Vereinbarung über Auftragsverarbeitung. Dieser Unterpunkt konkretisiert die Verpflichtungen der Vertragsparteien zum Datenschutz, die sich aus diesem Rahmenvertrag als Auftragsverarbeitung ergeben. Es handelt sich hierbei um eine standardisierte Vereinbarung nach Art. 28 Abs. 3 Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die beim Austausch von Kundendaten zwischen Unternehmen notwendig ist. Sie findet Anwendung auf alle Tätigkeiten, die mit dem Vertrag in Zusammenhang stehen und bei denen Beschäftigte des Auftragnehmers (= 1ACare) oder durch den Auftragnehmer Beauftragte personenbezogene Daten des Auftraggebers (= Sie bzw. Ihr Unternehmen) verarbeiten. Im Einzelnen sind die Angaben in Anlage 1 Bestandteil der Datenverarbeitung. Die Laufzeit dieser Anlage richtet sich nach der Laufzeit des gültigen Vertrages „Rahmenvertrag“, sofern sich aus den Bestimmungen dieser Anlage nicht darüber hinausgehende Verpflichtungen ergeben.
(a) Der Auftragnehmer (= 1ACare) verarbeitet personenbezogene Daten im Auftrag des Auftraggebers (= Sie bzw. Ihr Unternehmen). Dies umfasst Tätigkeiten, die im Vertrag und in der Leistungsbeschreibung konkretisiert sind. Der Auftraggeber (= Sie bzw. Ihr Unternehmen) ist im Rahmen dieses Vertrages für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen der Datenschutzgesetze, insbesondere für die Rechtmäßigkeit der Datenweitergabe an den Auftragnehmer (= 1ACare) sowie für die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung allein verantwortlich (»Verantwortlicher« im Sinne des Art. 4 Nr. 7 DSGVO).
(b) Die Weisungen werden anfänglich durch den Vertrag festgelegt und können vom Auftraggeber (= Sie bzw. Ihr Unternehmen) danach in schriftlicher Form oder in einem elektronischen Format (Textform) an die vom Auftragnehmer (= 1ACare) bezeichnete Stelle durch einzelne Weisungen geändert, ergänzt oder ersetzt werden (Einzelweisung). Weisungen, die im Vertrag nicht vorgesehen sind, werden als Antrag auf Leistungsänderung behandelt. Mündliche Weisungen sind unverzüglich schriftlich oder in Textform zu bestätigen.
(a) Der Auftragnehmer (= 1ACare) darf Daten von betroffenen Personen nur im Rahmen des Auftrages und der Weisungen des Auftraggebers (= Sie bzw. Ihr Unternehmen) verarbeiten, außer es liegt ein Ausnahmefall im Sinne des Artikel 28 Abs. 3 a) DSGVO vor. Der Auftragnehmer (= 1ACare) informiert den Auftraggeber (= Sie bzw. Ihr Unternehmen) unverzüglich, wenn er der Auffassung ist, dass eine Weisung gegen anwendbare Gesetze verstößt. Der Auftragnehmer (= 1ACare) darf die Umsetzung der Weisung solange aussetzen...
