Common use of Schule Clause in Contracts

Schule. Alle Kinder sollen die gleichen Chancen auf bestmögliche schulische Ausbildung bekommen. Unabhängig vom Stadtteil, in dem sie leben oder zur Schule gehen, unabhängig vom Geldbeutel und den Bildungserfahrungen der Eltern. Wir wollen der wachsenden Stadt beste Schulbildung bieten, die fair, gerecht, inklusiv, diskriminierungsfrei und wohnortnah ist. Schulen müssen ein attraktiver, gesunder Arbeits- und Lernort sein, in denen den Xxxxxxx*innen respektvoll auf Augenhöhe begegnet wird. Die Schulentwicklung werden wir vorantreiben. • Wir wollen die richtigen Schulangebote für alle schaffen. Die individuell passende Förderung der Xxxxxxx*innen und die Beachtung des Elternwillens sind unsere Kernanliegen. • Aus dem bisherigen und aktuellen Anmeldeverhalten ergibt sich nach aktuellem Stand die Notwendigkeit, ein Angebot mit Abiturabschluss für zusätzlich zehn Schulzüge bis zum Schuljahr 2025/2026 zu schaffen. Gleichzeitig wollen wir die zuletzt gestiegene Zahl von Xxxxxxx*innen verringern, die aus dem Gymnasium in eine andere Schulform wechseln müssen, indem wir auf integrierte und inklusive Angebote mit Abiturzugang setzen. Über die Vorteile integrierter Schulangebote wollen wir aufklärend informieren. • Den Bedarf an zwei weiteren Zügen haben wir durch die Erweiterung der Zügigkeiten vom Ceciliengymnasium und dem Gymnasium Am Waldhof um jeweils einen Zug auf jeweils vier Xxxx gedeckt. • Wir wollen einen Bildungscampus gründen, der ein dreizügiges Gymnasium und eine drei- oder vierzügige integrative Schule umfasst. Die Angebote sollen integrativ und soweit wie möglich auch inklusiv sein und Angebote des gemeinsamen Lernens bieten. Teil dieses Bildungscampus soll daher auch ein Förderzentrum sein. Wir wollen darauf achten, dass die Schulen im Bildungscampus eng vernetzt und auf die beste Förderung der Xxxxxxx*innen schulübergreifend ausgerichtet sind. • Der Standort für den Bildungscampus soll bis zum Xxxxxx 2022 feststehen und gesichert sein. Bis dahin ist in Abhängigkeit von den rechtlichen Möglichkeiten und dem Anmeldeverhalten der Eltern zu entscheiden, in welcher Schulform das integrative und inklusive Schulangebot entwickelt werden soll. • Für den Fall, dass am Bildungscampus das integrative Schulangebot in Form einer vierzügigen Gesamtschule möglich ist (Variante A), werden wir dies verfolgen, denn die Gesamtschule ist die überzeugendste integrative Schulform mit eigenem Abiturzugang. Ausgehend davon, dass die Hälfte der Xxxxxxx*innen dieser Gesamtschule ein Oberstufenangebot verfolgen, hätten wir mit der Gesamtschule eine Bedarfsdeckung von zwei Zügen und mit dem Gymnasium eine Bedarfsdeckung von drei weiteren Zügen erreicht. Es müssten dann noch drei weitere gymnasiale Xxxx an anderen Stellen entwickelt werden, um die erforderliche Gesamterweiterung von zehn Zügen zu erreichen. • Wir werden dann die Vor- und Nachteile zwischen der Option (Variante A 1), drei weitere Gymnasien um jeweils einen Zug zu erweitern, und der Option (Variante A 2), ein weiteres dreizügiges Gymnasium zu gründen, prüfen, abwägen und entscheiden. Dabei werden wir die pädagogischen Überlegungen aus Sicht der betroffenen Gymnasien genauso wie die räumlichen und weiteren Umsetzungsmöglichkeiten bedenken. Auch diese Entscheidung soll bis zum Xxxxxx 2022 durch Prüfungen vorbereitet sein. • Für den Fall, dass am Bildungscampus das integrative Schulangebot nicht in Form einer Gesamtschule möglich ist, wollen wir dort neben dem dreizügigen Gymnasium eine dreizügige Sekundarschule entwickeln (Variante B). Die Sekundarschule trägt nicht unmittelbar zur Deckung des gymnasialen Bedarfs bei. Es müssten dann noch fünf weitere gymnasiale Xxxx an anderen Stellen entwickelt werden, um die erforderliche Gesamterweiterung von zehn Zügen zu erreichen. • Wir werden dann die Vor- und Nachteile zwischen der Option (Variante B 1), fünf weitere Schulen um jeweils einen Zug zu erweitern und der Option (Variante B 2), ein weiteres dreizügiges Gymnasium zu gründen und zwei weitere Gymnasien um jeweils einen Zug zu erweitern prüfen, abwägen und entscheiden. Dabei werden wir die pädagogischen Überlegungen aus Sicht der betroffenen Gymnasien genauso wie die räumlichen und weiteren Umsetzungsmöglichkeiten bedenken. Auch diese Entscheidung soll bis zum Xxxxxx 2022 durch Prüfungen vorbereitet sein. • Die Xxxxxx-Xxxxxxxxx-Gesamtschule soll zügig zu einem attraktiven Schulzentrum an zwei Standorten weiterentwickelt werden. Die LINKEN nehmen den Beschluss aus 2018 zur Kenntnis und werden die Realisierung, insbesondere die verkehrliche Situation sowie die Kostenentwicklung des Bauprojekts, kritisch begleiten. • Zur neuen Schule gehört eine gefahrlose Verbindung der beiden künftigen Schulstandorte und ein Verknüpfungspunkt von Bahn und Bus in mindestens gleicher Qualität und direktem gefahrlosen Zugang zu den beiden Schulstandorten und dem Sportgelände. Besondere Bedeutung kommt der Gestaltung des Außengeländes zu. Ein ausreichender Lärmschutz an der Westerfeldstraße ist sicherzustellen. Der Altstandort wird in einer Bürgerbeteiligung (partizipativer Prozess) mit Schildescher Bürger*innen entwickelt. Hierbei sollen gemeinwohlorientiert vor allem soziale und kulturelle Einrichtungen – wie ein Bürgerzentrum/Freizeitzentrum, eine Kita, ein Jugendtreff, eine Förderschule, ein Hallenbad – realisiert werden. • Wir gründen drei weitere Grundschulen. • Schon bei der Planung von (Grund)Schulen berücksichtigen wir die individuellen sozialen Herausforderungen eines Standorts und planen dementsprechend städtisches Unterstützungspersonal ein. Schulen in Quartieren mit hoher bildungsrelevanter Belastung und Schulen des gemeinsamen Lernens werden wir finanziell besonders unterstützen. • Wir streben – angefangen mit der Primarstufe – Quartiersschulen an, die das Quartier in die Schule rücken und Kindern und ihren Familien Unterstützung bieten – ähnlich wie jetzt schon die Familienzentren. • Wir unterstützen die Zusammenarbeit zwischen Grund- und weiterführenden Schulen. • Kinder mit unbefriedigenden Noten werden zu häufig zu schnell in eine andere Schulform versetzt und so aus ihrem sozialen Umfeld gerissen. Durch starke integrative Systeme und eine Kultur des Behaltens wollen wir dies vermeiden. • Unser Ziel ist eine stärkere Durchmischung; Schuleinzugsbereiche sind ein wichtiges Instrument zur Stärkung von „schwachen Schulen“, besonders Schulen mit hoher bildungsrelevanter Belastung. • Wir erhöhen dauerhaft die Stundenkontingente für Sekretariate und nehmen eine generelle Bedarfsermittlung des Schulpersonals vor. • Wir schaffen und stärken multiprofessionelle Teams und sorgen für gute Ausstattung sowie Arbeits- und Rahmenbedingungen. Zudem starten wir eine Qualifizierungsoffensive für unterstützendes Personal wie Schulbegleiter*innen. • Umwelt- und Demokratiebildung erhalten einen hohen Stellenwert – dafür stärken wir vor allem außerschulische Lernorte. • Wir wollen Schulhöfe perspektivisch zugänglich halten. Dabei betrachten wir jede Schule individuell und in Absprache mit der jeweiligen Schule. Wir wollen vor der Einzäunung vorrangig andere Lösungen für das Problem des Vandalismus ausarbeiten und alternative Angebote unter Einbeziehung der Jugendhilfe und der Bezirke schaffen. • Wir werden Schulwege noch sicherer machen – durch Tempo 30, bessere Fuß- und Radwege, sichere Straßenübergänge und attraktive Alternativen zum Elterntaxi. Inklusion stärken wir. • Alle Grundschulen sollen inklusiv werden, um Brüche in Bildungsbiographien zu verhindern. • Schulen des Gemeinsamen Lernens werden wir bedarfsgerecht mit räumlichen Kapazitäten ausstatten und z. B. durch einen höheren Anteil kommunaler Schulsozialarbeiter*innen- Stellen fördern und stärken. • Wir wollen Förderschulen zu Förderzentren umbauen, um deren Knowhow zugänglich zu machen. Zusammen mit der Uni/FH bauen wir ein Netzwerk Inklusion in Bielefeld auf. • Wir sorgen durch Diagnostik an Schulübergängen für eine schulscharfe Datenlage zum Förderbedarf und zum Stand der Inklusion und nutzen diese Datenlage bei der Mittelverteilung für die Schulen. Den Ganztag bauen wir aus. • Mit einer Initiative Ganztag bauen wir die Offene Ganztagsschule (OGS) weiter aus und sichern so, dass wir den Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz ab 2025 erfüllen. • Wir sorgen für eine bessere finanzielle Ausstattung der OGS-Xxxxxx*innen, um die Qualität zu verbessern und eine angemessene Bezahlung sicherzustellen. • Wir stehen für faire und tarifgebundene Löhne, daher werden wir nur mit tariftreuen OGS- Xxxxxx*innen zusammenarbeiten. • Wir überarbeiten die OGS-Gebührensatzung mit dem Ziel der weiteren Entlastung von Familien. • Wir werden die OGS über die Schule in einem professionellen Rahmen organisieren. Die Stadt garantiert, dass zu vereinbarende Qualitätsmerkmale im Rahmen des Ganztags gesetzt werden und Xxxxxx*innen zur Gestaltung eingebunden werden. • Wir schaffen Anreize, damit Schulen vom offenen auf den gebundenen Ganztag umsteigen. • Wir unterstützen das Prädikat Klimagesunde Schulküche (mehr vegetarisch als Fleisch). An allen Schulen soll es ein gesundes, frisches, regionales, saisonales und möglichst biologisch erzeugtes Mittagessen geben. Eine Essensauswahl sollte vegane, zumindest aber vegetarische Speisen berücksichtigen. Schulen werden wir zügig digitalisieren. • Wir wollen die technische Ausstattung an Schulen verbessern, die Mindestausstattung an Schulen sollte Glasfaserleitung, flächendeckendes WLAN, Beamer/Monitore inkl. Set-Top-Box zur Übertragung von Endgeräten auf die Projektionsfläche in allen Klassen- und Fachräumen beinhalten. Schulen müssen dafür die finanziellen Ressourcen erhalten, um die laufenden Kosten der technischen Einrichtungen tragen zu können. • Wir setzen uns dafür ein, dass allen Xxxxxxx*innen ein digitales Endgerät zur Verfügung gestellt wird. • Alle Schulen in Bielefeld sollen dauerhaft mit einer innovativen, interaktiven und benutzerfreundlichen Lernplattform ausgestattet werden. Diese soll sowohl pädagogische als auch schulverwalterische Unterstützung bieten. • Austauschplattformen mit Best-Practice-Beispielen für Schulen und Lehrkräfte sollen besser aufgebaut, mit Leben gefüllt und beworben werden. Außerdem soll eine datenschutzrechtlich sichere Plattform zum Austausch von Daten und Dokumenten unter Lehrkräften bereitgestellt und beworben werden. • Die Schulen brauchen Unterstützung bei der Planung, Bedienung und Wartung der vielfältigen Medien. Dafür wollen wir IT-Fachkräfte einstellen, die vor Ort ansprechbar und für die Wartung und den Betrieb der Technik in Schulen zuständig sind. Lehrkräfte dürfen nicht gezwungen sein, neben dem Unterricht den Betrieb der Technik zu gewährleisten. • Nicht alle Schulen sind personell gleich ausgestattet, deshalb brauchen einige Schulen Unterstützung bei der Erstellung der medienpädagogischen Konzepte. Die Lehrkräfte müssen darin eingebunden werden. Aufstieg muss barrierearm möglich sein. • Wir unterstützen Jugendliche aus „bildungsfernen“ Familien beim Übergang von Schule und Beruf oder Universität – wir streben eine möglichst schulnahe Umsetzung an. • Bestehende Systeme der Berufsorientierung – etwa bei der REGE und anderen Xxxxxx*innen – stärken wir kommunal und weiten sie aus.

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Schule. Alle Ein zentrales Projekt für die neue Gestaltungsmehrheit ist die Umsetzung der UN- Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Unser Ziel ist daher auch eine weitgehend inklusive Beschulung der Kinder sollen die gleichen Chancen auf bestmögliche schulische Ausbildung bekommen. Unabhängig vom Stadtteil, in dem sie leben oder zur Schule gehen, unabhängig vom Geldbeutel und den Bildungserfahrungen der Elternmit Behinderung. Wir wollen sind uns bewusst, dass die LWL-Förderschulen in Zukunft für einen Teil der wachsenden Stadt beste Schulbildung bietenbeein- trächtigen Kinder Bestand haben müssen. Der Paradigmenwechsel zur Inklusion muss sukzessive erfolgen. Das Wahlrecht der Eltern sollte berücksichtigt werden. Für jedes Kind mit Behinderung hat die individuelle und bestmögliche Förderung / The- rapie den höchsten Stellenwert. ▪ Für jedes Kind – ob mit oder ohne Behinderung - muss es die Möglichkeit der wohnortnahen Beschulung geben. Das Wahlrecht der Eltern über den Schulort ihrer Kinder ist den Fraktionen der Gestaltungsmehrheit wichtig. Es ist ihr Ziel, die fair, gerecht, inklusiv, diskriminierungsfrei und wohnortnah ist. Schulen müssen ein attraktiver, gesunder Arbeits- und Lernort sein, in denen den Xxxxxxx*innen respektvoll auf Augenhöhe begegnet dass möglichst vielen Kindern mit Behinderung der Besuch der Regelschule ermöglicht wird. Die Schulentwicklung Schulen des LWL werden wir vorantreibenfür Kinder ohne Behinderung geöffnet. Das bedeutet für die Förderschulen des LWL einen Paradigmenwechsel, der fachlich pädagogisch verant- wortbar sukzessive umgesetzt werden muss. ▪ In dieser Wahlperiode wird der LWL eine Konzeption entwickeln, wie die Erfordernisse der UN-Konvention umzusetzen sind. ▪ Der LWL wird die Bemühungen der Kommunen um eine bedarfsgerechte Früherkennung und -förderung unterstützen. ▪ Der Lebensweg von Kindern mit Behinderung darf nicht automatisch von der Schule in die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen führen. Deshalb wird der LWL weitere Bemühungen unternehmen, den Über- gang in den ersten Arbeitsmarkt zu erleichtern. Kontakte der Schulen zur Arbeitswelt sollen intensiviert werden. ▪ In geeigneter Form sollen in die Entscheidungsprozesse Vertreter und Vertreterinnen von Eltern und Schülervertretungen einbezogen werden. ▪ Die Medienausstattung der LWL-Schulen soll angemessen ausgebaut und erneuert werden. ▪ Bei Neu- / Umbauten auch im Bezug auf Offene Ganztagsschule soll in Zukunft darauf geachtet werden, dass nicht nur „Verteilerküchen“ ge- baut werden, sondern es auch wieder Küchen gibt, die für die Eigenver- sorgung und eine hauswirtschaftliche Heranführung der Xxxxxxx/innen an gesunde Ernährung nutzbar sind. Hier soll auf eine gesunde Ernährung mit regionalen und jahreszeitlichen Produkten Wert gelegt werden. Der LWL soll sich an den entsprechenden Programmen des Landes/Bundes beteiligen. ▪ Der LWL wird sich bei der Landesregierung dafür einsetzen, dass • die Rahmenbedingungen für inklusive Beschulung an den För- der- und Regelschulen geschaffen werden. Dabei sind kleinere Klassen, eine angemessene Relation von Xxxxxxx/innen – Lehr- personal, barrierefreie Zugänge sowie mehr Stellen für Sozialar- beiter/innen und Integrationshelfer/innen zwingende Voraus- setzungen. • Wir wollen die richtigen Schulangebote für alle schaffen. Die individuell passende Förderung Lehrer-/Lehrerinnen-Ausbildung um den Aspekt der Xxxxxxx*innen und die Beachtung des Elternwillens sind unsere KernanliegenInklusi- on verpflichtend erweitert wird. • Aus dem bisherigen und aktuellen Anmeldeverhalten ergibt sich nach aktuellem Stand die Notwendigkeit, ein Angebot deutlich mehr Fortbildungsangebote für Regelschul-Lehrkräfte mit Abiturabschluss für zusätzlich zehn Schulzüge bis zum Schuljahr 2025/2026 zu schaffen. Gleichzeitig wollen wir die zuletzt gestiegene Zahl von Xxxxxxx*innen verringern, die aus dem Gymnasium in eine andere Schulform wechseln müssen, indem wir auf integrierte und inklusive Angebote mit Abiturzugang setzen. Über die Vorteile integrierter Schulangebote wollen wir aufklärend informieren. • Den Bedarf an zwei weiteren Zügen haben wir durch die Erweiterung der Zügigkeiten vom Ceciliengymnasium und dem Gymnasium Am Waldhof um jeweils einen Zug auf jeweils vier Xxxx gedeckt. • Wir wollen einen Bildungscampus gründen, der ein dreizügiges Gymnasium und eine drei- oder vierzügige integrative Schule umfasst. Die Angebote sollen integrativ und soweit wie möglich auch inklusiv sein und Angebote des gemeinsamen Lernens bieten. Teil dieses Bildungscampus soll daher auch ein Förderzentrum sein. Wir wollen darauf achten, dass die Schulen im Bildungscampus eng vernetzt und auf die beste Förderung der Xxxxxxx*innen schulübergreifend ausgerichtet sind. • Der Standort für den Bildungscampus soll bis zum Xxxxxx 2022 feststehen und gesichert sein. Bis dahin ist in Abhängigkeit von den rechtlichen Möglichkeiten und dem Anmeldeverhalten der Eltern zu entscheiden, in welcher Schulform das integrative und inklusive Schulangebot entwickelt werden soll. • Für den Fall, dass am Bildungscampus das integrative Schulangebot in Form einer vierzügigen Gesamtschule möglich ist (Variante A), werden wir dies verfolgen, denn die Gesamtschule ist die überzeugendste integrative Schulform mit eigenem Abiturzugang. Ausgehend davon, dass die Hälfte der Xxxxxxx*innen dieser Gesamtschule ein Oberstufenangebot verfolgen, hätten wir mit der Gesamtschule eine Bedarfsdeckung von zwei Zügen und mit dem Gymnasium eine Bedarfsdeckung von drei weiteren Zügen erreicht. Es müssten dann noch drei weitere gymnasiale Xxxx an anderen Stellen entwickelt werden, um die erforderliche Gesamterweiterung von zehn Zügen zu erreichen. • Wir werden dann die Vor- und Nachteile zwischen der Option (Variante A 1), drei weitere Gymnasien um jeweils einen Zug zu erweitern, und der Option (Variante A 2), ein weiteres dreizügiges Gymnasium zu gründen, prüfen, abwägen und entscheiden. Dabei werden wir die pädagogischen Überlegungen aus Sicht der betroffenen Gymnasien genauso wie die räumlichen und weiteren Umsetzungsmöglichkeiten bedenken. Auch diese Entscheidung soll bis zum Xxxxxx 2022 durch Prüfungen vorbereitet sein. • Für den Fall, dass am Bildungscampus das integrative Schulangebot nicht in Form einer Gesamtschule möglich ist, wollen wir dort neben dem dreizügigen Gymnasium eine dreizügige Sekundarschule entwickeln (Variante B). Die Sekundarschule trägt nicht unmittelbar zur Deckung des gymnasialen Bedarfs bei. Es müssten dann noch fünf weitere gymnasiale Xxxx an anderen Stellen entwickelt werden, um die erforderliche Gesamterweiterung von zehn Zügen zu erreichen. • Wir werden dann die Vor- und Nachteile zwischen der Option (Variante B 1), fünf weitere Schulen um jeweils einen Zug zu erweitern und der Option (Variante B 2), ein weiteres dreizügiges Gymnasium zu gründen und zwei weitere Gymnasien um jeweils einen Zug zu erweitern prüfen, abwägen und entscheiden. Dabei werden wir die pädagogischen Überlegungen aus Sicht der betroffenen Gymnasien genauso wie die räumlichen und weiteren Umsetzungsmöglichkeiten bedenken. Auch diese Entscheidung soll bis zum Xxxxxx 2022 durch Prüfungen vorbereitet sein. • Die Xxxxxx-Xxxxxxxxx-Gesamtschule soll zügig zu einem attraktiven Schulzentrum an zwei Standorten weiterentwickelt werden. Die LINKEN nehmen den Beschluss aus 2018 zur Kenntnis und werden die Realisierung, insbesondere die verkehrliche Situation sowie die Kostenentwicklung des Bauprojekts, kritisch begleiten. • Zur neuen Schule gehört eine gefahrlose Verbindung der beiden künftigen Schulstandorte und ein Verknüpfungspunkt von Bahn und Bus in mindestens gleicher Qualität und direktem gefahrlosen Zugang zu den beiden Schulstandorten und dem Sportgelände. Besondere Bedeutung kommt der Gestaltung des Außengeländes zu. Ein ausreichender Lärmschutz an der Westerfeldstraße ist sicherzustellen. Der Altstandort wird in einer Bürgerbeteiligung (partizipativer Prozess) mit Schildescher Bürger*innen entwickelt. Hierbei sollen gemeinwohlorientiert vor allem soziale und kulturelle Einrichtungen – wie ein Bürgerzentrum/Freizeitzentrum, eine Kita, ein Jugendtreff, eine Förderschule, ein Hallenbad – realisiert sonderpädagogischen Inhalten angeboten werden. • Wir gründen drei weitere Grundschulen. • Schon bei der Planung von (Grund)Schulen berücksichtigen wir die individuellen sozialen Herausforderungen eines Standorts und planen dementsprechend städtisches Unterstützungspersonal ein. Schulen in Quartieren mit hoher bildungsrelevanter Belastung und Schulen des gemeinsamen Lernens werden wir finanziell besonders unterstützen. • Wir streben – angefangen mit Ausbau der Primarstufe – Quartiersschulen an, die das Quartier in die Schule rücken und Kindern und ihren Familien Unterstützung bieten – ähnlich wie jetzt schon die Familienzentren. • Wir unterstützen die Zusammenarbeit zwischen Grund- und weiterführenden Schulen. • Kinder mit unbefriedigenden Noten werden zu häufig zu schnell in eine andere Schulform versetzt und so aus ihrem sozialen Umfeld gerissen. Durch starke integrative Systeme und eine Kultur des Behaltens wollen wir dies vermeiden. • Unser Ziel ist eine stärkere Durchmischung; Schuleinzugsbereiche sind ein wichtiges Instrument zur Stärkung von „schwachen Schulen“, besonders Schulen mit hoher bildungsrelevanter Belastung. • Wir erhöhen dauerhaft die Stundenkontingente für Sekretariate und nehmen eine generelle Bedarfsermittlung des Schulpersonals vor. • Wir schaffen und stärken multiprofessionelle Teams und sorgen für gute Ausstattung sowie Arbeits- und Rahmenbedingungen. Zudem starten wir eine Qualifizierungsoffensive für unterstützendes Personal wie Schulbegleiter*innen. • Umwelt- und Demokratiebildung erhalten einen hohen Stellenwert – dafür stärken wir vor allem außerschulische Lernorte. • Wir wollen Schulhöfe perspektivisch zugänglich halten. Dabei betrachten wir jede Schule individuell und in Absprache mit der jeweiligen Schule. Wir wollen vor der Einzäunung vorrangig andere Lösungen für das Problem des Vandalismus ausarbeiten und alternative Angebote unter Einbeziehung der Jugendhilfe und der Bezirke schaffen. • Wir werden Schulwege noch sicherer machen – durch Tempo 30, bessere Fuß- und Radwege, sichere Straßenübergänge und attraktive Alternativen zum Elterntaxi. Inklusion stärken wir. • Alle Grundschulen sollen inklusiv werden, um Brüche in Bildungsbiographien zu verhindern. • Schulen des Gemeinsamen Lernens werden wir bedarfsgerecht mit räumlichen Kapazitäten ausstatten und z. B. durch einen höheren Anteil kommunaler Schulsozialarbeiter*innen- Stellen fördern und stärken. • Wir wollen Förderschulen zu Förderzentren umbauen, um deren Knowhow zugänglich zu machen. Zusammen mit der Uni/FH bauen wir ein Netzwerk Inklusion in Bielefeld auf. • Wir sorgen durch Diagnostik an Schulübergängen für eine schulscharfe Datenlage zum Förderbedarf und zum Stand der Inklusion und nutzen diese Datenlage bei der Mittelverteilung Kompetenzzentren auch für die Schulen. Den Ganztag bauen wir aus. • Mit einer Initiative Ganztag bauen wir die Offene Ganztagsschule (OGS) weiter aus und sichern so, dass wir den Rechtsanspruch auf einen OGSLWL-Platz ab 2025 erfüllen. • Wir sorgen für eine bessere finanzielle Ausstattung der OGS-Xxxxxx*innen, um die Qualität zu verbessern und eine angemessene Bezahlung sicherzustellen. • Wir stehen für faire und tarifgebundene Löhne, daher werden wir nur mit tariftreuen OGS- Xxxxxx*innen zusammenarbeiten. • Wir überarbeiten die OGS-Gebührensatzung mit dem Ziel der weiteren Entlastung von Familien. • Wir werden die OGS über die Schule in einem professionellen Rahmen organisieren. Die Stadt garantiert, dass zu vereinbarende Qualitätsmerkmale im Rahmen des Ganztags gesetzt werden und Xxxxxx*innen zur Gestaltung eingebunden werden. • Wir schaffen Anreize, damit Schulen vom offenen auf den gebundenen Ganztag umsteigen. • Wir unterstützen das Prädikat Klimagesunde Schulküche (mehr vegetarisch als Fleisch). An allen Schulen soll es ein gesundes, frisches, regionales, saisonales und möglichst biologisch erzeugtes Mittagessen geben. Eine Essensauswahl sollte vegane, zumindest aber vegetarische Speisen berücksichtigen. Schulen werden wir zügig digitalisieren. • Wir wollen die technische Ausstattung an Schulen verbessern, die Mindestausstattung an Schulen sollte Glasfaserleitung, flächendeckendes WLAN, Beamer/Monitore inkl. Set-Top-Box zur Übertragung von Endgeräten auf die Projektionsfläche in allen Klassen- und Fachräumen beinhalten. Schulen müssen dafür die finanziellen Ressourcen erhalten, um die laufenden Kosten der technischen Einrichtungen tragen zu können. • Wir setzen uns dafür ein, dass allen Xxxxxxx*innen ein digitales Endgerät zur Verfügung gestellt vorangetrieben wird. • Alle Schulen in Bielefeld sollen dauerhaft eine unabhängige Beratung der Eltern von Kindern mit einer innovativenBehinde- rung über den geeigneten Schulort und die geeignete Schulform aufgebaut wird. Bei der Entscheidung über die Beschulung der Kinder dürfen nicht ihre Defizite, interaktiven sondern vielmehr ihre Stärken und benutzerfreundlichen Lernplattform ausgestattet werden. Diese soll sowohl pädagogische als auch schulverwalterische Unterstützung bietenFähigkeiten im Vordergrund stehen. • Austauschplattformen mit Best-Practice-Beispielen auch für Schulen und Lehrkräfte sollen besser aufgebaut, mit Leben gefüllt und beworben werden. Außerdem soll autistische Kinder eine datenschutzrechtlich sichere Plattform zum Austausch von Daten und Dokumenten unter Lehrkräften bereitgestellt und beworben werdengeeignete Beschulung ermög- licht wird. • Die Schulen brauchen Unterstützung bei der Planung, Bedienung und Wartung der vielfältigen Medien. Dafür wollen wir IT-Fachkräfte einstellen, im Schulgesetz die vor Ort ansprechbar und für die Wartung und den Betrieb der Technik in Schulen zuständig sind. Lehrkräfte dürfen nicht gezwungen sein, neben dem Unterricht den Betrieb der Technik zu gewährleisten. • Nicht alle Schulen sind personell gleich ausgestattet, deshalb brauchen einige Schulen Unterstützung bei der Erstellung der medienpädagogischen Konzepte. Die Lehrkräfte müssen darin eingebunden Elternrechte im Sonderschulaufnahmeverfah- ren gestärkt werden. Aufstieg muss barrierearm möglich sein. • Wir unterstützen Jugendliche aus „bildungsfernen“ Familien beim Übergang von Schule und Beruf oder Universität – wir streben eine möglichst schulnahe Umsetzung an. • Bestehende Systeme der Berufsorientierung – etwa bei der REGE und anderen Xxxxxx*innen – stärken wir kommunal und weiten sie aus.

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Samples: gruene-lwl.de