Common use of Liquiditätsrisiken Clause in Contracts

Liquiditätsrisiken. Der LBBW-Konzern unterliegt mehreren Ausprägungen des Liquiditätsrisikos: ● Das Risiko der Zahlungsunfähigkeit auf Grund akuter Zahlungsmittelknappheit wird als Liquiditätsrisiko im engeren Sinne bezeichnet. ● Das Refinanzierungsrisiko bezeichnet potenzielle Ertragsbelastungen aus dem Anstieg der Refinanzierungskosten der Bank bei kurzfristiger Refinanzierung langfristiger Aktiva. ● Daneben wird als Marktliquiditätsrisiko die Gefahr bezeichnet, Kapitalmarktgeschäfte auf Grund unzulänglicher Markttiefe oder bei Marktstörungen nur mit Verlusten glattstellen zu können. Das Liquiditätsrisiko im engeren Sinne kann schlagend werden, wenn Kreditzusagen in unerwartet hohem Ausmaß in Anspruch genommen werden, starke Mittelabflüsse bei Sicht- und Spareinlagen zu verzeichnen sind oder hoher Liquiditätsmehrbedarf aufgrund zu stellender Cash Collaterals (Barsicherheiten) zur Besicherung von Derivategeschäften entsteht. Eine akute Zahlungsmittelknappheit als Folge von Fehlplanungen beim internen Liquiditätsmanagement kann ebenfalls nicht völlig ausgeschlossen werden. Zur Abwendung der Zahlungsunfähigkeit kann es dann notwendig werden, große oder weniger marktgängige Positionen in schwierigen Marktsituationen zu veräußern, was unter Umständen nur zu ungünstigen Konditionen möglich ist. Dies kann die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des LBBW-Konzerns erheblich negativ beeinflussen. Die Möglichkeit einer Zahlungsunfähigkeit besteht grundsätzlich auch als Folge negativer Einflüsse aus den anderen genannten Risikokategorien. Das Risiko eines Anstiegs der Refinanzierungskosten in Folge einer verschlechterten Bonität des LBBW-Konzerns wird im nachfolgenden Abschnitt "V. Risiko einer Herabstufung des Ratings" erläutert.

Appears in 4 contracts

Samples: www.lbbw.de, www.lbbw.de, daten.comdirect.de

Liquiditätsrisiken. Der LBBW-Konzern unterliegt mehreren Ausprägungen des Liquiditätsrisikos: ● Das Dem Risiko der Zahlungsunfähigkeit auf Grund akuter Zahlungsmittelknappheit wird (auch als Liquiditätsrisiko im engeren Sinne bezeichnet). ● Das Refinanzierungsrisiko bezeichnet Dem Refinanzierungsrisiko, das potenzielle Ertragsbelastungen aus dem Anstieg der Refinanzierungskosten der Bank des LBBW-Konzerns bei kurzfristiger Refinanzierung langfristiger AktivaAktiva bezeichnet. ● Daneben wird als Marktliquiditätsrisiko Dem Marktliquiditätsrisiko, das die Gefahr bezeichnet, Kapitalmarktgeschäfte auf Grund unzulänglicher Markttiefe oder bei Marktstörungen nur mit Verlusten glattstellen zu können. Die LBBW geht davon aus, dass Covid-19 und die damit verbundenen Folgen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Maßnahmen zur Eindämmung einer weiteren Ausbreitung von Covid-19, die Weltwirtschaft sowie die deutsche Wirtschaft erheblich negativ beeinträchtigen dürften. Aufgrund der weiterhin hohen Infektionszahlen von Covid-19 sind genaue Prognosen über die weiteren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sowie die daraus resultierenden Folgen nur sehr eingeschränkt möglich. Die negativen Auswirkungen auf das Weltwirtschaftswachstum und die herrschende Marktunsicherheit könnten dazu führen, dass die Liquiditätsrisiken zunehmen. Das Liquiditätsrisiko im engeren Sinne kann schlagend werden, wenn Kreditzusagen in unerwartet hohem Ausmaß in Anspruch genommen werden, starke Mittelabflüsse bei Sicht- und Spareinlagen zu verzeichnen sind oder hoher Liquiditätsmehrbedarf aufgrund zu stellender Cash Collaterals (Barsicherheiten) zur Besicherung von Derivategeschäften entsteht. Eine akute Zahlungsmittelknappheit als Folge von Fehlplanungen beim internen Liquiditätsmanagement kann ebenfalls nicht völlig ausgeschlossen werden. Zur Abwendung der Zahlungsunfähigkeit kann es dann notwendig werden, große oder weniger marktgängige Positionen in schwierigen Marktsituationen zu veräußern, was unter Umständen nur zu ungünstigen Konditionen möglich ist. Dies kann die Vermögens-, Finanz- Finanz-, Ertrags- und Ertragslage Risikolage des LBBW-Konzerns erheblich negativ beeinflussen. Die Möglichkeit einer Zahlungsunfähigkeit besteht grundsätzlich auch als Folge negativer Einflüsse aus den anderen genannten RisikokategorienRisiken. Die Liquidität des LBBW-Konzerns könnte außerdem durch Faktoren erheblich nachteilig beeinflusst werden, die sich seiner Kontrolle entziehen. So könnte eine anhaltende allgemeine Störung der Finanzmärkte oder ein negatives Ansehen des Finanzdienstleistungssektors im Allgemeinen den Zugriff des LBBW-Konzerns auf die Kapitalmärkte oder Refinanzierungsoptionen zu akzeptablen Bedingungen einschränken. Auch könnten die Refinanzierungsmöglichkeiten des LBBW-Konzerns beeinträchtigt werden, wenn bei Investoren bzw. Kreditgebern ein negatives Bild bezüglich der kurz- oder langfristigen finanziellen Perspektiven vorherrscht oder etwa durch ein Rating Downgrade der Eindruck entsteht, dass der LBBW-Konzern einem höheren Liquiditätsrisiko unterliegt. Dies gilt insbesondere, wenn während Krisensituationen gleichzeitig Mittelabflüsse aus Sicht- und Spareinlagen, Kreditzusagen oder infolge von Besicherungsanforderungen steigen. Das Risiko eines Anstiegs der Refinanzierungskosten in Folge einer verschlechterten Bonität des LBBW-Konzerns wird im nachfolgenden Abschnitt "V. III. Weitere wesentliche Risiken" im Unterabschnitt "1. Risiko einer Herabstufung des Ratings" erläutert.

Appears in 2 contracts

Samples: www.lbbw.de, daten.comdirect.de

Liquiditätsrisiken. Der LBBW-Konzern unterliegt mehreren Ausprägungen des Liquiditätsrisikos: ● Das Dem Risiko der Zahlungsunfähigkeit auf Grund akuter Zahlungsmittelknappheit wird (auch als Liquiditätsrisiko im engeren Sinne bezeichnet). ● Das Refinanzierungsrisiko bezeichnet Dem Refinanzierungsrisiko, das potenzielle Ertragsbelastungen aus dem Anstieg der Refinanzierungskosten der Bank des LBBW-Konzerns bei kurzfristiger Refinanzierung langfristiger AktivaAktiva bezeichnet. ● Daneben wird als Marktliquiditätsrisiko Dem Marktliquiditätsrisiko, das die Gefahr bezeichnet, Kapitalmarktgeschäfte auf Grund unzulänglicher Markttiefe oder bei Marktstörungen nur mit Verlusten glattstellen zu können. Die LBBW geht davon aus, dass Covid-19 und die damit verbundenen Folgen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Maßnahmen zur Eindämmung einer weiteren Ausbreitung von Covid-19, die Weltwirtschaft sowie die deutsche Wirtschaft erheblich negativ beeinträchtigen dürften. Aufgrund weiterhin hohen internationalen Infektionszahlen von Covid-19 sind genaue Prognosen über die weiteren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sowie die daraus resultierenden Folgen nur sehr eingeschränkt möglich. Die Wirtschaftsleistung könnte zusätzlich durch Unterbrechungen von Lieferketten und damit einhergehende Materialknappheit sowie durch die weitere Entwicklung des Ukraine-Konflikts negativ beeinflusst werden. Die negativen Auswirkungen auf das Weltwirtschaftswachstum und die herrschende Marktunsicherheit könnten dazu führen, dass die Liquiditätsrisiken zunehmen. Das Liquiditätsrisiko im engeren Sinne kann schlagend werden, wenn Kreditzusagen in unerwartet hohem Ausmaß in Anspruch genommen werden, starke Mittelabflüsse bei Sicht- und Spareinlagen zu verzeichnen sind oder hoher Liquiditätsmehrbedarf aufgrund zu stellender Cash Collaterals (Barsicherheiten) zur Besicherung von Derivategeschäften entsteht. Eine akute Zahlungsmittelknappheit als Folge von Fehlplanungen beim internen Liquiditätsmanagement kann ebenfalls nicht völlig ausgeschlossen werden. Zur Abwendung der Zahlungsunfähigkeit kann es dann notwendig werden, große oder weniger marktgängige Positionen in schwierigen Marktsituationen zu veräußern, was unter Umständen nur zu ungünstigen Konditionen möglich ist. Dies kann die Vermögens-, Finanz- Finanz-, Ertrags- und Ertragslage Risikolage des LBBW-Konzerns erheblich negativ beeinflussen. Die Möglichkeit einer Zahlungsunfähigkeit besteht grundsätzlich auch als Folge negativer Einflüsse aus den anderen genannten RisikokategorienRisiken. Die Liquidität des LBBW-Konzerns könnte außerdem durch Faktoren erheblich nachteilig beeinflusst werden, die sich seiner Kontrolle entziehen. So könnte eine anhaltende allgemeine Störung der Finanzmärkte oder ein negatives Ansehen des Finanzdienstleistungssektors im Allgemeinen den Zugriff des LBBW-Konzerns auf die Kapitalmärkte oder Refinanzierungsoptionen zu akzeptablen Bedingungen einschränken. Auch könnten die Refinanzierungsmöglichkeiten des LBBW-Konzerns beeinträchtigt werden, wenn bei Investoren bzw. Kreditgebern ein negatives Bild bezüglich der kurz- oder langfristigen finanziellen Perspektiven vorherrscht oder etwa durch ein Rating Downgrade der Eindruck entsteht, dass der LBBW-Konzern einem höheren Liquiditätsrisiko unterliegt. Dies gilt insbesondere, wenn während Krisensituationen gleichzeitig Mittelabflüsse aus Sicht- und Spareinlagen, Kreditzusagen oder infolge von Besicherungsanforderungen steigen. Das Risiko eines Anstiegs der Refinanzierungskosten in Folge einer verschlechterten Bonität des LBBW-Konzerns wird im nachfolgenden Abschnitt "V. III. Weitere wesentliche Risiken" im Unterabschnitt "1. Risiko einer Herabstufung des Ratings" erläutert.

Appears in 1 contract

Samples: www.lbbw.de

Liquiditätsrisiken. Der LBBW-Konzern unterliegt mehreren Ausprägungen des Liquiditätsrisikos: ● Das Dem Risiko der Zahlungsunfähigkeit auf Grund akuter Zahlungsmittelknappheit wird (auch als Liquiditätsrisiko im engeren Sinne bezeichnet). ● Das Refinanzierungsrisiko bezeichnet Dem Refinanzierungsrisiko, das potenzielle Ertragsbelastungen aus dem Anstieg der Refinanzierungskosten der Bank des LBBW-Konzerns bei kurzfristiger Refinanzierung langfristiger AktivaAktiva bezeichnet. ● Daneben wird als Marktliquiditätsrisiko Dem Marktliquiditätsrisiko, das die Gefahr bezeichnet, Kapitalmarktgeschäfte auf Grund unzulänglicher Markttiefe oder bei Marktstörungen nur mit Verlusten glattstellen zu können. Die LBBW geht davon aus, dass Covid-19 und die damit verbundenen Folgen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Maßnahmen zur Eindämmung einer weiteren Ausbreitung von Covid-19, die Weltwirtschaft sowie die deutsche Wirtschaft erheblich negativ beeinträchtigen dürften. Aufgrund der weiterhin hohen Infektionszahlen von Covid-19 sind genaue Prognosen über die weiteren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sowie die daraus resultierenden Folgen nur sehr eingeschränkt möglich. Die negativen Auswirkungen auf das Weltwirtschaftswachstum und die herrschende Marktunsicherheit könnten dazu führen, dass die Liquiditätsrisiken zunehmen. Das Liquiditätsrisiko im engeren Sinne kann schlagend werden, wenn Kreditzusagen in unerwartet hohem Ausmaß in Anspruch genommen werden, starke Mittelabflüsse bei Sicht- und Spareinlagen zu verzeichnen sind oder hoher Liquiditätsmehrbedarf aufgrund zu stellender Cash Collaterals (Barsicherheiten) zur Besicherung von Derivategeschäften entsteht. Eine akute Zahlungsmittelknappheit als Folge von Fehlplanungen beim internen Liquiditätsmanagement kann ebenfalls nicht völlig ausgeschlossen werden. Zur Abwendung der Zahlungsunfähigkeit kann es dann notwendig werden, große oder weniger marktgängige Positionen in schwierigen Marktsituationen zu veräußern, was unter Umständen nur zu ungünstigen Konditionen möglich ist. Dies kann die Vermögens-, Finanz- Finanz-, Ertrags- und Ertragslage Risikolage des LBBW-Konzerns erheblich negativ beeinflussen. Die Möglichkeit einer Zahlungsunfähigkeit besteht grundsätzlich auch als Folge negativer Einflüsse aus den anderen genannten RisikokategorienRisiken. Die Liquidität des LBBW-Konzerns könnte außerdem durch Faktoren erheblich nachteilig beeinflusst werden, die sich seiner Kontrolle entziehen. So könnte eine anhaltende allgemeine Störung der Finanzmärkte oder ein negatives Ansehen des Finanzdienstleistungssektors im Allgemeinen den Zugriff des LBBW-Konzerns auf die Kapitalmärkte oder Refinanzierungsoptionen zu akzeptablen Bedingungen einschränken. Auch könnten die Refinanzierungsmöglichkeiten des LBBW-Konzerns beeinträchtigt werden, wenn bei Investoren bzw. Kreditgebern ein negatives Bild bezüglich der kurz- oder langfristigen finanziellen Perspektiven vorherrscht oder etwa durch ein Rating Downgrade der Eindruck entsteht, dass der LBBW-Konzern einem höheren Liquiditätsrisiko unterliegt. Dies gilt insbesondere, wenn während Krisensituationen gleichzeitig Mittelabflüsse aus Sicht- und Spareinlagen, Kreditzusagen oder infolge von Besicherungsanforderungen steigen. Das Risiko eines Anstiegs der Refinanzierungskosten in Folge einer verschlechterten Bonität des LBBW-Konzerns wird im nachfolgenden Abschnitt "V. IV. Weitere wesentliche Risiken" im Unterabschnitt "1. Risiko einer Herabstufung des Ratings" erläutert.

Appears in 1 contract

Samples: www.lbbw.de