Kurzer Bezug zum Entwicklungsplan. Im Entwicklungsplan hat sich die Universität Wien auch das Ziel einer verstärkten Koope- ration innerhalb Österreichs und dabei im Wiener Raum gesetzt. Im Zuge des Aufbaus von Kooperationen verfolgt die Universität Wien zwei Ziele: zum einen die gemeinsame und damit effiziente Nutzung und Anschaffung von Ressourcen und Kapazitäten für Forschung und Lehre und zum zweiten den Aufbau von neuen For- schungsfeldern, die sich aus der Kooperation von Universitäten ergeben. In den meisten Fällen beinhalten die Kooperationsvorhaben beide Punkte. Was die Ausrichtung der Ko- operationen betrifft, strebt die Universität Wien Kooperationen insbesondere im Bereich von Computational Science inkl. High Performance Computing, der Materialwissenschaf- ten und andere Bereiche der Physik sowie auch in den Geistes- und Sozialwissenschaf- ten (z. B. Süd- und Südosteuropaforschung, Kultur- und Sozialanthropologie) an. Die ge- nannten Kooperationen beinhalten im Besonderen auch gemeinsame Aktivitäten im Be- reich der Doktoratsstudien. Im Bereich der Materialwissenschaften (Materials Science) soll für zukünftige Kooperati- onen mit der Technischen Universität Wien die universitäre Infrastruktur komplementär ausgebaut werden, um als starker Partner in gemeinsamen Projekten der Spitzengrund- lagenforschung teilnehmen zu können. So soll etwa das Fakultätszentrum für Nanostruk- turforschung zum interfakultären Vienna Center for Advanced Instrumentation ausgebaut werden, das in weiterer Folge als Anknüpfungspunkt für Kooperationen mit der TU-Wien (entsprechende Kooperationsbereitschaft vorausgesetzt), genützt werden soll. Durch Bündelung der gemeinsamen Ressourcen in Forschung und Lehre in diesem kostenin- tensiven und auch für die Industrie relevanten Forschungsbereich, streben beide Univer- sitäten es an, den Wiener Raum zu einem international konkurrenzfähigen Standort der Materials Science werden zu lassen. Weiters soll auch eine verstärkte - über die Universität Wien hinausgreifende - Aktivität im Bereich der nationalen Fachdidaktikzentren und bei der Abstimmung des Studienan- gebots erfolgen. Ein wesentliches Anliegen der Universität Wien ist auch die Zusammenarbeit mit der ESO (European Organisation for Astronomical Research in the Southern Hemisphere).
Kurzer Bezug zum Entwicklungsplan. Als international ausgerichtete, europäische Universität sieht sich die Universität Wien verpflichtet, ihrer Rolle in Zentraleuropa gerecht zu werden. Zentrale Ziele der Universität Wien sind daher die Positionierung unter den besten Forschungsuniversitäten Europas, eine Erhöhung der internationalen Sichtbarkeit, die Etablierung als international aner- kannte Vermittlerin von Bildung und Kompetenz im europäischen Bildungsraum sowie die Stärkung der Bedeutung als international attraktives Zentrum für Nachwuchswissen- schafterInnen. Die Universität Wien verfolgt neben dem Ziel der Weiterentwicklung einer nach Studien- stufen ausdifferenzierten Mobilität von Studierenden und Lehrenden auch das Ziel einer Steigerung der Kooperationen mit international führenden Universitäten und Forschungs- institutionen. Ihrem Selbstverständnis als europäische Universität verpflichtet, unterstützt die Universi- tät Wien, wie im Entwicklungsplan festgehalten ist, gesamteuropäische Strategien zur Förderung der Europäischen Mehrsprachigkeit. Das soll zur verstärkten Positionierung der Universität Wien als für internationale Studierende attraktive Institution im Europäi- schen Bildungsraum (siehe C1. Studien) beitragen.
Kurzer Bezug zum Entwicklungsplan. Die BOKU bekennt sich zu internationalem Leistungsvergleich in Forschung und Lehre, zur Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg und zur initiativen Aufgeschlossenheit ge- genüber neuen Entwicklungen. Ziel der BOKU ist es, in ihren Kompetenzfeldern die interna- tional „aktivste“ österreichische Universität in den geographischen Schwerpunkt-Regionen im Rahmen der BOKU-Strategie zur Internationalisierung zu sein. In dieser Eigenschaft ist die BOKU sowohl für internationale Organisationen (z.B. UNO / EU / Weltbank / OECD / OSCE) als auch für relevante österreichische Regierungsstellen (Präsidentschaftskanzlei und Minis- terien) bzw. den ÖAD der erste Ansprechpartner. Die BOKU bildet in Österreich den wichtigsten Pool für Forschung und Entwicklung (Ex- pertInnen, Lehre und Forschung); im Jahr 2020 soll sie auch erste Anlaufstelle für alle rele- vanten österreichischen und internationalen Organisationen in diesem Bereich sein. Eine eigene EZA-Strategie ist Teil der Identität der Universität für Bodenkultur Wien. Die Mobilität unserer Studierenden ist uns ein großes Anliegen, daher sind wir bestrebt das Ziel, dass 50 % der AbsolventInnen der BOKU einen studienrelevanten Auslandsaufenthalt absolviert haben, bis 2020 zu halten und weiter auszubauen.
Kurzer Bezug zum Entwicklungsplan. Die Fortsetzung der Internationalisierung in allen Bereichen ist ein ausdrückliches Ziel der Universität Graz und wird demnach bereits bei der Personalauswahl sowie bei Personalent- wicklungsmaßnahmen, Nachwuchsförderung und Innovationen im Bereich der Forschung und Lehre eine entscheidende Rolle spielen. In diesem Sinne werden Maßnahmen zur Pro- fessionalisierung sowie Internationalisierung der NachwuchswissenschafterInnen sowie der (forschungsgeleiteten) Lehre etabliert, um die Internationalisierung der Forschung als einen wesentlichen wirtschaftspolitischen Standortfaktor der Region zu unterstützen. Im Einklang mit den europäischen bildungspolitischen Zielen und Förderprogrammen wird weiters die Forcierung der Mobilität von jungen AkademikerInnen priorisiert. Im Zuge einer Evaluierung der bestehenden Kooperationen und Verträge mit Partnerinstitutionen weltweit erfolgt die Bündelung und Fokussierung bestehender und zukünftiger Aktivitäten.
Kurzer Bezug zum Entwicklungsplan. Die Universität Graz hat sich zur systematischen Qualitätssicherung und -entwicklung das Ziel gesetzt, in den nächsten Jahren das universitätsweite Qualitätsmanagementsystem vollstän- dig zu implementieren. Dabei stehen die qualitativen Leistungen in Forschung, Lehre sowie Nachwuchsförderung im Vordergrund. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Qualitäts- steigerung der Berufungsverfahren. Die Besetzung einer Professur hat weitreichende Konse- quenzen für die strategische und fachliche Ausrichtung, das Renommee der Universität, für Organisationseinheiten und MitarbeiterInnen, deren Engagement sowie deren Weiterentwick- lung. Das Qualitätsmanagementsystem wird einem externen Audit unterzogen. In Übereinstimmung mit den Anforderungen des neuen Qualitätssicherungsgesetzes (HS QSG) wird die Univer- sität ein Quality Audit durch eine international anerkannte Agentur für Qualitätssicherung im Hochschulbereich durchführen.
Kurzer Bezug zum Entwicklungsplan. Die Universität Wien ist der zentrale und wichtigste Akteur der Internationalisierung des tertiären Sektors in Österreich. Das hängt mit der Größe der Universität, mit der fachlichen Breite, dem attraktiven Standort, aber auch mit den seit 2004 deutlich verstärkten Aktivitäten im Bereich der Internationalisierung zusammen. Die Universität Wien ist die einzige Universität Österreichs, die sich in internationalen Rankings nachhaltig etablieren konnte, und sie erreicht dabei in disziplinenspezifischen Rankings regelmäßig Spitzenpositionen: z.B. Times Higher Education Subject Ranking 2011-2012, Bereich "Arts and Humanities" Platz 47; QS World University Rankings by Subject 2012: Geographie Platz 28, Philosophie und Linguistik: jeweils Platz 46. Weitere Indikatoren belegen die Spitzenposition der Universität Wien im Bereich Internationalisierung und Förderung von Mobilität: - Internationalität der Studierenden: Rund ein Viertel der Studierenden sind nichtösterreichische Staatsbürger, die relative Mehrheit davon stammt aus Deutschland. Dazu kommen Studierende aus anderen EU- und Drittstaaten, insbesondere auch aus den ost- und südosteuropäischen Nachbarländern. Von dort kommen zusammengenommen fast so viele Studierende wie aus Deutschland. - Aktive Beteiligung an Austauschprogrammen: Fast 1.000 Erasmusstudierende werden jedes Studienjahr an der Universität begrüßt und betreut. Umgekehrt unterstützt die Universität die Mobilität von rund 1.000 Outgoings. Die Universität Wien ist für rund 25% aller Österreichischen Erasmus-Outgoing Studierenden verantwortlich und damit zentraler Xxxxxx dieses Programms. Dazu kommen mehr als 150 outgoing und mehr als 150 incoming students im Rahmen von bilateralen Kooperationsvereinbarungen mit Drittstaaten. Diese Mobilitäten werden im Rahmen der universitären Non-EU Student Exchange Programs verwaltet, in die die Universität auch autonom erhebliche Mittel investiert, um die Verbindungen mit der universitären Welt außerhalb der EU zu pflegen und zu entwickeln. - Hohe Internationalität des Personals: Internationalität muss von „innen“ kommen und gelebt werden. Mittlerweile stammt ein Drittel der wissenschaftlichen MitarbeiterInnen aus dem Ausland (zwei Drittel davon aus der EU), der Anteil der aus dem Ausland rekrutierten DrittmittelmitarbeiterInnen beträgt sogar fast 50%. Der Anteil neuberufener ProfessorInnen aus dem Ausland liegt bei 75%. - Integration der Universität Wien in den Europäischen Forschungsraum: diese Integration kan...
Kurzer Bezug zum Entwicklungsplan. In der Zeitspanne der Leistungsvereinbarungsperiode werden pensionsbedingte Per- sonalwechsel zu größeren Veränderungen führen. Dadurch ergibt sich auch die Mög- lichkeit, Strukturen neu zu ordnen, Schwerpunkte im Arbeitsablauf neu zu setzten und zusätzliche Kompetenzen in der Administration aufzubauen. Eine besondere Herausforderung ist die Implementierung der DSGVO auch über das in Krafttreten am 25. Mai 2018 hinaus. Im Bereich Wissenschaft und Forschung wird das Datenschutz-Anpassungsgesetz Regelungen vorsehen, welche einerseits die Daten- schutzgrundverordnung als solche, andererseits auch die „Öffnungsklausel“ des Art. 89 DSGVO umsetzen sollen. In diesem Zusammenhang sei auch auf die Novellierung des Forschungsorganisationsgesetzes verwiesen. Die gänzliche „Übernahme“ der Daten- erfassung, -speicherung, -kontrolle, „Datenrisikoabschätzung“, sowie des damit verbun- denen Berichtswesens durch die UfG fordert diese in administrativer Hinsicht ganz besonders. Folgende Maßnahmen werden zu setzten sein: Aufbau eines Regelwerks für den Umgang mit personenbezogenen Daten, bewusstseins- bildende Maßnahmen bei Mitarbeiter*innen wie Studierenden vor allem auch im Umgang mit mobilen Geräten, auf denen personenbezogene Daten verarbeitet werden, Ausbau der bestehenden Sicherheitssysteme und in weiterer Folge die Evaluierung der getrof- fenen Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit und die ständige Kontrolle und Anpassung an neue Gefahrenquellen. Laut Verordnung sind einheitliche Standards für die Kosten- und Leistungsrechnung bis 31. Dezember 2019 zu erarbeiten. Folgende Maßnahmen sind geplant: Untergliederung der Personalkosten nach Personalkategorien, Gliederung der Kostenarten nach den Vor- gaben der Kosten- und Leistungsrechnungsverordnung, Raumdaten/Raumkategorien und deren Übernahme in die Kosten- und Leistungsrechnung, Definition von Haupt- und Hilfs- kostenstellen, sowie die Übernahme von Nicht-monetären Daten in SAP-KLR. Mit der Fertigstellung der beiden Brückenkopfgebäude ist der Ankauf einer Software- lösung für das Facility-Management in Abstimmung mit der BIG geplant. Diese soll helfen, sämtliche Gebäude der UfG technisch, infrastrukturell und kaufmännisch optimal zu steuern, wobei die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch der Studieren- den im Fokus steht. All diese zusätzlichen Aufgaben können nur mit Aufstockung des administrativen Personals bewältigt werden.
Kurzer Bezug zum Entwicklungsplan. Mit dem derzeitigen Budget kann das Universitätssportinstitut Graz (USI) pro Semester ca. 375 Kurse mit ca. 11.500 Kursplätzen veranstalten, dabei wird eine Auslastung von 90–95% erzielt. Der Kurspreis ist nach sozialen Gesichtspunkten gestaffelt: Nach der Novelle des § 40 UG im Juni 2017 wird für Absolventinnen und Absolventen der Vollpreis der Kurskosten verrechnet. Für Bedienstete gibt es eine Subvention von 50%, Studierende zahlen nur 33% des Vollpreises. Die Zusammensetzung der Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer bei Grazer USI-Kursen beträgt: 85% Studierende, 10% Bedienstete, 5% Absolventinnen und Absolventen; ca. 60% weibliche und 40% männliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die USI-Kurse sind für alle Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen in Graz gleichberechtigt nach dem Prinzip „first come, first serve“ zugänglich. Somit ist die Teilnahme von Studierenden und Bediensteten aller Grazer Hochschulen gewährleistet. Das USI Graz hat das zweitaktivste Wettkampfwesen in Österreich, es werden im Studienjahr ca. 30 akademische Meisterschaften in den verschiedensten Sportarten durchgeführt, an denen ca. 1.400 Studierende, Bedienstete und Absolventinnen und Absolventen teilnehmen. Im Xxxxxx wird das Sportzentrum Rosenhain unter anderem auch von den Kinder- betreuungseinrichtungen der Universität Graz und vom Land Steiermark genutzt. Die ethischen Grundsätze im Sport werden beachtet.
Kurzer Bezug zum Entwicklungsplan. Mit der Sanierung von Kraftkammer und Kletterwand sowie der sicherheitstechnischen Sanierung des Bestandsgebäudes USI Outdoor im Frühjahr 2021 ist das Universitätssportinstitut (USI) für das gesamte Sportjahr gut aufgestellt. Das seit Pandemiebeginn im Frühjahr 2020 bestehende Angebot an Online- und Hybridkursen vor al- lem für das Xxxxxxxxxxxxxx soll (in Übereinstimmung mit der Erwartung des Basisbriefs, S. 9) in den nächsten Jahren gezielt ausgebaut werden. Im Xxxxxx sollen zumindest einige sportliche Aktivitäten im Freien wie Tennis angeboten werden, soweit mit den jeweils gültigen Pandemie-Bestimmungen vereinbar. Außerdem bedarf das Inskriptionsportal für die Kurse einer softwareseitigen Neuaufset- zung, mit der sich der Zentrale Informatikdienst der AAU in österreichweiter Abstimmung gerade be- schäftigt. Das Projekt „Spitzensport und Studium“ der Universität Klagenfurt, das Kärntner Sportler*innen die Möglichkeit bietet, über ein individuelles Mentor*innensystem ein Universitätsstudium mit Engage- ment im Hochleistungssport zu kombinieren, wird in Kooperation zwischen Universität und Land bis 2025 weitergeführt. Das Universitätssportinstitut richtet weiterhin die Ergänzungsprüfung für das Un- terrichtsfach „Bewegung und Sport“ einschließlich umfassender Vorbereitungskurse dazu aus. Darüber hinaus unterstützt das Universitätssportinstitut mit seiner Infrastruktur auch die praktischen Lehrver- anstaltungsangebote des Unterrichtsfachs. Die Zusammenarbeit mit der nationalen Universitätssportorganisation „Unisport Austria“ im BMBWF wird durch bestmögliche Unterstützung bei der Beschickung und Austragung von nationalen und in- ternationalen Studierendenmeisterschaften sowie darüber hinausgehende Veranstaltungen zur Sicht- barmachung des universitären Breiten- und Gesundheitssports beibehalten.
Kurzer Bezug zum Entwicklungsplan. Als wesentliches Element der organisatorischen Weiterentwicklung wurden im Bereich des Rektorats integrative „Task Forces“ eingerichtet. Darüber hinaus sind im Organigramm die vertraglich vorgesehenen Steuerungsgremien (Management Board, Supervisory Board, Bau- beirat, AG Regierungskomitee) auf Basis der Zusammenarbeitsvereinbarung mit der Stadt Wien abgebildet. Wichtige Themen werden die Umsetzung der Digitalisierungsstrategie, Qua- litätssicherungs- und Steuerungsmaßnahmen im Bereich der Verwaltung, kontinuierliche Di- gitalisierung von Verwaltungsprozessen und weitere Stärkung der Marke MedUni Wien sein (EP p 7, 14-19, GUEP Systemziele 1, 6).