Common use of Forschung Clause in Contracts

Forschung. Im Rahmen ihrer Aufgabenschwerpunkte in einem differenzierten Hochschulsystem ist die wissenschaftliche und künstlerische Forschung Kernaufgabe aller bayerischen Hochschulen. Die Universitäten bedienen das Spektrum von der Spitzen- und Grundlagenforschung bis zur Anwendung. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind speziali- siert im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und Entwicklung. Die Kunst- hochschulen sind spezialisiert auf die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung. Auf dieser Grundlage und auf Basis hochschulweiter Strategien arbeiten die Hochschu- len kontinuierlich an der Weiterentwicklung ihrer Forschungsprofile. Maßstäbe für die Weiterentwicklung der Forschungsprofile sind ein hoher Qualitätsanspruch in allen Di- mensionen und das Streben nach internationaler Wettbewerbsfähigkeit und Exzellenz. Die Hochschulen stärken systematisch ihre Fähigkeit, auf nationalem und europäi- schem Niveau Drittmittel einzuwerben (vgl. Indikator 2.1). Thematische Schwerpunkte bauen sie gezielt aus und ergänzen sie durch strategische Kooperationen (vgl. Kap. I.7). Insbesondere in anwendungsnahen Forschungsfeldern engagieren sie sich für die wirtschaftliche oder gesellschaftliche Umsetzung ihrer Erkenntnisse und durch inter- und transdisziplinäre Strukturen für Lösungsansätze zu den großen gesellschaft- lichen Herausforderungen. Die Universitäten streben an, exzellente, national und international sichtbare Spitzen- forschung in der disziplinären Breite von den Grundlagen bis zur Anwendung weiter- zuentwickeln und zu profilieren. Sie nutzen zukunftsweisende Forschungsstrategien und Konzepte, um ausgehend von ihrer aktuellen Forschungsleistung den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen, und erhöhen dadurch ihre nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit. An Forschungsformaten einschlägiger Forschungsförderinsti- tutionen von EU, Bund und Freistaat nehmen die bayerischen Universitäten mit einem hohen Qualitätsanspruch teil. Dabei legen sie ein besonderes Augenmerk auf den Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder. Auch im Bereich der erkenntnisge- leiteten Forschung verlieren sie die gesellschaftliche Relevanz ihrer Erkenntnisse nicht aus dem Blick. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften gestalten den Auftrag der anwen- dungsbezogenen Forschung und Entwicklung sowie des Transfers. Sie streben an, bundesweit in der Spitzengruppe der Hochschulen für angewandte Wissenschaften vertreten zu sein. Für die anwendungsbezogenen Forschungs- und Entwicklungs- vorhaben stärken sie die Zusammenarbeit mit und die Integration von regionalen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren. Die Kunsthochschulen bauen die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung aus. Als hochspezialisierte Hochschulen entwickeln sie ihre Profile derart weiter, dass ihre hervorragende internationale künstlerische Sichtbarkeit gestärkt wird. Um die technologische Souveränität auf nationaler und europäischer Ebene zu erhalten und zu verbessern, können alle Hochschulen im Rahmen der Wissen- schaftsfreiheit Forschungsprojekte mit sicherheitstechnischem Bezug durchführen. Die Hochschulen steigern die Anzahl hochwertiger Veröffentlichungen ihrer Forschungsergebnisse und bauen ihre Forschungsreputation aus (vgl. Indikator 2.2). Im Sinne einer offenen Wissenschaft und eines optimalen Beitrags zum wissen- schaftsinternen Diskurs unterstützen die Hochschulen aktiv den Open Access-Zugang und fördern entsprechende Transformationsprozesse in ihrer Organisation. Ziel Indikator / Maßnahme Mindestanforderung /-standard / Nachweis 2.1Ausbau des Forschungserfolgs Höhe der eingenommenen Drittmittel. Dazu zählen folgende Drittmittelgeber: • öffentliche Hand (u. a. DFG, Bundesministerien, EU)• Industrie• Sonstige Maßgeblich ist jeweils der Wert im Zweijahresmittel Status quo (= Durchschnitt der Kennzahlen 2017 bis 2021) darf nicht unterschritten werden (unter Berücksichtigung von Struktur- und Sondereffekten) Nachweis:Ist-Einnahmen im Haushaltsjahr, untergliedert nach Herkunft 2.2Weitere Stärkung der Forschungsreputation • Hochwertige Veröffentlichungen unter Berücksichtigung der Fächer- struktur • Bewerbungen auf reputative For- schungs- oder Kunstpreise bzw. eingeworbene Forschungs- oder Kunstpreise Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate Berichtspunkte: • Ausführungen zu den Indikatoren (wo möglich gegliedert nach Fachgebieten gemäß der DFG- Fachsystematik) • Entwicklung Open Access- Publikationen

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Samples: www.hswt.de, www.fau.de, www.stmwk.bayern.de

Forschung. IEine nachhaltige, gesellschaftlich akzeptierte und wirtschaftlich erfolgreiche bayerische Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft basiert auf Wissen, Tech- nologien und Innovationen. Ziel unserer Ressortfor- schung ist es deshalb, praxisorientierte Lösungsan- sätze und innovative Ideen für bestehende und zukünftige Herausforderungen auf den Weg zu brin- gen. So sind der „Schutz der natürlichen Ressourcen“, „Anpassungsstrategien an den Klimawandel und Kli- maschutz“, der „Erhalt und Stärkung der Biodiversi- tät“ sowie die „Weiterentwicklung des ökologischen Landbaus“ derzeit vier von zehn strategischen For- schungsfeldern unseres Hauses. Über 11 Millionen Euro sind in laufenden Forschungs- projekten gebunden, die in unmittelbaren Zusam- menhang mit den Zielen des Wasserpakts stehen, z. B. zu Fragen des Erosionsschutzes, der Optimierung des Düngemitteleinsatzes und der Reduktion des chemisch synthetischen Pflanzenschutzmitteleinsat- zes. Weitere Forschungsanträge aus diesen Themen- feldern mit einem Volumen von über 3 Millionen Euro befinden sich derzeit im Rahmen ihrer Aufgabenschwerpunkte engeren Auswahlverfahren. Ausbildung und Beratung zu Fragen des Gewässer- schutzes sind wichtige Schwerpunkte der Arbeit aller Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Das StMELF setzt den Schwerpunkt Gewässerschutz an den Fachschulen, bei Fortbildungsmaßnahmen und in einem differenzierten Hochschulsystem der Erwachsenenbildung weiter fort. Einer der wichtigsten Faktoren für die Umsetzung der landwirtschaftlichen Maßnahmen gemäß WRRL ist die wissenschaftliche staatliche Gewässerschutzberatung an den ÄELF. Speziell geschulte Mitarbeiter informieren an allen Ämtern zu regionalen Zielen im Kontext der WRRL und künstlerische Forschung Kernaufgabe aller bayerischen Hochschulenentwickeln mit den Betriebsleitern gezielte acker- und pflanzenbauliche Maßnahmenkonzepte sowie deren betriebsbezogene Optimierung. Die Universitäten bedienen Staatsregierung hat das Spektrum Ziel den Einsatz von che- misch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln bis 2028 zu halbieren. Der Schutz der Spitzen- Kulturpflanzen ist dabei eng ver- knüpft mit der Schonung der Umwelt, der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und Grundlagenforschung bis der Biodiver- sität sowie dem Schutz des Verbrauchers und der Anwender. Insbesondere gilt es, Gefahren abzuwen- den, die sich durch die Anwendung von Pflanzen- schutzmitteln für das Wasser und den Naturhaushalt ergeben können. Hierzu werden aktuelle Entschei- dungs- und Beratungsgrundlagen, z. B. Prognosemo- delle zur AnwendungVerfügung gestellt, flankiert durch eine qua- litativ hochwertige Berufsausbildung und ein vielfälti- ges Beratungsangebot. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind speziali- siert Außerdem unterstützt die Staatsregierung Investitio- nen in moderne Technologien zur Reduktion che- misch-synthetischer Pflanzenschutzmittel über BaySL Digital wie z. B. kamerageführte Hacken, Spotspray- ing-Systeme oder Hackroboter. Erste KULAP-Maßnahmen zur Reduzierung des Pflan- zenschutzmitteleinsatzes werden seit 2021 angebo- ten. Hierzu zählen die Maßnahme „Trichogramma- Einsatz“ in Mais sowie die Maßnahme „Herbizidver- zicht im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und EntwicklungAckerbau“. Die Kunst- hochschulen sind spezialisiert auf die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung. Auf dieser Grundlage und auf Basis hochschulweiter Strategien arbeiten die Hochschu- len kontinuierlich an der Zur Weiterentwicklung ihrer Forschungsprofile. Maßstäbe für die Weiterentwicklung der Forschungsprofile sind ein hoher Qualitätsanspruch in allen Di- mensionen und das Streben nach internationaler Wettbewerbsfähigkeit und Exzellenz. Die Hochschulen stärken systematisch ihre Fähigkeit, auf nationalem und europäi- schem Niveau Drittmittel einzuwerben (vgl. Indikator 2.1). Thematische Schwerpunkte bauen sie gezielt aus und ergänzen sie durch strategische Kooperationen (vgl. Kap. I.7). Insbesondere in anwendungsnahen Forschungsfeldern engagieren sie sich für die wirtschaftliche oder gesellschaftliche Umsetzung ihrer Erkenntnisse und durch inter- und transdisziplinäre Strukturen für Lösungsansätze zu den großen gesellschaft- lichen Herausforderungen. Die Universitäten streben an, exzellente, national und international sichtbare Spitzen- forschung des KULAP in der disziplinären Breite von den Grundlagen bis zur Anwendung weiter- zuentwickeln und zu profilieren. Sie nutzen zukunftsweisende Forschungsstrategien und Konzepte, um ausgehend von ihrer aktuellen Forschungsleistung den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen, und erhöhen dadurch ihre nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit. An Forschungsformaten einschlägiger Forschungsförderinsti- tutionen von kommenden EU, Bund und Freistaat nehmen die bayerischen Universitäten mit einem hohen Qualitätsanspruch teil. Dabei legen sie ein besonderes Augenmerk auf den Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder. Auch im Bereich der erkenntnisge- leiteten Forschung verlieren sie die gesellschaftliche Relevanz ihrer Erkenntnisse nicht aus dem Blick. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften gestalten den Auftrag der anwen- dungsbezogenen Forschung und Entwicklung sowie des Transfers. Sie streben an, bundesweit -Förderperiode ab 2023 sind zudem weitere förderfähige Maßnahmen in der Spitzengruppe der Hochschulen für angewandte Wissenschaften vertreten zu sein. Für die anwendungsbezogenen Forschungs- und Entwicklungs- vorhaben stärken sie die Zusammenarbeit mit und die Integration von regionalen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren. Die Kunsthochschulen bauen die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung aus. Als hochspezialisierte Hochschulen entwickeln sie ihre Profile derart weiter, dass ihre hervorragende internationale künstlerische Sichtbarkeit gestärkt wird. Um die technologische Souveränität auf nationaler und europäischer Ebene zu erhalten und zu verbessern, können alle Hochschulen im Rahmen der Wissen- schaftsfreiheit Forschungsprojekte mit sicherheitstechnischem Bezug durchführen. Die Hochschulen steigern die Anzahl hochwertiger Veröffentlichungen ihrer Forschungsergebnisse und bauen ihre Forschungsreputation aus (vgl. Indikator 2.2). Im Sinne einer offenen Wissenschaft und eines optimalen Beitrags zum wissen- schaftsinternen Diskurs unterstützen die Hochschulen aktiv den Open Access-Zugang und fördern entsprechende Transformationsprozesse in ihrer Organisation. Ziel Indikator / Maßnahme Mindestanforderung /-standard / Nachweis 2.1Ausbau des Forschungserfolgs Höhe der eingenommenen Drittmittel. Dazu zählen folgende Drittmittelgeber: • öffentliche Hand (u. a. DFG, Bundesministerien, EU)• Industrie• Sonstige Maßgeblich ist jeweils der Wert im Zweijahresmittel Status quo (= Durchschnitt der Kennzahlen 2017 bis 2021) darf nicht unterschritten werden (unter Berücksichtigung von Struktur- und Sondereffekten) Nachweis:Ist-Einnahmen im Haushaltsjahr, untergliedert nach Herkunft 2.2Weitere Stärkung der Forschungsreputation • Hochwertige Veröffentlichungen unter Berücksichtigung der Fächer- struktur • Bewerbungen auf reputative For- schungs- oder Kunstpreise bzw. eingeworbene Forschungs- oder Kunstpreise Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate Berichtspunkte: • Ausführungen zu den Indikatoren (wo möglich gegliedert nach Fachgebieten gemäß der DFG- Fachsystematik) • Entwicklung Open Access- PublikationenVorberei- tung.

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Samples: www.stmelf.bayern.de, www.regierung.oberfranken.bayern.de

Forschung. Als eine führende forschungsgeleitete Volluniversität verfolgt die LMU eine Strategie breit angelegter international kompetitiver Exzellenz in der Grundlagenforschung. Der Universität ist es im Zuge ihrer langfristigen Profilbildung gelungen, ihre Forschungsleistungen sowohl qualitativ als auch quantitativ auszubauen. Sie ist eine der erfolgreichsten deutschen Uni- versitäten in den Exzellenzwettbewerben und wird aktuell als Exzellenzuniversität mit vier Exzellenzclustern gefördert. Ziel der LMU ist es, die herausragende Forschung ihrer Wis- senschaftlerinnen und Wissenschaftler auf internationalem Spitzenniveau zu halten bzw. auszubauen (vgl. hierzu auch oben III.1.1 sowie unten III.3, B.7). Dazu wird die LMU auch künftig ihre erfolgreiche Strategie konsequent fortsetzen, die Flexibilisierungsmöglichkeiten, die das Hochschulrecht mit Blick auf die Gestaltung der Lehrbelastung bietet, intensiv ins- besondere zur Stärkung der Forschung – als Hauptziel der HTA – zu nutzen (vgl. A.1 Nr. 2.1). Im Rahmen ihrer Aufgabenschwerpunkte in einem differenzierten Hochschulsystem ist die wissenschaftliche und künstlerische Forschung Kernaufgabe aller bayerischen Hochschulen. Die Universitäten bedienen das Spektrum von der Spitzen- und Grundlagenforschung bis zur Anwendung. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften Gesamtstrategie sind speziali- siert im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und Entwicklung. Die Kunst- hochschulen sind spezialisiert auf die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung. Auf dieser Grundlage und auf Basis hochschulweiter Strategien arbeiten die Hochschu- len kontinuierlich an der Weiterentwicklung ihrer Forschungsprofile. Maßstäbe für die Weiterentwicklung LMU dabei primär wissenschaftliche Indika- toren handlungsleitend. Vor dem Hintergrund der Forschungsprofile sind ein hoher Qualitätsanspruch bestehenden Drittmittelstärke (durch- schnittlich 187,9 Mio. € in allen Di- mensionen und das Streben nach internationaler Wettbewerbsfähigkeit und Exzellenz. Die Hochschulen stärken systematisch ihre Fähigkeit, auf nationalem und europäi- schem Niveau Drittmittel einzuwerben (vgl. Indikator 2.1). Thematische Schwerpunkte bauen sie gezielt aus und ergänzen sie durch strategische Kooperationen (vgl. Kap. I.7). Insbesondere in anwendungsnahen Forschungsfeldern engagieren sie sich für die wirtschaftliche oder gesellschaftliche Umsetzung ihrer Erkenntnisse und durch inter- und transdisziplinäre Strukturen für Lösungsansätze zu den großen gesellschaft- lichen Herausforderungen. Die Universitäten streben an, exzellente, national und international sichtbare Spitzen- forschung in der disziplinären Breite von den Grundlagen bis zur Anwendung weiter- zuentwickeln und zu profilieren. Sie nutzen zukunftsweisende Forschungsstrategien und Konzepte, um ausgehend von ihrer aktuellen Forschungsleistung den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen, und erhöhen dadurch ihre nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit. An Forschungsformaten einschlägiger Forschungsförderinsti- tutionen von EU, Bund und Freistaat nehmen die bayerischen Universitäten mit einem hohen Qualitätsanspruch teil. Dabei legen sie ein besonderes Augenmerk auf den Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder. Auch im Bereich der erkenntnisge- leiteten Forschung verlieren sie die gesellschaftliche Relevanz ihrer Erkenntnisse nicht aus dem Blick. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften gestalten den Auftrag der anwen- dungsbezogenen Forschung und Entwicklung sowie des Transfers. Sie streben an, bundesweit in der Spitzengruppe der Hochschulen für angewandte Wissenschaften vertreten zu sein. Für die anwendungsbezogenen Forschungs- und Entwicklungs- vorhaben stärken sie die Zusammenarbeit mit und die Integration von regionalen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren. Die Kunsthochschulen bauen die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung aus. Als hochspezialisierte Hochschulen entwickeln sie ihre Profile derart weiter, dass ihre hervorragende internationale künstlerische Sichtbarkeit gestärkt wird. Um die technologische Souveränität auf nationaler und europäischer Ebene zu erhalten und zu verbessern, können alle Hochschulen im Rahmen der Wissen- schaftsfreiheit Forschungsprojekte mit sicherheitstechnischem Bezug durchführen. Die Hochschulen steigern die Anzahl hochwertiger Veröffentlichungen ihrer Forschungsergebnisse und bauen ihre Forschungsreputation aus (vgl. Indikator 2.2). Im Sinne einer offenen Wissenschaft und eines optimalen Beitrags zum wissen- schaftsinternen Diskurs unterstützen die Hochschulen aktiv den Open Access-Zugang und fördern entsprechende Transformationsprozesse in ihrer Organisation. Ziel Indikator / Maßnahme Mindestanforderung /-standard / Nachweis 2.1Ausbau des Forschungserfolgs Höhe der eingenommenen Drittmittel. Dazu zählen folgende Drittmittelgeber: • öffentliche Hand (u. a. DFG, Bundesministerien, EU)• Industrie• Sonstige Maßgeblich ist jeweils der Wert im Zweijahresmittel Status quo (= Durchschnitt der Kennzahlen Jahren 2017 bis 2021) darf nicht unterschritten werden (unter Berücksichtigung von Struktur- und Sondereffekten) Nachweis:Ist-Einnahmen der LMU stehen hier für die Universität neben dem Erhalt des Status Quo bzw. ggf. einer möglichen moderaten quantitativen Stei- gerung der eingenommenen Drittmittel vor allem qualitative Aspekte der Drittmitteleinwer- bung sowie die Erschließung neuer Verbundmöglichkeiten im HaushaltsjahrVordergrund. Ziel der LMU ist es, untergliedert nach Herkunft 2.2Weitere in allen Förderlinien der Exzellenzwettbewerbe weiterhin erfolgreich zu sein. Im Förder- atlas der DFG rangierte die LMU in den letzten Jahren konstant auf Rang 1 unter den deut- schen Universitäten bei der Einwerbung von DFG-Mitteln. Eine hohe Zahl an prestigeträch- tigen Forschungspreisen und qualitativ hochwertigen Publikationen trägt zur hervorragen- den Reputation und internationalen Sichtbarkeit der LMU als Spitzenstandort bei. Bei der Einwerbung von Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) ist die LMU erfolgreichste deutsche Universität. Um weiterhin einen der Spitzenplätze zu belegen, wird die LMU die Beratung ihrer Forschenden kontinuierlich an neue Fördermöglichkeiten und die Entwick- lungen bei bestehenden Förderprogrammen anpassen. Ihren wissenschaftlichen Output (+23% in 2021 ggü. 2017; Web of Science) sowie den Anteil von Open Access Publikationen (67% in 2021 ggü. 43% in 2017; InCites) konnte die LMU über die letzten Jahre signifikant steigern. Der Impact ihrer Publikationen (CNCI) lag zuletzt 70% über dem weltweiten Durchschnitt.2 Die LMU wird zudem fachspezifische Maßnahmen fortführen und ergreifen, die zum Erhalt und zur weiteren Stärkung ihrer Reputation und Publikationsstärke beitragen und dabei die Förderung von Open Science berücksichtigen, u.a. im Rahmen des DFG- geförderten LMU Open Access Fonds. Ziele lt. RV Nrn. 2.1, 2.2 (siehe RV, S. 12) Betroffenes hochschul- individuelles Ziel III.1.1, III.1.2, III.1.3 Konkretisierung der Forschungsreputation Mindestanforderungen Hochwertige Monitoring der eingenommenen Drittmittel im Zweijahres- mittel als Mindeststandard • Entwicklung von Sprecherschaften und Beteiligungen an besonders ausgewiesenen Verbundformaten (z.B. SFBs) sowie der Einwerbung von herausragenden Forschungs- preisen auf nationaler und internationaler Ebene • Entwicklung hochwertiger Veröffentlichungen (u.a. insbe- sondere mit Blick auf durch Peer Review Verfahren quali- tätsgesicherte Veröffentlichungen) unter Berücksichtigung der Fächer- struktur • Bewerbungen Fächerstruktur, inkl. Anteil der Open Access Publikatio- nen Die LMU ist auf reputative For- schungs- oder Kunstpreise bzwvielfältige Weise mit der Gesellschaft, der Wirtschaft und ihrer Region ver- flochten, nicht zuletzt durch die große Anzahl an Absolvierenden, die jedes Jahr auf dem jeweils aktuellsten Kenntnisstand die Universität verlassen und einen erheblichen Beitrag zum wirtschaftlichen und kulturellen Erfolg der Region und darüber hinaus leisten. eingeworbene Forschungs- oder Kunstpreise Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate Berichtspunkte: • Ausführungen Darüber hinaus unterhält die LMU transdisziplinäre Kooperationen und einen intensiven Austausch mit Unternehmen, Museen und anderen Akteuren. Als forschungsgeleitete Volluniversität leistet die LMU thematisch umfassende Beiträge zu gesellschaftlich und wirtschaftlich rele- vanten Themen, die sich in ihren Kernaufgaben niederschlagen und signifikante Potentiale für soziale und technische Innovationen und die Karriereperspektiven ihrer Mitglieder eröff- nen. Beispiele für herausragende Beiträge zum Societal Impact der LMU reichen dabei in großer fachlicher Breite etwa von der Entwicklung des bahnbrechenden Deep-Learning- Text-zu-Bild-Generators Stable Diffusion durch die im Anschluss an eine der herausragen- den Indikatoren (wo möglich gegliedert nach Fachgebieten gemäß Berufungen der DFG- Fachsystematik) • Entwicklung Open Access- PublikationenLMU im Rahmen des KI-Schwerpunkts der HTA etablierten Computer

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Samples: wk.bayern.de

Forschung. ILand und Hochschulen gehen von der Gleichwertigkeit von Grundlagenfor- schung und Angewandter Forschung aus. Auch wenn Grundlagenforschung zunächst nicht auf Anwendung zielt und die reine Erkenntnis, das reine Ver- ständnis von Zusammenhängen in den Vordergrund stellt, ist sie der Motor für Fortschritt und Kultur und oftmals die Basis für neue Entwicklungen. Nicht nur Produktentwicklungen, sondern auch aus der Grundlagenforschung hervorge- gangene neue Methoden finden Anwendung im Rahmen ihrer Aufgabenschwerpunkte Alltag bzw. in einem differenzierten Hochschulsystem ist der Angewand- ten Forschung. Exzellente Grundlagenforschung wird bei uns im Land nicht nur von den Uni- versitäten, sondern auch von den außeruniversitären Forschungszentren, wie dem Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie, den Leibniz-Instituten sowie den Helmholtz-Zentren GEOMAR, HZG und AWI betrieben. Es bestehen viel- fältigste Kooperationen mit Hochschulen, insbesondere auch gemeinsame Berufungen von Professorinnen und Professoren sowie die wissenschaftliche gemeinsame Dok- torandenausbildung. Beide Seiten profitieren von der Zusammenarbeit: Nicht nur können die Hoch- schulen auf die herausragende Infrastruktur der Forschungszentren zurück- greifen, sondern die außeruniversitären Einrichtungen können auf diese Weise der Notwendigkeit, wissenschaftlichen Nachwuchs zu gewinnen, besser Rechnung tragen. Über die landesinterne Zusammenarbeit hinaus sind nationale und künstlerische Forschung Kernaufgabe aller bayerischen Hochschuleninternatio- nale Forschungskooperationen heute von erheblicher Bedeutung. Das Land setzt hierbei unter anderem auf strategische Bündelungen von Forschungs- stärken mit den anderen norddeutschen Ländern sowie Netzwerke im Ostsee- raum. Die Universitäten bedienen das Spektrum angewandte Forschung spielt eine zentrale Rolle für die Wirtschaft und regionale Innovationssysteme. Durch enge Partnerschaften mit der Wirtschaft und der Industrie sind es vor allem die Fachhochschulen, die es den Schles- wig-Holstein prägenden kleinen und mittelständischen Unternehmen ermögli- xxxx, neue Entwicklungen zu adaptieren und umzusetzen. Angewandte For- schung an Fachhochschulen ist häufig eng mit Aufgaben- und Themenstellung in der Lehre verbunden und fördert so die Passgenauigkeit der Absolventinnen und Absolventen für die Bedarfe der Wirtschaft. Insbesondere im Kontext der digitalen Transformation übernimmt die angewandte Forschung eine zentrale Rolle zur Integration neuer Anforderungen und Prozesse in Wirtschaft und In- dustrie. Beide Varianten - Grundlagenforschung und angewandte Forschung - können auf ihre Art Treiber von Innovation und Entwicklung sein. Idealerweise wirken sie zusammen im Sinne eines regen Transfers. Um ein breit angelegtes Verständnis des Konzepts des Lebenslangen Lernens zu erreichen, ist auf allen Ebenen des Bildungsbereichs sowohl Grundlagen- forschung als auch angewandte und begleitende Forschung von Entwick- lungs- und Praxisprojekten unerlässlich. Forschung lebt von einem interdisziplinären und internationalen Austausch von Erkenntnissen. Der Austausch von Informationen und Ergebnissen wird durch die digitalen Technologien vielfach beschleunigt und bietet neue Mög- lichkeiten. Um diese optimal zu nutzen, müssen die Kommunikationsstruktu- ren in den wissenschaftlichen Einrichtungen des Landes so aufgestellt wer- den, dass die Potenziale der Spitzen- Digitalisierung voll ausgeschöpft werden können. Der offene Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen ist dazu ein unerläss- liches Instrument. Das Land unterstützt die „Open Access-Strategie“ der Bun- desregierung und Grundlagenforschung bis zur Anwendungsetzt diese in einer eigenen Landesstrategie gemeinsam mit den Hochschulen um. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften des Landes Schleswig-Holstein sind speziali- siert im Bereich Gründungs- und Inno- vationsmotoren. Damit dies so bleibt und weiter ausgebaut wird, ist die Stär- kung des Technologietransfers aus den Hochschulen heraus fester Bestand- teil der anwendungsbezogenen Forschung Innovationspolitik der Landesregierung und Entwicklungwird damit ein essentieller Bestandteil der künftigen Zielvereinbarungen mit den Hochschulen. Die Kunst- hochschulen sind spezialisiert auf die künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung. Auf dieser Grundlage und auf Basis hochschulweiter Strategien arbeiten die Hochschu- len kontinuierlich an der Weiterentwicklung ihrer Forschungsprofile. Maßstäbe für die Weiterentwicklung der Forschungsprofile sind ein hoher Qualitätsanspruch in allen Di- mensionen und Seit vielen Jahren unterstützt das Streben nach internationaler Wettbewerbsfähigkeit und Exzellenz. Die Hochschulen stärken systematisch ihre Fähigkeit, auf nationalem und europäi- schem Niveau Drittmittel einzuwerben (vgl. Indikator 2.1). Thematische Schwerpunkte bauen sie gezielt aus und ergänzen sie durch strategische Kooperationen (vgl. Kap. I.7). Insbesondere in anwendungsnahen Forschungsfeldern engagieren sie sich für die wirtschaftliche oder gesellschaftliche Umsetzung ihrer Erkenntnisse und durch inter- und transdisziplinäre Strukturen für Lösungsansätze zu Land den großen gesellschaft- lichen Herausforderungen. Die Universitäten streben an, exzellente, national und international sichtbare Spitzen- forschung in der disziplinären Breite von den Grundlagen bis zur Anwendung weiter- zuentwickeln und zu profilieren. Sie nutzen zukunftsweisende Forschungsstrategien und Konzepte, um ausgehend von ihrer aktuellen Forschungsleistung den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen, und erhöhen dadurch ihre nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit. An Forschungsformaten einschlägiger Forschungsförderinsti- tutionen von EU, Bund und Freistaat nehmen die bayerischen Universitäten mit einem hohen Qualitätsanspruch teil. Dabei legen sie ein besonderes Augenmerk auf den Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder. Auch im Bereich der erkenntnisge- leiteten Forschung verlieren sie die gesellschaftliche Relevanz ihrer Erkenntnisse nicht aus dem Blick. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften gestalten den Auftrag der anwen- dungsbezogenen Forschung und Entwicklung sowie des Transfers. Sie streben an, bundesweit in der Spitzengruppe der Hochschulen für angewandte Wissenschaften vertreten zu sein. Für die anwendungsbezogenen Forschungs- und Entwicklungs- vorhaben stärken sie die Zusammenarbeit mit Transfer und die Integration von regionalen wirtschaftlichen medizinische Translation, beispielsweise durch die Aktivitäten der WTSH, der Wirtschaftsförderungsge- sellschaft des Landes, die gemeinsam vom Land, der Industrie- und gesellschaftlichen Akteuren. Die Kunsthochschulen bauen die künstlerische Handels- xxxxxx, den Handwerkskammern und künstlerisch-wissenschaftliche Forschung aus. Als hochspezialisierte den Hochschulen entwickeln sie ihre Profile derart weiter, dass ihre hervorragende internationale künstlerische Sichtbarkeit gestärkt unterhalten wird. Um die technologische Souveränität auf nationaler und europäischer Ebene zu erhalten und zu verbessern, können alle Hochschulen im Rahmen der Wissen- schaftsfreiheit Forschungsprojekte mit sicherheitstechnischem Bezug durchführen. Die Hochschulen steigern die Anzahl hochwertiger Veröffentlichungen ihrer Forschungsergebnisse und bauen ihre Forschungsreputation aus (vgl. Indikator 2.2). Im Sinne einer offenen Wissenschaft und eines optimalen Beitrags zum wissen- schaftsinternen Diskurs unterstützen die Hochschulen aktiv den Open Access-Zugang und fördern entsprechende Transformationsprozesse in ihrer Organisation. Ziel Indikator / Maßnahme Mindestanforderung /-standard / Nachweis 2.1Ausbau des Forschungserfolgs Höhe der eingenommenen Drittmittel. Dazu zählen folgende Drittmittelgeber: • öffentliche Hand (u. a. DFG, Bundesministerien, EU)• Industrie• Sonstige Maßgeblich ist jeweils der Wert im Zweijahresmittel Status quo (= Durchschnitt der Kennzahlen 2017 bis 2021) darf nicht unterschritten werden (unter Berücksichtigung von Struktur- und Sondereffekten) Nachweis:Ist-Einnahmen im Haushaltsjahr, untergliedert nach Herkunft 2.2Weitere Stärkung der Forschungsreputation • Hochwertige Veröffentlichungen unter Berücksichtigung der Fächer- struktur • Bewerbungen auf reputative For- schungs- oder Kunstpreise bzw. eingeworbene Forschungs- oder Kunstpreise Berichterstattung über hochschul- individuelle Leistungsbereiche Obligate Berichtspunkte: • Ausführungen zu den Indikatoren (wo möglich gegliedert nach Fachgebieten gemäß der DFG- Fachsystematik) • Entwicklung Open Access- Publikationen.

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Samples: Hochschulvertrag