Länderrisiko. Das Länderrisiko ist das Bonitätsrisiko eines Xxxxxx. Stellt der betreffende Staat ein politisches oderwirtschaftliches Risiko dar, so kann dies negative Auswirkungen auf alle in diesem Staat ansässigen Partner haben.
Länderrisiko. Ein Schuldner, der im Ausland ansässig ist, kann trotz eigentlicher Zahlungsfähigkeit, nicht in der Lage sein, seine Schuld fristgerecht zu begleichen. Dies kann sich aus dem Einfluss des jeweiligen Staates auf die Währung und die Transferfähigkeit dieser ergeben. Eine solche Einflussnahme kann vor allem durch politische, soziale Einflüsse und auch ein Regierungswechsel, Streiks und auch außerpolitische Konflikte sein. Dieses Risiko wird Länder- oder Transferrisiko genannt. Der Anleger kann hier durch einen Vermögensschaden erleide.
Länderrisiko. Das Länderrisiko war für Binder+Co bisher von untergeordneter Bedeutung. Aufgrund der über den EU- Raum hinausgehenden Internationalisierungsbemühungen entsteht mittelfristig ein neues Risikopotenzial. Aktuell sind diese Risiken durch das Geschäftsmodell von Binder+Co, dessen Basis das Einzelmaschinengeschäft bildet, allerdings noch von untergeordneter Bedeutung.
Länderrisiko. Edelmetalle, einschliesslich Gold, werden vornehmlich in Schwellenländern gefördert. Die politische, rechtliche und wirtschaftliche Lage in solchen Staaten ist generell instabiler als diejenige von entwickelten Staaten und kann schnellen und unvorhergesehenen Änderungen unterliegen. Verschiedene Entwicklungen können den Wert des Goldes nachteilig beeinflussen, namentlich Exportbeschränkungen, Importbeschränkungen, Unruhen, internationale Sanktionen etc. In der Vergangenheit waren auch in entwickelten Ländern währungspolitische Massnahmen zu verzeichnen, welche die Freiheit des Handels und die Übertragbarkeit von Edelmetallen, insbesondere auch von Gold, einschränkten.
Länderrisiko. Anlagen in Ländern mit politisch instabilen Verhältnissen unterliegen besonderen Risiken. Diese können sehr rasch zu grossen Kurs- schwankungen führen. Dazu gehören beispielsweise Devisenbe- schränkungen, Transferrisiken, Moratorien oder Embargos.
Länderrisiko. Der Eingriff staatlicher Stellen in internationale Transaktionen bezüglich der eigenen Währung oder staatlicher bzw. privater lokaler Schuldverschreibungen durch unterschiedliche Mittel, wie beispielsweise die Regulierung lokaler Börsen, Beschränkungen für Investitionen im Ausland durch lokal ansässige Personen, die Begrenzung der Aktivitäten ausländischer Anlagefonds oder Schuldenmoratorien, können zu unerwarteten Verlusten führen. Es bestehen wachsende Bedenken bezüglich der Fähigkeit zahlreicher Staaten zum Schuldendienst. Insbesondere haben Ratingagenturen die Bonitätsratings mehrerer Länder gesenkt. Zahlreiche Volkswirtschaften stehen durch den Versuch, einen disziplinierten Haushalt mit einem stagnierenden Wachstum in Einklang zu bringen, unter starkem finanziellem Druck. Viele Beobachter gehen davon aus, dass ungünstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen in den betreffenden Ländern kurzfristig einen Anstieg des Haushaltsdefizits bewirken werden. In der Folge steigt das wahrgenommene Ausfallrisiko für Verbindlichkeiten, was wiederum den Zugang zu den Kapitalmärkten erschwert und die Schuldenproblematik zusätzlich verschärft.
Länderrisiko. Soweit die Gesellschaft sich im Rahmen ihrer Anlagetätigkeit auf bestimmte Länder konzentriert, bedeutet dies auch eine Minderung der Risikostreuung. Dadurch ist die Gesellschaft in besonderem Maße von der Entwicklung einzelner oder miteinander verbundener Länder oder der Unternehmen abhängig, die in diesen Ländern registriert oder tätig sind.