten die Hochschu- len kontinuierlich an der Weiterentwicklung ihrer Forschungsprofile. Maßstäbe für die Weiterentwicklung der Forschungsprofile sind ein hoher Qualitätsanspruch in allen Di- mensionen und das Streben nach internationaler Wettbewerbsfähigkeit und Exzellenz. Die Hochschulen stärken systematisch ihre Fähigkeit, auf nationalem und europäi- schem Niveau Drittmittel einzuwerben (vgl. Indikator 2.1). Thematische Schwerpunkte bauen sie gezielt aus und ergänzen sie durch strategische Kooperationen (vgl. Kap. I.7). Insbesondere in anwendungsnahen Forschungsfeldern engagieren sie sich für die wirtschaftliche oder gesellschaftliche Umsetzung ihrer Erkenntnisse und durch inter- und transdisziplinäre Strukturen für Lösungsansätze zu den großen gesellschaft- lichen Herausforderungen. Die Universitäten streben an, exzellente, national und international sichtbare Spitzen- forschung Internationalisierung in der disziplinären Breite von den Grundlagen bis zur Anwendung weiter- zuentwickeln und zu profilierenForschung sollen durch eine entsprechende Berufungspolitik unterstützt werden. Sie nutzen zukunftsweisende Forschungsstrategien und Konzepte, um ausgehend von ihrer aktuellen Forschungsleistung den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen, und erhöhen dadurch ihre nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit. An Forschungsformaten einschlägiger Forschungsförderinsti- tutionen von EU, Bund und Freistaat nehmen die bayerischen Universitäten mit einem hohen Qualitätsanspruch teil. Dabei legen sie ein besonderes Augenmerk auf den Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder. Auch Exzellenzforschung wird durch gezielte Maßnahmen insbesondere im Bereich der erkenntnisge- leiteten Forschung verlieren sie Nach- wuchsförderung unterstützt. Zusätzliche Professuren sollen sowohl in Forschungsschwer- punkten als auch in der Nachwuchsförderung die gesellschaftliche Relevanz ihrer Erkenntnisse nicht aus dem BlickBildung kritischer Massen unterstützen und Methodenvielfalt garantieren. Die Wesentlich beteiligt am Erreichen eines Forschungsprofils mit Alleinstellungsmerkmalen sind neben den Doktoratskollegs und -programmen auch Habilitati- onsforen sowie langfristige interdisziplinäre Forschungsvorhaben und Projekte in Kooperation mit anderen Universitäten und Hochschulen sowohl am Standort, als auch im europäischen und globalen Forschungsraum. Moderne Forschungsinfrastruktur ist die Basis für angewandte Wissenschaften gestalten den Auftrag der anwen- dungsbezogenen erfolgreiche Forschung und Entwicklung sowie des Transfersstellt eine Vor- aussetzung für Forschungskooperationen und Einwerbung von Drittmitteln dar. Sie streben anDaher ist es unabdingbar, bundesweit in der Spitzengruppe der Hochschulen für angewandte Wissenschaften vertreten die universitäre Forschungsinfrastruktur zu sein. Für die anwendungsbezogenen Forschungs- erneuern und Entwicklungs- vorhaben stärken sie die Zusammenarbeit mit und die Integration von regionalen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren. Die Kunsthochschulen bauen die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung aus. Als hochspezialisierte Hochschulen entwickeln sie ihre Profile derart weiter, dass ihre hervorragende internationale künstlerische Sichtbarkeit gestärkt wird. Um die technologische Souveränität auf nationaler und europäischer Ebene zu erhalten und zu verbessern, können alle Hochschulen im Rahmen der Wissen- schaftsfreiheit Forschungsprojekte mit sicherheitstechnischem Bezug durchführen. Die Hochschulen steigern die Anzahl hochwertiger Veröffentlichungen ihrer Forschungsergebnisse und bauen ihre Forschungsreputation aus (vgl. Indikator 2.2). Im Sinne einer offenen Wissenschaft und eines optimalen Beitrags zum wissen- schaftsinternen Diskurs unterstützen die Hochschulen aktiv den Open Access-Zugang und fördern entsprechende Transformationsprozesse in ihrer Organisation. Ziel Indikator / Maßnahme Mindestanforderung /-standard / Nachweis 2.1Ausbau des Forschungserfolgs Höhe der eingenommenen Drittmittel. Dazu zählen folgende Drittmittelgeber: • öffentliche Hand (u. a. DFG, Bundesministerien, EU)• Industrie• Sonstige Maßgeblich ist jeweils der Wert im Zweijahresmittel Status quo (= Durchschnitt der Kennzahlen 2017 bis 2021) darf nicht unterschritten werden (unter Berücksichtigung von Struktur- und Sondereffekten) Nachweis:Ist-Einnahmen im Haushaltsjahr, untergliedert nach Herkunft 2.2Weitere Stärkung der Forschungsreputation • Hochwertige Veröffentlichungen unter Berücksichtigung der Fächer- struktur • Bewerbungen auf reputative For- schungs- oder Kunstpreise bzw. eingeworbene Forschungs- oder Kunstpreise Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate Berichtspunkte: • Ausführungen zu den Indikatoren (wo möglich gegliedert nach Fachgebieten gemäß der DFG- Fachsystematik) • Entwicklung Open Access- Publikationenauszubauen.

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Samples: Leistungsvereinbarung

Forschung. Als eine führende forschungsgeleitete Volluniversität verfolgt die LMU eine Strategie breit angelegter international kompetitiver Exzellenz in der Grundlagenforschung. Der Universität ist es im Zuge ihrer langfristigen Profilbildung gelungen, ihre Forschungsleistungen sowohl qualitativ als auch quantitativ auszubauen. Sie ist eine der erfolgreichsten deutschen Uni- versitäten in den Exzellenzwettbewerben und wird aktuell als Exzellenzuniversität mit vier Exzellenzclustern gefördert. Ziel der LMU ist es, die herausragende Forschung ihrer Wis- senschaftlerinnen und Wissenschaftler auf internationalem Spitzenniveau zu halten bzw. auszubauen (vgl. hierzu auch oben III.1.1 sowie unten III.3, B.7). Dazu wird die LMU auch künftig ihre erfolgreiche Strategie konsequent fortsetzen, die Flexibilisierungsmöglichkeiten, die das Hochschulrecht mit Blick auf die Gestaltung der Lehrbelastung bietet, intensiv ins- besondere zur Stärkung der Forschung – als Hauptziel der HTA – zu nutzen (vgl. A.1 Nr. 2.1). Im Rahmen ihrer Aufgabenschwerpunkte in einem differenzierten Hochschulsystem ist die wissenschaftliche und künstlerische Forschung Kernaufgabe aller bayerischen Hochschulen. Die Universitäten bedienen das Spektrum von der Spitzen- und Grundlagenforschung bis zur Anwendung. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften Gesamtstrategie sind speziali- siert im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und Entwicklung. Die Kunst- hochschulen sind spezialisiert auf die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung. Auf dieser Grundlage und auf Basis hochschulweiter Strategien arbeiten die Hochschu- len kontinuierlich an der Weiterentwicklung ihrer Forschungsprofile. Maßstäbe für die Weiterentwicklung LMU dabei primär wissenschaftliche Indika- toren handlungsleitend. Vor dem Hintergrund der Forschungsprofile sind ein hoher Qualitätsanspruch bestehenden Drittmittelstärke (durch- schnittlich 187,9 Mio. € in allen Di- mensionen und das Streben nach internationaler Wettbewerbsfähigkeit und Exzellenz. Die Hochschulen stärken systematisch ihre Fähigkeit, auf nationalem und europäi- schem Niveau Drittmittel einzuwerben (vgl. Indikator 2.1). Thematische Schwerpunkte bauen sie gezielt aus und ergänzen sie durch strategische Kooperationen (vgl. Kap. I.7). Insbesondere in anwendungsnahen Forschungsfeldern engagieren sie sich für die wirtschaftliche oder gesellschaftliche Umsetzung ihrer Erkenntnisse und durch inter- und transdisziplinäre Strukturen für Lösungsansätze zu den großen gesellschaft- lichen Herausforderungen. Die Universitäten streben an, exzellente, national und international sichtbare Spitzen- forschung in der disziplinären Breite von den Grundlagen bis zur Anwendung weiter- zuentwickeln und zu profilieren. Sie nutzen zukunftsweisende Forschungsstrategien und Konzepte, um ausgehend von ihrer aktuellen Forschungsleistung den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen, und erhöhen dadurch ihre nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit. An Forschungsformaten einschlägiger Forschungsförderinsti- tutionen von EU, Bund und Freistaat nehmen die bayerischen Universitäten mit einem hohen Qualitätsanspruch teil. Dabei legen sie ein besonderes Augenmerk auf den Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder. Auch im Bereich der erkenntnisge- leiteten Forschung verlieren sie die gesellschaftliche Relevanz ihrer Erkenntnisse nicht aus dem Blick. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften gestalten den Auftrag der anwen- dungsbezogenen Forschung und Entwicklung sowie des Transfers. Sie streben an, bundesweit in der Spitzengruppe der Hochschulen für angewandte Wissenschaften vertreten zu sein. Für die anwendungsbezogenen Forschungs- und Entwicklungs- vorhaben stärken sie die Zusammenarbeit mit und die Integration von regionalen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren. Die Kunsthochschulen bauen die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung aus. Als hochspezialisierte Hochschulen entwickeln sie ihre Profile derart weiter, dass ihre hervorragende internationale künstlerische Sichtbarkeit gestärkt wird. Um die technologische Souveränität auf nationaler und europäischer Ebene zu erhalten und zu verbessern, können alle Hochschulen im Rahmen der Wissen- schaftsfreiheit Forschungsprojekte mit sicherheitstechnischem Bezug durchführen. Die Hochschulen steigern die Anzahl hochwertiger Veröffentlichungen ihrer Forschungsergebnisse und bauen ihre Forschungsreputation aus (vgl. Indikator 2.2). Im Sinne einer offenen Wissenschaft und eines optimalen Beitrags zum wissen- schaftsinternen Diskurs unterstützen die Hochschulen aktiv den Open Access-Zugang und fördern entsprechende Transformationsprozesse in ihrer Organisation. Ziel Indikator / Maßnahme Mindestanforderung /-standard / Nachweis 2.1Ausbau des Forschungserfolgs Höhe der eingenommenen Drittmittel. Dazu zählen folgende Drittmittelgeber: • öffentliche Hand (u. a. DFG, Bundesministerien, EU)• Industrie• Sonstige Maßgeblich ist jeweils der Wert im Zweijahresmittel Status quo (= Durchschnitt der Kennzahlen Jahren 2017 bis 2021) darf nicht unterschritten werden (unter Berücksichtigung von Struktur- und Sondereffekten) Nachweis:Ist-Einnahmen der LMU stehen hier für die Universität neben dem Erhalt des Status Quo bzw. ggf. einer möglichen moderaten quantitativen Stei- gerung der eingenommenen Drittmittel vor allem qualitative Aspekte der Drittmitteleinwer- bung sowie die Erschließung neuer Verbundmöglichkeiten im HaushaltsjahrVordergrund. Ziel der LMU ist es, untergliedert nach Herkunft 2.2Weitere in allen Förderlinien der Exzellenzwettbewerbe weiterhin erfolgreich zu sein. Im Förder- atlas der DFG rangierte die LMU in den letzten Jahren konstant auf Rang 1 unter den deut- schen Universitäten bei der Einwerbung von DFG-Mitteln. Eine hohe Zahl an prestigeträch- tigen Forschungspreisen und qualitativ hochwertigen Publikationen trägt zur hervorragen- den Reputation und internationalen Sichtbarkeit der LMU als Spitzenstandort bei. Bei der Einwerbung von Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) ist die LMU erfolgreichste deutsche Universität. Um weiterhin einen der Spitzenplätze zu belegen, wird die LMU die Beratung ihrer Forschenden kontinuierlich an neue Fördermöglichkeiten und die Entwick- lungen bei bestehenden Förderprogrammen anpassen. Ihren wissenschaftlichen Output (+23% in 2021 ggü. 2017; Web of Science) sowie den Anteil von Open Access Publikationen (67% in 2021 ggü. 43% in 2017; InCites) konnte die LMU über die letzten Jahre signifikant steigern. Der Impact ihrer Publikationen (CNCI) lag zuletzt 70% über dem weltweiten Durchschnitt.2 Die LMU wird zudem fachspezifische Maßnahmen fortführen und ergreifen, die zum Erhalt und zur weiteren Stärkung ihrer Reputation und Publikationsstärke beitragen und dabei die Förderung von Open Science berücksichtigen, u.a. im Rahmen des DFG- geförderten LMU Open Access Fonds. Ziele lt. RV Nrn. 2.1, 2.2 (siehe RV, S. 12) Betroffenes hochschul- individuelles Ziel III.1.1, III.1.2, III.1.3 Konkretisierung der Forschungsreputation Mindestanforderungen Hochwertige Monitoring der eingenommenen Drittmittel im Zweijahres- mittel als Mindeststandard • Entwicklung von Sprecherschaften und Beteiligungen an besonders ausgewiesenen Verbundformaten (z.B. SFBs) sowie der Einwerbung von herausragenden Forschungs- preisen auf nationaler und internationaler Ebene • Entwicklung hochwertiger Veröffentlichungen (u.a. insbe- sondere mit Blick auf durch Peer Review Verfahren quali- tätsgesicherte Veröffentlichungen) unter Berücksichtigung der Fächer- struktur • Bewerbungen Fächerstruktur, inkl. Anteil der Open Access Publikatio- nen Die LMU ist auf reputative For- schungs- oder Kunstpreise bzwvielfältige Weise mit der Gesellschaft, der Wirtschaft und ihrer Region ver- flochten, nicht zuletzt durch die große Anzahl an Absolvierenden, die jedes Jahr auf dem jeweils aktuellsten Kenntnisstand die Universität verlassen und einen erheblichen Beitrag zum wirtschaftlichen und kulturellen Erfolg der Region und darüber hinaus leisten. eingeworbene Forschungs- oder Kunstpreise Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate Berichtspunkte: • Ausführungen Darüber hinaus unterhält die LMU transdisziplinäre Kooperationen und einen intensiven Austausch mit Unternehmen, Museen und anderen Akteuren. Als forschungsgeleitete Volluniversität leistet die LMU thematisch umfassende Beiträge zu gesellschaftlich und wirtschaftlich rele- vanten Themen, die sich in ihren Kernaufgaben niederschlagen und signifikante Potentiale für soziale und technische Innovationen und die Karriereperspektiven ihrer Mitglieder eröff- nen. Beispiele für herausragende Beiträge zum Societal Impact der LMU reichen dabei in großer fachlicher Breite etwa von der Entwicklung des bahnbrechenden Deep-Learning- Text-zu-Bild-Generators Stable Diffusion durch die im Anschluss an eine der herausragen- den Indikatoren (wo möglich gegliedert nach Fachgebieten gemäß Berufungen der DFG- Fachsystematik) • Entwicklung Open Access- PublikationenLMU im Rahmen des KI-Schwerpunkts der HTA etablierten Computer

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Samples: Hochschulvertrag

Forschung. I1. Kurzer Bezug zum Entwicklungsplan 2. Beschreibung des Ist-Standes/Ausgangslage anhand der im Rahmen ihrer Aufgabenschwerpunkte Wirkungsbereich eingerichteten Forschungseinrichtungen im Sinne des § 7 UG unter Bezugnahme auf das Forschungsprofil der Universität und der europäischen sowie internationalen Orientierung als Mainstream. Die Universität Wien ist in ihren Größenordnungen nicht mit anderen Institutionen im Inland vergleichbar. Als forschungsstarke Universität mit hoher internationaler Sichtbarkeit ist sie zugleich in Teilbereichen eine Massenuniversität, die im Vergleich zu anderen hoch anerkannten Institutionen unter besonders schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen Höchstleistungen in der Forschung erbringt. Mit rund 6.700 WissenschafterInnen (davon über 1.200 drittmittelfinanziert), organisiert in 15 Fakultäten und drei Zentren, und mit insgesamt über 100 fakultären Forschungsschwerpunkten ist sie die mit Abstand größte und vielseitigste Forschungseinrichtung Österreichs. Ihre hohe Forschungsleistung und ihr internationales Ansehen zeigen sich an der hohen Anzahl an wissenschaftlichen Artikeln in Fachzeitschriften mit Peer Review, davon viele gemeinsam mit renommierten Einrichtungen im In- und Ausland, und an der steigenden Anzahl erfolgreich eingeworbener FWF- und EU-Projekte sowie von ERC-Grants. Die hohe Forschungsleistung der WissenschafterInnen der Universität beeinflusst auch maßgeblich die Position in internationalen Hochschulrankings. Die Universität Wien ist mit ihrem 139. Platz als einzige Universität Österreichs im THES-Ranking vertreten und wird damit auch als Institution über die Grenzen Österreichs hinaus wahrgenommen. In einem differenzierten Hochschulsystem stärker forschungszentrierten Ranking würde die Universität Wien wesentlich besser abschneiden, in einigen fächerspezifischen Einzelauswertungen rangiert die Universität Wien unter den besten Standorten der Welt. Dies zeigt, dass die Universität Wien zu recht beansprucht, eine international anerkannte Universität zu sein, die über Österreich und Europa hinaus mit ihren besonderen Forschungsleistungen wahrgenommen wird. Gerade angesichts der budgetären Implikationen zeugt die Anzahl der im Wettbewerb mit anderen in- und ausländischen Universitäten und Forschungseinrichtungen eingeworbenen Drittmittel sowie die Anzahl der allein seit 2005 eingeworbenen renommierten Wissenschaftspreise (18 ERC- Grants, 3 Wittgenstein- und 14 START-Preise) und Förderungen für ausgezeichnete NachwuchswissenschafterInnen von der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Universität. Dabei ist die wissenschaftliche und künstlerische Forschung Kernaufgabe aller bayerischen HochschulenUniversität Wien in Teilbereichen auch eine Massenuniversität. Die Universitäten bedienen das Spektrum von der Spitzen- hohe Lehrbelastung in manchen Fächern beeinträchtigt die Forschungsmöglichkeiten, weshalb vor allem in stark nachgefragten Geistes-, Kultur- und Grundlagenforschung bis Sozialwissenschaften weniger Drittmittelprojekte zur Anwendung. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind speziali- siert im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung Beantragung kommen als in den Natur- und Entwicklung. Die Kunst- hochschulen sind spezialisiert auf die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung. Auf dieser Grundlage und auf Basis hochschulweiter Strategien arbeiten die Hochschu- len kontinuierlich an der Weiterentwicklung ihrer Forschungsprofile. Maßstäbe für die Weiterentwicklung der Forschungsprofile sind ein hoher Qualitätsanspruch in allen Di- mensionen und das Streben nach internationaler Wettbewerbsfähigkeit und Exzellenz. Die Hochschulen stärken systematisch ihre Fähigkeit, auf nationalem und europäi- schem Niveau Drittmittel einzuwerben (vgl. Indikator 2.1). Thematische Schwerpunkte bauen sie gezielt aus und ergänzen sie durch strategische Kooperationen (vgl. Kap. I.7). Insbesondere in anwendungsnahen Forschungsfeldern engagieren sie sich für die wirtschaftliche oder gesellschaftliche Umsetzung ihrer Erkenntnisse und durch inter- und transdisziplinäre Strukturen für Lösungsansätze zu den großen gesellschaft- lichen Herausforderungen. Die Universitäten streben an, exzellente, national und international sichtbare Spitzen- forschung Lebenswissenschaften sowie in der disziplinären Breite von Mathematik. Dennoch werden die Geisteswissenschaften in manchen Rankings unter den Grundlagen bis zur Anwendung weiter- zuentwickeln und zu profilierenfünfzig besten Standorten weltweit geführt. Sie nutzen zukunftsweisende Forschungsstrategien und KonzepteDas zeigt, um ausgehend von ihrer aktuellen Forschungsleistung den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen, und erhöhen dadurch dass auch in diesen Bereichen die erfolgreiche Berufungspolitik der Universität Wien ihre nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit. An Forschungsformaten einschlägiger Forschungsförderinsti- tutionen von EU, Bund und Freistaat nehmen die bayerischen Universitäten mit einem hohen Qualitätsanspruch teil. Dabei legen sie ein besonderes Augenmerk auf den Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder. Auch im Bereich der erkenntnisge- leiteten Forschung verlieren sie die gesellschaftliche Relevanz ihrer Erkenntnisse nicht aus dem Blick. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften gestalten den Auftrag der anwen- dungsbezogenen Forschung und Entwicklung sowie des Transfers. Sie streben an, bundesweit in der Spitzengruppe der Hochschulen für angewandte Wissenschaften vertreten zu sein. Für die anwendungsbezogenen Forschungs- und Entwicklungs- vorhaben stärken sie die Zusammenarbeit mit Wirkung zeigt und die Integration zum Teil herausragenden Einzelleistungen von regionalen wirtschaftlichen Forscherinnen und gesellschaftlichen Akteuren. Die Kunsthochschulen bauen die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung aus. Als hochspezialisierte Hochschulen entwickeln sie ihre Profile derart weiter, dass ihre hervorragende internationale künstlerische Sichtbarkeit gestärkt wird. Um die technologische Souveränität auf nationaler und europäischer Ebene zu erhalten und zu verbessern, können alle Hochschulen im Rahmen Forschern zur Reputation der Wissen- schaftsfreiheit Forschungsprojekte mit sicherheitstechnischem Bezug durchführen. Die Hochschulen steigern die Anzahl hochwertiger Veröffentlichungen ihrer Forschungsergebnisse und bauen ihre Forschungsreputation aus (vgl. Indikator 2.2). Im Sinne einer offenen Wissenschaft und eines optimalen Beitrags zum wissen- schaftsinternen Diskurs unterstützen die Hochschulen aktiv den Open Access-Zugang und fördern entsprechende Transformationsprozesse in ihrer Organisation. Ziel Indikator / Maßnahme Mindestanforderung /-standard / Nachweis 2.1Ausbau des Forschungserfolgs Höhe der eingenommenen Drittmittel. Dazu zählen folgende Drittmittelgeber: • öffentliche Hand (u. a. DFG, Bundesministerien, EU)• Industrie• Sonstige Maßgeblich ist jeweils der Wert im Zweijahresmittel Status quo (= Durchschnitt der Kennzahlen 2017 bis 2021) darf nicht unterschritten werden (unter Berücksichtigung von Struktur- und Sondereffekten) Nachweis:Ist-Einnahmen im Haushaltsjahr, untergliedert nach Herkunft 2.2Weitere Stärkung der Forschungsreputation • Hochwertige Veröffentlichungen unter Berücksichtigung der Fächer- struktur • Bewerbungen auf reputative For- schungs- oder Kunstpreise bzw. eingeworbene Forschungs- oder Kunstpreise Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate Berichtspunkte: • Ausführungen zu den Indikatoren (wo möglich gegliedert nach Fachgebieten gemäß der DFG- Fachsystematik) • Entwicklung Open Access- PublikationenGeisteswissenschaften beitragen.

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Samples: Leistungsvereinbarung

Forschung. Im Rahmen ihrer Aufgabenschwerpunkte in einem differenzierten Hochschulsystem ist die wissenschaftliche Land und künstlerische Forschung Kernaufgabe aller bayerischen Hochschulen. Die Universitäten bedienen das Spektrum Hochschulen gehen von der Spitzen- Gleichwertigkeit von Grundlagenfor- schung und Grundlagenforschung bis zur Anwendung. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind speziali- siert im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und Entwicklung. Die Kunst- hochschulen sind spezialisiert auf die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung. Auf dieser Grundlage und auf Basis hochschulweiter Strategien arbeiten die Hochschu- len kontinuierlich an der Weiterentwicklung ihrer Forschungsprofile. Maßstäbe für die Weiterentwicklung der Forschungsprofile sind ein hoher Qualitätsanspruch in allen Di- mensionen und das Streben nach internationaler Wettbewerbsfähigkeit und Exzellenz. Die Hochschulen stärken systematisch ihre Fähigkeit, auf nationalem und europäi- schem Niveau Drittmittel einzuwerben (vgl. Indikator 2.1). Thematische Schwerpunkte bauen sie gezielt aus und ergänzen sie durch strategische Kooperationen (vgl. Kap. I.7). Insbesondere in anwendungsnahen Forschungsfeldern engagieren sie sich für die wirtschaftliche oder gesellschaftliche Umsetzung ihrer Erkenntnisse und durch inter- und transdisziplinäre Strukturen für Lösungsansätze zu den großen gesellschaft- lichen Herausforderungen. Die Universitäten streben an, exzellente, national und international sichtbare Spitzen- forschung in der disziplinären Breite von den Grundlagen bis zur Anwendung weiter- zuentwickeln und zu profilieren. Sie nutzen zukunftsweisende Forschungsstrategien und Konzepte, um ausgehend von ihrer aktuellen Forschungsleistung den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen, und erhöhen dadurch ihre nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit. An Forschungsformaten einschlägiger Forschungsförderinsti- tutionen von EU, Bund und Freistaat nehmen die bayerischen Universitäten mit einem hohen Qualitätsanspruch teil. Dabei legen sie ein besonderes Augenmerk auf den Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder. Auch im Bereich der erkenntnisge- leiteten Forschung verlieren sie die gesellschaftliche Relevanz ihrer Erkenntnisse nicht aus dem Blick. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften gestalten den Auftrag der anwen- dungsbezogenen Forschung und Entwicklung sowie des Transfers. Sie streben an, bundesweit in der Spitzengruppe der Hochschulen für angewandte Wissenschaften vertreten zu sein. Für die anwendungsbezogenen Forschungs- und Entwicklungs- vorhaben stärken sie die Zusammenarbeit mit und die Integration von regionalen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren. Die Kunsthochschulen bauen die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Angewandter Forschung aus. Als hochspezialisierte Hochschulen entwickeln Auch wenn Grundlagenforschung zunächst nicht auf Anwendung zielt und die reine Erkenntnis, das reine Ver- ständnis von Zusammenhängen in den Vordergrund stellt, ist sie der Motor für Fortschritt und Kultur und oftmals die Basis für neue Entwicklungen. Nicht nur Produktentwicklungen, sondern auch aus der Grundlagenforschung hervorge- gangene neue Methoden finden Anwendung im Alltag bzw. in der Angewand- ten Forschung. Exzellente Grundlagenforschung wird bei uns im Land nicht nur von den Uni- versitäten, sondern auch von den außeruniversitären Forschungszentren, wie dem Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie, den Leibniz-Instituten sowie den Helmholtz-Zentren GEOMAR, HZG und AWI betrieben. Es bestehen viel- fältigste Kooperationen mit Hochschulen, insbesondere auch gemeinsame Berufungen von Professorinnen und Professoren sowie die gemeinsame Dok- torandenausbildung. Beide Seiten profitieren von der Zusammenarbeit: Nicht nur können die Hoch- schulen auf die herausragende Infrastruktur der Forschungszentren zurück- greifen, sondern die außeruniversitären Einrichtungen können auf diese Weise der Notwendigkeit, wissenschaftlichen Nachwuchs zu gewinnen, besser Rechnung tragen. Über die landesinterne Zusammenarbeit hinaus sind nationale und internatio- nale Forschungskooperationen heute von erheblicher Bedeutung. Das Land setzt hierbei unter anderem auf strategische Bündelungen von Forschungs- stärken mit den anderen norddeutschen Ländern sowie Netzwerke im Ostsee- raum. Die angewandte Forschung spielt eine zentrale Rolle für die Wirtschaft und regionale Innovationssysteme. Durch enge Partnerschaften mit der Wirtschaft und der Industrie sind es vor allem die Fachhochschulen, die es den Schles- wig-Holstein prägenden kleinen und mittelständischen Unternehmen ermögli- xxxx, neue Entwicklungen zu adaptieren und umzusetzen. Angewandte For- schung an Fachhochschulen ist häufig eng mit Aufgaben- und Themenstellung in der Lehre verbunden und fördert so die Passgenauigkeit der Absolventinnen und Absolventen für die Bedarfe der Wirtschaft. Insbesondere im Kontext der digitalen Transformation übernimmt die angewandte Forschung eine zentrale Rolle zur Integration neuer Anforderungen und Prozesse in Wirtschaft und In- dustrie. Beide Varianten - Grundlagenforschung und angewandte Forschung - können auf ihre Profile derart weiterArt Treiber von Innovation und Entwicklung sein. Idealerweise wirken sie zusammen im Sinne eines regen Transfers. Um ein breit angelegtes Verständnis des Konzepts des Lebenslangen Lernens zu erreichen, ist auf allen Ebenen des Bildungsbereichs sowohl Grundlagen- forschung als auch angewandte und begleitende Forschung von Entwick- lungs- und Praxisprojekten unerlässlich. Forschung lebt von einem interdisziplinären und internationalen Austausch von Erkenntnissen. Der Austausch von Informationen und Ergebnissen wird durch die digitalen Technologien vielfach beschleunigt und bietet neue Mög- lichkeiten. Um diese optimal zu nutzen, müssen die Kommunikationsstruktu- ren in den wissenschaftlichen Einrichtungen des Landes so aufgestellt wer- den, dass ihre hervorragende internationale künstlerische Sichtbarkeit gestärkt wirddie Potenziale der Digitalisierung voll ausgeschöpft werden können. Um Der offene Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen ist dazu ein unerläss- liches Instrument. Das Land unterstützt die technologische Souveränität auf nationaler und europäischer Ebene zu erhalten und zu verbessern, können alle Hochschulen im Rahmen der Wissen- schaftsfreiheit Forschungsprojekte mit sicherheitstechnischem Bezug durchführen. Die Hochschulen steigern die Anzahl hochwertiger Veröffentlichungen ihrer Forschungsergebnisse und bauen ihre Forschungsreputation aus (vgl. Indikator 2.2). Im Sinne einer offenen Wissenschaft und eines optimalen Beitrags zum wissen- schaftsinternen Diskurs unterstützen die Hochschulen aktiv den Open Access-Zugang Strategie“ der Bun- desregierung und fördern entsprechende Transformationsprozesse setzt diese in ihrer Organisation. Ziel Indikator / Maßnahme Mindestanforderung /-standard / Nachweis 2.1Ausbau des Forschungserfolgs Höhe der eingenommenen Drittmittel. Dazu zählen folgende Drittmittelgeber: • öffentliche Hand (u. a. DFG, Bundesministerien, EU)• Industrie• Sonstige Maßgeblich ist jeweils der Wert im Zweijahresmittel Status quo (= Durchschnitt der Kennzahlen 2017 bis 2021) darf nicht unterschritten werden (unter Berücksichtigung von Struktur- und Sondereffekten) Nachweis:Ist-Einnahmen im Haushaltsjahr, untergliedert nach Herkunft 2.2Weitere Stärkung der Forschungsreputation • Hochwertige Veröffentlichungen unter Berücksichtigung der Fächer- struktur • Bewerbungen auf reputative For- schungs- oder Kunstpreise bzw. eingeworbene Forschungs- oder Kunstpreise Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate Berichtspunkte: • Ausführungen zu einer eigenen Landesstrategie gemeinsam mit den Indikatoren (wo möglich gegliedert nach Fachgebieten gemäß der DFG- Fachsystematik) • Entwicklung Open Access- PublikationenHochschulen um.

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Samples: Hochschulvertrag

Forschung. Mittelfristige Ziele Im Rahmen ihrer Aufgabenschwerpunkte in einem differenzierten Hochschulsystem ist Zuge der Zusammenfassung der 9 Fachbereiche zu 5 Fakultäten soll die hohe Anzahl vorhan- dener Institute durch Zusammenfassung und Vernetzung thematisch verwandter Bereiche vermin- dert und auf die Wissenschaftsschwerpunkte des Landes hin fokussiert werden. Durch verstärkte regionale fach- und hochschulübergreifende Forschungskooperationen soll die wissenschaftliche Basis verbreitert und künstlerische Forschung Kernaufgabe aller bayerischen Hochschulenprofiliert werden. Die Universitäten bedienen das Spektrum von der Spitzen- und Grundlagenforschung bis zur Anwendung. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind speziali- siert im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und Entwicklung. Die Kunst- hochschulen sind spezialisiert auf die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung. Auf dieser Grundlage und auf Basis hochschulweiter Strategien arbeiten die Hochschu- len kontinuierlich an der Weiterentwicklung ihrer Forschungsprofile. Maßstäbe für die Weiterentwicklung der Forschungsprofile sind ein hoher Qualitätsanspruch in allen Di- mensionen und das Streben nach internationaler Wettbewerbsfähigkeit und Exzellenz. Die Hochschulen stärken systematisch ihre Fähigkeit, auf nationalem und europäi- schem Niveau Drittmittel einzuwerben (vgl. Indikator 2.1). Thematische Schwerpunkte bauen sie gezielt aus und ergänzen sie durch strategische Kooperationen (vgl. Kap. I.7). Insbesondere in anwendungsnahen Forschungsfeldern engagieren sie sich für die wirtschaftliche oder gesellschaftliche Umsetzung ihrer Erkenntnisse und durch inter- und transdisziplinäre Strukturen für Lösungsansätze zu den großen gesellschaft- lichen Herausforderungen. Die Universitäten streben an, exzellente, national und international sichtbare Spitzen- forschung in der disziplinären Breite von den Grundlagen bis zur Anwendung weiter- zuentwickeln und zu profilieren. Sie nutzen zukunftsweisende Forschungsstrategien und Konzepte, um ausgehend von ihrer aktuellen Forschungsleistung den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen, und erhöhen dadurch ihre nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit. An Forschungsformaten einschlägiger Forschungsförderinsti- tutionen von EU, Bund und Freistaat nehmen die bayerischen Universitäten mit einem hohen Qualitätsanspruch teil. Dabei legen sie ein besonderes Augenmerk auf den Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder. Auch im Bereich der erkenntnisge- leiteten Forschung verlieren sie die gesellschaftliche Relevanz ihrer Erkenntnisse nicht aus dem Blick. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften gestalten den Auftrag der anwen- dungsbezogenen Forschung und Entwicklung sowie des Transfers. Sie streben an, bundesweit in der Spitzengruppe der Hochschulen für angewandte Wissenschaften vertreten zu sein. Für die anwendungsbezogenen Forschungs- und Entwicklungs- vorhaben stärken sie die Zusammenarbeit mit und die Integration von regionalen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren. Die Kunsthochschulen bauen die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung aus. Als hochspezialisierte Hochschulen entwickeln sie ihre Profile derart weiter, dass ihre hervorragende internationale künstlerische Sichtbarkeit gestärkt wird. Um die technologische Souveränität auf nationaler und europäischer Ebene zu erhalten und zu verbessern, können alle Hochschulen im Rahmen der Wissen- schaftsfreiheit Forschungsprojekte Zusammenarbeit im “UAS7“-Verbund begonnene Vernetzung zwischen for- schungsstarken Fachhochschulen im Hinblick auf die Forschungsschwerpunkte von EU und Bun- desregierung soll weiter verstärkt werden. Ziel ist es dabei, in den Bereichen, in denen die Hoch- schule trotz guter fachlicher Basis aufgrund ihrer begrenzten Ressourcen nicht allein antragsfähig ist, Projekte im Verbund mit sicherheitstechnischem Bezug durchführenanderen Fachhochschulen und Universitäten als Forschungsvorhaben einzuwerben. Das Drittmittel-Aufkommen ist dabei weiterhin zu erhöhen. Das auf der Basis der durchgeführten Analyse der Forschungsschwerpunkte entwickelte For- schungskonzept der Hochschule soll mit den Potenzialen der anderen bremischen Hochschulen vernetzt, in die Wissenschaftsschwerpunkte des Landes eingebunden und den Finanzierungsmög- lichkeiten angepasst werden 2007 - inhaltliche Ziele 2009 Ziel: Erarbeitung eines praxisorientierten, anwendungsnahen Forschungskonzepts Erfüllungsmerkmal: Vorlage des Konzepts Zielwert, Zielzeit Ende 2008 Ziel: Aufbau von regionalen anwendungsbezogenen Forschungskooperationen Erfüllungsmerkmal: Beantragung von 2 gemeinsamen Forschungsprojekten mit bre- mischen/regionalen Hochschulen Zielwert, Zielzeit Ende 2009 Ziel: Unterstützung der Forscherinnen und Forscher bei kooperativen Forschungsanträgen Erfüllungsmerkmal: Die UAS7-Fachhochschulen verständigen sich auf die Finanzie- rung eines gemeinsamen Beauftragten. Die Hochschulen steigern die Anzahl hochwertiger Veröffentlichungen ihrer Forschungsergebnisse und bauen ihre Forschungsreputation aus (vgl. Indikator 2.2). Im Sinne einer offenen Wissenschaft und eines optimalen Beitrags zum wissen- schaftsinternen Diskurs unterstützen die Hochschulen aktiv den Open Access-Zugang und fördern entsprechende Transformationsprozesse in ihrer Organisation. Ziel Indikator / Maßnahme Mindestanforderung /-standard / Nachweis 2.1Ausbau des Forschungserfolgs Höhe der eingenommenen Drittmittel. Dazu zählen folgende Drittmittelgeber: • öffentliche Hand (u. a. DFG, Bundesministerien, EU)• Industrie• Sonstige Maßgeblich ist jeweils der Wert gemeinsame Akquisition im Zweijahresmittel Status quo (= Durchschnitt der Kennzahlen 2017 bis 2021UAS7-Verbund soll durch eine gemeinsame Personal-Ausstattung abgesichert werden. Zielwert, Zielzeit 2007 ab 2008 Quantitative Ziele Ist 2005 Ist 2006 Ziel 2007 Ziel 2008 Ziel 2009 Drittmittelausgaben für Forschung je Prof. (€) darf nicht unterschritten werden 40.692,26 43.114,85 42.000,- 43.000,- 44.000,- Leistungsbereich 2. Forschung und (unter Berücksichtigung künstlerische) Entwicklung Leistungsgruppe 2.2 Know-how Transfer Mittelfristige Ziele Erste Erfolge von Struktur- und Sondereffekten) Nachweis:Istzielgerichtet betriebenem Know-Einnahmen How-Transfer sollen ausgebaut werden. Die da- für nötigen Mechanismen erfordern eine stärkere Unterstützungsstruktur für die Forscher, die im HaushaltsjahrAufbau begriffen ist und mittelfristig etabliert werden soll. Die weitere Steigerung der Anzahl der Erfindungen aus der Hochschule und deren intensivere Ver- wertung ist ein Ziel, untergliedert nach Herkunft 2.2Weitere Stärkung das die Hochschule in enger Kooperation mit der Forschungsreputation Innowi als Vermarktungsge- sellschaft betreibt. Der Erfolg der im Rahmen von „BRIDGE“ eingeleiteten und verstetigten Maßnahmen zur Unterstüt- zung von Existenzgründern und die Erschließung noch unausgeschöpften Potentials erfordert wei- tere Anstrengungen in diesem Bereich. Dabei soll geprüft werden, unter welchen Voraussetzungen die Internationalisierung von Existenzgründungsideen eine erfolgreiche Strategie sein kann. Die Unterstützung der regionalen Wirtschaft durch Transferleistungen und Kooperationsvorhaben soll insbesondere in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Mechatronik sowie Energie- und Umwelt- technik verstärkt werden. inhaltliche Ziele Verstärkte Unterstützung der Forscher und Forscherinnen beim Transfer von Forschungs- leistungen Etablierung einer Transferagentur für die Hochschule Bremen Umsetzung, 2008 Ziel: Erhöhung der Zahl der verwertbaren Erfindungen Erfüllungsmerkmal: Weiterbildungsangebote für Forscher- und Forscherinnen Zielwert, Zielzeit Konzept, 2007 Umsetzung, 2008 Ziel: Erhöhung der Zahl der Kooperationsvorhaben Erfüllungsmerkmal: Beantragung von Kooperationsprojekten mit der Wirtschaft Zielwert, Zielzeit 1 pro Jahr Ziel: Beteiligung am Clusteraufbau im Bereich Windenergie Erfüllungsmerkmal: Formulierung eines Projektes mit der Wirtschaft im Clusterver- bund Zielwert, Zielzeit Ende 2009 Quantitative Ziele Ist 2005 Ist 2006 Ziel 2007 Ziel 2008 Ziel 2009 Angemeldete Schutzrechte 4 6 5 5 6 Leistungsbereich 3. Dienstleistungen Leistungsgruppe 3.1 Weiterbildung und Beratungsleistungen Mittelfristige Ziele − Ziel der Hochschule Bremen bleibt die Beteiligung am Aufbau nachhaltiger Weiterbildungs- Kompetenzen in den jeweiligen Fach-Schwerpunkten. Dabei wird das Angebot wissenschaftlicher Weiterbildung auf nachfrageorientierte berufsbezogene Themenfelder mit Bezug auf die Anforde- rungen der regionalen Wirtschaft sowie Transfer von neuen Forschungsergebnissen in die Praxis konzentriert. − Entwicklung modular aufgebauter, forschungsorientierter Weiterbildungsprogramme mit An- rechnungsmöglichkeiten. − Erschließung neuer Einnahmequellen mit dem Ziel der Verbesserung des Verhältnisses von Zuschuss und Teilnehmerentgelten und Drittmitteln. 2007 - inhaltliche Ziele 2009 Ziel: Entwicklung modular aufgebauter, forschungsorientierter Weiterbildungsprogramme mit Anrechnungsmöglichkeiten. Erfüllungsmerkmal: Entwicklung von modular aufgebauten Weiterbildungsprogram- men. Zielwert, Zielzeit 2009 Ziel: Steigerung des Kostendeckungsgrades der Weiterbildungsveranstaltungen Verbesserung des Verhältnisses von Zuschuss zur Summe aus 2007: 85% Entgelten aus Weiterbildungsveranstaltungen und Drittmitteln. 2008: 87% 2009: 90% Ziel: Einheitliche, hohe Qualitätsstandards der Weiterbildungsangebote der Hochschule Bre- men sichern. Erfüllungsmerkmal: Erstellung und Umsetzung eines Qualitätssicherungskonzepts für alle Einrichtungen der wissenschaftlichen Weiterbildung. Zielwert, Zielzeit Erstellung in 2008, Umsetzung in 2009 Ziel: Aufbau eines zusätzlichen Tätigkeitsfeldes der wissenschaftlichen Weiterbildung, in der Qualifizierung der Lehrenden der eigenen oder anderer Hochschulen eröffnet werden. Erfüllungsmerkmal: Zahl geplanter Veranstaltungen Zielwert, Zielzeit 1, 2009 Leistungsbereich 3. Dienstleistungen Leistungsgruppe 3.1 Weiterbildung und Beratungsleistungen Quantitative Ziele Ist 2005 Ist 2006 Ziel 2007 Ziel 2008 Ziel 2009 Einnahmen aus Weiterbildung (€) 1.035.252 971.936 1.000.000 1.000.000 1.000.000 Einnahmen aus Beratungs- 23.057 23.714 25.000 25.000 30.000 leistungen (€) Einnahmen des Instituts für Geo- 288.733 519.652 450.000 450.000 450.000 technik (€) Anzahl Teilnehmer/-innen an Wei- 2.015 2.108 2.300 2.300 2.300 terbildungsveranstaltungen der Koordinierungsstelle für Weiterbil- dung Anzahl Teilnehmer/-innen an 153 145 156 160 160 Master-Programmen (Master- Studierende) Leistungsbereich 4. Übergreifendes Leistungsgruppe 4.1 Hochschulstruktur Mittelfristige Ziele Umsetzung eines neuen Strukturkonzeptes zur Hochwertige Veröffentlichungen unter Berücksichtigung Konzentration eigener Ressourcen, damit zukünftige wissenschaftliche Schwerpunkte frühzeitig und optimal in die Ausbildung Studierender einfließen • Förderung eines intensiveren interdisziplinären Austausches in Lehre und Forschung • Schaffung eines effektiveren Managements. Weiterentwicklung des Berufungsmanagements mit dem Ziel, Strukturen zu schaffen, die Berufun- gen herausragender, innovativer Wissenschaftler ermöglichen. Bindung der Fächer- struktur • Bewerbungen auf reputative For- schungs- oder Kunstpreise bzwAlumni an die Hochschule als Ort des lebenslangen Lernens. eingeworbene Forschungs- oder Kunstpreise Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate BerichtspunkteAnpassung der baulichen Struktur an die Anforderungen der modularisierten Studienstruktur. 2007 - inhaltliche Ziele 2009 Ziel: • Ausführungen Umsetzung der neuen Organisationsstruktur Erfüllungsmerkmal: Einrichtung von fünf Fakultäten: 1. Wirtschaftswissenschaften (School of International Business) 2. Architektur, Bau und Umwelt 3. Gesellschaftswissenschaften 4. Elektrotechnik und Informatik 5. Natur und Technik Durchführung von Gremienwahlen, die im Zusammenhang mit der Einrichtung der fünf Fakultäten stehen Zielwert, Zielzeit 1. Xxxx 2008 Wintersemester 2007/08 Ziel: Einrichtung eines Alumni-Netzwerkes Erfüllungsmerkmal: Einrichtung und Inbetriebnahme der Kommunikationsplattform Aufbau der Dienstleistungsmarke Alumni-Arbeit Implementierung einer Administrationsplattform (Intranet) Zielwert, Zielzeit Umsetzung bis 2008 Erfüllungsmerkmal: Konzeption Umsetzung Frühjahr 2008 2008 Erfüllungsmerkmal: Die Berufungsordnung wird überarbeitet. So sollen insbesondere externe Begutachtungen möglich werden. SS 2009 Leistungsbereich 4. Übergreifendes Leistungsgruppe 4.1 Hochschulstruktur Quantitative Ziele Ist 2005 Ist 2006 Ziel 2007 Ziel 2008 Ziel 0000 Xxxxxxxxxxxxxx. Personal zu den Indikatoren wissensch. Personal 1,13 1,24 1,2 1,1 1,1 (wo möglich gegliedert nach Fachgebieten gemäß der DFG- Fachsystematikohne Drittmittel) • Entwicklung Open Access- PublikationenAnzahl Professuren (VZÄ) 165,83 148,13 145,19 150 155 Drittmittelausgaben 8.334.479 7.609.645 7.479.700 7.480.000 7.474.000 Drittmittelquote (Ausga- 17,38% 16,92% 16 % 16% 16% ben) Leistungsbereich 4. Übergreifendes

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Samples: Zielvereinbarung

Forschung. Im Rahmen ihrer Aufgabenschwerpunkte Ein Schwergewicht der TU-Forschung liegt, in Abgrenzung zu den eher anwendungsbezogenen Fachhochschulen, in einer fachlich hinreichend ausdifferenzierten Grundlagenforschung sowie deren interdisziplinärer Integration. Aufgrund des zunehmenden Aufwandes für Grundlagenforschung wurden entsprechende Schwerpunkte gesetzt, um sich innerhalb der Technischen Universität Wien, aber auch in einem differenzierten Hochschulsystem Netzwerk von universitärer und außeruniversitärer Grundlagenforschung in europäischem Maßstab zu positionieren. Die Grundlagenforschung bildet die Voraussetzung für anwendungsorientierte universitäre Forschung, welche einen wesentlichen Bestandteil der Forschungsleistung der Technischen Universität Wien darstellt. Das kann jedoch nicht bedeuten, die Forschungsziele ausschließlich an einer vordergründigen Verwertung der Erkenntnisse und des Wissens auszurichten. Die Schnittstelle zwischen gesellschaftlicher Anwendung/Verwertung und Erkenntnisgewinn muss laufend kritisch reflektiert werden. Nr. Bezeichnung Vorhaben Kurzbeschreibung Geplante Umsetzung bis 06 Internatio-nalität Es wird seitens der Technische Universität Wien im 7.EU-Forschungs- Rahmenprogramm (FRP) zumindest jener Erfolg (ausgedrückt in Projektbeteiligungen, KoordinatorInnen, Mittelrückfluss) angestrebt, den die Technische Universität Wien im 5. und 6. FRP erzielte. Da im 7. FRP die administrativen Aufgaben für die universitären Partner höher als im 6. FRP sein werden und weil – wegen des Wegfalls der Teilrechtfähigkeit der Institute seit In- Kraft-Treten des UG’02 – die Beteiligung der Universität als Partner verstärkt zentral wahrzunehmende Aufgaben und Verantwortlichkeiten mit sich bringt, ist eine Aufstockung des Personalstands der EU Forschungsmanagement-Unit als Maßnahme erforderlich. laufend 07 Kompetenz- zentren Beteiligung am neuen Kompetenzzentren-Programm (z. B. ftw, VRVis) unter den genannten Bedingungen (Berücksichtigung in den Leistungsvereinbarungen). ab Programm- start Nr. Ziel(e) Indikator Ist-Wert 2005 Ziel-Wert 2007 Ziel-Wert 2008 Ziel-Wert 2009 07 Beteiligung am neuen Kompetenzzentren-Programm fakultätsübergreifende Kompetenzfelder, in denen eine COMET-Beteiligung (K1, K2 oder K-Projekt) besteht 0 0 2 4 Exzellente Lehre ist die wissenschaftliche Folge hervorragender Forschung. Mit dem Lehrangebot an der Technischen Universität Wien werden zwei grundsätzliche Ziele verfolgt. Es geht um die Vermittlung fachlichen Wissens und künstlerische Forschung Kernaufgabe aller bayerischen Hochschulenfachlicher Fertigkeiten („hard skills“) in Lehre und Weiterbildung. Da das Wissen künftig in noch stärkerem Maße in komplexen Interessenfindungs- und -ausgleichsprozessen wirksam werden wird, müssen „hard skills“ mit kommunikativen und sozialen Kompetenzen („soft skills“) kombiniert werden. Die Universitäten bedienen Globalisierung erfordert auch eine verstärkte Internationalisierung der Lehre. Diese Kombination ist nicht nur berufsfeldrelevant, sondern dient auch der nachhaltigen Konkurrenzfähigkeit der AbsolventInnen. Um dem rasch wachsenden Bestand an fachlichem Wissen – insbesondere in den naturwissenschaftlichen und technischen Fächern – gerecht zu werden, wird – neben einer soliden Grundlagenausbildung – das Spektrum von der Spitzen- „Lernen des Lernens“ vermittelt und Grundlagenforschung bis zur Anwendungdurch entsprechende Weiterbildungsangebote ermöglicht. Die Hochschulen Technische Universität Wien wappnet sich so für angewandte Wissenschaften sind speziali- siert im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und Entwicklungden Wettbewerb um die besten Köpfe. Die Kunst- hochschulen Technische Universität Wien betrachtet ihre Studierenden nicht als KundInnen, sondern als Angehörige der Universität. Diese sind spezialisiert auf aufgerufen, ihr Studium aktiv mitzugestalten und nicht zu "konsumieren". Mit zunehmendem Studienerfolg werden die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche ForschungStudierenden auch intensiver in die Forschung mit einbezogen. Auf dieser Grundlage und auf Basis hochschulweiter Strategien arbeiten die Hochschu- len kontinuierlich Die Gestaltungsmöglichkeiten der Studierenden an der Weiterentwicklung TU gehen aufgrund ihrer ForschungsprofileUnternehmenskultur weit über die formale Mitbestimmung hinaus. Maßstäbe Das Lehramtsstudium ist der Technische Universität Wien ein besonderes Anliegen, weil die dort ausgebildeten LehrerInnen das Image der TU wesentlich mitprägen und für eine adäquate Vorbereitung ihrer SchülerInnen auf das Studium sorgen. Hier ist vor allem das Mathematik- Studium besonderer Wichtigkeit, da die Weiterentwicklung Technik die „Sprache der Forschungsprofile sind ein hoher Qualitätsanspruch Mathematik“ benützt. Weiters kann durch eine gute Lehramts-Ausbildung der Technik-Skepsis bei den SchülerInnen wirksam entgegnet werden. Nr. Bezeichnung Vorhaben Kurzbeschreibung Geplante Umsetzung bis 08 Erfolgsquote Es soll den Studierenden durch eine verbesserte Gestaltung der Studieneingangsphase ermöglicht werden, ihre persönliche Eignung für das gewählte Studium sowie die Erfolgsaussichten für einen positiven Abschluss rasch (innerhalb des 1. Studienjahrs) realistisch einschätzen zu können. Umgehend 09 Studien- information und – marketing Die Zunahme stellt die TU allerdings – vor allem in allen Di- mensionen den Bereichen Architektur und das Streben nach internationaler Wettbewerbsfähigkeit Informatik – vor organisatorische und Exzellenz. Die Hochschulen stärken systematisch ihre Fähigkeitfinanzielle Herausforderungen (zusätzliche Übungsgruppen, auf nationalem und europäi- schem Niveau Drittmittel einzuwerben (vgl. Indikator 2.1zusätzliches Lehrpersonal, zusätzliche Lehraufträge). Thematische Schwerpunkte bauen sie gezielt aus und ergänzen sie durch strategische Kooperationen Trotzdem können – mit Ausnahme der beiden erwähnten Bereiche – mehr BeginnerInnen aufgenommen werden, was zu einer besseren Auslastung führen würde. Hierzu soll eine zentrale Stelle für Studienmarketing beim Vizerektor für Lehre geschaffen werden. ab 2006 10 Portfolio Entwicklung neuer Studienangebote entsprechend der an der Technischen Universität Wien vorhandenen Kompetenzen sowie der Nachfrage der Wirtschaft. WS 2006/07 11 E-Learning Für alle Lehrveranstaltungen (vglz. Zt. Kapetwa 4.600/Jahr) soll E-Learning- Unterstützung geboten werden. I.7)Erster Schritt ist der Einbau von E-Learning- Elementen in die Grundlehrveranstaltungen. Insbesondere in anwendungsnahen Forschungsfeldern engagieren sie sich für die wirtschaftliche oder gesellschaftliche Umsetzung ihrer Erkenntnisse und durch inter- und transdisziplinäre Strukturen für Lösungsansätze zu den großen gesellschaft- lichen Herausforderungen. Die Universitäten streben an, exzellente, national und international sichtbare Spitzen- forschung in der disziplinären Breite von den Grundlagen bis zur Anwendung weiter- zuentwickeln und zu profilieren. Sie nutzen zukunftsweisende Forschungsstrategien und Konzepte, um ausgehend von ihrer aktuellen Forschungsleistung den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen, und erhöhen dadurch ihre nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit. An Forschungsformaten einschlägiger Forschungsförderinsti- tutionen von EU, Bund und Freistaat nehmen die bayerischen Universitäten mit einem hohen Qualitätsanspruch teil. Dabei legen sie ein besonderes Augenmerk auf den Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder. Auch im Bereich der erkenntnisge- leiteten Forschung verlieren sie die gesellschaftliche Relevanz ihrer Erkenntnisse nicht aus dem Blick. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften gestalten den Auftrag der anwen- dungsbezogenen Forschung und Entwicklung sowie des Transfers. Sie streben an, bundesweit in der Spitzengruppe der Hochschulen für angewandte Wissenschaften vertreten zu sein. Für die anwendungsbezogenen Forschungs- und Entwicklungs- vorhaben stärken sie die Zusammenarbeit mit und die Integration von regionalen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren. Die Kunsthochschulen bauen die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung aus. Als hochspezialisierte Hochschulen entwickeln sie ihre Profile derart weiter, dass ihre hervorragende internationale künstlerische Sichtbarkeit gestärkt wird. Um die technologische Souveränität auf nationaler und europäischer Ebene zu erhalten und zu verbessern, können alle Hochschulen im Rahmen der Wissen- schaftsfreiheit Forschungsprojekte mit sicherheitstechnischem Bezug durchführen. Die Hochschulen steigern die Anzahl hochwertiger Veröffentlichungen ihrer Forschungsergebnisse und bauen ihre Forschungsreputation aus (vgl. Indikator 2.2). Im Sinne einer offenen Wissenschaft und eines optimalen Beitrags zum wissen- schaftsinternen Diskurs unterstützen die Hochschulen aktiv den Open Access-Zugang und fördern entsprechende Transformationsprozesse in ihrer Organisation. Ziel Indikator / Maßnahme Mindestanforderung /-standard / Nachweis 2.1Ausbau des Forschungserfolgs Höhe der eingenommenen Drittmittel. Dazu zählen folgende Drittmittelgeber: • öffentliche Hand (u. a. DFG, Bundesministerien, EU)• Industrie• Sonstige Maßgeblich ist jeweils der Wert im Zweijahresmittel Status quo (= Durchschnitt der Kennzahlen 2017 bis 2021) darf nicht unterschritten werden (unter Berücksichtigung von Struktur- und Sondereffekten) Nachweis:Ist-Einnahmen im Haushaltsjahr, untergliedert nach Herkunft 2.2Weitere Stärkung der Forschungsreputation • Hochwertige Veröffentlichungen unter Berücksichtigung der Fächer- struktur • Bewerbungen auf reputative For- schungs- oder Kunstpreise bzw. eingeworbene Forschungs- oder Kunstpreise Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate Berichtspunkte: • Ausführungen zu den Indikatoren (wo möglich gegliedert nach Fachgebieten gemäß der DFG- Fachsystematik) • Entwicklung Open Access- Publikationenlaufend

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