Schlussfolgerungen Musterklauseln

Schlussfolgerungen. In den Mitarbeiterbefragungen des Projekts „BetriebsMonitor Gute Arbeit Saar“, ebenso wie in den Aussagen der betrieblichen Akteur/innen, bestätigt sich der Zusammenhang zwischen einer erfolgreichen Fachkräftesicherung und der Qualität der Arbeitsbedingun- gen. „Gute Arbeit“ und eine sozial verantwortliche Unternehmensführung stärken ganz wesentlich die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten, ihre Leistungsfähigkeit und Motiva- tion und nicht zuletzt ihre Verbundenheit mit dem Arbeitgeber. Neben anderen Studien unterstreicht auch ein Gutachten der PROGNOS AG „Fachkräf- tesicherung durch Gute Arbeit“, welches den Schwerpunkt der Analyse auf die Pflegebe- rufe richtete: „Mehr noch als durch die Rahmenbedingungen und die Entlohnung wird die Qualität der Arbeit (…) durch die Arbeitsbedingungen in den Einrichtungen geprägt. (…) Die betrieblichen Faktoren guter Arbeit gewinnen an Bedeutung.“79 • Das Personalmanagement hat eine Schlüsselfunktion bei der Gestaltung und damit der Qualität der betrieblichen Arbeitsbedingungen. Neben der Personalverwaltung ge- hört zu einem modernen Personalmanagement auch, „Strategien zur Personalbe- schaffung und -entwicklung vorzubereiten und umzusetzen, die Führungskräfte zu qualifizieren oder Maßnahmen in den Feldern Gesundheitsmanagement und Verein- barkeit von Beruf und Familie zu entwickeln“80. • Der Personalentwicklung kommt sowohl mit Blick auf die Qualität der Arbeitsbedin- gungen als auch auf die Attraktivität des Arbeitgebers eine wesentliche Rolle zu. Zum einen bietet „die gezielte Fortbildung ein wirksames Instrument, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen, die vielfältigen Anforderungen ihrer (…) Tätigkeit heu- te und in Zukunft besser zu bewältigen und ihre (…) Kenntnisse und Fertigkeiten zu 78 Vgl. das Fallbeispiel 3 in Kapitel 3.3.3 79 Hölterhoff u. a. 2014, S. 83 80 Ebd., S. 84 erhalten und zu erweitern“81. Zum anderen können Weiterbildungsangebote genutzt werden, um die Verweildauer der Beschäftigten zu erhöhen und die Attraktivität für den beruflichen Nachwuchs allgemein zu steigern.82 • Der Führungsqualität kommt eine besondere Bedeutung zu. Ein angemessener Füh- rungsstil und eine positive Beziehung zwischen Führungskraft und Mitarbeiter/innen wirken unmittelbar auf die individuelle Arbeitszufriedenheit jedes/jeder einzelnen Be- schäftigten. Darüber hinaus trägt eine mitarbeiterorientierte Führung aber auch insge- samt zur Verbesserung des Arbeitsklimas und der Arbeitsbedingungen bei.83 • Die Arb...
Schlussfolgerungen. In diesem Bericht wird auf Basis der theoretischen Überlegungen des Job Characteristics Models von Xxxxxxx und Xxxxxx (1976) der Zusammenhang von psychologischen Erlebniszuständen und der Arbeitszufriedenheit und wie sich dieser durch die Arbeitsbedingungen erklären lässt, untersucht. Die analysierten Dimensionen der Erlebnistzustände sind Gerechtigkeitsempfindungen, Einschätzungen der persönlichen Weiterentwicklung, Zufriedenheit mit dem Einkommen und das psychische Wohlbefinden. Die Arbeitsbedingungen lassen sich in objektiv messbare Aspekte wie das Arbeitszeitmodell und subjektive Bewertungen wie Autonomie oder Vielfalt der Aufgaben aber auch die Unterstützung durch die Führungskraft einteilen. Die Untersuchung erfolgt auf Grundlage des Linked Personnel Panel. Die Ergebnisse zeigen, dass alle untersuchten Kanäle die Arbeitszufriedenheit erklären. Vor allem die psychologischen Erlebniszustände sind stark mit der Arbeitszufriedenheit korreliert. Sie lassen sich jedoch weniger stark als erwartet durch die Arbeitsbedingungen erklären. Dies gilt vor allem für objektiv messbare Jobmerkmale. Allerdings lässt sich der Zusammenhang zwischen Fairnessempfinden und Zufriedenheit durch subjektiv bewertete Jobmerkmale wie Unterstützung durch Vorgesetzte, Zielklarheit und das Verhältnis zu Kollegen, erklären. Weiterhin ist Mobbing und Hilfe von KollegInnen ein klarer negativer bzw. positiver Marker für den Zusammenhang zwischen Erlebniszustand und Arbeitszufriedenheit. Verschiedene Dimensionen von Erlebniszuständen erklären also die Arbeitszufriedenheit und gleichzeitig spielen diese Dimensionen simultan und unabhängig eine Rolle. So hat die Zufriedenheit mit dem Einkommen eine wichtige Bedeutung, lässt sich aber nicht durch bessere Beziehungen oder ein größeres Wohlbefinden ersetzen. Und auch umgekehrt, lassen sich schlechte persönliche Beziehungen nicht mit monetären Mitteln ausgleichen. Interessant ist weiterhin, dass das psychische Wohlbefinden hoch mit der Arbeitszufriedenheit aber wenig mit anderen Faktoren korreliert. Für Arbeitgeber bedeutet dies, dass sie zwar ein Interesse an einem guten Wohlbefinden ihrer Beschäftigten haben sollten, da es mit der Arbeitszufriedenheit zusammenhängt, es aber ungleich schwerer ist, darauf Einfluss zu nehmen als auf andere Zielvariablen. Neben dem Einkommen und der psychischen Gesundheit spielen persönliche Beziehungen zu Vorgesetzten und Kollegen eine wichtige Rolle für die Arbeitszufriedenheit. Hier lässt sich klar erkennen,...
Schlussfolgerungen. Letztlich werden mit dem Legalitätsprüfungssystem die Überwachung des Forstsektors, die nationale Kontrolle der ge- samten Lieferkette und Dienstleistungen in der Forstwirtschaft gebündelt, um so funktionale Synergien entstehen zu lassen. Die Glaubwürdigkeit des Systems wird durch eine unabhängige Überwachung gewährleistet. Die Daten aus der nationalen Überwachung des Forstsektors gehen in eine zentrale Datenbank der Forstwirtschafts- direktion ein, die mit den Partnerbehörden vernetzt ist. Die nationale Kontrolle des Forstsektors wiederum findet in allen Stadien der Holzlieferkette und Antragsbearbeitung statt, so dass die Ordnungsmäßigkeit der Situation und der Hand- lungen aller Akteure der Forstwirtschaft jederzeit und in ganz Kamerun sichergestellt werden kann. Zudem können dadurch Verstöße festgestellt und abgestellt werden; diese gehen über SIGICOF ebenfalls in die Datenbank ein. Das Legalitätsprüfungssystem wird in einem klar definierten institutionellen Rahmen umgesetzt.
Schlussfolgerungen. Die Hochwassergefahrenkarten veranschaulichen die Gefahr durch Überschwemmung infol- ge Hochwasser in der Elbe. In den Karten dargestellt werden die Ausdehnung des Über- schwemmungsgebietes und die Intensität der Gefahr durch Überschwemmung. Die Intensität wird durch die Wassertiefe und die Fließgeschwindigkeit charakterisiert. Die Darstellung der Wassertiefe erfolgt in fünf Klassen in abgestuften Blautönen. Mit den unterschiedlichen In- tensitäten ist ein unterschiedliches Gefährdungspotenzial verbunden. Die dunkelblau einge- färbten Flächen kennzeichnen Bereiche mit einem hohen Gefährdungspotenzial infolge einer hohen Wassertiefe. Analog ergibt sich für die hellblau eingefärbten Bereiche ein niedriges Gefährdungspotenzial. Für die dazwischen liegenden Blautöne gilt ein entsprechend abge- stuftes Gefährdungspotenzial. Unabhängig vom Farbton gehören alle blau eingefärbten Flä- chen zum Überschwemmungsgebiet beim jeweils dargestellten HQT. Die Fließgeschwindigkeiten sind in den Karten aller 100 Meter als Punktinformation darge- stellt. Die gewählte Pfeilsymbolik gibt Aufschluss über die Fließrichtung und die Farbgebung über die Höhe der Fließgeschwindigkeit. Die rot gefärbten Pfeile deuten auf eine hohe Strö- mungsgeschwindigkeit und Gefahr hin. Grüne Pfeile hingegen zeigen eine geringe Ge- schwindigkeit und Gefahr. Die auf den Karten dargestellte Intensität der Gefahr durch Überschwemmung bezieht sich stets auf ein Hochwasserereignis mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit. Auf allen Karten wird neben den jeweiligen Intensitäten für ein Hochwasser mit hoher, mittlerer oder niedriger Wahrscheinlichkeit zusätzlich die Anschlaglinie für ein Extremhochwasser HQExtrem darge- stellt. Außerhalb dieser Anschlaglinie liegende Geländebereiche sind an der Elbe bei dem untersuchten HQ200 ohne Hochwasserschutzanlagen hochwasserfrei. Das bedeutet aber nicht, dass diese Gebiete nicht durch ein noch selteneres Hochwasser betroffen werden können. Auch außerhalb der Anschlaglinie des HQExtrem gibt es ein Restrisiko bzgl. der Ge- fahr durch Überschwemmung. Die Gefahrenkarten können hauptsächlich auf drei Gebieten genutzt werden. Zum einen sollten sie bei der Konzeption von Maßnahmen herangezogen werden, mit denen bestehen- de Risiken verringert oder neue Risiken vermieden werden sollen. Beispielsweise bieten sie eine geeignete Grundlage, um vorhandene Überschwemmungsgebiete dauerhaft zu sichern und somit eine Erhöhung des Schadenspotenzials zu verhindern. Des Weiteren ist ih...
Schlussfolgerungen. Die Hochwasserrisikokarten veranschaulichen die Betroffenheit durch Hochwasser in der Elbe bzgl. der Schutzgüter • menschliche Gesundheit • Natur • Umwelt • Kultur • wirtschaftliche Tätigkeit Zu diesem Zweck werden die Überschwemmungsgebiete der Hochwassergefahrenkarten in die Hochwasserrisikokarten übernommen und darin zusammen mit • der Anzahl betroffener Einwohner je Gemeinde, • den IVU-Anlagen und Schutzgebieten, • gefährdeten Objekten und • der Flächennutzung dargestellt.
Schlussfolgerungen. Die Methodik der Erarbeitung des vorliegenden HWRM-Plans für das Gebiet der „Elbe bei Mühlberg“ folgt den Empfehlungen der LAWA zur Umsetzung der HWRM-RL (/87/, /88/, /89/, /90/). Über die Empfehlungen der LAWA hinausgehend haben der Freistaat Sachsen und das Land Brandenburg beschlossen, den HWRM-Plan „Elbe bei Mühlberg“ grenzüberschreitend zu erarbeiten und hierbei gemeinsame Lösungen zu suchen. Dies wurde ermöglicht durch das INTERREG IVC-Projekt FLOOD-WISE, für das der HWRM-Plan „Elbe bei Mühlberg“ eines der Pilotprojekte darstellt. Die vorläufige Bewertung des Hochwasserrisikos (Abschnitt 2) erfolgte gemäß HWRM-RL /5/ auf der Grundlage verfügbarer oder leicht abzuleitender Informationen. Die Elbe erfüllt dabei das Kriterium zur Berücksichtigung von Gewässern mit einem Einzugsgebiet von > 10 km². Die Ermittlung von Gewässerstrecken mit potenziell signifikantem Hochwasserrisiko stützte sich sowohl auf Berichte und Analysen zu historischen Hochwasserereignissen als auch auf vorliegende HWSK. Daneben wurde gemäß /87/ die Betroffenheit bzgl. der menschlichen Gesundheit, der Umwelt, des Kulturerbes und der wirtschaftlicher Tätigkeit durch Überflutun- gen berücksichtigt. Im Ergebnis der durchgeführten Bewertung wird davon ausgegangen, dass im Bearbeitungsgebiet ein potenziell signifikantes Hochwasserrisiko für die Elbe zwi- schen Elb-km 120,0 und Elb-km 135,0 besteht oder zumindest für wahrscheinlich gehalten werden kann (vgl. Abschnitt 2.5). Hinsichtlich der eventuell zu erwartenden negativen Auswirkungen infolge des Klimawandels wurde in Abschnitt 2.4.2.5 festgestellt, dass anhand der bisherigen Klimamodelle und -szenarien noch keine zuverlässigen Aussagen für das Hochwasserrisikomanagement ge- troffen werden können. Die Erstellung von Hochwassergefahren- und -risikokarten gemäß HWRM-RL /5/ (vgl. Ab- schnitt 3) konnte aufgrund neuer grenzüberschreitender Modellierungen zwischen Elb- km 120,0 und Elb-km 139,0 erfolgen. Für die Kartenerstellung wurden die von der Firma IPP Hydro Consult GmbH berechneten Überschwemmungsgebiete und -tiefen verwendet. Me- thodische Grundlage für die Kartenerstellung bildete die entsprechende LAWA-Empfehlung /90/. Unter Beachtung dieser Empfehlung wurde durch eine enge Abstimmung mit dem Land Brandenburg und dem Freistaat Sachsen ein einheitliches Layout der Hochwassergefahren- und -risikokarten für das Pilotgebiet „Elbe bei Mühlberg“ gewährleistet (Abschnitt 7.2). Neben dem Kartenlayout wurden auch die Inhalte der Gefahren- und...
Schlussfolgerungen. Beim letzten Workshop in Brüssel im Jahre 2006 wurden sämtliche Fakten zusammengefasst, besprochen, erläutert und als Ergebnis des SIZE Projektes festgelegt. Diese Ergebnisse sollen als Hilfsmittel für die Besprechungen mit den beteiligten Behörden, Politikern, Gremien usw. dienen.
Schlussfolgerungen. Der von der Kommission präsentierte Richtlinienvorschlag ist von den 27 Mitgliedstaaten einstimmig zu beschließen. Anlässlich des letzten Treffens des Rates „Wirtschaft und Finanzen“ (ECOFIN) am 15.3.2022 wurden – trotz der Ablehnung durch vier Staaten - Fortschritte erzielt und insbesondere das Zugeständnis, die Einführung der globalen Mindestbesteuerung innerhalb der EU um ein Jahr nach hinten zu verschieben, die IIR also ab 1.1.2024 und die UTPR ab 1.1.2025 wirksam werden zu lassen. Anlässlich des Treffens am 5.4.2021 hat Polen allerdings die erforderliche Zustimmung noch verweigert. Der mehr als 60 Seiten umfassende Richtlinientext, in dessen Art. 3 insgesamt 38 (!) dem österreichischen Steuerrecht fremde Begriffe definiert werden, ist in seiner Komplexität einzigartig. Es ist zweifellos notwendig, dass die globale Mindesbesteuerung in möglichst vielen Staaten in international koordinierter Form eingeführt wird. Deren Effektivität wird aber durch das Nebeneinander der globalen Mindestbesteuerung und nationaler Regeln zur Abwehr von Gewinnverlagerungen beeinträchtigt. Insofern bleibt zu hoffen, dass zumindest die österreichische Finanzverwaltung sich legistisch auf das Notwendigste beschränkt und unnötige Regelungen beseitigt, um das für den Wirtschaftsaufschwung erforderliche unternehmensfreundliche Umfeld zu schaffen. ■ 1 OECD (2015), Addressing the Tax Challenges of the Digital Economy, Action 1 - 2015 Final Report, OECD/G20 Base Erosion and Profit Shifting Project.
Schlussfolgerungen. Status quo GGE: Schutzlandprinzip GGE: Rechtsverletzungen Vergleich GGE/Status quo Reformvorschläge Agenda
Schlussfolgerungen. Status quo