Schwellenländerrisiko Musterklauseln

Schwellenländerrisiko. Das Risiko, dass Anlagen in Schwellenländern riskanter und volatiler sind als Anlagen in höher entwickelten Märkten. Einige dieser Märkte haben unter Umständen relativ instabile Regierungen, auf nur wenige Branchen konzentrierte Volkswirtschaften und Wertpapiermärkte, an denen nur eine begrenzte Anzahl von Wertpapieren gehandelt wird. Zahlreiche Schwellenländer haben keine hoch entwickelten Regulierungssysteme, und auch die Offenlegungsnormen sind möglicherweise weniger streng als in den entwickelten Märkten. Die Risiken von Zwangsenteignung, konfiskatorische Besteuerung, Verstaatlichung sowie sozialer, politischer und wirtschaftlicher Instabilität sind in Schwellenländern größer als in entwickelten Märkten. Neben der Einbehaltung von Steuern auf Anlageerträge erheben einige Schwellenländer möglicherweise unterschiedliche Kapitalertragsteuern für ausländische Anleger.
Schwellenländerrisiko. Anlagen in (aufstrebenden) Entwicklungs- oder Schwellenlän- dern beinhalten möglicherweise besondere wirtschaftliche und rechtliche Risiken, die den Teilfonds einer erhöhten Vola- tilität oder Wertminderung aussetzen können. Dazu gehören beispielsweise Kapitalmärkte mit einer vergleichsweise gerin- geren Marktkapitalisierung und folglich erhöhter Volatilität, Unzulänglichkeiten in der regulatorischen Aufsicht, Infrastruk- tur des Marktes, im Aktionärsschutz sowie Korruption, Devi- sen- und Transferbeschränkungen, Moratorien, Unruhen, Em- bargos (Export-/ Importbeschränkungen), vergleichsweise in- transparente / inkompatible Bilanzierungsrichtlinien, direkte („Verstaatlichung“) oder indirekte Enteignung („enteignungs- ähnliche Steuern“), erhöhte Inflation / Deflation, Währungsab- wertungen, militärische Konflikte, fehlende gerichtliche Durchsetzbarkeit von Ansprüchen aus den Anlagen oder an- dere Beschränkungen durch die Regierung.
Schwellenländerrisiko. Bestimmte Teilfonds dürfen ganz oder teilweise in Wertpapiere aus Schwellenländern investieren. Der Kurs solcher Wertpapiere kann volatiler und/oder die Papiere selbst weniger liquide sein als Wertpapiere in stärker entwickelten Märkten. Dies ist auf das höhere Risiko und besondere Überlegungen zurückzuführen, die mit Investitionen auf stärker entwickelten Märkte in der Regel nicht verbunden sind. Diese Volatilität oder mangelnde Liquidität kann sich aus politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten, rechtlichen und steuerlichen Risiken und aus Risiken ergeben, die mit der Abwicklung von Geschäften sowie der Übertragung und Verwahrung der Wertpapiere und mit Währungs-/Devisenkontrollfaktoren in Verbindung stehen. Manche Schwellenländer reagieren möglicherweise empfindlich auf Veränderungen der weltweiten Rohstoffpreise und/oder schwankende Inflationsraten. Andere sind möglicherweise besonders anfällig für Veränderungen der wirtschaftlichen Bedingungen. Obwohl sorgfältig darauf geachtet wird, diese Risiken zu verstehen und zu steuern, tragen die entsprechenden Teilfonds letztendlich die Risiken, die mit Investitionen auf solchen Märkten verbunden sind. Bei Anlagen in den globalen Schwellenländern gibt es eine Vielzahl von Nachhaltigkeitsrisiken. Governance-Risiken können in Entwicklungsländern ausgeprägter sein, wofür u. a. die mangelnde Reife oder die Dauer der Unternehmenszugehörigkeit verantwortlich sind. Zu den sonstigen Risiken gehören die Zusammensetzung und Effektivität des Verwaltungsrats, die Anreize für das Management sowie dessen Qualität und seine Orientierung an den Interessen der Anteilinhaber. Die Governance-Risiken in Schwellenländern können im Vergleich zu Industrieländern höher sein. Die Eigentumsstrukturen umfassen häufiger kontrollierende Staatsbeteiligungen oder kontrollierende Beteiligungen einer Einzelperson oder Familie. Darüber hinaus kann die Beteiligungsstruktur komplexer sein und stimmrechtslosen Aktien von Minderheiten weniger Regressmöglichkeiten bieten. Zudem können verbundene Parteien politische Risiken mit weit reichenden Auswirkungen einbringen. Da rohstoffbezogene Geschäftsaktivitäten in Schwellenländern stärker verbreitet sind, können Rohstoffindustrien die Umwelt- und Sozialrisiken erhöhen. Solche Risiken können insbesondere mit der Fähigkeit von Unternehmen in Verbindung stehen, den Klimawandel abzuschwächen und sich an ihn anzupassen. Das kann dazu führen, dass solche Unternehmen in Schwellenländern unter anderem mit...
Schwellenländerrisiko. Die Handels- und Aufsichtsbedingungen an diesen Märkten können von den an den großen internationalen Finanzplätzen geltenden Standards abweichen.
Schwellenländerrisiko. Fonds, die einen wesentlichen Anteil ihrer Vermögenswerte in Wertpapiere von Emittenten in Schwellenländern investieren, unterliegen höheren Anlagerisiken als Fonds, die in erster Linie in höher entwickelte Märkte außerhalb der USA investieren, da Wertpapiere aus Schwellenländern im Vergleich zu Anlagen in Industrieländern außerhalb der USA höheren und zusätzlichen Markt-, Kredit-, Währungs-, Liquiditäts-, rechtlichen, politischen und anderen Risiken unterliegen können. Diese Risiken beinhalten: starke Wechselkursschwankungen; erhöhte Ausfallrisiken (sowohl bei staatlichen als auch bei privaten Emittenten); höhere soziale, wirtschaftliche und politische Unsicherheit und Instabilität (einschließlich Kriegsrisiken); stärkere Einflussnahme der Regierungen auf die Wirtschaft; weniger staatliche Überwachung und Regulierung der Wertpapiermärkte und der Teilnehmer dieser Märkte; Kontrollen von Nicht-US-Anlagen und Beschränkung der Rückführung investierten Kapitals sowie der Möglichkeiten eines Fonds zum Umtausch lokaler Währungen gegen US-Dollar oder eine andere nicht lokale Währung, die als Basiswährung eines Fonds verwendet wird; Nichtverfügbarkeit von Währungsabsicherungstechniken in bestimmten Schwellenländern; die Tatsache, dass Unternehmen in Schwellenländern neu gegründet, kleiner und weniger erfahren sein können; Abweichungen in den Rechnungsprüfungs- und Rechnungslegungsstandards oder Fehlen solcher Standards, wodurch ggf. wesentliche Informationen über Emittenten nicht verfügbar sind; abweichende Clearing- und Abwicklungsverfahren, die möglicherweise das Volumen der Wertpapiertransaktionen nicht bewältigen können oder solche Transaktionen anderweitig erschweren; Schwierigkeiten bei der Erwirkung und/oder Durchsetzung von Urteilen in Rechtsordnungen außerhalb der USA; und wesentlich geringere Marktkapitalisierungen bei Emittenten in Schwellenländern. Der Wert von Aktien eines Unternehmens ist abhängig von der finanziellen Lage des Unternehmens und den allgemeinen Markt- und wirtschaftlichen Bedingungen. Gehaltene ETFs spiegeln allgemein die Risiken des Besitzes der zugrunde liegenden Wertpapiere wider, die der ETF abbilden soll. Ein ETF hat seine eigenen Gebühren und Kosten, die indirekt von einem Fonds getragen werden.
Schwellenländerrisiko. Die Handels- und Aufsichtsbedingungen an diesen Märkten können von den an den großen internationalen Finanzplätzen geltenden Standards abweichen. Gegebenenfalls beträgt der Teil des Fondsvermögens, der in Schwellenländeraktien investiert ist, nicht mehr als 10%. Währungsrisiko: Das Währungsrisiko des Fonds ist durch seine Anlagen und durch den Einsatz von Terminfinanzinstrumenten mit dem Exposure in einer Währung verbunden, die nicht die Bewertungswährung des Fonds ist. Risiko im Zusammenhang mit spekulativen Wertpapieren: Ein Wertpapier wird als „spekulativ“ bezeichnet, wenn sein Rating unterhalb von Ausfallrisiko: Das Ausfallrisiko misst den möglichen Verlust für den Fall, dass eine Gegenpartei bei außerbörslichen Finanzkontrakten oder bei befristeten Käufen und Abtretungen von Wertpapieren ihren vertraglichen Pflichten nicht nachkommen kann. Der Fonds ist diesem Risiko durch außerbörsliche Finanzkontrakte ausgesetzt, die mit verschiedenen Gegenparteien abgeschlossen werden. Die Verwaltungsgesellschaft kann zugunsten des Fonds eine Garantie hinterlegen, um das Ausfallrisiko des Fonds zu reduzieren.

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  • RISIKOFAKTOREN Bei der Bewertung der unter diesem Prospekt angebotenen Veranlagungen sowie der Emittentin und ihrer Geschäftstätigkeiten und vor der Investition in die gegenständliche Veranlagung sollten gemeinsam mit den anderen in diesem Prospekt enthaltenen Angaben insbesondere die folgenden, aus Sicht der Emittentin wesentlichsten, spezifischen Risikofaktoren sorgfältig erwogen werden. Potenziellen Anlegern wird empfohlen, die mit den Veranlagungen verbundenen und in diesem Abschnitt zusammengefassten Risiken sorgfältig zu lesen. Falls eines oder mehrere der folgenden Risiken schlagend werden, können sie die Geschäftstätigkeit, die Vermögens-, Finanz- und/oder Ertragslage und/oder die Geschäftsaussichten der Emittentin erheblich nachteilig beeinflussen. Die Emittentin kann dadurch in Zahlungsverzug oder Zahlungsunfähigkeit geraten. Für die Anleger können wesentliche Verluste entstehen. Es kann auch zu einem Totalverlust der Investition von Anlegern in die Veranlagung unter diesem Prospekt kommen. Die folgende Darstellung ist auf jene Risikofaktoren beschränkt, die nach derzeitiger Auffassung der Emittentin ihre Fähigkeit wesentlich beeinträchtigen können, ihren Verpflichtungen gegenüber den Anlegern nachzukommen. Weiters können zusätzliche Risiken, die der Emittentin zum derzeitigen Zeitpunkt unbekannt sind oder unwesentlich erscheinen, die Geschäftstätigkeit, die Vermögens-, Finanz- und/oder Ertragslage und die Geschäftsaussichten der Emittentin erheblich nachteilig beeinflussen. Die nachfolgend beschriebenen oder auch weitere Risiken könnten auch kumulativ eintreten und dies könnte deren Auswirkungen weiter verstärken. Die nachfolgenden Risikofaktoren erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bevor potentielle Anleger eine Entscheidung hinsichtlich des Erwerbs der Veranlagung treffen, sollten sie eine gründliche eigene Analyse, insbesondere auch der finanziellen, rechtlichen, und steuerlichen Aspekte, durchführen, da die Beurteilung der Eignung eines Investments in die Veranlagung für den potentiellen Anleger sowohl von seiner entsprechenden Finanz- und Allgemeinsituation, als auch von den besonderen Bedingungen der jeweiligen Veranlagung abhängt. Bei mangelnder Erfahrung in Bezug auf Finanz-, Geschäfts- und Investmentfragen, die es den Anlegern nicht erlauben, solch eine Entscheidung zu fällen, sollte der Anleger fachmännischen Rat bei seinem Finanzberater einholen, bevor eine Entscheidung hinsichtlich der Eignung eines Investments in die Veranlagung gefasst wird. Die Veranlagungen sollten nur von Anlegern gezeichnet werden, die das Risiko des Totalverlusts des von ihnen eingesetzten Kapitals einschließlich der aufgewendeten Transaktionskosten sowie allfälliger Finanzierungskosten tragen können. Zudem sollten Anleger den Grundsatz der Risikoverteilung beachten. Anleger sollten daher stets nur einen angemessenen Teil ihres Vermögens in die unter diesem Prospekt begebenen Veranlagungen investieren. Selbst bei hoher Risikobereitschaft eines Anlegers wird von einem kreditfinanzierten Kauf der Veranlagungen ausdrücklich abgeraten, da dieser aufgrund des Risikos eines Gesamtverlustes auch das wesentliche Risiko in sich birgt, den zur Finanzierung der Investition aufgenommenen Kredit nicht bedienen zu können. Die nachfolgend beschriebenen Risikofaktoren werden in Kategorien eingeteilt. Die Anordnung lässt keine Rückschlüsse auf die Relevanz des Risikofaktors zu und die Risikofaktoren werden nicht in der Reihenfolge ihrer Wesentlichkeit eingestuft.