Common use of Umsetzung Clause in Contracts

Umsetzung. Der Arzt führt mit den Patienten, bei denen im Vorsorgeprogramm eine gesicherte diabetische Neu- ropathie diagnostiziert wurde, eine besonders ausführliche Nachsorge durch. Diese hat das Ziel, die individuelle Situation des Patienten zu erfahren und bei einer ggf. erforderlichen Anpassung der Therapie ausreichend zu berücksichtigen. Die Nachsorge findet insbesondere zu folgenden Aspek- ten statt: • Der Arzt soll ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch führen. Um eine hohe Compliance des Patienten zu erreichen, soll der Arzt das Konzept des Shared Decision Making1 anwenden: • Der Arzt zeigt dem Patienten verschiedene Handlungs- bzw. Behandlungsoptionen auf. Da- bei achtet der Arzt darauf, dass er dem Patienten die verschiedenen Optionen vollständig, laienverständlich und für den Patienten nachvollziehbar vermittelt. • Durch das Arzt-Patienten-Gespräch soll der Patient ausreichendes Wissen über seine Krankheit erlangen, sodass er in der Lage ist, die von ihm präferierte Behandlungsoption in Abstimmung mit dem Arzt zu wählen. • Der Arzt erörtert mit dem Patienten umfassend dessen Umgang mit der Erkrankung und das Gelingen der Alltagsbewältigung seit der Diagnosestellung. • Der Arzt klärt den Patienten über die Risiken, die sich aus einer verminderten Schweißsekretion ergeben und wie man diese durch geeignete präventive Maßnahmen vermeiden kann auf. 1 Klemperer, D.; (2014): Partizipation in der Gesundheitsversorgung: Shared Dicision Making. Erschienen in: Archiv Nr. 2/2014 Partizipation in der sozialen Arbeit: Alibi oder Empowerment? • Der Arzt motiviert den Patienten intensiv zu(r) erforderlichen Lebensstiländerung(en), vereinbart gemeinsam mit dem Patienten Ziele und überprüft die Einhaltung dieser. • Der Arzt animiert den Patienten regelmäßig Selbstinspektionen der Füße durchzuführen, um Minimalläsionen frühzeitig zu erkennen.

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Umsetzung. Der Arzt führt mit den Patienten, bei denen im Vorsorgeprogramm eine gesicherte diabetische Neu- ropathie stadienspezifische pAVK diagnostiziert wurde, eine ein besonders ausführliche Nachsorge durchausführliches Gespräch. Diese Dies hat das Ziel, die individuelle Situation Si- tuation des Patienten zu erfahren und bei einer ggf. erforderlichen Anpassung der Therapie ausreichend aus- reichend zu berücksichtigen. Die Nachsorge Das Gespräch findet insbesondere zu folgenden Aspek- ten Aspekten statt: • Der Arzt soll ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch führen. Um eine hohe Compliance des Patienten zu erreichen, soll der Arzt das Konzept des Shared Decision Making1 anwendenanwen- den: 1 Klemperer, D.; (2014): Partizipation in der Gesundheitsversorgung: Shared Dicision Making. Erschienen in: Archiv Nr. 2/2014 Partizipation in der sozialen Arbeit: Alibi oder Empowerment? • Der Arzt zeigt dem Patienten verschiedene Handlungs- bzw. Behandlungsoptionen auf. Da- bei Dabei achtet der Arzt darauf, dass er dem Patienten die verschiedenen Optionen vollständig, laienverständlich und für den Patienten nachvollziehbar vermittelt. • Durch das Arzt-Patienten-Gespräch soll der Patient ausreichendes Wissen über seine Krankheit erlangen, sodass er in der Lage ist, die von ihm präferierte Behandlungsoption Behandlungsop- tion in Abstimmung mit dem Arzt zu wählen. • Der Arzt erörtert mit dem Patienten umfassend dessen Umgang mit der Erkrankung und das Gelingen der Alltagsbewältigung seit der Diagnosestellung. • Der Arzt klärt den Patienten über die Risiken, die sich aus einer verminderten Schweißsekretion ergeben und wie man diese durch geeignete präventive Maßnahmen vermeiden kann auf. 1 Klemperer, D.; (2014): Partizipation in der Gesundheitsversorgung: Shared Dicision Making. Erschienen in: Archiv Nr. 2/2014 Partizipation in der sozialen Arbeit: Alibi oder Empowerment? • Der Arzt motiviert den Patienten intensiv zu(r) erforderlichen Lebensstiländerung(en)) und klärt über präventive Maßnahmen auf. • Um eine Verschlechterung der Erkrankung zu verhindern, vereinbart gemeinsam mit dem animiert er den Patienten Ziele und überprüft die Einhaltung dieserein regel- mäßiges Gehtraining durchzuführen. • Der Arzt animiert berät und prüft umfassend die Arzneimitteltherapie(n). Dabei verschafft er sich ein umfassendes Bild über Wirkungen, Neben- und Wechselwirkungen der Arzneimittelthera- pie(n), indem er durch gezieltes Erfragen spezifischer Nebenwirkungen die Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit der Verordnung(en) prüft. Bei seiner Beratung beachtet der Arzt die Ver- ordnungen anderer Ärzte sowie evtl. Selbstmedikationen des Patienten. Der Arzt leitet notwendige Maßnahmen nach der S3-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Nach- sorge der peripheren Arteriellenverschlusskrankheit der Deutschen Gesellschaft für Angiolo- gie/Gesellschaft für Gefäßmedizin ein und koordiniert die Zusammenarbeit zwischen den Ärzten unterschiedlicher Fachgruppen ggf. durch Überweisung. Anhang 1: Fragebogen pAVK Name Vorname Geburtsdatum Datum Für Patienten regelmäßig Selbstinspektionen der Füße durchzuführen, um Minimalläsionen frühzeitig zu erkennen.die folgende Einschlusskriterien erfüllen (und/oder): • KHK • Diabetes • Hypertonie • Alter >60 und männlich

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Umsetzung. Der Arzt führt mit den Patienten, bei denen im Vorsorgeprogramm eine gesicherte diabetische Neu- ropathie chronische Nierenkrankheit diagnostiziert wurde, eine besonders ausführliche Nachsorge durch. Diese hat das Ziel, Ziel die individuelle Situation des Patienten zu erfahren und bei einer ggf. erforderlichen Anpassung der Therapie ausreichend zu berücksichtigen. Die Nachsorge findet insbesondere zu folgenden Aspek- ten Aspekten statt: • Der Arzt soll ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch führen. Um eine hohe Compliance des Patienten zu erreichen, soll der Arzt das Konzept des Shared Decision Making1 anwenden: • Der Arzt zeigt dem Patienten verschiedene Handlungs- bzw. Behandlungsoptionen auf. Da- bei Dabei achtet der Arzt darauf, dass er dem Patienten die verschiedenen Optionen vollständig, laienverständlich und für den Patienten nachvollziehbar vermittelt. 1 Klemperer, D.; (2014): Partizipation in der Gesundheitsversorgung: Shared Dicision Making. Erschienen in: Archiv Nr. 2/2014 Partizipation in der sozialen Arbeit: Alibi oder Empowerment? • Durch das Arzt-Patienten-Gespräch soll der Patient ausreichendes Wissen über seine Krankheit erlangen, sodass er in der Lage ist, die von ihm präferierte Behandlungsoption in Abstimmung mit dem Arzt zu wählen. • Der Arzt erörtert mit dem Patienten umfassend dessen Umgang mit der Erkrankung und das Gelingen der Alltagsbewältigung seit der Diagnosestellung. • Der Arzt klärt den Patienten über die Risikenin Bezug auf eine mögliche Beschleunigung der Entwicklung und des Fortschreitens der diabetischen Nephropathie durch unzureichende Blutzuckereinstellung, die sich aus einer verminderten Schweißsekretion ergeben und wie man diese durch geeignete präventive Maßnahmen vermeiden kann Hypertonie, Rauchen, evtl. Anämie, erhöhte Eiweißzufuhr auf. 1 Klemperer, D.; (2014): Partizipation in der Gesundheitsversorgung: Shared Dicision Making. Erschienen in: Archiv Nr. 2/2014 Partizipation in der sozialen Arbeit: Alibi oder Empowerment? • Der Arzt motiviert den Patienten intensiv zu(r) erforderlichen Lebensstiländerung(en), vereinbart gemeinsam mit dem Patienten Ziele und überprüft die Einhaltung dieser. • Der Arzt animiert kontrolliert, unter Einsatz geeigneter Untersuchungsmethoden, regelmäßig den Verlauf der Erkrankung. Dabei soll zur Bestimmung der Albuminausscheidung erneut das Diagnosesachmittel zum Einsatz kommen. • Der Arzt soll bei Patienten regelmäßig Selbstinspektionen mit Stadium 3 zusätzlich den Hämoglobin, Hämatokrit, Serum- Phosphat, Serum-Kalzium und ggf. Parathormon-Wert überprüfen • Der Arzt berät und prüft umfassend die Arzneimitteltherapie(n). Dabei verschafft er sich ein umfassendes Bild über Wirkungen, Neben- und Wechselwirkungen der Füße durchzuführenArzneimitteltherapie(n), um Minimalläsionen frühzeitig zu erkennenindem er durch gezieltes Erfragen spezifischer Nebenwirkungen die Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit der Verordnung(en) prüft. Bei seiner Beratung beachtet der Arzt die Verordnungen anderer Ärzte, sowie evtl. Selbstmedikationen des Patienten.

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Umsetzung. Der Arzt führt mit den Patienten, bei denen im Vorsorgeprogramm Screening eine gesicherte diabetische Neu- ropathie respiratorische Insuffizienz diagnostiziert wurde, eine besonders ausführliche Nachsorge durch. Diese hat das Ziel, Ziel die individuelle Situation des Patienten zu erfahren und bei einer ggf. erforderlichen Anpassung der Therapie ausreichend zu berücksichtigen. Die Nachsorge findet insbesondere zu folgenden Aspek- ten Aspekten statt: • Der Arzt soll ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch führen. Um eine hohe Compliance des Patienten zu erreichen, soll der Arzt das Konzept des Shared Decision Making1 anwenden: • Der Arzt zeigt dem Patienten verschiedene Handlungs- bzw. Behandlungsoptionen auf. Da- bei Dabei achtet der Arzt darauf, dass er dem Patienten die verschiedenen Optionen vollständig, laienverständlich und für den Patienten nachvollziehbar vermittelt. • Durch das Arzt-Patienten-Gespräch soll der Patient ausreichendes Wissen über seine Krankheit erlangen, sodass er in der Lage ist, die von ihm präferierte Behandlungsoption in Abstimmung mit dem Arzt zu wählen. • Der Arzt erörtert mit dem Patienten umfassend dessen Umgang mit der Erkrankung und das Gelingen der Alltagsbewältigung seit der Diagnosestellung. • Der Arzt klärt motiviert den Patienten intensiv zu(r) erforderlichen Lebensstiländerung(en) und Therapietreue, vereinbart gemeinsam mit dem Patienten Ziele und überprüft die Einhaltung dieser. • Der Arzt berät und prüft umfassend die Arzneimitteltherapie(n). Dabei verschafft er sich ein umfassendes Bild über Wirkungen, Neben- und Wechselwirkungen der Arzneimitteltherapie(n), indem er durch gezieltes Erfragen spezifischer Nebenwirkungen die Risiken, die sich aus einer verminderten Schweißsekretion ergeben Zweckmäßigkeit und wie man diese durch geeignete präventive Maßnahmen vermeiden kann auf. 1 Klemperer, D.; (2014): Partizipation in der Gesundheitsversorgung: Shared Dicision Making. Erschienen in: Archiv Nr. 2/2014 Partizipation in der sozialen Arbeit: Alibi oder Empowerment? • Der Notwendigkeit der Verordnung(en) prüft. Bei seiner Beratung beachtet der Arzt motiviert den Patienten intensiv zu(r) erforderlichen Lebensstiländerung(en), vereinbart gemeinsam mit dem Patienten Ziele und überprüft die Einhaltung dieserVerordnungen anderer Ärzte sowie evtl. Selbstmedikationen des Patienten. • Der Um die Betroffenen hinsichtlich einer Verschlechterung der COPD und möglicher Notsituationen zusätzlich zu sensibilisieren, ist gemeinsam von Arzt animiert und Patienten ein individueller Maßnahmenplan auszufüllen und zu besprechen („Mein COPD-Maßnahmenplan“ der Krankenkasse, Anhang 1). • Um das Selbstmanagement der Patienten zu verbessern und eine Verlaufsdokumentation der Symptomatik zu erhalten, werden die Patienten zur Selbstbeobachtung und Nutzung von Assessments beraten und ermutigt: o COPD-Assessment-Test (CAT) zur Dokumentation der Symptome der COPD2 (s. xxx.XXXxxxxxxxxx.xx) o modified Medical Research Council (mMRC-) Dyspnoeskala zur Erfassung und Beurteilung der Atemnot im Zeitraum zwischen den Patienten regelmäßig Selbstinspektionen der Füße durchzuführen, um Minimalläsionen frühzeitig zu erkennen.ärztlichen Untersuchungsterminen Anhang 1: Mein COPD-Maßnahmenplan

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Umsetzung. Der Arzt führt mit den Patienten, bei denen im Vorsorgeprogramm eine gesicherte diabetische Neu- ropathie Diagnose eines LUTS diagnostiziert wurde, eine besonders ausführliche Nachsorge durch. Diese hat das Ziel, die individuelle Situation des Patienten zu erfahren und bei einer ggf. erforderlichen Anpassung der Therapie ausreichend zu berücksichtigen. Die Nachsorge findet insbesondere zu folgenden Aspek- ten statt: • Der Arzt soll ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch führen. Um eine hohe Compliance des Patienten zu erreichen, soll der Arzt das Konzept des Shared Decision Making1 anwenden: • Der Arzt zeigt dem Patienten verschiedene Handlungs- bzw. Behandlungsoptionen auf. Da- bei achtet der Arzt darauf, dass er dem Patienten die verschiedenen Optionen vollständig, laienverständlich und für den Patienten nachvollziehbar vermittelt. • Durch das Arzt-Patienten-Gespräch soll der Patient ausreichendes Wissen über seine Krankheit erlangen, sodass er in der Lage ist, die von ihm präferierte Behandlungsoption in Abstimmung mit dem Arzt zu wählen. • Der Arzt erörtert mit dem Patienten umfassend dessen Umgang mit der Erkrankung und das Gelingen der Alltagsbewältigung seit der Diagnosestellung. • Der Arzt klärt den Patienten über die Risiken, die sich aus einer verminderten Schweißsekretion ergeben und wie man diese durch geeignete präventive Maßnahmen vermeiden kann auf. 1 Klemperer, D.; (2014): Partizipation in der Gesundheitsversorgung: Shared Dicision Making. Erschienen in: Archiv Ar- chiv Nr. 2/2014 Partizipation in der sozialen Arbeit: Alibi Xxxxx oder Empowerment? • Der Arzt motiviert interpretiert das durch den Patienten intensiv zu(r) erforderlichen Lebensstiländerung(en), vereinbart gemeinsam geführte Miktionstagebuch und bespricht die Er- gebnisse mit dem Patienten Ziele und überprüft die Einhaltung dieserPatienten. • Der Arzt animiert den Patienten regelmäßig Selbstinspektionen der Füße durchzuführen, um Minimalläsionen frühzeitig zu erkennenführt in leichten Fällen eine symptomatische Behandlung durch.

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Umsetzung. Der Arzt führt mit den Patienten, bei denen im Vorsorgeprogramm Screening eine gesicherte diabetische Neu- ropathie spezifische Depression diagnostiziert wurde, eine ein besonders ausführliche Nachsorge durchausführliches Gespräch. Diese Dies hat das Ziel, Ziel die individuelle Situation Si- tuation des Patienten zu erfahren und bei einer ggf. erforderlichen Anpassung der Therapie ausreichend aus- reichend zu berücksichtigen. Die Nachsorge Das Gespräch findet insbesondere zu folgenden Aspek- ten Aspekten statt: • Der Arzt soll ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch führen. Um eine hohe Compliance des Patienten zu erreichen, soll der Arzt das Konzept des Shared Decision Making1 anwenden: • Der Arzt zeigt dem Patienten verschiedene Handlungs- bzw. Behandlungsoptionen auf. Da- bei Dabei achtet der Arzt darauf, dass er dem Patienten die verschiedenen Optionen vollständigvollstän- dig, laienverständlich und für den Patienten nachvollziehbar vermittelt. • Durch das Arzt-Patienten-Gespräch soll der Patient ausreichendes Wissen über seine Krankheit erlangen, sodass er in der Lage ist, die von ihm präferierte Behandlungsoption in Abstimmung mit dem Arzt zu wählen. • Der Arzt erörtert Ärzte ohne Zusatzqualifikation/Genehmigung „psychosomatische Grundversorgung“ sollen den Schwerpunkt der Nachsorge auf die Koordination der weiteren Behandlung und der Ver- laufskontrolle mit dem Patienten umfassend dessen Umgang mit der Erkrankung und das Gelingen der Alltagsbewältigung seit der Diagnosestellung. • Der Arzt klärt den Patienten über die Risiken, die sich aus einer verminderten Schweißsekretion ergeben und wie man diese durch geeignete präventive Maßnahmen vermeiden kann aufHilfe des Kurzfragebogens PHQ-9 (Anhang 1) legen. 1 Klemperer, D.; (2014): Partizipation in der Gesundheitsversorgung: Shared Dicision Making. Erschienen in: Archiv Nr. 2/2014 Partizipation in der sozialen Arbeit: Alibi oder Empowerment? • Ärzte mit Zusatzqualifikation/Genehmigung „psychosomatische Grundversorgung“ sollen ein intensives Interventionsgespräch mit dem Patienten durchführen. • Der Arzt erörtert mit dem Patienten umfassend dessen Umgang mit der Erkrankung und das Gelingen der Alltagsbewältigung seit der Diagnosestellung. • Der Arzt motiviert den Patienten intensiv zu(r) erforderlichen Lebensstiländerung(en), vereinbart gemeinsam mit dem Patienten Ziele ) und überprüft die Einhaltung dieserklärt über präventive Maßnahmen auf. • Der Arzt animiert berät und prüft umfassend die Arzneimitteltherapie(n). Dabei verschafft er sich ein umfassendes Bild über Wirkungen, Neben- und Wechselwirkungen der Arzneimittelthera- pie(n), indem er durch gezieltes Erfragen spezifischer Nebenwirkungen die Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit der Verordnung(en) prüft. Bei seiner Beratung beachtet der Arzt die Ver- ordnungen anderer Ärzte sowie eine Selbstmedikationen des Patienten. Das Interventionsgespräch soll frühestens 3 Monate nach Diagnosestellung der gesicherten spe- zifischen Depression erfolgen. Das Gespräch hat eine Mindestdauer von 20 Minuten. Anhang 1: Patientenfragebogen PHQ-9 Anhang 1 Praxisstempel Signatur des Arztes: Patientenfragebogen (PHQ-9) Name Vorname Geburtsdatum Datum AUSWERTUNG: Summenbildung über Antwortpunkte der Fragen (PHQ-9): Antworten: Punkte: Überhaupt nicht = 0 An einzelnen Tagen = 1 An mehr als der Hälfte der Tage = 2 Beinahe jeden Tag = 3 < 5 gesund < 10 unauffällig 10–14 „leichtgradige“ Depression 15–19 „mittelgradige“ Depression 20–27 „schwergradige“ Depression DIAGNOSESTELLUNG Da sich der Fragebogen ausschließlich auf Selbstauskünfte des Patienten bezieht, müssen die endgültigen Diagnosen durch den Patienten regelmäßig Selbstinspektionen behandelnden Arzt überprüft werden. Dabei sollte berücksichtigt werden, wie gut der Füße durchzuführenPatient den Fragebogen verstanden hat. Zusätzlich sind weitere anamnestische Informationen des Patienten, um Minimalläsionen frühzeitig zu erkennen.seiner Familienangehörigen bzw. Informationen aus anderen Quellen heranzuziehen. Quellen: Deutsche Übersetzung und Validierung des „Brief Patient Health Questionnaire (Brief PHQ)“ durch X. Xxxx, X. Xxxxxx und X. Xxxxxx, Medizinische Universitätsklinik Heidelberg. (Englische Originalversion: Spitzer, Xxxxxxx & Xxxxxxxx, 1999)

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Umsetzung. Der Arzt führt mit den Patienten, bei denen im Vorsorgeprogramm eine gesicherte diabetische Neu- ropathie diagnostiziert wurde, eine besonders ausführliche Nachsorge durch. Diese hat das Ziel, die individuelle Situation des Patienten zu erfahren und bei einer ggf. erforderlichen Anpassung der Therapie ausreichend zu berücksichtigen. Die Nachsorge findet insbesondere zu folgenden Aspek- ten statt: • Der Arzt soll ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch führen. Um eine hohe Compliance des Patienten Versicherten zu erreichen, soll der Arzt das Konzept des Shared Decision Making1 Making anwenden: o Der Arzt zeigt dem Patienten Versicherten verschiedene Handlungs- bzw. Behandlungsoptionen auf. Da- bei Dabei achtet der Arzt darauf, dass er dem Patienten Versicherten die verschiedenen Optionen vollständig, laienverständlich und für den Patienten Versicherten nachvollziehbar vermittelt. o Durch das Arzt-Patienten-Gespräch soll der Patient Versicherte ausreichendes Wissen über seine Krankheit erlangen, sodass er in der Lage ist, die von ihm präferierte Behandlungsoption in Abstimmung mit dem Arzt zu wählen. • Der Arzt zeigt dem Versicherten im Erstgespräch gezielte Handlungs- bzw. Behandlungsoptionen auf, insbesondere medikamentöse Optionen und psychosoziale Interventionen (körperliche und soziale Aktivität, etc.). Dabei achtet der Arzt darauf, dass er dem Versicherten die verschiedenen Optionen vollständig, laienverständlich und nachvollziehbar vermittelt. • Aufgrund des hohen Infektions-Risikos für Versicherte mit COPD und deren Korrelation mit Krankenhausaufenthalten und Mortalität soll der Arzt im Erstgespräch zudem über relevante Impfungen aufklären und diese im Falle des Einverständnisses des Versicherten durchführen (z.B. Influenza, Pneumokokken). Die Kontrolltermine können hier für etwaige Auffrischungen genutzt werden. • Um eine fokussierte Therapieentscheidung treffen zu können, erörtert der Arzt gemeinsam mit dem Versicherten die Zuteilung in die vier Schweregrad-Gruppen der COPD. Gemäß der aktuellen Leitlinie hat dies entlang dem vorgeschlagenen Schema nach den patientenzentrierten Endpunkten Symptomatik und Exazerbationsrisiko zu erfolgen. Unter anderem aus diesen beiden Kriterien ergibt sich die Therapieempfehlung (Basistherapie und Bedarfsmedikation). • Der Arzt evaluiert umfassend mögliche Arzneimitteltherapie(n). Dabei sollte die Therapie auf die Lebensqualität und Symptomatik des Versicherten ausgerichtet werden. Ziel sollte stets eine adäquate und individuell angepasste Medikation sein, die dazu geeignet ist, das Leiden des Versicherten dauerhaft zu reduzieren. In allen weiteren Kontrollterminen wird der Medikationsplan regelmäßig reevaluiert und der Arzt verschafft sich ein umfassendes Bild über Wirkungen, Neben- und Wechselwirkungen der Arzneimitteltherapie(n), indem er durch gezieltes Erfragen spezifischer Nebenwirkungen die Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit der Verordnung(en) prüft. Bei seiner Beratung beachtet der Arzt die Verordnungen anderer Ärzte sowie Selbstmedikationen des Versicherten. Ziel ist ein verständlicher und koordinierter Medikationsplan für den Versicherten. • Eine Objektivierung und Verlaufskontrolle der Lebensqualität im Rahmen der Nachsorge kann durch den Einsatz ausführlicher Fragebögen umgesetzt werden. Eine Anwendung finden dabei –nach Präferenz des Arztes- durch die S3-Leitlinie empfohlene, validierte Fragebögen, wie z.B. EuroQoL-5 Dimensionen (EQ-5D), Short Form Health Survey S12 (SF-12) o.ä.. • Im Fall von Xxxxxxxxxxxxx liegt die oberste Priorität in der Raucherentwöhnung, um den Vorteil der Früherkennung für eine Prognoseverbesserung zu nutzen. Auf diesem Aspekt soll bereits im Erstgespräch ein Fokus liegen und bei Bedarf eine entsprechende Unterstützung im Rahmen der Regelversorgung angeboten werden. • Der Arzt erörtert mit dem Patienten Versicherten umfassend dessen Umgang mit der Erkrankung und das Gelingen der Alltagsbewältigung seit der DiagnosestellungDiagnosestellung und motiviert diesen intensiv zur weiteren Behandlung und klärt über präventive Maßnahmen auf. • Der Arzt klärt leitet notwendige Maßnahmen nach den Patienten über aktuellen Leitlinien zur Therapie und Nachsorge der COPD ein und koordiniert die Risiken, die sich aus einer verminderten Schweißsekretion ergeben und wie man diese Zusammenarbeit zwischen den Ärzten unterschiedlicher Fachgruppen bei Bedarf durch geeignete präventive Maßnahmen vermeiden kann auf. 1 Klemperer, D.; (2014): Partizipation in der Gesundheitsversorgung: Shared Dicision Making. Erschienen in: Archiv Nr. 2/2014 Partizipation in der sozialen Arbeit: Alibi oder Empowerment? • Der Arzt motiviert den Patienten intensiv zu(r) erforderlichen Lebensstiländerung(en), vereinbart gemeinsam mit dem Patienten Ziele und überprüft die Einhaltung dieserÜberweisung. • Der Arzt animiert den Patienten regelmäßig Selbstinspektionen der Füße durchzuführen, um Minimalläsionen frühzeitig zu erkennenEs erfolgt eine strukturierte Patientenführung seitens des Arztes mit regelmäßigen Wiedereinbestellungen und engmaschiger Evaluation und Reevaluation. • Das Einbeziehen fachärztlicher Expertise erfolgt nach Ermessen des Hausarztes.

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