Common use of Miete Clause in Contracts

Miete. Bei einer Vermietung ist zu unterscheiden zwischen: • Eigentumswohnungen, für die das Mietrechtsgesetz voll gilt: sogenannte Altbaueigentumswohnungen (▶ Seite 81) • Eigentumswohnungen, für die das Mietrechtsgesetz teilweise gilt, sogenannte Neubaueigentumswohnungen (▶ Seite 121) • Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Ferien- oder Zweitwohnungen, für die das Mietrechtsgesetz überhaupt nicht gilt. Wir fassen diesen Bereich unter dem Stichwort Einfamilienhaus (▶ Seite 135) zusammen. Das Buch wurde für die private Vermietung geschrieben. Es handelt also von der Vermietung durch Personen, die nicht als Unternehmer im Sinne des Kon­ sumentenschutzgesetzes (KSchG) gelten. Ein Vermieter ist Unternehmer im Sinne des KSchG, wenn er mehr als fünf Wohnungen vermietet (Faustregel). Xxxxxx Sie als Verfügungsberechtigter einer Wohnung nahe Familienange­ hörige bei sich wohnen, geschieht das meist ohne vertragliche Grundlage. Soweit nicht familienrechtliche Pflichten bestehen (Ehegatte, nicht selbst­ erhaltungsfähige Kinder), können solche bloß faktischen Wohnverhältnisse vom Verfügungsberechtigten jederzeit beendet werden. Auch ein Lebensge­ fährte ist kein Mieter, weshalb er beim Scheitern der Beziehung grundsätzlich keinen Rechtsanspruch hat, die gemeinsame Wohnung weiter zu benützen. Dass sich der Lebensgefährte an den Kosten des gemeinsamen Haushalts beteiligt hat, ändert daran nichts. Auch die Bezahlung von sogenanntem Kostgeld selbsterhaltungsfähiger, volljähriger Kinder, die noch bei den Eltern wohnen, führt in der Regel nicht zu einem Mietverhältnis. Das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch (ABGB) gilt für Mietverhältnisse nur insoweit, als es nicht durch das Mietrechtsgesetz (MRG) verdrängt wird. Für die Vermietung eines Ein- oder Zweifamilienhauses und die Vermietung von Ferien- oder Zweitwohnungen gelten daher nur die Be- stimmungen des ABGB. Der Einfachheit halber verwenden wir in diesem Buch im Folgenden immer den Sammelbegriff Einfamilienhaus, wenn wir über die Besonderheiten von Mietverhältnissen sprechen, für die das MRG überhaupt nicht gilt. Selbstverständlich gelten diese Regeln dann auch für Zweifamilienhäuser und für Ferien- oder Zweitwohnungen. Auf die angesprochene Unterscheidung wird in diesem Ratgeber ab ▶ Seite 77 besonders eingegangen. Zunächst aber widmen wir uns Fragen und Problemstellungen, die bei jeder Vermietung auftauchen.

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Miete. Bei einer Vermietung Die Vereinbarte Raummiete richtet sich nach den aktuellen Preisen im Webshop. Mit erscheinen der Produktpreise verlieren alle anderen Preise ihre Gültigkeit. Die Benutzung der Studiolichttechnik, sowie der Grundausstattung ist zu unterscheiden zwischenim Mietpreis enthalten. Nicht im Mietpreis enthalten und gesondert berechnet werden Verbrauchsmaterialien wie z.B. Hintergrundpappe (siehe Preisliste). Der Kunde ist verpflichtet, den vereinbarten Termin für Beginn und Ende der Mietzeit einzuhalten. Ein von DISCOUNTAGENTUR nicht verschuldeter verspäteter Mietbeginn wird voll berechnet. Ein Anspruch auf weitere Überlassung, Mietverlängerung bei Zeitüberschreitung besteht nicht. Die Inanspruchnahme von Serviceleistungen, wie Fotoassistenz, Styling, Casting, sowie zusätzliche Requisiten, Getränke, Catering etc. können vereinbart und dann gesondert abgerechnet werden. Diese Leistungen sind nicht in der Studiomiete enthalten. Vereinbarte Termine müssen bis spätestens drei (3) Tage vor geplantem Mietbeginn schriftlich (z.B. per eMail: • Eigentumswohnungenxxxx@XXXXXXXXXXXXXXX.xx) abgesagt werden. Eine telefonische Vorabinfo kann erfolgen, für die das Mietrechtsgesetz voll gilt: sogenannte Altbaueigentumswohnungen (▶ Seite 81) • Eigentumswohnungen, für die das Mietrechtsgesetz teilweise gilt, sogenannte Neubaueigentumswohnungen (▶ Seite 121) • Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Ferien- oder Zweitwohnungen, für die das Mietrechtsgesetz überhaupt entbindet aber nicht gilt. Wir fassen diesen Bereich unter dem Stichwort Einfamilienhaus (▶ Seite 135) zusammen. Das Buch wurde für die private Vermietung geschrieben. Es handelt also von der Vermietung durch Personenschriftlichen Absage! Ansonsten werden 50% der Gesamtmiete als pauschaler Schadensersatz berechnet. Dies entfällt wenn mit der Absage ein Ausweichtermin, die nicht als Unternehmer im Sinne des Kon­ sumentenschutzgesetzes (KSchG) gelten. Ein Vermieter ist Unternehmer im Sinne des KSchGjeweils nach Terminverfügbarkeit, wenn er mehr als fünf Wohnungen vermietet (Faustregel). Xxxxxx Sie als Verfügungsberechtigter einer Wohnung nahe Familienange­ hörige bei sich wohnen, geschieht das meist ohne vertragliche Grundlage. Soweit nicht familienrechtliche Pflichten bestehen (Ehegatte, nicht selbst­ erhaltungsfähige Kinder), können solche bloß faktischen Wohnverhältnisse vom Verfügungsberechtigten jederzeit beendet werden. Auch ein Lebensge­ fährte ist kein Mieter, weshalb er beim Scheitern innerhalb der Beziehung grundsätzlich keinen Rechtsanspruch hat, die gemeinsame Wohnung weiter zu benützen. Dass sich der Lebensgefährte an den Kosten des gemeinsamen Haushalts beteiligt hat, ändert daran nichts. Auch die Bezahlung von sogenanntem Kostgeld selbsterhaltungsfähiger, volljähriger Kinder, die noch bei den Eltern wohnen, führt in der Regel nicht zu einem Mietverhältnis. Das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch (ABGB) gilt für Mietverhältnisse nur insoweit, als es nicht durch das Mietrechtsgesetz (MRG) verdrängt nächsten 14 Tage gebucht und bezahlt wird. Für Der Vermieter, DISCOUNTAGENTUR behält über die Vermietung eines Ein- Mietsache während der gesamten Mietdauer sein Hausrecht und kann jederzeit die Räumlichkeiten selbst oder Zweifamilienhauses und die Vermietung durch eine von Ferien- oder Zweitwohnungen gelten daher nur die Be- stimmungen des ABGBihm beauftragte Person betreten. Der Einfachheit halber verwenden wir in diesem Buch im Folgenden immer den Sammelbegriff Einfamilienhaus, wenn wir über Vermieter nimmt bei laufenden Aufnahmen hierbei die Besonderheiten von Mietverhältnissen sprechen, für die das MRG überhaupt nicht gilt. Selbstverständlich gelten diese Regeln dann auch für Zweifamilienhäuser und für Ferien- oder Zweitwohnungen. Auf die angesprochene Unterscheidung wird in diesem Ratgeber ab ▶ Seite 77 besonders eingegangen. Zunächst aber widmen wir uns Fragen und Problemstellungen, die bei jeder Vermietung auftauchengebotene Rücksicht.

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Miete. Bei einer Vermietung ist zu unterscheiden zwischenDie Miete kann entweder eine Pauschalmiete (alles inklusi- ve), eine Bruttokaltmiete (Betriebskosten inkl., Heizkosten separat), eine Nettokaltmiete (alle Nebenkosten separat, ent- weder als Vorauszahlung mit Abrechnung oder als Pauschale) sein. Wichtig: • EigentumswohnungenDer Mietvertrag muss eine ausdrückliche Regelung enthalten, dass Nebenkosten zusätzlich zur Miete berechnet werden, sonst müs- sen keine Nebenkosten gezahlt werden. Nur solche Betriebskosten kön- nen auf den Mieter umgelegt werden, die im Vertrag genannt sind, aller- dings genügt ein Verweis auf § 27 der II. Berechnungsverordnung, wo alle zulässigen Betriebskosten aufgeführt sind. Aber: Werden jahrelang Zahlungen für nicht vereinbarte Betriebskosten geleistet, kann dies als stillschweigende Vertragsänderung angesehen werden und eine vertrag- liche Verpflichtung für die das Mietrechtsgesetz voll gilt: sogenannte Altbaueigentumswohnungen (▶ Seite 81) • EigentumswohnungenZukunft entstehen. Deshalb Betriebskostenab- rechnungen gleich beim ersten Mal überprüfen lassen! Wird eine Nebenkostenpauschale gezahlt, für die das Mietrechtsgesetz teilweise giltist damit alles abgegolten, sogenannte Neubaueigentumswohnungen (▶ Seite 121) • Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Ferien- oder Zweitwohnungen, für die das Mietrechtsgesetz überhaupt Nachzahlungen müssen auch dann nicht gilt. Wir fassen diesen Bereich unter dem Stichwort Einfamilienhaus (▶ Seite 135) zusammen. Das Buch wurde für die private Vermietung geschrieben. Es handelt also von der Vermietung durch Personen, die nicht als Unternehmer im Sinne des Kon­ sumentenschutzgesetzes (KSchG) gelten. Ein Vermieter ist Unternehmer im Sinne des KSchGgeleistet werden, wenn er mehr die tat- sächlichen Kosten höher waren als fünf Wohnungen vermietet (Faustregel)die Pauschale, allerdings gibt es auch keine Rückzahlung bei niedrigeren Kosten. Xxxxxx Sie als Verfügungsberechtigter einer Wohnung nahe Familienange­ hörige bei sich wohnen, geschieht das meist ohne vertragliche Grundlage. Soweit nicht familienrechtliche Pflichten bestehen (Ehegatte, nicht selbst­ erhaltungsfähige Kinder), können solche bloß faktischen Wohnverhältnisse vom Verfügungsberechtigten jederzeit beendet werden. Auch ein Lebensge­ fährte ist kein Mieter, weshalb er beim Scheitern der Beziehung grundsätzlich keinen Rechtsanspruch Tipp: Wer Probleme hat, die gemeinsame Wohnung weiter zu benützenMiete aufzubringen, sollte prüfen, ob er nicht Wohngeld beantragen kann. Dass sich der Lebensgefährte an den Kosten des gemeinsamen Haushalts beteiligt hat, ändert daran nichts. Auch Im Internet findet man beim Bundesbauministerium (xxxx://xxx.xxxxx.xx - Suchworte Wohn- geld und Wohngeldtabelle) die Bezahlung von sogenanntem Kostgeld selbsterhaltungsfähiger, volljähriger Kinder, die noch bei den Eltern wohnen, führt in der Regel nicht zu einem Mietverhältnis. Das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch (ABGB) gilt für Mietverhältnisse nur insoweit, als es nicht durch das Mietrechtsgesetz (MRG) verdrängt wird. Für die Vermietung eines Ein- oder Zweifamilienhauses Wohngeldbroschüre und die Vermietung von Ferien- oder Zweitwohnungen gelten daher Wohngeldtabellen. Wohngeld gibt es für Studierende aller- dings nur die Be- stimmungen des ABGB. Der Einfachheit halber verwenden wir in diesem Buch im Folgenden immer den Sammelbegriff Einfamilienhausdann, wenn wir über die Besonderheiten von Mietverhältnissen sprechendem Grunde nach kein Anspruch auf BAföG (mehr) besteht. Bei Unklarheit empfiehlt es sich, für die das MRG überhaupt nicht gilteinen Wohngeldantrag zu stellen, um den Anspruch prüfen zu lassen. Selbstverständlich gelten diese Regeln dann auch für Zweifamilienhäuser Die Zustimmung zu einer Mieterhöhung 🖑 kann nur durch schriftliche Erhöhungserklärung vom Mieter verlangt werden und für Ferien- oder Zweitwohnungen. Auf die angesprochene Unterscheidung wird in diesem Ratgeber ab ▶ Seite 77 besonders eingegangen. Zunächst aber widmen wir uns Fragen und Problemstellungennur, die bei jeder Vermietung auftauchen.wenn die

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Samples: 2009-2013.fsk.uni-heidelberg.de

Miete. Bei Die Miete schließt Kfz-Steuer, Haftpflichtversicherung, Kaskoversicherung mit einer Vermietung ist zu unterscheiden zwischen: • EigentumswohnungenSelbstbeteiligung in Höhe von 3.000,00 €, für die das Mietrechtsgesetz voll gilt: sogenannte Altbaueigentumswohnungen (▶ Seite 81) • Eigentumswohnungenvereinbarten Freikilometer sowie Schmierstoffe ein, für die das Mietrechtsgesetz teilweise gilt, sogenannte Neubaueigentumswohnungen (▶ Seite 121) • Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Ferien- oder Zweitwohnungen, für die das Mietrechtsgesetz überhaupt nicht giltjedoch den Treibstoff. Wir fassen diesen Bereich unter dem Stichwort Einfamilienhaus (▶ Seite 135) zusammen. Das Buch wurde für die private Vermietung geschrieben. Es handelt also Gefahrene Kilometer werden von der Vermietung durch Personen, die nicht als Unternehmer im Sinne des Kon­ sumentenschutzgesetzes (KSchG) gelten. Ein Vermieter ist Unternehmer im Sinne des KSchG, wenn er mehr als fünf Wohnungen vermietet (Faustregel). Xxxxxx Sie als Verfügungsberechtigter einer Wohnung nahe Familienange­ hörige bei sich wohnen, geschieht das meist ohne vertragliche Grundlage. Soweit nicht familienrechtliche Pflichten bestehen (Ehegatte, nicht selbst­ erhaltungsfähige Kinder), können solche bloß faktischen Wohnverhältnisse vom Verfügungsberechtigten jederzeit beendet werden. Auch ein Lebensge­ fährte ist kein Mieter, weshalb er beim Scheitern der Beziehung grundsätzlich keinen Rechtsanspruch hat, die gemeinsame Wohnung weiter zu benützen. Dass sich der Lebensgefährte Übernahme bis zur Rückgabe an den Kosten des gemeinsamen Haushalts beteiligt hat, ändert daran nichts. Auch die Bezahlung von sogenanntem Kostgeld selbsterhaltungsfähiger, volljähriger Kinder, die noch bei den Eltern wohnen, führt in der Regel nicht zu einem Mietverhältnis. Das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch (ABGB) gilt für Mietverhältnisse nur insoweit, als es nicht durch das Mietrechtsgesetz (MRG) verdrängt wirdVermieter berechnet. Für die Vermietung eines Ein- Berechnung der km ist allein der Tachometer maßgeblich. Bei einem Versagen des Tachometers oder Zweifamilienhauses einer Beschädigung der Plombierung ist der Mieter verpflichtet, den Vermieter unverzüglich zu unterrichten und dessen Weisungen einzuholen. Bei Nichtbeachtung dieser Bestimmung ist der Vermieter berechtigt, pro Miettag eine Xxxxxxxxxxx xxx 000 xx zu berechnen. Das gleiche gilt, wenn der Mieter denTachometer oder die Vermietung von Ferien- Verplombung vorsätzlich beschädigt. Dem Mieter steht der Nachweis offen, dass eine geringere Wegstrecke gefahren wurde bzw. dass dem Vermieter ein geringerer oder Zweitwohnungen gelten daher nur die Be- stimmungen des ABGBüberhaupt kein Schaden entstanden ist. Dem Vermieter steht das Recht zu nachzuweisen, dass der Mieter eine größere Wegstrecke gefahren ist sowie ggf. weiteren Schadensersatz geltend zu machen. Bei Anmietung ist eine Anzahlung in Höhe der zu erwartenden Miete sowie eine ggf. zu vereinbarende Kaution zu leisten. Eine noch anfallende Rest-Miete ist bei Rückgabe zu zahlen. Der Einfachheit halber verwenden wir in diesem Buch iKunde kann jederzeit vor Übernahme des Fahrzeuges von einem bereits geschlossenen Mietvertrag zurücktreten. Im Folgenden immer den Sammelbegriff Einfamilienhaus, wenn wir über die Besonderheiten von Mietverhältnissen sprechen, für die das MRG überhaupt nicht gilt. Selbstverständlich gelten diese Regeln dann auch für Zweifamilienhäuser und für Ferien- oder Zweitwohnungen. Auf die angesprochene Unterscheidung wird in diesem Ratgeber ab ▶ Seite 77 besonders eingegangen. Zunächst aber widmen wir uns Fragen und ProblemstellungenFalle eines Rücktritts ist der Vermieter berechtigt, die bei jeder Vermietung auftauchennachfolgenden pauschalierten Stornokosten zu verlangen: - bis 48 Stunden vor Übernahme : kostenfrei - bis 24 Stunden vor Übernahme : 50 % des Mietpreises - danach : 80 % des Mietpreises Dem Mieter bleibt es vorbehalten nachzuweisen, dass dem Vermieter gar kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist. Wird das Mietfahrzeug vorzeitig zurückgegeben oder werden Kilometerpakete nicht aufgebraucht, so ist eine anteilige Rückerstattung grundsätzlich ausgeschlossen.

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Samples: www.oecherdeal.de

Miete. Bei einer Vermietung ist zu unterscheiden zwischenDie Miete kann entweder eine Pauschalmiete (alles inklusi- ve), eine Bruttokaltmiete (Betriebskosten inkl., Heizkosten separat), eine Nettokaltmiete (alle Nebenkosten separat, ent- weder als Vorauszahlung mit Abrechnung oder als Pauschale) sein. Wichtig: • EigentumswohnungenDer Mietvertrag muss eine ausdrückliche Regelung enthalten, dass Nebenkosten zusätzlich zur Miete berechnet werden, sonst müs- sen keine Nebenkosten gezahlt werden. Nur solche Betriebskosten kön- nen auf den Mieter umgelegt werden, die im Vertrag genannt sind, aller- dings genügt ein Verweis auf § 2 Betriebskostenverordnung, wo alle zu- lässigen Betriebskosten aufgeführt sind. Aber: Werden jahrelang Zah- lungen für nicht vereinbarte Betriebskosten geleistet, kann dies als still- schweigende Vertragsänderung angesehen werden und eine vertragliche Verpflichtung für die das Mietrechtsgesetz voll gilt: sogenannte Altbaueigentumswohnungen (▶ Seite 81) • EigentumswohnungenZukunft entstehen. Deshalb Betriebskostenabrech- nungen gleich beim ersten Mal überprüfen lassen! Wird eine Nebenkostenpauschale gezahlt, für die das Mietrechtsgesetz teilweise giltist damit alles abgegolten, sogenannte Neubaueigentumswohnungen (▶ Seite 121) • Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Ferien- oder Zweitwohnungen, für die das Mietrechtsgesetz überhaupt Nachzahlungen müssen auch dann nicht gilt. Wir fassen diesen Bereich unter dem Stichwort Einfamilienhaus (▶ Seite 135) zusammen. Das Buch wurde für die private Vermietung geschrieben. Es handelt also von der Vermietung durch Personen, die nicht als Unternehmer im Sinne des Kon­ sumentenschutzgesetzes (KSchG) gelten. Ein Vermieter ist Unternehmer im Sinne des KSchGgeleistet werden, wenn er mehr die tat- sächlichen Kosten höher waren als fünf Wohnungen vermietet (Faustregel)die Pauschale, allerdings gibt es auch keine Rückzahlung bei niedrigeren Kosten. Xxxxxx Sie als Verfügungsberechtigter einer Wohnung nahe Familienange­ hörige bei sich wohnen, geschieht das meist ohne vertragliche Grundlage. Soweit nicht familienrechtliche Pflichten bestehen (Ehegatte, nicht selbst­ erhaltungsfähige Kinder), können solche bloß faktischen Wohnverhältnisse vom Verfügungsberechtigten jederzeit beendet werden. Auch ein Lebensge­ fährte ist kein Mieter, weshalb er beim Scheitern der Beziehung grundsätzlich keinen Rechtsanspruch Tipp: Wer Probleme hat, die gemeinsame Wohnung weiter zu benützenMiete aufzubringen, sollte prüfen, ob er nicht Wohngeld beantragen kann. Dass sich der Lebensgefährte an den Kosten des gemeinsamen Haushalts beteiligt hat, ändert daran nichts. Auch Im Internet findet man beim Bundesbauministerium (xxxx://xxx.xxxxx.xx - Suchworte Wohn- geld und Wohngeldtabelle) die Bezahlung von sogenanntem Kostgeld selbsterhaltungsfähiger, volljähriger Kinder, die noch bei den Eltern wohnen, führt in der Regel nicht zu einem Mietverhältnis. Das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch (ABGB) gilt für Mietverhältnisse nur insoweit, als es nicht durch das Mietrechtsgesetz (MRG) verdrängt wird. Für die Vermietung eines Ein- oder Zweifamilienhauses Wohngeldbroschüre und die Vermietung von Ferien- oder Zweitwohnungen gelten daher Wohngeldtabellen. Wohngeld gibt es für Studierende aller- dings nur die Be- stimmungen des ABGB. Der Einfachheit halber verwenden wir in diesem Buch im Folgenden immer den Sammelbegriff Einfamilienhausdann, wenn wir über die Besonderheiten von Mietverhältnissen sprechendem Grunde nach kein Anspruch auf BAföG (mehr) besteht. Bei Unklarheit empfiehlt es sich, für die das MRG überhaupt nicht gilteinen Wohngeldantrag zu stellen, um den Anspruch prüfen zu lassen. Selbstverständlich gelten diese Regeln dann auch für Zweifamilienhäuser Die Zustimmung zu einer Mieterhöhung 🖑 kann nur durch schriftliche Erhöhungserklärung vom Mieter verlangt werden und für Ferien- oder Zweitwohnungen. Auf die angesprochene Unterscheidung wird in diesem Ratgeber ab ▶ Seite 77 besonders eingegangen. Zunächst aber widmen wir uns Fragen und Problemstellungennur, die bei jeder Vermietung auftauchen.wenn die

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Samples: www.mieterbund.de